Gehoben Flashcards
Hader, der
[über lange Zeit] schwelender, mit Erbitterung ausgetragener Streit, Zwist Unzufriedenheit, Aufbegehren
einstweilen
zunächst einmal, vorderhand, vorläufig unterdessen, inzwischen
bramarbasieren
prahlen, aufschneidenBeispielvon seinen Erfolgen bramarbasieren
emporheben
nach oben, in die Höhe heben
sonder
ohne Beispiel sonder allen Zweifel
ehedem
vordem; vormals; damals; einstBeispieleer war ehedem ein guter Sportlerder preußische Staat von ehedem
entsagen
auf etwas schweren Herzens aus einer bestimmten Einsicht heraus freiwillig verzichtenBeispielden Freuden des Lebens entsagen
indessen, seltener indes
drückt die Gleichzeitigkeit aus; unterdessen, inzwischen drückt einen Gegensatz aus; jedoch, aber
schreiten
in gemessenen Schritten, ruhig gehen mit etwas beginnen, zu etwas übergehen, etwas in Angriff nehmen
Kot, der
Ausscheidung des Darms; Exkrement (veraltend) aufgeweichte Erde, schlammiger Schmutz auf einem Weg oder einer Straße
unterreden
etwas mit jemandem, sich mit jemandem über etwas bereden; etwas mit jemandem durchsprechenBeispieleer hat sich lange mit ihr unterredetdie beiden haben sich darüber unterredet
darbieten
in einer Aufführung, Vorführung zeigen vortragen, zu Gehör bringen sich zeigen, sich darstellen; sichtbar, erkennbar werden sich anbieten, ergeben; deutlich, offenbar werden reichen, anbieten, geben
Wiederkehr, die
Rückkehr das Wiederkehren (2)
Torheit, die
mangelnde Klugheit; Dummheit, Unvernunft törichte Handlung
nämlich
der-, die-, dasselbeBeispieledie nämlichen Leuteam nämlichen Tag
abgründig
geheimnisvoll, rätselhaft [und gefährlich] in seiner Unergründlichkeit abgrundtief
mäßigen
auf ein geringeres, das rechte Maß herabmindern; geringer werden lassen; abschwächen; mildern, dämpfen, zügeln maßvoller werden, das rechte Maß gewinnen nachlassen, sich abschwächen
erloschen
verstorben abgeschaltet nicht mehr existent
Mühsal, die
große Mühe, Anstrengung
offenbaren
etwas, was bisher verborgen war, nicht bekannt war, offen zeigen, enthüllen sich [in einer bisher nicht bekannten Art und Weise] zu erkennen geben, deutlich erkennbar werden sich jemandem anvertrauen; jemandem vertraulich seine Probleme schildern
schnöde
nichtswürdig, erbärmlich, verachtenswert in besonders hässlicher, gemeiner Weise Geringschätzung, Verachtung zum Ausdruck bringend und dadurch beleidigend, verletzend, demütigend
herzen
liebevoll umarmen; liebkosend an sich, ans Herz drückenBeispielesie herzte ihre Kindersie herzten und küssten sich
ungebührlich
den gebührenden Anstand nicht wahrend; ungehörig über ein zu rechtfertigendes, angemessenes Maß hinausgehend
hernieder
von dort oben hierher nach unten; herab, herunter
Unflat, der
widerlicher, ekelhafter Schmutz, DreckBeispieleihm schauderte vor dem Unflat in dem Verlies: (gehoben abwertend) die Presse schüttete Unflat auf ihn
Hoffnungsstrahl, der
schwache Hoffnung
bangen
sich ängstigen, sorgen; Angst haben, in Sorge sein sich fürchten
entflammen
(selten) in Flammen setzen, anzünden zu brennen beginnen, sich entzünden begeistern, in Begeisterung versetzen (ein starkes, heftiges Gefühl) hervorrufen [mit Heftigkeit] plötzlich entstehen
Beisetzung, die
Beerdigung, Begräbnis
abgeschieden
entlegen, einsam, abgelegen verstorben, tot
dahinsterben
sterbenBeispielviele sind vor Hunger dahingestorben
verscheiden
sterbenBeispielenach langer Krankheit verscheidensie verschied im Alter von 93 Jahren
preisgeben
vor jemandem, etwas nicht mehr schützen; (der Not, Gefahr o. Ä.) überlassen; ausliefern aufgeben, hingeben; auf etwas verzichten nicht mehr geheim halten; verraten
verwerflich
schlecht, unmoralisch und daher tadelnswertBeispieleine verwerfliche Tat
wandeln
sich [grundlegend] verändern; eine andere Form, Gestalt o. Ä. bekommen; in seinem Wesen, Verhalten o. Ä. anders werden zu etwas anderem werden; sich verwandeln anders werden lassen, verändern zu etwas anderem werden lassen, verwandeln (Rechtssprache) (einen Kauf- oder Werkvertrag als Käufer oder Besteller) durch einseitige Erklärung rückgängig machen langsam, mit gemessenen Schritten, meist ohne einem Ziel zuzusteuern, gehen, sich fortbewegen (biblisch) in einer bestimmten Weise leben, seinen Lebenswandel führen
verspeisen
mit Behagen verzehren, essenBeispielsie verspeisten mit Genuss einen Muffin
meiden
jemandem, einer Sache bewusst ausweichen, aus dem Wege gehen; sich von jemandem, etwas fernhaltenBeispielejemanden, etwas meidendie beiden meiden sich, einanderAlkohol meiden (keinen Alkohol trinken): der Schlaf meidet ihn
aufbürden
jemanden mit etwas belasten, ihm etwas abverlangen, was eine Bürde für ihn darstellt (seltener) eine Traglast auflegen
flehen
eindringlich, demütig bei jemandem um etwas bitten inständig, voller Verzweiflung zu jemandem beten
verkünden
(ein Ergebnis, einen Beschluss o. Ä.) öffentlich [und feierlich] bekannt machen laut [und mit Nachdruck] erklären (landschaftlich) durch den Pfarrer von der Kanzel herab aufbieten (selten) verkündigen ankündigen, prophezeien
Fortuna, die
Glück (2) Beispiele Fortuna war, erwies sich ihr hold (gehoben; sie hatte Glück) Fortuna lächelt, lacht jemandem (gehoben; jemand hat Glück)
frönen
sich einer Sache (einer Neigung, Leidenschaft o. Ä.) hingeben, ergebenBeispieleinem Laster, einer Leidenschaft, seinem Hobby frönen
versterben
sterben Beispiele sie ist vor einem Jahr verstorbenmeine verstorbene Tante
Gaukelei, die
[kunstreiche, verführerische] Vorspiegelung, Vortäuschung spaßiger Unfug, Possenspiel
anhängen
mit jemandem, einer Sache verknüpft sein; jemandem, einer Sache anhaften sich jemandem, einer Sache verschrieben haben, zugehörig fühlen (von Speisen) sich beim Kochen am Topfboden festsetzen [und anbrennen]
erquicken
neu beleben, stärken, erfrischenBeispielsich mit einem kühlen Getränk erquicken
entledigen
von jemandem, etwas befreien ein Kleidungsstück ablegen einer Verpflichtung nachkommen
Kunde, die
NachrichtBeispieleeine frohe, traurige Kundedie Kunde von seiner Ankunft verbreitete sich wie ein Lauffeuervon/über etwas Kunde (Kenntnis) erhaltendie Kunde (Kenntnis, das Wissen) vom Lauf der Gestirne
Eigen, das
Eigentum, BesitzBeispieldas Haus ist mein EigenWendungen, Redensarten, Sprichwörteretwas sein Eigen nennen (gehoben: etwas besitzen, haben)
dahingehen
vorbeigehen vergehen, verstreichen (verhüllend) sterben
gleichsam
sozusagen, gewissermaßen, wieBeispieleder Brief ist gleichsam eine Anklageer sah uns mit staunenden Augen an, gleichsam als käme er aus einer anderen Welt
erwählen
[aus]wählen, aussuchen durch eine Wahl bestimmen; wählen
unterbreiten
[mit entsprechenden Erläuterungen, Darlegungen] zur Begutachtung, Entscheidung vorlegenBeispieljemandem Vorschläge, einen Plan unterbreiten
Hinscheiden, das
Sterben, Ableben, Tod
vermögen
die nötige Kraft aufbringen, die Fähigkeit haben, imstande sein, etwas zu tun zustande bringen, ausrichten, erreichen
schimpflich
schändlich, entwürdigend, entehrendBeispieljemanden schimpflich behandeln
ruchlos
ohne Skrupel, gewissenlos, gemeinBeispieleein ruchloser Verbrecher, Mördereine ruchlose Tat
Ruch, der
(selten) Geruch zweifelhafter Ruf
breiten
ausbreiten nach den Seiten spreizen sich ausdehnen, ausbreiten
Unheil bringend, unheilbringend
unheilvoll, Unheil anrichtendBeispielUnheil bringende Veränderungen
entrinnen
mit knapper Not einer Bedrohung entgehen sich jemandem gerade noch durch Flucht entziehen können
allerorten
überall
allumfassend
alle und alles umfassendBeispieleine allumfassende Organisation, Regelung
lauter
rein, unvermischt, ungetrübt aufrichtig, ehrlich
einst
früher, vor langer Zeit in einer fernen Zukunft, später einmal, künftig
sorgsam
sorgfältig und bedachtBeispieleein sorgsames Vorgeheneine sorgsame Betreuung des Krankenmit Dias sorgsam umgehen
wohlgelitten
beliebt; gern gesehenBeispieler ist überall wohlgelitten
ruchbar werden
bekannt werden; in die Öffentlichkeit dringen
anfachen
[durch Blasen] zum Brennen, Aufflammen bringenBeispieleein Feuer, eine Glut anfachen: jemandes Leidenschaften anfachen (erregen): jemandes Begierden anfachen (anstacheln): einen Streit anfachen
