Biologie Flashcards

1
Q

Mit was beschäftigt sich Genetik

A

untersucht die Vererbung von Merkmalen

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2
Q

Was ist klassische Genetik?

A

Mit Hilfe von Kreuzungsexperimenten weitergabe über Generationen überwachen

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3
Q

Wer gilt als Gründer der Genetik

A

Gregor Mendel im 19. Jhd
Augustiner Mönch
Gartenerbse (Samen, Blüte, Schote, Stengel)

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4
Q

Was ist Molekulargenetik

A

Struktur der DNA und ihrer Funktion (Replikation und Proteinsynthese)

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5
Q

Was versteht man unter Gentechnik

A

ist ein Anwendungsgebiet von Molekulargenetik

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6
Q

Meilensteine der Genetik

A

Darwin “Entstehung der Arten”
Mendel “Pflanzen”
Chromosome enthalten Gene
Gene kodieren Proteine
DNA ist eine DoppelHelix 1953 James Watson, Crick
Humangenom Referenzsequenz downloadbr

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7
Q

mendelsche Regeln

A

Gesetzmäßigkeiten der Vererbung

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8
Q

Was ist ein Gen

A

Erbanlage, enthält Informationen in Form von Basenabfolgen
Ein Gen ist ein Abschnitt der DNA der eine bestimmte Funktion erfüllt. Oft enthält ein Gen den Bauplan zu einem Protein.

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9
Q

Was ist ein Allel

A

Variante eines Gens (z.b. rot, runzlig)

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10
Q

diploid vs. haploid

A

doppelter Chromosomensatz, für jedes Merkmal sind zwei Gene vorhanden vs. einfacher (bei Geschlechtszellen)

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11
Q

homozygot (reinerbig) vs. heterozygot (mischerbig)

A

beide allele sind gleich oder nicht

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12
Q

intermediärer Erbgang

A

eine Mischung aus beiden gelb und rot macht orange (nur rezessive allele)

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13
Q

kodominanter Erbgang

A

beide Allele sind vollständig ausgeprägt Blutgruppe AB

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14
Q

monohybrider Erbgang vs. dihybrid

A

Vererbung eines Erbmals wird untersucht vs. zwei Erbmale

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15
Q

Gamet

A

Geschlechtszelle (Samenzelle, Eizelle)

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16
Q

Mendels Erkenntnisse

A

Merkmale hängen von Erbanlagen ab, jedes Merkmal hat zwei Anlagen, die einander überdecken oder zusammenwirken können

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17
Q

Wie heißen die Mendelschen Regeln

A
  1. Uniformitätsregel (kreuzt man zwei Individuen einer Art die sich in einem Merkmal unterscheiden, das beide individuell reinerbig auweisen, so sind die Individuen der F1 Generation bei Betrachtung gleich)
  2. Spaltungsregel
    Kreuzt man innerhalb von F1 treten Merkmalsausprägungen der P- und F1-Generation in Zahlenverhältnis 3:1 oder 1:2:1 auf. Die F1-Generation ist für das Gen heterozygot; es sind zwei Sorten der Gameten.
  3. Unabhängigkeitsregel /Genkopplung
    Allele verschiedener Gene können unabhängig voneinander vererbt werden. Bei einer Kreuzung der heterozygoten F1-Individuen entstehen dann neue Kombinationen von Merkmalsausprägungen, die weder in der P- noch in der F1-Generation zu beobachten waren.
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18
Q

Rückkreuzung

A

F1 mit P Generation kreuzen, um herauszufinden ob Rein oder mischerbig (Phänotyp homozygot oder heterozygot ist)
Die Merkmale spalten sich 50/50 auf

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19
Q

Wann gelten die Vererbungsregeln nicht

A

plasmatische Vererbung, wenn das Mermal nicht auf chromosomen liegt
heterosomale Vererbung, wenn es auf dem X Chromosom liegt bei Männer
wenn es von mehreren Genen beeinflusst wird (Polygenie)
wenn zweimal auf demselben Chromosom liegt
Crossing Over
Gen-Kopplung (rote Haare und Sommersprossen)

