GENETIK V8 Flashcards
LOD
logarithm of odds
Da der Mensch zu wenig geeignete Stammbäume besitzt, um eine mögliche Kopplung von Genen zu testen und ausserdem zuweinge Nachkommen produziert um den genauen Genabstand zu ermitteln, ist ein statistischer Test nötig, welcher LOD score methode genannt wird.
Hierbei ist der Vorteil, dass Logarithmien den Exponenten entsprechen, was die LOD-Scoren von mehreren Familien addierbar macht (Multiplikationsregel).
Der LOD-Score berechnet sich wie folgt:
LOD = log((Wahrscheinlichkeit dieser Geburtensequenz wenn die beiden Gene mit bestimmer RF gekoppelt sind)/(Wahrscheinlichkeit dieser Geburtensequenz, wenn die beiden Gene nicht gekoppelt sind (RF=0.5))
LOD-Score >3.0 Evidenz für Kopplung
LOD-Score <2.0 Evidenz, dass Gene nicht gekoppelt sind.
Diese LOD-Scores werden für verschiedene RF bestimmt, bei einer davon sind sie maximal.
Für solche Berechnungen können jedoch nur informative Meiosen verwendet werden!
Minisatelliten Allele
variable Anzahl von Sequenzen bestehend aus 15bp- 100bp
Mikrosatelliten Allele
STRs (short tandem repeats) oder SSRs (simple sequence repeats) genannt: repetitives Motif besteht aus 2bp-6bp langen Sequenzen
Exom
Protein-codierende Regionen
Suszeptibilitäts-Gene
df
Polymorphismen
gr. poly “viel” und morphe “Gestalt, Form”
Natürliche vorkommende Unterschiede
Polymorphismen in der Nukleotidsequenz der DNA (auch ausserhalb der Gene) welche zwischen einzelnen Individuen vorkommen, werden als molekulare Marker verwendet.
VNTR
Variable Number of Tandem Repeat
Steht für einen Polymorphismus in welchem eine Basenpaar-Sequenz variabel lang wiederholt wird.
Wird unterschieden in Minisatelliten: Allele: variable Anzahl von Sequenzen bestehend aus 15bp - 100 bp
Mikrosatelliten: Allele: STRs (short tandem repeats) oder SSRs (simple sequence repeats) genannt: repetitives Motiv besteht aus 2 bp - 6 bp langen Sequenzen.
SSLP
Simple Sequence Length Polymorphism
SNP
Single Nucleotide Polymorphism
Variationen in der DNA, wenn ein einzelnes Nukleotid (ATCG) in der Genomsequenz verändert wurde. Wird wie auch die VNTRs als genetischer Marker verwendet.
Kopplungsphase
df
Assoziation
lat. associare “beigesellen, vereinigen, verbinden”
GWA
Genomweite Assoziations- Studien
Personalisierte Medizin
Pharmakogenomik, Pharmakogenetik
Euploidie
Normale Chromosomenausstattung bei Tieren und Pflanzen
Ein Vielfaches des vollständigen haploiden (n) Chromosomensatzes (meist ist damit der diploide (2n) Chromosomensatz gemeint
Polyploidie
numerische Veränderung ganzer Chromosomensätze (z. B. Triploidie = 3n, Tetraploidie = 4n)