küren
[aus einer größeren Gruppe von Anwärtern] für einen Ehrenposten, Ehrentitel o. Ä. [aus]wählenBeispieljemanden zum Sportler, zur Sportlerin des Jahres küren
Bürde, die
schwer zu tragende LastBeispieledie Äste brechen unter der Bürde des Schnees: die Bürde (Beschwernis) des Alters: sie hatte zeitlebens eine schwere Bürde (Mühsal, Kummer) zu tragen
dursten
Durst leiden dürsten dürsten
berauscht
in einem Rauschzustand befindlich; betrunken in hohem Maß von etwas begeistert
hervorgehen
in etwas seinen Ursprung haben aus einem [Wahl]kampf, einem Wettbewerb, einer Krise o. Ä. in positiver Weise herauskommen sich als Folgerung aus etwas ergeben; sich aus etwas entnehmen lassen sich allmählich stufenweise unter bestimmten Bedingungen, durch bestimmte Einwirkungen entwickeln
antragen
anbietenBeispieleman trug ihr den Vorsitz aner hat mir das Du, seine Freundschaft angetragen
Heft, das
Griff einer Stichwaffe, seltener auch eines WerkzeugsBeispieldas Heft des Messers, der SichelWendungen, Redensarten, Sprichwörterdas Heft in die Hand nehmen (gehoben: die Leitung von etwas, die Macht übernehmen)das Heft in der Hand haben/behalten (gehoben: die Macht innehaben; Herr der Lage sein, bleiben)das Heft aus der Hand geben (gehoben: die Leitung von etwas abgeben, die Macht aus der Hand geben)jemandem das Heft aus der Hand nehmen (gehoben: jemandem die Leitung von etwas wegnehmen, die Macht entreißen)
erdreisten
so dreist sein, etwas Bestimmtes zu tunBeispielder Schüler erdreistete sich, wortlos zu gehen
Verkündung, die
das Verkünden das Verkündete
Behagen, das
wohliges Gefühl der Zufriedenheit, stilles VergnügenBeispieler verzehrte den Braten mit stillem Behagen
Ruhestätte, die
Ruhestatt
dürsten
Durst haben herbei-, ersehnen, erhoffen, haben wollen heftiges Verlangen nach etwas haben
berauschend
einen Rauschzustand erzeugend; betrunken machend faszinierend, begeisternd
nahen
(gehoben veraltend) sich nähern [zeitlich] in unmittelbare Nähe rücken
zuweilen
zu gewissen Zeiten, manchmal in einigen Fällen; manchmal
Makel, der
etwas (ein Fehler, Mangel o. Ä.), was für jemanden, in seinen eigenen Augen oder im Urteil anderer, als Schmach, als herabsetzend gilt Fehler, fehlerhafte Beschaffenheit von etwas, die etwas als unvollkommen erscheinen lässt, die seinen Wert herabsetzt
berauschen
in einen Rauschzustand versetzen; [be]trunken machen sich betrinken
kundtun
ausdrücken, äußern; kundgeben sich ausdrücken, sich zeigen
abschreiten
an etwas [zur Kontrolle, prüfend o. ä. mit langsamen Schritten] entlanggehen mit Schritten abmessen (gehoben) mit gemessenen Schritten davongehen
zürnen
zornig, ärgerlich auf jemanden sein; jemandem grollen, böse seinBeispieletagelang hat sie ihm/(auch:) mit ihm gezürntsoll ich ihr deswegen zürnen?
just
gerade (a), genau, ebenBeispielejust in diesem Augenblickdas wäre just das Richtige gewesen
Gefährte, der
jemand, der durch Freundschaft oder gleiche Lebensumstände mit jemandem verbunden ist; [begleitender] Freund, KameradBeispielejemandes Gefährte seineinen neuen Gefährten finden
Verderben, das
Unglück, Verhängnis, das über jemanden kommtBeispielesie sind offenen Auges ins/in ihr Verderben geranntein [großes] Verderben, Tod und Verderben bringender Orkanjemanden, sich ins Verderben stürzender Alkohol war sein Verderben, wurde ihm zum Verderben (hat ihn zugrunde gerichtet)
voranschreiten
vorangehen (1, 2)
schmachten
Entbehrung (besonders Durst, Hunger) leiden leidend nach jemandem, nach etwas verlangen; sich schmerzlich sehnen
dahinscheiden
sterben
erlesen
aussuchen, erwählen
Ehrentag, der
jemandem zu Ehren festlich begangener [Erinnerungs]tag (z. B. Geburtstag)
wollüstig
mit Wollust, von Wollust erfüllt, Wollust erregendBeispielewollüstige Körperwollüstig erschauern
augenscheinlich
offenbar, offensichtlichBeispielein augenscheinlicher Mangel
peinigen
(veraltend) jemandem, einem Tier Schmerzen, Qualen zufügen plagen; jemandem heftig (mit etwas) zusetzen bei jemandem quälende, unangenehme Empfindungen hervorrufen innerlich stark beunruhigen
Übeltat, die
üble (1) [gesetzeswidrige] Tat
verwirken
durch eigene Schuld einbüßen, sich verscherzenBeispielejemandes Vertrauen, Gunst, Sympathie verwirkendas Recht zu, den Anspruch auf etwas verwirkensie hat ihr Leben verwirkt (muss eine Schuld durch den Tod sühnen)
ränkesüchtig
von Ränkesucht erfüllt
zugetan sein
Zuneigung, Sympathie für jemanden empfinden
Weltenraum, der
Weltraum
verpönt
unerwünscht Beispiel solche Beschuldigungen sind streng verpönt
hoffärtig
dünkelhaft, verletzend überheblich, anmaßend stolzBeispielein hoffärtiges Wesen zur Schau tragen
hinzulernen
dazulernen
sinnbetäubend
von starker Wirkung, die Sinne gleichsam betäubend, berauschendBeispielein sinnbetäubender Duft
entäußern
etwas ablegen, auf etwas verzichten, einer Sache entsagen sich von etwas trennen, etwas weggeben
unflätig
in höchst ungebührlicher Weise derb, grob, unanständigBeispieleunflätige Worte, Reden, Lieder, Beschimpfungenein unflätiges Benehmenein unflätiger Menschunflätig schimpfen
jäh
plötzlich und sich mit Heftigkeit vollziehend, ohne dass man darauf vorbereitet war steil [nach unten abfallend]
erschaffen
schaffen, entstehen lassenBeispieleGott hat die Welt erschaffenman hat die Stadt aus dem Nichts erschaffen: Erschaffenes wieder zerstören
zerrinnen
langsam zerfließen (1), sich auflösenBeispieleder Schnee zerrinnt [an der Sonne]: die Zeit zerrann: ihre Hoffnungen, Träume, Pläne sind [in nichts] zerronnen
vermählen
heiraten (veraltend) verheiraten
entkleiden
(jemandem, sich) die Kleidung vom Körper ziehen; ausziehen einer Sache berauben; jemandem, einer Sache etwas nehmen
irregehen
in eine falsche Richtung gehen sich irren
Ungemach, das
Unannehmlichkeit, Widerwärtigkeit, Ärger (2), ÜbelBeispielegroßes, schweres, bitteres Ungemach erleiden, erfahrenjemandem Ungemach bereiten
Verlangen, das
stark ausgeprägter Wunsch; starkes inneres Bedürfnis ausdrücklicher Wunsch; nachdrücklich geäußerte Bitte, Forderung
Hoffart, die
Dünkel; verletzend überhebliches Betragen; anmaßender Stolz
bisweilen
manchmal, hin und wieder, ab und zu
fehlgehen
den falschen Weg einschlagen, in die Irre gehen nicht treffen; danebengehen sich irren, sich täuschen
Gattin, die
EhefrauBeispielesie kamen alle in Begleitung ihrer Gattinnengrüßen Sie Ihre GattinBesonderer HinweisDie Bezeichnung Gattin wird (außer in Österreich) nur auf die Ehefrau eines anderen Mannes, nicht auf die eigene Ehefrau bezogen und drückt besondere Höflichkeit aus.
frohlocken
lebhafte Schadenfreude empfinden [und laut zum Ausdruck bringen]; triumphieren vor Freude jubeln; jauchzen (gehoben veraltet) lobsingen
einhauchen
jemanden, etwas mit etwas erfüllen; verleihen, vermittelnBeispieljemandem neues Leben einhauchen
martern
foltern; physisch quälen jemandem, sich [seelische, geistige] Qual, Pein bereiten
anheimgeben
anvertrauen, übergeben sich hingeben
unbehaglich
Unbehagen auslösend durch Unbehagen gekennzeichnet
wohlmeinend
wohlgemeint es gut meinend; wohlwollend
entsühnen
durch Sühne von Schuld befreien
entfachen
(ein Feuer o. Ä.) anzünden, zum Brennen bringen; (Glut) zum Lodern bringen erregen, entfesseln
Geldbörse, die
Geldbörse mit Euroscheinen - ©MEV Verlag, AugsburgPortemonnaie
gebrechen
fehlen, mangelnBeispielejemandem gebricht es an Geld, Zeit, Ausdauer: dazu gebrach [ihm, seinen Bemühungen] der rechte Antrieb
promenieren
an einem belebten Ort, auf einer Promenade o. Ä. langsam auf und ab gehen sich promenierend irgendwohin bewegen
forteilen
sich schnell, eilends entfernen
auserlesen
erlesen, fein, von besonderer Güte sehr, ausgesucht
Faustkämpfer, der
Boxer
Ingrimm, der
heftiger Zorn; verbissene Wut
unehrenhaft
nicht ehrenhaftBeispieleunehrenhafte Absichten, Tatenunehrenhaft handelndie beiden Soldaten waren unehrenhaft aus der Armee entlassen worden
Schmach, die
etwas, was als Kränkung, Schande, Herabwürdigung, Demütigung empfunden wirdBeispieledie Schmach einer Niederlagejemandem [eine] Schmach antun(emotional verstärkend) er wurde mit Schmach und Schande aus seinem Amt entlassen(scherzhaft) Schmach und Schande über dich!