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20
Q

was ist multiple allelie

A

wenn es mehr als zwei Merkmalsausformungen für ein Gen gibt

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21
Q

was ist pleiotropie

A

zwei merkmale werden von einem gen beeinflusst

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22
Q

Für was sorgen Proteine

A

machen 50 Prozent des Zellgewichts (Trockenmasse)
Membrantransport
enzymatische Funktion
Antikörper

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23
Q

Aus was besteht ein Gen auf molekularer Ebene

A
  1. DNA-Abschnitt (Strukturgene)
  2. Regulatorgene

1.Strukturgene sind Gene, die für Proteine ​​und RNAs kodieren, mit Ausnahme von regulatorischen Faktoren . Zu den Produkten gehören Strukturproteine ​​und Enzyme
2. Die Genregulation beschreibt die Steuerung der Aktivität von Enzymen und wird auch unter dem Synonym Genexpression verstanden.

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24
Q

Wann sind Gene aktiv

A

Gene sind nur dann “aktiv”, wenn sie auch in Proteine translatiert (übersetzt) werden

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25
Q

Was ist DNA

A

Die DNS ist die Trägersubstanz der Erbinformation. Sie liegt in einer Doppelhelixstruktur vor. Sie besteht aus Nukleotiden, die ihrerseits aus einem Zucker, einem Phosphat und einer Stickstoffbase aufgebaut sind.

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26
Q

Was ist ein Makromolekül

A

ein großes Molekül, was aus Untereinheiten (Monomeren) aufgebaut ist
Die DNA ist ein Makromolekül

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27
Q

Wie ist ein DnS Strang aufgebaut

A

Jeder DNS-Strang besteht aus einem Rückgrat aus Phosphat und Zucker und den an den Zuckern hängenden Stickstoffbasen.

28
Q

Wie heißen die Stickstoffbasen der DNS und welche passen zusammen

A

Von den vier Basen passen jeweils Adenin und Thymin sowie Cytosin und Guanin zusammen

29
Q

Aus was besteht ein Nukleotid

A

Ein Nukleotid besteht aus einem Phosphat, einer Desoxyribose (als Zucker) und z.B. einem Guanin (als Base). Insgesamt gibt es vier verschiedene Nukleotide.

30
Q

Wie komme ich von der DNS zum Chromosom

A

Die DNS liegt in Form einer Doppelhelix vor, die um sogenannte Histone gewickelt ist. Sie dreht sich dann weiter in eine Chromatin-Faser zusammen. In dieser Form kommt sie normalerweise im Zellkern vor. Nur während der Zellteilung werden die Chromatinfasern zu Bündeln verdichtet, die Chromosomen genannt werden. Der Mensch hat 23 Chromosomenpaare.

31
Q

Wie ist ein Chromosom aufgebaut

A

Ein Chromosom besteht aus ein oder zwei Chromatiden, einem Mittelstück (Zentromer), Endstücken (Telomer) und kurzen und langen Chromosomenarmen.

32
Q

Was wird in einem Karyogramm dargestellt

A

Die Gesamtheit der DNA eines Organismus

33
Q

was bedeutet Autosomie

A

geschlechtsunabhängig

34
Q

Wie funktioniert die DNA Replikation

A

Bei der DNS-Replikation wird der Doppelstrang aufgetrennt, und zwei neue Einzelstränge werden aus freien Nukleotiden ergänzt. Die DNS-Replikation verläuft also semikonservativ.

