FüAufgE Flashcards

1
Q

Welches Führungsverfahren hat der ZgKdt grundsätzlich anzuwenden?

A

Das gefechtstechnnische Führungsverfahren

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2
Q

Bei der Führung des Zg hat der ZgKdt folgende Grundsätze einzuhalten:

A
  • Behandlung aller Soldaten mit Respekt und Würde
  • Förderung der Kameradschaft
  • Anwendung methodisch didaktischer Grundsätze
  • Vertrauen und gegenseitige Achtung
  • Kritikfähigkeit
  • Disziplin
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3
Q

Zu den Aufgaben des ZgKdtStv zählen u.a.:

A
  • Er muss über die Absicht des ZgKdt und den Einsatz des Zg informiert sein
  • Bei Ausfall den Zg übernehmen und führen
  • Er regelt die Versorgung
  • Verteilung der Verpflegung
  • Anordnung und Überwachung der Körperpflege/Hygiene
  • Rechtzeitige Anforderung einer San-Versorgung
  • Anforderung einer psychologischen oder Militärseelsorglichen Betreuung
  • Durchführung regelmäßiger Pflege/Wartung von Gerät, BenMatE, besonders in Gefechtspausen
  • Durschführung pers.- und mat. Meldewesen im Einsatz
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4
Q

Im Rahmen der Führungsorganisation ist der ZgKdt verantwortlich für?

A
  • ZgKdt trägt die Verantwortung für seinen Zg: diese Verantwortung ist weder teilbar noch übertragbar
  • er ist verantwortlich für die Erfüllung des jeweiligen Auftrages
  • Erhaltung der Kampfkraft, der Disziplin und des Kampfwillens
  • Mitverantwortlich für die Ausbildung und Erziehung seiner Soldaten
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5
Q

Hinsichtlich der Maßnahmen zur Führung des Zg hat der ZgKdt welche Aufgaben?

A
  • Führung des Zg und die Kontrolle der Durchführung gegebener Befehle
  • Sicherung in allen Lagen
  • Die Information seines Stv, GrpKdt sowie unterstellter Teile über Lage und Absicht
  • Regelung des Zusammenwirkens der Grp
  • Die Zusammenarbeit mit Unterstützungsteilen (Pioniere,…)
  • Halten der Verbindung innerhalb des Zg, zum übergeordneten Kdo und zu Nachbarn
  • Sicherstellung der Verteilung von Versorgungsgütern
  • Allgemeine Fürsorge, vor allem für die Gesundheit seiner Soldaten
  • Die Führung durch Befehle (Befehlstaktik)
  • Lässt es der Auftrag zu, kann der untergebenen Ebene Freiheit in der Durchführung gewährt werden (Auftragstaktik)
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6
Q

Zählen Sie alle Führungsgrundsätze auf.

A
  • Klares Ziel
  • Überraschung und Täuschung
  • Synchronisation
  • Schwergewichtsbildung
  • Einfachheit
  • Beweglichkeit
  • Ökonomie der Kräfte
  • Schutz und Sicherheit
  • Einheit der Führung
  • Reservenbildung
  • Initiative
  • Kooperation
  • Informationsüberlegenheit
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7
Q

Welche OrgEt zählen zur gefechtstechnischen FüEbene?

A
  • Kompanie, Zug, Gruppe und Trupp
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8
Q

Nennen Sie die Zeiten für die Durchführung des Planungsverfahrens der Ebene Teileinheit inkl. Gruppe.

A
  • TypA: 45 min
  • TypB: 30 min
  • TypC: 10 min
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9
Q

Erklären Sie die Halbierungsregel.

A
  • Steht mehr Zeit zur Verfügung, kann die Halbierungsregel Anwendung finden. Die Zeit für die jeweilige FüEbene wird dabei halbiert.
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10
Q

Was löst das gefechtstechnische Führungsverfahren aus?

A
  • Der Erhalt eines Auftrages
  • Eine Lageänderung
  • Ergebnisse der Kontrolle
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11
Q

In welche Hauptpunkte unterteilt sich das gefechtstechnische Führungsverfahren?

A
  • Lagefeststellung
  • Orientierung
  • Entscheidungsfindung
  • Erstellen des kampfplanes
  • Kontrolle
  • Durchführung
  • Befehlsgebung
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12
Q

Welche Schritte werden beim Punkt Orientierung im Führungsverfahren auf der taktischen Ebene durchgeführt?