Erdenbewohner, der
Erdbewohner
unlauter
nicht lauter, nicht ehrlich nicht fair, nicht legitim
unselig
schlimm, übel, in höchstem Maße beklagenswert schlimme Auswirkungen habend, Unheil bringend, verhängnisvoll; unglückselig (selten) unglücklich, vom Schicksal hart getroffen
niederringen
zu Boden ringen (besonders Sport) besiegen, bezwingen (Gefühle o. Ä.) unter großer [Willens]anstrengung überwinden, bezwingen
einstens
einst (a)
Groll, der
heimliche, eingewurzelte Feindschaft oder verborgener Hass, zurückgestauter Unwille, der durch innere oder äußere Widerstände daran gehindert ist, sich nach außen zu entladen, und Verbitterung hervorruftBeispieleheimlicher, tiefer Grollihr Groll richtete sich gegen die Freundineinen leisen Groll in sich aufsteigen fühleneinen Groll auf jemanden haben, gegen jemanden hegensie sagte das alles ohne Groll
hadern
(mit jemandem um etwas) rechten, streiten unzufrieden sein und [sich] deshalb [be]klagen oder aufbegehren
gemahnen
jemandem jemanden, etwas eindringlich ins Gedächtnis rufen aufgrund seines Aussehens o. Ä. an einen bestimmten Gegenstand, eine bestimmte Person o. Ä. denken lassen; erinnern
Souper, das
festliches Abendessen [mit Gästen]Beispieleein Souper gebenjemanden zum Souper einladen
verharren
[in einer Bewegung innehaltend] sich für eine Weile nicht von seinem Platz fortbewegen, von der Stelle rühren [beharrlich] in, bei etwas bleiben
grämen
mit Gram erfüllen sich wegen einer Person, Sache gramvolle Gedanken machen, darüber traurig werden
späterhin
später Beispiel späterhin verlor er sie aus den Augen
Sinnenrausch, der
durch Erregung der Sinne (1a) bewirkter ungezügelter, rauschhafter Zustand
Verbleib, der
(nicht bekannter) Ort, an dem sich eine Person oder Sache befindet, die vermisst, nach der gesucht wird das Verbleiben
Stätte, die
Stelle, Platz (im Hinblick auf einen bestimmten Zweck); Ort [als Schauplatz wichtiger Begebenheiten, feierlicher Handlungen o. Ä.], dem eine besondere Bedeutung zukommt oder der einem außerordentlichen Zweck dientBeispieleine historische Stätte
Begegnis, das
Ereignis, Vorfall
fernab
weit entfernt von, in großer Entfernung vonBeispielfernab der Heimat
entheben
von etwas befreien absetzen, von etwas (einem Amt o. Ä.) entbinden
munden
beim Genuss jemandes Geschmackssinn auf besonders angenehme Weise ansprechen; gut schmeckenBeispieledas mundet aber!das Essen hat vortrefflich gemundet
Angesicht, das
GesichtBeispieledas geliebte, vertraute Angesichtsein Angesicht verhüllenjemanden von Angesicht kennenjemandem von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehenWendungen, Redensarten, Sprichwörterim Angesicht (gehoben: 1. im, beim Anblick: im Angesicht der Gefahr. 2. im Hinblick auf: im Angesicht dieser Tatsache wollen wir ihm vertrauen; im Angesicht des Todes.)
ehrbar
(bürgerlich) ehrenhaft, achtbar; der Sitte gemäß [lebend] und achtenswertBeispieleehrbare Leuteein ehrbarer Kaufmannihr Beruf ist durchaus ehrbarehrbar handeln
wiederkehren
wiederkommen wiederkommen sich wiederholen; (an anderer Stelle) ebenfalls auftreten
Zwist, der
durch erhebliche Uneinigkeit hervorgerufener Zustand des Zerwürfnisses, der Feindseligkeit; durch meist langwierige, oft mit Verbissenheit geführte Streitigkeiten charakterisierter KonfliktBeispieleeinen Zwist mit jemandem haben, austragenin der Familie, zwischen den Brüdern hat es nie einen Zwist gegebeneinen Zwist beilegen, beendensie haben den alten Zwist endgültig begrabensie leben im/in Zwist miteinander, sind in Zwist geraten
gebühren
als Recht zukommen; zustehen sich gehören
sprießen
zu wachsen beginnen, keimen; austreibenBeispieledie Saat sprießtdie Knospen sprießender Bart beginnt zu sprießen: überall sprießt und grünt es: immer neue Vereine sprießen aus dem Boden
Gemahl, der
Ehemann, Gatte (wird gewöhnlich auf den Ehemann einer anderen Frau bezogen und schließt einen höheren gesellschaftlichen Status ein)Beispieleder Gemahl der Herzogin(wird im Gespräch aus Höflichkeit oft in Verbindung mit vorangestelltem Herr gebraucht) bitte grüßen Sie Ihren Herrn Gemahl!
Unmut, der
durch das Verhalten anderer ausgelöstes [starkes] Gefühl der Unzufriedenheit, des Missfallens, des VerdrussesBeispieleUnmut stieg in ihr aufer machte seinem Unmut Luft
Trübsal, die
Leiden, die jemanden bedrücken tiefe Betrübnis
ehrenwert
(bürgerlich) ehrbar, achtbarBeispieleehrenwerte Leuteein ehrenwerter Beruf
Behausung, die
Wohnung, [schlechte, notdürftige] UnterkunftBeispielfern von allen menschlichen Behausungen
geloben
feierlich versprechen sich etwas fest vornehmen
Frevel, der
Verstoß gegen die göttliche oder menschliche Ordnung aus bewusster Missachtung, Auflehnung oder ÜbermutBeispieleein gotteslästerlicher Freveleinen Frevel an der Natur begehen: (scherzhaft) es wäre ein Frevel, den schönen Tag zu verschlafen
Nachsuchung, die
das Nachsuchen (2)
verehrt
(in Höflichkeitsfloskeln und Briefanreden) hoch geschätztBeispielverehrtes Publikum!
laben
mit Speise oder Trank erquicken, erfrischen sich [an etwas] gütlich tun
jener, jene, jenes
bezeichnet eine von der sprechenden Person räumlich entferntere Person oder Sache; der, die, das dort bezeichnet einen zurückliegenden Zeitpunkt, auf den Bezug genommen wird, oder eine vorher erwähnte oder als bekannt vorausgesetzte Person oder Sache; der, die, das bekannte …, bewusste …
peinigend
quälendBeispielein peinigendes Schuldgefühl
Siechtum, das
das SiechseinBeispielbis der Tod ihn von seinem Siechtum erlöste
wahrlich
bekräftigt eine Aussage; in der Tat; wirklichBeispieledie Sache ist wahrlich nicht einfachwahrlich, ich sage dir … (biblisch; bekräftigende Einleitung)
Begräbnis, das
Beerdigung, Bestattung mit den dabei üblichen FeierlichkeitenBeispieleein feierliches Begräbnisdas Begräbnis findet am 12. März um 14 Uhr statt
sonnendurchflutet
von Sonne durchflutetBeispielein sonnendurchfluteter Raum
verdrießen
jemanden missmutig machen; bei jemandem Ärger auslösenBeispieleseine Unzuverlässigkeit verdross sie tief, hat sie sehr verdrossenes verdrießt mich, dass …Wendungen, Redensarten, Sprichwörteres sich nicht verdrießen lassen (gehoben: sich nicht entmutigen lassen; sich nicht die gute Laune verderben lassen)
betten
[behutsam] hinlegen, zur Ruhe legen einbetten
Sprachmittler, der
jemand, der (wie Dolmetscher oder Übersetzer) von einer Sprache in eine andere überträgt
sinnen
in Gedanken versunken [über etwas] nachdenken, Betrachtungen [über etwas] anstellen planend seine Gedanken auf etwas richten; nach etwas trachten
ersinnen
durch Nachsinnen finden, sich ausdenkenBeispieleeine Geschichte, Verse ersinneneine Ausrede, Lüge ersinnender Plan ist raffiniert ersonnen
unheilvoll
Unheil mit sich bringendBeispieleine unheilvolle Botschaft
Schauder, der
heftige Empfindung von Kälte; Frösteln, das jemanden plötzlich befällt (und besonders im Bereich des Rückens empfunden wird) plötzliches [wegen seiner überwältigenden Heftigkeit] gleichsam körperlich empfundenes Gefühl (besonders der Angst, der Beklommenheit, des Entsetzens o. Ä.)