35
Q

Wie läuft die Proteinsynthese ab

A

Bei der Proteinsynthese werden Basensequenzen in Aminosäuresequenzen übersetzt, wobei ein Basentriplett (= Codon) für eine Aminosäure steht. Die Proteinsynthese erfolgt in drei Schritten:
1. Transkription (In diesem Schritt wird von einem bestimmten Gen (=Bereich der DNS, der für das Protein kodiert) eine Kopie (= mRNS) erstellt. Die DNS wird in eine RNS umgeschrieben)
2. Translation (Übersetzung der Aminosäuren in Proteinsprache) Cytoplasma, vom Zellkern zum Ribosom
3. Faltung (Bildung der typischen Proteinstrukturen zur Erlangung der Funktion)

36
Q

Was ist ein Codon

A

ein Basentriplett, das für eine Aminosäure steht

37
Q

Wofür brauche ich eine Codierscheibe

A

Zum Kodieren zwischen mRNS Basensequenz und Aminosäuresequenz wird eine Codierscheibe verwendet.

38
Q

Wie heisst der zweite Schritt der Proteinbiosynthese

A

Translation

39
Q

Was macht das Ribosom bei der Proteinbiosynthese

A

Das Ribosom verknüpft die Aminosäuren, die von der tRNS getragen werden, nach Vorlage der mRNS miteinander.

40
Q

Welche Strukturtypen gibt es für Proteine

A

Die Primärstruktur beschreibt lediglich die Abfolge der einzelnen Aminosäuren.
Die Sekundärstruktur beschreibt die Windungen der Aminosäurekette. Dabei kann es zu einer Alpha-Helix-Struktur (schraubig), oder zu einer Beta-Faltung (zick-zack gefaltet) kommen.
Die Tertiärstruktur beschreibt die räumliche Auffaltung des Fadens.
Die Quartärstruktur beschreibt das Aneinanderfügen von mehreren Proteinteilen.

41
Q

drei Formen von Mutationen:

A

Gen-Mutationen: Die Mutation verändert ein einzelnes Gen
Chromosomen-Mutation: Die Mutation verändert ein Chromosom
Genom-Mutation: Die Mutation verändert die Anzahl der Chromosomen

42
Q

Was sind mutagene Umwelteinflüsse und gib Beispiel

A

Dabei kann es sich um Strahlung (Radioaktivität oder UV-Strahlung) handeln, oder auch um Chemikalien (wie z.B. manche Rauchinhaltsstoffe).
mutagen ist immer kanzerogen nicht andersum

43
Q

Welche Arten der Genmutation gibt es

A

Punktmutation (ein Basenpaar wird ausgetauscht, es passiert nichts, Aminonsäure bleibt gleich, veränderung, da neue Aminosäure, Stop)
Insertion (große Veränderung durch Rasterschub)
Deletion (große Veränderung durch Rasterschub)
Inversion (Änderung der Reihenfolge von kompletten Basenpaaren)

44
Q

Was ist eine Chromosomenmutation

A

Die Chromosomenmutation ist eine Veränderung der Chromosomenstruktur, die meistens durch einen Fehler bei der Meiose ausgelöst wird.

44
Q

was bestimmt beim Mensch das geschlecht

A

Heterosomenpaar bzw. Gonosomenpaar

44
Q

Arten der Chromosomenmutation

A

Translokation (Einsatz bei einem anderen)
Deletion (geht verloren)
Inversion (dreht sich um, bleibt da)
Duplikation

44
Q

was ist eine Genommutation

A

Eine Veränderung der Chromsomenzahl

45
Q

was ist polyploidie

A

mehr als zwei vollständige Chromosomensätze

46
Q

wie unterscheidet man erbkrankheiten und wie entstehen sie

A

Erbkrankheiten entstehen durch Gendefekte und werden entsprechend ihrem Erbgang vererbt.
heterosomal oder autosomal
dominant oder rezessiv

47
Q

Beispiel für autosomale und eine gonosomale krankheit

A

Sichelzellenanämie (autosomal) Malaria
Bluterkrankheit (X- chromosom)

48
Q

Was passiert bei der Präimplantationsdiagnostik

A

Bei der Präimplantationsdiagnostik werden Zellhaufen im 4−8 Zellstadium, die durch künstliche Befruchtung entstanden sind, vor der Implantation in den Körper der Mutter untersucht.