A
  • Erfassen des Auftrages
  • Absicht des vorgesetzten Kdt und der über ihm liegenden FüEbene
  • EdA in taktischer Hinsicht
  • EdA in zeitlicher Hinsicht
  • Sofortmaßnahmen
  • Einschränkungen des Handlungsspielraums
  • Wesentliche Leistung
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13
Q

Nennen Sie 4 mögliche Sofortmaßnahmen, welche während des Punktes “Erfassen des Auftrages” befohlen werden können.

A
  • Aufklärung
  • Vorbefehle
  • Anträge
  • Ändern des Bereitschaftsgrades
  • nachziehen von Kräften
  • Lageinformationen
  • sofortiger Einsatz von Kräften
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14
Q

Nach welchem Grundschema wird während der Entscheidungsfindung vorgegangen?

A
  • Darstellen, Beurteilen, Folgern
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15
Q

Welche Hauptbeurteilungsschritte sind beim Punkt Beurteilung des Geländes im taktischen FüVerfahren erforderlich?

A
  • Beurteilung des Geländes im Großen
  • Einfluss des Geländes auf die Einsatzführung der KonflPa
  • taktisch zusammenhängendes Gelände und entscheidendes Gelände
  • Umfeldbedingungen wie Wetter, Klima, Sicht und Tageszeit
  • Verhalten der Bevölkerung, sowie staatlicher und nicht staatlicher Organisationen
  • Medien
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16
Q

Welche Beurteilungsschritte sind beim Punkt Beurteilung der KonflPa im taktischen Führungsverfahren erforderlich?

A
  • Lagefeststellung der KonflPa
  • Absicht der KonflPa im Großen
  • Beurteilung der Möglichkeiten der KonflPa
  • Vermutliche Absicht der KonflPa gegenüber Eigener im Verantwortungsbereich der Teileinheit
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17
Q

Nennen Sie mögliche Folgerungen beim Beurteilen der Eigenen Lage

A
  • Bedarfsanforderungen
  • Absprachen
  • Heranführen des Zg
  • Übernahme von Verstärkungen und Unterstützungen
  • Eventuelle Abgaben
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18
Q

Nennen Sie den Unterschied zwischen Kampfkraft und Kampfwert.

A
  • Kampfkraft ist das Leistungsvermögen einer Truppe, dass vor allem durch die personelle und materielle Stärke, durch taktische Leistungsparameter und durch Kräftemultiplikatoren bestimmt wird.
  • Kampfwert ist die Eignung einer Truppe zur Durchführung eines bestimmten Auftrages.
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19
Q

Nennen Sie die theoretischen Punkte eines Entschlusses und geben Sie ein Beispiel.

A
  • Eigene Bezeichnung (WER)
  • Einsatzart, Verfahren, sonstige Gefechtsaufgaben (WAS)
  • Wesentliches der Durchführung (WIE)
  • Taktischer Zweck (WOZU)

z.B.: Verstärkter III Zg verteidigt aus Riegelstellung BERG, Panzerabwehr beidseitig flankierend zur Straße, um Feind Einstoß entlang der Straße nach AU zu verhindern.

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20
Q

Welche Punkte hat ein Kampfplan zu enthalten?

A

Allgemeine Punkte

  • Eigene Bezeichnung
  • Titel
  • Ort u. Zeit der Erstellung
  • Unterschrift ZgKdt
  • Maßstab
  • Nordpfeil
  • Notwendige Details des Gld
  • Anmerkungen, Legende

Gefechtstechnische Inhalte

  • Stellungsraum Zg
  • Schwergewicht
  • Sperren
  • Feuereröffnungslinie
  • GldBez mit Entfernungen
  • KFZ-Abstellplatz
  • Schutzdeckungen
  • Alarmstellungen
  • Platz/Stellung des Kdt
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21
Q

Wozu dient der Kampfplan?

A
  • Dient als Hilfsmittel für die Einweisung des Kdt im Einsatz
  • Hilfsmittel für die Befehlsausgabe und zur Feuerleitung im Gefecht
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22
Q

Nennen Sie 4 Befehlsarten.

A
  • Vorbefehl ( WARNING ORDER - WNGO)
  • Einsatzbefehl (OPERATION ORDER - OPORD)
  • Detailbefehl (FRAGMENTARY ORDER - FRAGO)
  • Grafischer Befehl (OVERLAY ORDER - OVO)
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23
Q

Nennen Sie die Punkte des Vorbefehls.