nächtlicherweile
bei Nacht, in der Nacht, nachts
dünken
jemandem so vorkommen, scheinen sich zu Unrecht etwas einbilden, sich für etwas halten
darreichen
anbietend hinhalten, hinreichen als Geschenk geben, überreichen
unredlich
nicht redlich, nicht ehrlich
wandelbar
dem Wandel unterworfen; veränderlich; nicht beständigBeispieldas wandelbare Glück
niedersteigen
heruntersteigen
befeinden
jemandem, einer Sache mit Feindseligkeit begegnen; bekämpfenBeispieleeine neue Lehre befeindener befeindete michdie beiden Städte haben sich [gegenseitig]/(gehoben:) einander jahrelang befeindet
fernhalten
(an etwas, jemanden) nicht nah herankommen, nicht in Kontakt kommen lassen (etwas, jemanden) meiden
hervor
von dort hinten hierher nach vorn aus, zwischen, unter etwas heraus
Kümmernis, die
Kummer, Schwierigkeit, die jemanden bedrücktBeispielallerlei Kümmernisse haben
abberufen werden
sterben
aufbegehren
heftigen Widerspruch erheben; sich auflehnen, wehren, empörenBeispieledumpf aufbegehrener begehrte gegen sein Schicksal auf: spontanes Aufbegehren
läutern
reinigen, klären, von Verunreinigungen befreien von charakterlichen Schwächen, Fehlern befreien
lieblich
voller Anmut, Liebreiz; entzückend einen angenehmen Sinneseindruck hervorrufend
Ungebühr, die
ungebührliches Verhalten; UngehörigkeitBeispielesie schämte sich seiner Ungebührer wurde wegen Ungebühr vor Gericht (Rechtssprache; Missachtung des Gerichts) bestraft
Bemühen, das
Mühe, Anstrengung, Bemühung (um etwas)Beispielvergebliches Bemühen
missen
entbehren [müssen] (selten) vermissen
Mittagsmahl, das
MittagessenBeispieldas Mittagsmahl einnehmen
branden
schäumend hochschlagen, [starke] Brandung haben schäumend an etwas prallen, sich an etwas brechen
Verkündiger, der
jemand, der etwas verkündigt
muterfüllt
von Mut erfüllt
desiderabel
wünschenswert
Hut, die
Schutz, schützende Aufsicht, ObhutBeispieldas Kind ist bei ihr in bester HutWendungen, Redensarten, Sprichwörter[vor jemandem, etwas] auf der Hut sein ([vor jemandem, etwas] vorsichtig sein, sich in Acht nehmen; Soldatensprache, eigentlich = auf Wache im Felde außerhalb des Heerlagers stehen)
zureichend
hinreichend, genügend
entsprießen
aus etwas, einem Untergrund sprießen aus etwas hervorgehen
entsenden
von einem Ort zur Erfüllung eines Auftrags an einen anderen Ort schickenBeispieljemanden in ein Komitee, Delegierte zu einem Kongress entsenden
achthaben, Acht haben
achtgeben (veraltend) einer Sache Aufmerksamkeit schenken, etwas beachten
gedankenschwer
den Kopf voll von [wichtigen] Gedanken (1a) habend sorgenvoll, bedrückt
auszehren
körperlich sehr schwächen, entkräftenBeispieledie Anstrengungen zehrten ihn völlig auseine ausgezehrte Gestalt
zurückkehren
zurückkommen wieder an den Ausgangspunkt gelangen sich wieder einstellen auf etwas zurückgreifen; etwas wieder aufgreifen
Tonkünstler, der
Komponist
lustvoll
von einem sehr angenehmen Gefühl begleitet; voller LustBeispielviele lustvolle Stunden erleben
nachspüren
vorsichtig und aufmerksam erkundend folgen, nachgehen etwas forschend zu erkunden, entdecken, ergründen suchen
obschon
obwohl Beispiel sie kam, obschon sie krank war
Erdenbürger, der
Mensch, Erdbewohner Beispiel ein kleiner, neuer Erdenbürger (oft scherzhaft; neugeborenes Kind)
ersuchen
höflich, in förmlicher Weise um etwas bitten, zu etwas auffordernBeispielejemanden um eine Aussprache ersuchenum Geduld ersuchenwir ersuchen Sie, unser Haus zu verlassen
Pein, die
heftiges körperliches, seelisches Unbehagen; etwas, was jemanden quältBeispieleseelische Peinsie litt furchtbare Pein bei dieser Vorstellunger machte seiner Familie das Leben zur Pein
Hochzeit, die
glänzender Höhepunkt, Höchststand einer Entwicklung, eines Zeitabschnitts; Blütezeit
erblühen
zum Blühen gelangen, voll aufblühen sich in eine positive Richtung entwickeln, sich voll entfalten
Lebewohl, das
»Lebe wohl!« lautender AbschiedsgrußBeispielsich ein freundliches Lebewohl zurufenWendungen, Redensarten, Sprichwörter[jemandem] Lebewohl sagen (gehoben: sich [von jemandem] verabschieden)
Zuspruch, der
tröstendes, aufmunterndes o. ä. Zureden Besuch, Teilnahme, Zulauf Zustimmung, Beifall (österreichisch) das Zusprechen, Zuerkennen (eines Anspruchs) (österreichisch) aufgrund eines Zuspruchs jemandem zustehender Betrag
anheimfallen
als Eigentum zufallen einer Sache zum Opfer fallen
flehentlich
eindringlich und demütig, inständig, unter FlehenBeispielflehentlich um etwas bitten
andernorts
an anderer Stelle, an einem anderen Ort; anderswo
Sehnen, das
das Sichsehnen; SehnsuchtBeispielheißes, inniges Sehnen ergriff sie
achtsam
aufmerksam, wachsam vorsichtig, sorgfältig
Künder, der
jemand, der etwas kündet
Tafelrunde, die
zum Essen und Trinken um die Tafel versammelte Runde geselliges Beisammensein einer Tafelrunde
legendenumwoben
von Legenden umwobenBeispieleeine legendenumwobene Ruineeine Heilige, legendenumwoben und voll Ausstrahlungskraft
dafürhalten
der Meinung, Ansicht sein; meinenBeispielich halte dafür, dass nur dies der richtige Weg sein kannWendungen, Redensarten, Sprichwörternach jemandes Dafürhalten (substantiviert; gehoben: nach jemandes Meinung, Ansicht: nach unserem Dafürhalten hätte das anders geregelt werden müssen)
ermatten
schlapp, matt werden; (bei etwas) an Kraft verlieren (selten) an Glanz verlieren; stumpf werden matt, schwach machen
mildtätig
sich Notleidender tatkräftig annehmend
sinnverwirrend
die Sinne gleichsam verwirrend, betäubend
Tondichter, der
Komponist
zudem
außerdem, überdies, [noch] dazuBeispieles war kalt und regnete zudem [noch]
beargwöhnen
gegen jemanden, etwas Argwohn haben; verdächtigen, jemandem misstrauenBeispieleeinen Fremden beargwöhnensie fühlte sich von allen beargwöhnt
einbeschließen
einschließen, einbegreifen
Dafürhalten, das
Meinung, AuffassungBeispielnach meinem Dafürhalten ist die angedachte Lösung ineffektiv
Biedersinn, der
biedere, rechtschaffene Gesinnung
Flor, der
Blumen-, Blütenfülle, Blumenpracht Fülle, Menge blühender [schöner] Blumen [der gleichen Art]; Fülle, Menge von Blüten [einer Pflanze] (seltener) Wohlstand, Gedeihen
verkündigen
feierlich kundtun; predigen (seltener) verkünden
Allgewalt, die
Gewalt über alles; unbeschränkte, umfassende, höchste Gewalt; AllmachtBeispielemit der Allgewalt eines Naturereignissesdie Allgewalt Gottes
mitnichten
keineswegs, gewiss nicht; auf keinen FallBeispieledas ist mitnichten schöner gehorchte mitnichten
geziemend
dem Takt, der Höflichkeit, der Rücksicht auf die Würde einer Person entsprechendBeispieletwas in geziemender Weise, mit geziemenden Worten sagen
unmutig
von Unmut erfüllt, Unmut empfindend oder ausdrückendBeispielunmutig blicken
Barmherzigkeit, die
barmherziges Wesen, VerhaltenBeispieledie Barmherzigkeit GottesBarmherzigkeit üben
Allmächtiger
GottBeispielebeim Allmächtigen schwörenAllmächtiger! (Ausruf des erschreckten Erstaunens)
wiewohl
obwohl; wenn auchBeispielseine Aussage ist einleuchtend, wiewohl der Beweis nicht ganz einfach war
tatendurstig
voller Tatendurst
verlockend
so anziehend wirkend, dass man nicht widerstehen kannBeispielein verlockendes Angebot
ehrerbietig
voller Ehrerbietung; Ehrerbietung zeigendBeispieljemanden ehrerbietig grüßen
fürwahr
in der Tat (zur Bekräftigung einer Feststellung, Erkenntnis o. Ä.)Beispieldas ist fürwahr eine lobenswerte Einstellung
elendiglich
elendBeispielelendiglich zugrunde gehen
selbstvergessen
so in Gedanken versunken, dass jemand die Umwelt gar nicht wahrnimmtBeispielselbstvergessen dasitzen
einherschreiten
(in bestimmter Weise, an einem bestimmten Ort o. Ä.) vor jemandes Augen umher-, vorbeigehen
herab
herunter (1) (in gehobener Sprache in Zusammensetzungen für herunter …)
Gesundung, die
das Gesunden das Gesunden das Gesunden
ausnehmend
sehr groß, außergewöhnlich, außerordentlich sehr, ungewöhnlich
Knechtschaft, die
Unfreiheit; Leben in Unterdrückung, GefangenschaftBeispieledie Knechtschaft dauert schon langejemanden aus der Knechtschaft befreienein Volk in die Knechtschaft führen, stürzen
Unstern, der
ungünstiges, böses GeschickBeispielein Unstern scheint über diesem Haus zu waltenWendungen, Redensarten, Sprichwörterunter einem Unstern stehen (gehoben: ungünstig verlaufen, nicht glücken)
anschuldigen
[öffentlich] bezichtigen, [vor Gericht] anklagenBeispielejemanden des Diebstahls/wegen eines Diebstahls anschuldigenSie sind angeschuldigt, den Mord begangen zu haben