49
Q

Beispiele für Biotechnologie

A

Gärung (Bier, Joghurt, Käse)
Penicillin
Kompostierung

50
Q

welche gentechnischen Methoden gibt es

A

rot (für Medizin) Insulin, Diagnostik
grün (Landwirtschaft)
weiß (industriell) Waschmittel, Enzyme
grau (Umwelt) Mikroorganismen, Wasserreinigung

51
Q

Was macht die DNA Sequenzierung

A

Durch DNA-Sequenzierung wird die Basenabfolge einer DNA bestimmt.

52
Q

Wie heisst die häufigste Methode der DNA Sequenzierung

A

Sanger-Methode. Sie wird inzwischen automatisch von Geräten durchgeführt.

53
Q

Gel-Elektrophorese, was ist das

A

Methode um einzelne DNA Abschnitte bei der DNA Synthese zu sortieren und zu dekodieren

54
Q

Was passiert bei der Gentechnik

A

der Gentechnik wird ein DNS-Abschnitt aus einer Zelle herausgeschnitten (durch Restriktionsenzyme), vermehrt (durch PCR), in eine Zielzelle transferiert (durch einen Vektor) und in die Ziel-DNS eingebaut (durch Ligasen). Der Transfer kann durch Genmarker kontrolliert werden.

55
Q

mit was zerschneide ich DNA an bestimmten Stellen

A

Restriktionsenzyme

56
Q

mit was klebe ich neue Stücke in die DNA

57
Q

was heisst rekombinante DNS oder transgene Organismen

A

Werden dabei Gene eines Organismus in einen anderen verpflanzt so erhält man transgene Organismen

58
Q

warum Gentechnik

A

Gentechnisch produzierte Medikamente und die Behandlung von Erbkrankheiten sind medizinische Anwendungen der Gentechnik.

59
Q

Beispiele für Gentechnik in der Argrarwirtschaft

A

Golden Rice (Vitamin A Vorstufe)
Round Up (Gift für alles über der Erde)
BT-Technologie (würmer)

60
Q

Risiken der Gentechnik

A

Allergien
nicht nur Schädlinger werden getötet
Artenvielfalt geht verloren
nur große Konzern können sich das leisten
Pollenflug, kann gar nicht begrenzt werden
Bakterien können Infos weitergeben z.B Antibiotikaresistenz

61
Q

Was ist die Novel Food Verordnung

A

Laut dieser EU Verordnung ist ein Zulassungsverfahren notwendig, wenn ein gentechnisch verändertes Lebensmittel nicht mehr im wesentlichen mit dem herkömmlichem Erzeugnis vergleichbar ist. Im Zulassungsverfahren muss nachgewiesen werden, dass das Produkt gesundheitlich und ökologisch unbedenklich ist.

62
Q

Was ist PCR

A

Die PCR dient der Herstellung von Kopien von DNS-Abschnitten. Dabei wird das Enzym DNS-Polymerase verwendet.
Schritte:
Denaturierung bei 95 ° C (1 min): Indem die DNS in kurzer Abständen erhitzt und abgekühlt wird, kann man beide DNS-Stränge voneinander trennen.
Hybridisierung bei ca. 54 ° C (45 s) mit einem Primer ( 20−30 Basen), komplementär zum gewünschten DNA-Abschnitt. Durch den Primer erkennt die Polymerase wo sie mit der Neubildung von DNS beginnen muss.
Polymerisierung bei 72 ° C (2 min) und Verlängerung des Komplementärstrangs durch eine hitzestabile DNA-Polymerase (stammt von Thermus aquaticus, einem thermophilen Bakterium aus heißen Quellen des Yellowstone National Parks).