A
  • Lage
  • Auftrag
  • Bewaffnung
  • Adjustierung
  • Munition/Kampfmittel
  • Versorgungsmaßnahmen
  • Tarnung
  • Ort u. Zeit der nächsten Befehlsausgabe
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24
Q

Nennen Sie die Punkte des Einsatzbefehls

A

1) Lage
a) Lage Konfliktpartei/ Gegner
b) Eigene Lage
c) Unterstellungen/ Abgaben

2)Auftrag

3) Durchführung
a) Geplante Einsatzführung
b) Aufträge an die Kampftruppen
c) Aufträge an Kampfunterstützungstruppen
d) Koordinierende Maßnahmen

4) Versorgung
a) Versorgungseinrichtungen
b) Materielle Sicherstellung
c) San-Versorgung
d) Personal
e) ZMZ
f) Sonstiges

5) Verbindung
a) IKT-Einsatz
b) Führung

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25
Q

Nennen Sie die Punkte eines Detailbefehls

A
  • Lage
  • Auftrag (sofern nötig)
  • Durchführung
  • Versorgung (nur bei Anderungen)
  • Verbindung(nur bei Anderungen)
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26
Q

Nennen Sie den Zweck eines Vor- und Detailbefehls

A

Vorbefehl LABAMVTO:
Für Maßnahmen deren Einleitung Zeit erfordert (Erhöhung der Handlungsfreiheit und Gefechtsbereitschaft)

Detailbefehl LAD:
Wird Aufgrund Folgebeurteilung im Gefecht erteilt und enthält nur die Teile des ursprünglichen Einsatzbefehls, die sich geändert haben (LAD trotzdem immer enthalten)

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27
Q

Wozu dient der grafische Befehl und aus welchen Teilen besteht er?

A
  • Sonderform des Einsatzbefehls
  • Zeitersparnis bei Befehlsgebung
  • Grafisch und schriftlich (gleiche Bestimmungen wie bei Einsatzbefehl )
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28
Q

Nennen Sie die Punkte eines Auftrages und formulieren Sie einen Auftrag.

A
  • Eigene Bezeichnung (WER)
  • Einsatzart/Verfahren (WIE)
  • Taktisches Ziel (WOZU)
  1. JgGrp verteidigt bei Waldeingang und verhindert ein Durchstoßen feindlicher Kräfte im RM FELSENHÖHE.
29
Q

Welche Formen des Schutzes kennen Sie?

A
  • Überwachen
  • Treiben
  • Bewachen
  • Personenschutz
  • Verteidigen
  • Bedeckung
  • Sichern
30
Q

Erklären Sie die Begriffe Schutzbereich und Objektbereich.

A

Schutzbereich:
- Verantwortungsbereich des JgZg

Objektbereich:

  • Festgelegter Bereich um das Schutzobjekt.
  • Muss in eigener Hand bleiben um Wirkung auf das SchObj zu verhindern.
  • Bei Bewachung und Verteidigung muss ein Objektbereich festgelegt werden
31
Q

Erläutern Sie mit eigenen Worten die Begriffe überwachen, bewachen und verteidigen.

A
  • Überwachen ist das Beobachten und/oder Aufklären in einem festgelegten RM um Veränderungen frühzeitig feststellen zu können.
  • Bewachen ist das Gewährleisten unmittelbaren Schutzes von Obj sowie der Sicherheit und/oder Verwahrung von Personen.
  • Verteidigen ist eine Einsatzart mit dem Zweck, einen festgelegten RM gegen gegnerische Angriffe zu halten und dabei möglichst starke Teile des Gegners zu vernichten.
32
Q

Welche Ausdehnung können selbstständig eingesetzte Zg im Schutz bewältigen?

A
  • Überwachen –> 3000m x 3000m
  • Bewachen –> 500m x 500m
  • Verteidigen –> 200m x 200m
33
Q

Wie erfolgt die Überwachung eines SchObj?

A
  • Laufende, unregelmäßige Kontrollen des SchObj
  • Gegnerische Aktionen frühzeitig erkennen und ein Wirksamwerden am SchObj verhindern
  • Stehende Spähtrupps
  • Temporäre Kontrollpunkte (Annäherungslinie)
  • Beobachtungsposten
  • Mot.-und Fußbewegliche Spähtrupps
  • Patrouillen
34
Q

Wie erfolgt die Bewachung eines SchObj?