Rückkunft, die
das Zurückkommen; Rückkehr
tafeln
genussvoll, ausgedehnt essen und trinkenBeispielam Abend wurde ausgiebig getafelt
angesichts
im, beim Anblick im Hinblick auf, in Anbetracht
hochherzig
großmütig, edel
schattenhaft
einem Schatten (1a) ähnlich, nur undeutlich erkennbarBeispieleeine schattenhafte Gestalt huschte vorbeietwas ist nur schattenhaft auszumachen: ein schattenhaftes Dasein führen
ausspeien
ausspucken ausspucken erbrechen ausspucken
Händel, die
Plural von Handel
hintansetzen
zurückstellen; auf einen nachgeordneten Rang, an die zweite Stelle verweisen
entbrennen
mit Heftigkeit ausbrechen heftig, leidenschaftlich von etwas (einer Gemütsbewegung) ergriffen werden
auserwählt
für etwas ausgewählt, bestimmt
Menschengeschlecht, das
Menschheit
Trauermahl, das
Synonyme zu Trauermahl? Leichenschmaus; (schweizerisch) Leidmahl, Traueressen; (gehoben) Leichenmahl, Totenmahl
wohlvertraut
genau bekannt, sehr vertrautBeispielalte wohlvertraute Lieder
Intimus, der
engster Freund, Vertrauter
entwirren
(ungeordnet Verschlungenes) auseinanderziehen, ordnend auflösen die Unklarheit, Schwierigkeit einer Sache auflösen seine Unklarheit, Schwierigkeit verlieren und sich auflösen lassen
erwachen
aufwachen, wach werden sich in jemandem regen, geweckt werden
auserkoren
auserwähltBeispieler war auserkoren, dieses Amt zu übernehmen
Jungfräulichkeit, die
das Jungfräulichsein; sexuelle Unberührtheit Unberührtheit, das Unangetastetsein
Selbstbesinnung, die
Besinnung auf das eigene Handeln und DenkenBeispielein Augenblick der Selbstbesinnung
Eingebung, die
plötzlich aufkommender [für etwas entscheidender, wichtiger] GedankeBeispieleeine Eingebung habeneiner Eingebung folgend, änderte er seinen Plankünstlerische, musikalische Eingebungen (Einfälle, Erfindungen)
freveln
einen Frevel begehenBeispielegegen das Gesetz frevelnan der Natur freveln
Wohlbehagen, das
großes BehagenBeispieleWohlbehagen empfinden, schaffenetwas mit großem Wohlbehagen genießen
nutznießen
einen Nutzen, Vorteil, Profit von etwas haben; profitieren
überströmen
über den Rand (eines Gefäßes) strömen überlaufen auf jemanden übergehen
geboten
erforderlich, nötigBeispielemit der gebotenen Vorsichtes ist Vorsicht, Zurückhaltung gebotenfür das kranke Kind ist rasche Hilfe dringend geboten
verschmachten
Entbehrung (besonders Durst, Hunger) leiden und daran zugrunde gehenBeispielin der Hitze, vor Durst [fast] verschmachten
Inbrunst, die
starkes, leidenschaftliches, hingebendes Gefühl, mit dem jemand etwas tut, sich zu jemandem, einer Sache hinwendetBeispieldie Inbrunst seiner Liebe, seines Glaubens
ungeachtet
ohne Rücksicht auf, trotzBeispieleungeachtet wiederholter Mahnungen/(auch:) wiederholter Mahnungen ungeachtet unternahm er nichtsungeachtet ihrer Verdienste wurde sie entlassenungeachtet der Tatsache/dessen, dass sie damals geholfen hattedessen/(auch:) des/(veraltet:) dem ungeachtet (dennoch, trotzdem) ging sie durch den dunklen Park
erfüllt
in seinen Möglichkeiten verwirklichtBeispielein erfülltes Leben
Wohlklang, der
angenehmer, schöner Klang wohlklingende Art
Gemahlin, die
Ehefrau, Gattin (wird gewöhnlich auf die Ehefrau eines anderen Mannes bezogen und schließt einen höheren sozialen Status ein)Beispieledie Gemahlin des Erzherzogs(wird im Gespräch aus Höflichkeit oft mit vorangestelltem »Frau« gebraucht) empfehlen Sie mich bitte Ihrer Frau Gemahlin
wankelmütig
seinen Willen, seine Entschlüsse immer wieder ändernd; unbeständig, schwankend in der Gesinnung, in der HaltungBeispieleein wankelmütiger Menschihr Mann wurde, zeigte sich wankelmütig
zugehören
(einer Sache) angehören, zu jemandem oder etwas gehörenBeispieleeinem Verschwörerkreis, einer Partei zugehörendie beiden gehörten einander zu
begnaden
jemandem eine besondere Gnade zuteilwerden lassenBeispieldie Natur begnadete ihn mit großer Musikalität
erstreben
zu erreichen suchen; nach etwas strebenBeispielAnsehen erstreben
trachten
bemüht sein, etwas Bestimmtes zu erreichen, zu erlangenBeispielenach Ehre, Ruhm trachteneinen Plan zu verhindern trachtendanach trachten, etwas zu verändern
Allmacht, die
Macht über alle und alles, grenzenlose Machtfülle, uneingeschränkte Macht; AllgewaltBeispieledie Allmacht Gottes, des Staates, des Geldesseine Allmacht beginnt zu bröckeln
Begehren, das
das Verlangen, Streben nach jemandem, etwas; Wunsch
Blendwerk, das
bloßer Schein; Täuschung, TrugBeispieleein raffiniertes Blendwerkein Blendwerk des Teufels
geleiten
begleitend, zum Schutz mit jemandem mitgehen, ihn irgendwohin bringen, führenBeispieleeinen Blinden über die Straße geleitener geleitete den Gast zur Tür
Unrast, die
innere Unruhe, inneres Getriebenwerden; Rastlosigkeit, RuhelosigkeitBeispieler war voller [innerer] Unrast
erlesen
ausgesucht, auserlesen, ausgezeichnet, hervorragendBeispieleerlesene Weineeine Ausstattung von erlesenem Geschmackder Kreis der Gäste war erlesen
rachgierig
rachsüchtig
einvernehmlich
im Einvernehmen, in Übereinstimmung miteinander; einmütigBeispielenach einer einvernehmlichen Regelung sucheneinvernehmlich handeln
überbringen
jemandem etwas bringen, zustellenBeispielejemandem einen Brief, eine Nachricht überbringenjemandes Glückwünsche/von jemandem Glückwünsche überbringen (in jemandes Namen gratulieren)
gebieterisch
herrisch, befehlend, keinen Widerspruch zulassendBeispieleetwas gebieterisch, mit gebieterischer Stimme fordern: eine gebieterische (zwingende, unausweichliche, unabweisbare) Notwendigkeit
verneigen
sich verbeugenBeispielesich höflich, tief, leicht, nur kurz [vor jemandem] verneigenich verneige mich vor Ihnen (bringe Ihnen meine Hochachtung, Bewunderung entgegen)
verlocken
auf jemanden so anziehend wirken, dass er nicht widerstehen kannBeispielejemanden zu einem Abenteuer verlockender See verlockt zum Baden: ein verlockendes Angebotdas ist, klingt [nicht] sehr verlockend
hinabsteigen
hinuntersteigenBeispieledie Treppe, eine Leiter hinabsteigenin den Keller hinabsteigen: aus den Höhen der Wissenschaft in die Niederungen des Alltags hinabsteigen
Ruchlosigkeit, die
ruchloses Verhalten ruchlose Handlung
sühnen
eine Schuld abbüßen, für ein begangenes Unrecht eine Strafe, Buße auf sich nehmen (selten) ein begangenes Unrecht bestrafen, um es den Schuldigen sühnen zu lassen
Marter, die
[absichtlich zugefügte] seelische oder körperliche Qual
schmachvoll
große Schmach bringend, zufügend; demütigend, erniedrigendBeispieleine schmachvolle Niederlage
zuwider sein
jemandes Abneigung in starkem Maße hervorrufenBeispielfettes Fleisch ist ihm zuwider
überaus
in ungewöhnlich hohem Grade, MaßeBeispielesie ist überaus geschickt, misstrauischdas irritiert ihn überaus
Unheil, das
etwas (besonders ein schlimmes, verhängnisvolles Geschehen), was einem oder vielen Menschen großes Leid, großen Schaden zufügt; UnglückBeispieleein großes, schreckliches Unheiljemandem droht Unheildas Unheil brach hereindir soll kein Unheil geschehender Krieg brachte Unheil über das LandUnheil anrichten, stiften, abwenden, verhindernUnheil abwehrende ZaubersprücheUnheil bringende Veränderungenein Unheil [ver]kündendes Zeichen
widerfahren
wie etwas Schicksalhaftes (jemandem) zuteilwerden, von jemandem erlebt, erfahren werdenBeispieleihr widerfuhr Schlimmes, viel Leidjemandem Gerechtigkeit widerfahren (zuteilwerden) lassen
umfangen
mit den Armen umfassen, fest in die Arme schließen; umarmenBeispielesie hielt das Kind [mit beiden Armen] umfangen: tiefe Stille, Dunkelheit umfing uns
Drangsal, die oder das
qualvolle Bedrückung, LeidenBeispieledie psychische Drangsal der VerfolgtenDrangsal erleiden, erdulden
emporkommen
nach oben, in die Höhe kommen in Beruf und Gesellschaft ein höheres Ansehen, einen höheren Rang gewinnen
benetzen
leicht befeuchten, anfeuchtenBeispieledie Lippen benetzenein von Tränen benetztes Gesicht
schicklich
einer bestimmten menschlichen oder gesellschaftlichen Situation angemessen; wie es die Konvention [und das Taktgefühl] vorschreibtBeispieleein schickliches Benehmenjemandem in schicklichem Abstand folgenzu einer schicklichen Zeit kommen
Missetat, die
verwerfliche Tat (die im Widerspruch zu Moral und Recht steht)Beispieleine Missetat begehen
bestatten
[feierlich] beerdigenBeispieleer wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung bestattetwann wird sie bestattet?