A
  • Ständig Kräfte vor Ort
  • Inbesitznahme, Lähmung oder Zerstörung verwehren
  • Schwache gegnerische Angriffe abwehren
  • Bei überlegenen Feind ist das SchObj so lange zu halten, bis die Kp Reserve wirksam wird durch:
    • Kontrolltrupps (Pers/KFZ Kontrollen im Zugangsbereich)
    • Posten und Streifen (GefStd, Verbindung zwischen Posten)
    • Alarmstellungen
    • Reserven
35
Q

Wie erfolgt die Überwachung eines RM?

A
  • Aufklärung
  • Kontrollpunkte
  • Beobachtungspunkte
  • Patrouillen
36
Q

Welchem Zweck dient das Treiben?

A
  • Gefechtstechnik Schutz
  • gegnerische Kräfte neutralisieren (sollten sich die gegnerischen Kräfte nicht festnehmen lassen, ist angriffsweise vorzugehen)
  • erfolgt durch die Gefechtstechniken Vorsteh-/Kesseltreiben
37
Q

Beschreiben Sie das Kesseltreiben.

A

Beim Kesseltreiben wird der Ring so lange enger gezogen, bis aufgrund der zu erwartenden gegenseitigen Gefährdung das gewonnene Gelände gehalten und der erkannte Gegner durch bereitgehaltene Kräfte gestellt wird.

38
Q

Beschreiben Sie das Vorstehtreiben.

A

Beim Vorstehtreiben durchkämmen die Treibkräfte im eingeschlossenen Raum in breiter Formation, sodass der gesamte unübersichtliche Geländeteil abgedeckt ist. Unübersichtliche Geländeteile in den Flanken der Treibkräfte werden mit Feuer und Bewegung überwacht. Mit Vorstehkräften wird die Auffanglinie abgeriegelt.

39
Q

Beschreiben Sie die beim Säubern eingesetzten Kräfte und Ihre Aufgaben/Verhalten.

A
  • Aufklärungskräfte:
    Aufl. vom Aufklärungsziel
  • Treibkräfte:
    kein Zurückhängen von Teilen, Vorrückgeschwindigkeit 1 km/h, kein Zeitdruck, gründlich arbeiten
  • Vorstehkräfte:
    Riegeln an Auffanglinie ab
  • Reserven:
    Halten sich für Aufträge bereit
  • Kräfte zur Überwachung:
    Seitensicherung durch Spähtrupp
  • Versorgungskräfte:
    z. B.: SAN, NotfallTrp
  • Unterstützungskräfte:
    Hubschrauber, MP
40
Q

Was hat die Handkarte zumindest zu beinhalten?

A
  • Aktuelle Feindlage
  • PdD, EPI
  • Vorgesetztes Kdo
  • Eigene Kräfte im Verantwortungsbereich
  • Auftrag wortwörtlich
  • Eigene Absicht/Entschluss
  • Aktuelle Trp Einteilung
  • Termine/Stichzeiten
  • FM-Unterlagen
41
Q

Erklären Sie die Begriffe Erreichen, Gewinnen und Nehmen.

A
  • Erreichen:
    Ist das Bewegen einer Truppe in einen festgelegten Raum ohne Kampf.
  • Gewinnen:
    Ist das Bewegen einer Truppe in einen festgelegten Raum erforderlichenfalls mit Kampf und das halten dieses Raumes.
  • Nehmen:
    Ist die angriffsweise Inbesitznahme eines festgelegten Raumes unter Gewaltanwendung.
42
Q

Erklären Sie die Maßnahmen des ZgKdt im Angriff aus der Bewegung gegen einen unterlegenen Feind. (ab Feuereröffnung durch Feind)

A
  • Zg hält gewonnenes Gelände
  • Blindabsatz an Kp “Bin auf Feind gestoßen, kläre Lage. Ende.”
  • Verbindungsaufnahme mit Kdt Spitzengruppe
  • Einblick ins Gelände nehmen
  • Kurzbeurteilung durchführen (Feind, Eigene, Gelände)
  • Entschluss fassen (wer, was, wie, wozu)
  • Meldung an Kp (Feindlage, Entschluss)
  • Detailbefehl
43
Q

Nenne Sie die Punkte des Auftrages an einen U-Teil des Zg (Angriff aus der Bewegung) und geben Sie ein Beispiel.