vollbringen
(besonders etwas Außergewöhnliches) ausführen, zustande bringen, zur Vollendung bringenBeispielein Meisterstück, ein gutes Werk vollbringen
kleinmütig
voll Kleinmut; Kleinmut zeigendBeispieleein kleinmütiger Menschkleinmütig werdenkleinmütig aufgeben
aufzehren
völlig aufbrauchen sich verbrauchen, verzehren über etwas
hoheitsvoll
Hoheit (3) ausstrahlendBeispieleine hoheitsvolle Erscheinung
schemenhaft
nur undeutlich, verschwommen zu erkennen; schattenhaft; wie ein Schemen
entrückt
auf sehr angenehme Weise der Wirklichkeit entzogen
befleißigen
sich um etwas eifrig bemühen, sich etwas angelegen sein lassenBeispielesich großer Höflichkeit, Zurückhaltung befleißigendu hast dich eines guten Stils befleißigt
argwöhnen
mit Argwohn, misstrauisch vermuten, befürchtenBeispieleich argwöhnte eine Falleman argwöhnte einen Verräter in ihm
trunken
sich durch die Wirkung alkoholischer Getränke in einem Rauschzustand befindend; berauscht, betrunken in einen Rausch versetzt oder einen entsprechenden Gemütszustand erkennen lassend
Leichnam, der
lebloser Körper, sterbliche Hülle eines verstorbenen Menschen; Leiche (1a)Beispielejemandes Leichnam einbalsamieren, aufbewahren, beisetzener ist ein lebendiger/wandelnder Leichnam (er ist körperlich ganz verfallen und elend)
ermangeln
etwas, was als notwendig, vorteilhaft, erwünscht o. Ä. betrachtet wird, nicht haben, nicht besitzen; etwas als fehlend empfindenBeispieleich ermang[e]le dieses Vorteilssein Vortrag ermangelte jeglicher Sachkenntnis: es ermangelte eines Spielfeldes: es ermangelte ihr an Erfahrung (ihr fehlte Erfahrung)
Trunk, der
etwas, was jemand gerade trinkt; Getränk das Trinken
unwiederbringlich
verloren oder vergangen ohne die Möglichkeit, das Gleiche noch einmal zu habenBeispieleunwiederbringliche Stundendas ist leider unwiederbringlich dahin
erquicklich
angenehm, erfreulichBeispielerquickliche Aussichten
ungebärdig
sich nicht, kaum zügeln lassend; widersetzlich [und wild]Beispieleein ungebärdiges Kind, Pferder ist, verhält sich sehr ungebärdig
Unwille, selten Unwillen, der
lebhaftes Missfallen, das sich in Ungehaltenheit, Gereiztheit, unfreundlicher oder ablehnender Haltung äußertBeispieljemandes Unwillen erregen, hervorrufen
streitbar
[ständig] bereit, den Willen besitzend, sich mit jemandem um etwas zu streiten, sich mit etwas kritisch, aktiv auseinanderzusetzen, für oder um etwas zu kämpfen, sich für jemanden, etwas einzusetzen; kämpferisch (veraltend) zum Kampf bereit; kriegerisch, tapfer
Zwietracht, die
Zustand der Uneinigkeit, des Unfriedens; Streit; starke DisharmonieBeispieleZwietracht stiften, säenunter/zwischen ihnen war, herrschte Zwietracht
Gebrechen, das
dauernder [körperlicher, gesundheitlicher] SchadenBeispieleein schweres körperliches, geistiges Gebrechen habendie Gebrechen des Alters
ungehalten
ärgerlich (1), aufgebracht, verärgertBeispieleer war sehr, sichtlich ungehalten über diese Störungungehalten auf etwas reagieren
empor
[von unten] nach oben, aufwärts, hinauf, hoch, in die HöheBeispielezum Licht emporempor zu den Sternen
walten
(veraltend) gebieten, zu bestimmen haben, das Regiment führen als wirkende Kraft o. Ä. vorhanden sein, herrschen
Verve, die
Begeisterung, Schwung (bei einer Tätigkeit)Beispielsie sprach mit viel Verve
grünen
grün werden, sein; sprießenBeispielegrünende Felder, Wiesen: (dichterisch) die Liebe, Hoffnung begann wieder zu grünen (zu erwachen, aufzuleben, lebendig zu werden)
ersehnen
herbeisehnen, sehnlichst wünschenBeispieleetwas heiß ersehnenich ersehne mir einen Enkelder [lange, lang] ersehnte Augenblick war gekommen
weilen
sich irgendwo aufhalten, irgendwo anwesend seinBeispielein der Hauptstadt, zur Erholung auf dem Lande, als Gast auf dem Schloss weilen(verhüllend) nicht mehr unter den Lebenden weilen (schon gestorben sein)
verzagt
ohne Mut und Selbstvertrauen; kleinmütig
unterweisen
jemandem Kenntnisse, Fertigkeiten vermitteln; lehrenBeispieljemanden in einer Sprache, in Geschichte unterweisen
willfährig
ohne sich Gedanken zu machen, [würdelos] den Absichten anderer dienendBeispieleein willfähriger Handlangerer war dem Minister stets willfährig(gehoben veraltet) seine Frau musste ihm stets willfährig sein (seinen sexuellen Wünschen nachkommen)
unschicklich
nicht schicklich und daher unangenehm auffallendBeispielein unschickliches Benehmen
schmähen
mit verächtlichen Reden beleidigen, beschimpfen, schlechtmachenBeispieleseinen Gegner schmähenjemanden als Ketzer schmähen
Firmament, das
Himmel, Himmelsgewölbe
argwöhnisch
voll Argwohn, misstrauischBeispieleein argwöhnischer Blick, Menschjemanden argwöhnisch ansehen, betrachten
Mahl, das
Essen, Speise das Einnehmen einer Mahlzeit
Entsagung, die
das Entsagen; Verzicht
Unrat, der
etwas, was aus Abfällen, Weggeworfenem bestehtBeispielstinkender, faulender UnratWendungen, Redensarten, SprichwörterUnrat wittern (Schlimmes ahnen, befürchten)
ausharren
an einem bestimmten Ort [trotz widriger Umstände] geduldig weiter, bis zum Ende warten, aushaltenBeispielsie wollte nicht länger in der Kälte ausharren
belieben
jemandem zu tun gefallen; [für den Augenblick] Lust haben, etwas zu tun (oft ironisch) geneigt sein, etwas zu tun; etwas zu tun pflegen
Wankelmut, der
wankelmütiges Wesen
großherzig
von selbstloser, nicht kleinlicher Gesinnung [zeugend]; tolerantBeispieleeine großherzige Tatein großherziger Menschjemandem großherzig verzeihen
bedachtsam
mit Bedacht, Überlegung handelnd; behutsam, vorsichtigBeispieleein ruhiger und bedachtsamer Menschwir müssen sehr bedachtsam vorgehen
Begebenheit, die
etwas, was sich (als meist außergewöhnlicher Vorgang) zuträgt; EreignisBeispieleeine seltsame, merkwürdige Begebenheitdem Film liegt eine wahre Begebenheit zugrunde
Etablissement, das
Unternehmen, Niederlassung, Geschäft, Betrieb, Einrichtung gepflegte [kleine] Gaststätte Vergnügungsstätte, [zweifelhaftes] [Nacht]lokal (verhüllend) Bordell
Gefährt, das
Fuhrwerk, KraftfahrzeugBeispielein offenes, klappriges Gefährt
Gefährtin, die
weibliche Form zu Gefährte
Neige, die
Rest des Inhalts eines GefäßesBeispieler hat sein Glas bis zur, bis auf die Neige (ganz, völlig) geleertWendungen, Redensarten, Sprichwörterauf die/zur Neige gehen (gehoben: 1. [von einer kleiner werdenden Menge] zu Ende gehen: der Vorrat geht allmählich zur Neige. 2. [von einem Zeitabschnitt] zu Ende gehen: der Tag geht zur Neige.)
emsig
rastlos, unablässig tätig; mit großem Fleiß und Eifer unermüdlich arbeitendBeispieleemsige Ameisenein Ergebnis emsigen Fleißesemsig arbeiten
zulänglich
genügend, ausreichend, hinreichendBeispieleer hat keine zulänglichen Kenntnisse, Erfahrungenetwas zulänglich unterstützen
entrücken
einem bestimmten Bereich oder Zustand entziehen auf wunderbare Weise in eine andere Welt, in einen anderen Zustand versetzen
Bedrängnis, die
schwierige Lage, Not[lage], Ausweglosigkeit, ZwangslageBeispielein seinem Heimatland war er schweren Bedrängnissen ausgesetztin Bedrängnis geratenjemanden in Bedrängnis bringen
kleingläubig
ohne festes Vertrauen ängstlich-zweifelndBeispielekleingläubige Menschen: die Kleingläubigen verließen uns
kundgeben
bekannt geben; mitteilenBeispiel[jemandem] seine Ansichten kundgeben
Fluidum, das
besondere, von einer Person oder Sache ausgehende Wirkung oder Ausstrahlung, die eine bestimmte Atmosphäre schafftBeispieledie Sängerin hat, besitzt ein starkes künstlerisches Fluidumein Stadtteil mit ländlichem Fluidum
gieren
heftig, übermäßig, voller Gier nach etwas verlangen, etwas begehrenBeispielenach Geld gierengierende Hunde
herabblicken
heruntersehen jemanden, etwas abschätzig und mit dem Gefühl der Überlegenheit ansehen
knechten
unterdrücken, versklaven; willenlos und gefügig machenBeispielejemanden, ein Land knechten: ein geknechtetes Volkgeknebelt und geknechtet: Geknechtete und Unterjochte
schmählich
verachtenswert, als eine Schande anzusehen; schändlichBeispieleein schmählicher Verrateine schmähliche Niederlagejemanden schmählich behandelnschmählich versagen(verblasst) ich habe mich schmählich (in übler Weise, sehr) getäuscht
Wehklage, die
laute Klage (1) (über einen großen Verlust, ein großes Unglück o. Ä.)
Gram, der
nagender Kummer, dauernde tiefe Betrübnis über jemanden oder etwasBeispielegroßer, tiefer Gramvon Gram um jemanden erfüllt seinvon Gram gebeugtsich vor Gram verzehrenaus Gram, vor Gram über einen Verlust sterben
listenreich
sich vieler Listen bedienendBeispielder listenreiche Odysseus
höhnen
höhnisch, spottend reden; laut seinem Hohn, seiner Verachtung Ausdruck geben verspotten, verhöhnen; mit Hohn und Spott behandeln
bemüßigen
sich einer Sache (eigentlich unnötigerweise) bedienenWendungen, Redensarten, Sprichwörtersich bemüßigt sehen/fühlen/finden (gehoben, oft ironisch: sich veranlasst, genötigt fühlen, etwas [eigentlich Überflüssiges, Unnötiges] zu tun: ich fühlte mich bemüßigt, eine Rede zu halten)
erröten
im Gesicht rot werdenBeispielevor Verlegenheit [tief] errötensie schlug errötend die Augen niederdas macht mich erröten: mit dieser Bemerkung brachte er sie zum Erröten
missliebig
unbeliebtBeispieleeine missliebige Personsich missliebig machen
auferlegen
aufbürden, zur Pflicht machen, als Verpflichtung auftragenBeispielejemandem eine Geldbuße auferlegendu brauchst dir keinen Zwang aufzuerlegen (kannst dich zwanglos geben)
innewohnen
als Eigentümlichkeit, Besonderheit, als etwas Charakteristisches in etwas mit enthalten sein, zu jemandem, etwas gehörenBeispielediesen Kräutern wohnen heilende Kräfte innedie dem Menschen innewohnenden Fähigkeiten
zuvor
zeitlich vorhergehend; davor; erst einmalBeispieleich komme, aber zuvor muss ich noch etwas erledigentags, am Abend, kurz zuvor hatte es geschneitsie war glücklicher als je zuvor
Gaumenfreude, die
etwas Wohlschmeckendes, was jemandem großen Genuss bereitetBeispieldieser Wein ist eine wahre Gaumenfreude
indessen, seltener indes
drückt eine Gleichzeitigkeit aus; während drückt einen Gegensatz aus; wohingegen
unstatthaft
nicht statthaft
Beischlaf, der
Koitus; Geschlechtsakt, GeschlechtsverkehrBeispielden Beischlaf vollziehen, ausüben
narren
anführen, irreführen, täuschen
ungestüm
seinem Temperament, seiner Erregung ohne jede Zurückhaltung Ausdruck gebend; stürmisch, wild (seltener) wild, heftig, unbändig
wappnen
sich auf etwas Unangenehmes o. Ä., was einem möglicherweise bevorsteht, vorbereiten, einstellen etwas aufbieten, um eine schwierige, gefährliche o. ä. Situation bestehen zu können jemandem etwas geben, was er voraussichtlich brauchen wird, um eine schwierige, gefährliche o. ä. Situation bestehen zu können
Geschehen, das
etwas, was geschieht; Gesamtheit besonderer, auffallender Vorgänge, Ereignisse Ablauf von Vorfällen, Ereignissen
zusammenfügen
(Teile zu einem Ganzen) miteinander verbinden; zusammensetzen sich zu einer Einheit, einem Ganzen verbinden
Labsal, das oder die
etwas, was jemanden erfrischtBeispieldas kühle Quellwasser war ein Labsal für die Wanderer
zuträglich
günstig, nützlich, hilfreichBeispieledas zuträgliche Maß überschreitendie kalte Luft ist ihr, der Gesundheit nicht zuträglich
reuen
Reue in jemandem hervorrufenBeispielesein Verhalten, die Tat reute ihnder Kauf, die Geldausgabe reute ihn (tat ihm leid): reut es dich (bedauerst du, tut es dir leid), mitgefahren zu sein?
Damoklesschwert, das
deutlich erkennbare, vorhandene Gefahr, von der jemand jeden Augenblick die Vernichtung o. Ä. gewärtigen mussBeispieldas Damoklesschwert hängt, schwebt über jemandem, über jemandes Haupt
wohlerzogen, wohl erzogen
sehr gut erzogenBeispielein wohlerzogenes Kind
Wehmut, die
verhaltene Trauer, stiller Schmerz bei der Erinnerung an etwas Vergangenes, UnwiederbringlichesBeispieleeine leise Wehmut erfasste, befiel ihnWehmut empfindenmit Wehmut an etwas zurückdenken
speien
spucken spucken sich übergeben
unziemlich
sich nicht geziemend, sich nicht gehörendBeispieleeine unziemliche Anrededein Benehmen ist unziemlich
beglücken
mit [großem] Glück erfüllen, glücklich machenBeispieleseine Nähe beglückte siedie Kinder mit schönen Geschenken/(selten:) durch schöne Geschenke beglücken(umgangssprachlich ironisch) er hat uns tagelang mit seiner Anwesenheit beglücktein beglückendes Erlebnissie zeigte sich beglücktbeglückt lächeln
bejahrt
nicht mehr jung, sondern ein schon vorgerücktes Alter aufweisend
Genesung, die
das Genesen, GesundwerdenBeispieler befindet sich auf dem Wege der Genesung
unerfindlich
unerklärlich, rätselhaftBeispieleaus unerfindlichen Gründenes ist unerfindlich, warum sie nicht gekommen isteine solche Haltung ist mir unerfindlich
hasten
sehr eilig, von innerer Unruhe getrieben gehenBeispielesie hasteten zum Bahnhofsie hastet von Vorstellung zu Vorstellung
Wiegenfest, das
Geburtstag
gelüsten
jemanden ein Gelüst, Lust verspüren lassenBeispielemich gelüstet [es] nach frischem Obstes gelüstete ihn, heftig zu widersprechen
Unbehagen, das
unangenehmes, jemandes Wohlbehagen störendes, Verstimmung, Unruhe, Abneigung, Unwillen hervorrufendes GefühlBeispieleein körperliches, leichtes, tiefes, wachsendes Unbehagen befiel ihnUnbehagen an der Politikein leises Unbehagen [ver]spüren, empfindenetwas mit Unbehagen betrachten, verfolgen
begehrlich
beim Anblick von etwas von einem auf Besitz, Genuss gerichteten Verlangen erfüllt; voller Wünsche, Begehren; verlangendBeispielebegehrliche Blicke auf etwas werfenbegehrlich nach etwas blicken
versiegen
zu fließen aufhörenBeispieledie Quelle versiegtihre Tränen sind versiegt: ihre Geldquelle ist versiegt: seine Kräfte versiegten: das Gespräch versiegte (verstummte allmählich): ein nie versiegender Humor
verweilen
sich an einem bestimmten Ort für eine Weile aufhalten, für eine kürzere Zeit bleibenBeispielean jemandes Krankenbett verweilenbei jemandem verweilensie verweilten lange vor dem Gemälde (blieben betrachtend davor stehen): sie verweilten sich ein paar Tage bei den Freunden: jemanden zum Verweilen auffordern: bei einem Thema, Gedanken verweilen (sich eine Weile damit beschäftigen): ihre Augen, Blicke verweilten auf seinem Gesicht
überantworten
jemanden, etwas in jemandes Obhut und Verantwortung geben, jemandem anvertrauen jemandem, einer Sache ausliefern
fürder, fürderhin
(vom gegenwärtigen Zeitpunkt an oder von einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit aus) in ZukunftBeispieldas bleibt uns fürder verborgen
säumen
aus Nachlässigkeit oder Trägheit mit der Ausführung von etwas warten; sich bei etwas zu lange aufhaltenBeispieledu darfst nicht länger säumensie kamen, ohne zu säumen: sie machten sich ohne Säumen auf den Weg
Wollust, die
sinnliche, sexuelle Begierde, LustBeispielWollust empfindenWendungen, Redensarten, Sprichwörtermit wahrer Wollust (mit seltsamer, abartiger, böser Lust, mit einem seltsamen Vergnügen an etwas: mit wahrer Wollust rächte er sich an dem Wehrlosen)
Kleinod, das
kostbares Schmuckstück Kostbarkeit, Juwel
Ultima Ratio, die
letztes geeignetes Mittel, letztmöglicher WegBeispielGewalt ist die Ultima Ratio
Bankett, das
Festessen, FestmahlBeispiel[für jemanden] ein Bankett geben
gebieten
(besonders aufgrund bestimmter Autorität, Macht, Würde) befehlen dringend erfordern, verlangen, zu etwas zwingen über jemanden, etwas die Herrschaft ausüben, Befehlsgewalt haben etwas bezwingen, in der Gewalt haben über etwas verfügen
unermesslich
unendlich, unbegrenzt scheinend mengen-, zahlenmäßig nicht mehr überschaubar, von nicht mehr einschätzbarem Umfang (emotional) unendlich, überaus groß (emotional) sehr, außerordentlich
daselbst
an dieser Stelle, an diesem Ort, da, dortBeispielgeboren 1848 in Mainz, gestorben daselbst 1905
altfränkisch
altmodisch, altväterisch
Mitleiden, das
Mitleid
wohlschmeckend, wohl schmeckend
sehr gut schmeckend
lechzen
(nach etwas, was jemand [für seine Existenz] dringend braucht oder herbeisehnt) mit heftiger Begierde verlangenBeispielenach Wasser, nach Kühlung lechzener lechzte nach Macht, Rache: die Natur lechzt nach Regen
anschicken
sich bereit machen, im Begriff sein, etwas zu tunBeispielesich anschicken zu gehensich zum Gehen anschicken
grollen
Groll haben [und ihn äußern]; zürnen; ärgerlich, verstimmt sein dumpf rollend dröhnen, donnern
fettleibig
(von Menschen) sehr dick, beleibt, korpulentBeispielein fettleibiger Mann
zuhauf
in großer Menge, ZahlBeispielzuhauf kommen
verstummen
aufhören zu sprechen, zu singen usw. (von Lauten, Geräuschen, von Hörbarem) aufhören, enden
ungelenk
steif und unbeholfen, ungeschickt (besonders in den Bewegungen); ungewandtBeispieleein ungelenker Menscheine ungelenke Schriftsich ungelenk bewegen, ausdrücken
rachsüchtig
heftig nach Rache verlangend; voller Rachsucht
gewogen
zugetan, freundlich gesinnt, wohlgesinntBeispieleer war, zeigte sich ihr stets gewogensie war meinem Plan gewogen (billigte ihn)bleiben Sie uns gewogen (behalten Sie uns in guter Erinnerung)
regsam
rege (b), rührig, beweglichBeispielsie ist geistig noch sehr regsam
Seim, der
klebrige, zähe Flüssigkeit
überdrüssig sein
Abneigung, Widerwillen gegen jemanden oder etwas empfinden
unstet
ruhelos, rastlos, nicht zur Ruhe kommend durch häufige Veränderungen geprägt; unbeständig
Fremde, die
unbekanntes, fern der eigenen Heimat liegendes Land; [weit entferntes] AuslandBeispieledas Leben in der Fremdesie sind aus der Fremde heimgekehrt
gesunden
wieder gesund werden sich wieder erholen, einen guten Zustand erreichen sich wieder erholen oder einen guten Zustand erreichen lassen
sinnentleert
keinen Sinn (4, 5) mehr aufweisend, in sich tragend; seiner ursprünglichen Bedeutung beraubtBeispielesinnentleerte Redendie Arbeit erscheint ihm sinnentleert
verschieden
gestorben
Alternanz, die
(bildungssprachlich) das Alternieren; Wechsel, Abwechslung (Landwirtschaft) jährlich wechselnde Ertragsschwankungen im Obstbau (Sprachwissenschaft) Alternation
Edelmut, der
edle GesinnungBeispieleseinen Edelmut zeigen, beweisenaus Edelmut handeln
wehklagen
einen seelischen Schmerz in Wehklagen äußern; klagen (1a)Beispieler wehklagte laut
verunglimpfen
schmähen, beleidigen; mit Worten herabsetzen; diffamieren, verächtlich machenBeispielejemanden, jemandes Ehre verunglimpfenden politischen Gegner verunglimpfen
ziemen
sich gehören, sich geziemen passend, angemessen sein; geziemen
Hauch, der
sichtbarer oder fühlbarer Atem leichter Luftzug kaum wahrnehmbarer Geruch, leichter Duft sehr dünne, schleierartige o. ä. Schicht besondere Atmosphäre; entstehender, sich ausbreitender Eindruck; Flair zaghafte Regung von etwas, Anflug, leise Spur geringstes Anzeichen, Andeutung, Schimmer
Daseinsberechtigung, die
Berechtigung zu existierenBeispieleetwas findet in/durch etwas seine Daseinsberechtigungeiner Sache die Daseinsberechtigung absprechendiese Institution hat nach wie vor ihre Daseinsberechtigung
frevelhaft
verwerflichBeispielmit frevelhaftem Leichtsinn handeln
erachten
aufgrund von Überlegungen eine bestimmte Meinung von etwas haben; für etwas halten, als etwas ansehenBeispieletwas als/für notwendig, als/für seine Pflicht erachten
edelmütig
von Edelmut bestimmtBeispieleein edelmütiger Menschdas war sehr edelmütig
Müßiggang, der
das Müßigsein (1a)Wendungen, Redensarten, SprichwörterMüßiggang ist aller Laster Anfang
obzwar
obwohl
Einvernehmen, das
Einigkeit, Übereinstimmung, die auf gegenseitigem Verstehen, auf Verständigungsbereitschaft beruhtBeispielees besteht ein gutes Einvernehmen zwischen den beiden Mietparteienin gegenseitigem Einvernehmen mit jemandem handelnwir leben in bestem/im besten Einvernehmen miteinandersich mit jemandem ins Einvernehmen setzen (Papierdeutsch; sich mit jemandem in Bezug auf eine Frage verständigen, zur Übereinstimmung kommen, sich einigen)
missfallen
Missfallen auslösen, hervorrufenBeispielihr Benehmen missfällt mir
gewahren
[unvermutet] jemanden, etwas, was sich aus etwas Ungeordnetem herauslöst, sehenBeispielein der Ferne eine Gestalt, die Stadt gewahrendie Wache hatte ihn nicht gewahrt
darben
Mangel an etwas haben [und daher Not, Hunger leiden]Beispielesie haben zeitlebens [gehungert und] gedarbtdas Volk darbte
Schöpferkraft, die
schöpferische KraftBeispieltrotz seines biblischen Alters ist seine Schöpferkraft ungebrochen
wahren
etwas, besonders einen bestimmten Zustand, ein bestimmtes Verhalten o. Ä., aufrechterhalten, nicht verändern; bewahren nicht antasten lassen; schützen, verteidigen
betören
hinreißen, berücken, in sich verliebt machen jemanden der nüchternen Überlegung berauben, zu etwas verführen
erklimmen
mühsam, mit Anstrengung ersteigenBeispieleeinen Berg erklimmen: den höchsten Posten erklimmen
Niedertracht, die
niederträchtige Gesinnung in niederträchtiger Gesinnung begründete Tat
jünglingshaft
im Aussehen, Wesen, in der Art einem Jüngling (a) entsprechend, für ihn charakteristischBeispieleeine jünglingshafte Gestaltjünglingshafte Träume
nunmehr
jetzt, nun (1); von jetzt anBeispieleder Krieg dauert nunmehr drei Jahrewir wollen nunmehr in Frieden leben
Grasteppich, der
©Tinka - Fotolia.comdichte, weiche Grasdecke
anstreben
zu erreichen suchen; nach etwas strebenBeispieledas Glück, eine bessere Stellung, den Kauf eines Hauses anstrebendas angestrebte Ziel nicht erreichen
Gräuel, der
grauenhafte, [moralisch] abstoßende GewalttatBeispieledie Gräuel des KriegesGräuel begehen, verübenWendungen, Redensarten, Sprichwörterjemandem ein Gräuel sein (von jemandem als höchst widerwärtig angesehen werden: mir ist der Kerl, die Gartenarbeit ein Gräuel)
begleichen
(eine Schuld, eine Rechnung) bezahlenBeispieleeine Rechnung begleichensie hat die Schuld beglichen
preisen
die Vorzüge einer Person oder Sache begeistert hervorheben, rühmen, lobenBeispieleGott preisendie Nachkommen werden ihn dafür preisener preist sich als [ein] sicherer/(seltener:) [einen] sicheren Bergsteigerjemanden, sich glücklich preisen [können] (jemanden, sich glücklich nennen; über etwas froh sein [können])die gepriesenen Zwanzigerjahre
Wonne, die
hoher Grad der Beglückung, des Vergnügens, der FreudeBeispielees war eine Wonne, ihrem Spiel zuzuhörensie spielte, dass es eine Wonne wardie Wonnen der Liebe, des Glücksalles war eitel Wonnees ist für ihn eine wahre Wonne (abwertend; er hat seinen Spaß daran), andere zu schikanierenWendungen, Redensarten, Sprichwörtermit Wonne (umgangssprachlich: mit dem größten Vergnügen: mit Wonne widersprach sie)
bemächtigen
[mit Gewalt] in seinen Besitz, in seine Verfügung, Gewalt bringen jemanden ergreifen, überkommen
pietätlos
keine Pietät aufweisendBeispieleein pietätloses Verhaltenpietätlos reden
wundersam
(so wie ein Wunder) seltsam, rätselhaft, geheimnisvollBeispieleein wundersamer Traumeine wundersame Genesung, Melodieihr wurde ganz wundersam zumute
kredenzen
anbieten (1c) Beispiel jemandem ein Glas Sekt kredenzen
auskosten
ausgiebig bis zum Ende genießen, ganz ausschöpfen erleiden, durchleiden
minder
in geringerem Grade; nicht so sehrBeispielejemand, etwas ist minder angesehennicht minder (nicht weniger; ebenso) freundlich
wogen
sich in Wogen [gleichmäßig] auf und nieder bewegenBeispieledas Meer wogtdie wogende See: der Weizen wogt im Wind: die Menge wogte in den Straßen: mit wogendem Busen stürmte sie herein: zurzeit wogt noch ein heftiger Kampf um die Zitadelle
barmherzig
mitfühlend, mildtätig gegenüber Notleidenden; Verständnis für die Not anderer zeigendBeispieleeine barmherzige Lügesie war barmherzig und half ihmdie Barmherzigen Brüder, Schwestern (Angehörige katholischer Orden, die sich besonders der Krankenpflege widmen)Ausruf in plötzlicher Angst: barmherziger Gott!, barmherziger Himmel!: Barmherzige halfen ihr
Ränkeschmied, der
jemand, der Ränke (1) schmiedet
Behüterin, die
weibliche Form von Behüter
Antlitz, das
Gesicht, AngesichtBeispieleein edles Antlitzsein Antlitz verhüllen: das Antlitz der Macht: dem Tod ins Antlitz blicken
erwehren
jemanden mit Mühe abwehren, fernhalten sich gegen etwas wehren, etwas unterdrücken
Unterweisung, die
das Unterweisen; Lehre
Bestattung, die
[feierliches] Begräbnis