A
  • Stellung
  • Geforderte Wirkung
  • Hauptschussrichtung
  • Feuerbereich
  • Feuereröffnung, -verlegen, -einstellen
  • Nachziehen
  • Verhalten des Sturmelements
44
Q

Erfassen des Auftrages

A
  • Absicht des vorgesetzten Kdt & über ihm liegenden Führungsebene
  • EdA in taktischer Hinsicht
  • EdA in zeitlicher Hinsicht
  • Sofortmaßnahmen
  • Einschränkungen des Handlungsspielraumes
  • Wesentliche Leistung
45
Q

Erreichen

A

Ist das Bewegen einer Truppe in einen festgelegten Raum ohne Kampf

46
Q

Gewinnen

A

Ist das Bewegen einer Truppe in einen festgelegten Raum erforderlichenfalls mit Kampf und das Halten dieses Raumes

47
Q

Nehmen

A
  • Ist die angriffsweise Inbesitznahme eines festgelegten Raumes unter Gewaltanwendung.
  • Dies kann je nach Lage mit oder ohne geplanten Feuerkampf erfolgen
48
Q

Angriff: Angr

A
  • ist eine Einsatzart mit dem Zweck, den Gegner zu zerschlagen, zu vernichten und/oder Gelände in Besitz zu nehmen.
  • Der Angriff sucht den Fd. Grundsätzlich erfolgt der Angriff aus der Bewegung oder nach Bereitstellung.
49
Q

Angriff aus der Bewegung, Abk.: AngrBwg

A

ist ein Angriff, welcher mit den jeweils örtlich, auch nacheinander verfügbaren Kräften gegen einen in der Gefechtsbereitschaft oder Stärke unterlegenen Gegner oder zur Ausnutzung eines Überraschungsmomentes unverzüglich angewendet wird.

50
Q

Angriff nach Bereitstellung, Abk.: AngrBstg

A

ist ein Angriff, welcher nach planmäßiger Vorbereitung des Zusammenwirkens der im Angriff mitwirkenden Kräfte und nach Sicherstellung der hierfür erforderlichen Maßnahmen durchgeführt wird.

51
Q

Vernichten, Abk.: vern

A

ist das Zufügen von Verlusten in einem Umfang, dass die

betroffenen Kräfte des Gegners für einen weiteren Kampf ausfallen.

52
Q

Zerschlagen, Abk.: zs

A

Ist das Aufbrechen der Struktur, das Stören der

Einsatzführung und/oder die Störung des zeitlichen Ablaufes.

53
Q

Werfen, Abk.: —

A

Ist den verteidigenden Feind durch Angriff zum Aufgeben seiner Stellung zwingen.

54
Q

Erreichen, Abk.: —

A

Ist das Bewegen einer Truppe in einen festgelegten Raum ohne Kampf

55
Q

Gewinnen, Abk.: gwi

A

Ist das Bewegen einer Truppe in einen festgelegten Raum erforderlichenfalls mit Kampf und das Halten dieses Raumes.

56
Q

Nehmen, Abk.: nm

A
  • Ist die angriffsweise Inbesitznahme eines festgelegten Raumes unter Gewaltanwendung.
  • Dies kann je nach Lage mit oder ohne geplanten Feuerkampf erfolgen.
57
Q

Sturm:

A

ist die rasche breite Bewegung in eine festgelegte Stellung oder in einen festgelegten Raum im Rahmen des Einbruchs.

58
Q

Stoß:

A

ist die rasche schmale Bewegung in eine festgelegte Stellung oder in einen festgelegten Raum im Rahmen des Einbruchs.

59
Q

Schutz Abk.: Sch

A

ist eine Einsatzart mit dem Zweck, wichtige Objekte, Verkehrswege, Räume und Personen vor einem überraschenden Zugriff durch offen oder verdeckt vorgehende gegnerische Kräfte oder zivile Störer zu bewahren.

60
Q

Überwachen Abk.: übw

A

ist das Beobachten und/oder Aufklären in einem festgelegten Raum um Veränderungen frühzeitig feststellen zu können.

61
Q

Bewachen Abk.: bwa

A

ist das Gewährleisten unmittelbaren Schutzes von Objekten sowie der Sicherheit und/oder Verwahrung von Personen.

62
Q

Verteidigung Abk.: Vert

A

ist eine Einsatzart mit dem Zweck, einen festgelegten Raum gegen gegnerische Angriffe zu halten und dabei möglichst starke Teile des Gegners zu vernichten.

63
Q

Aufklären Abk.: aufkl

A

ist das Gewinnen von Erkenntnissen über fremde Länder, Regionen, Streitkräfte, Konfliktparteien durch Sichtbeobachtung und/oder Nutzung technischer bzw. sonstiger Mittel und das erhalten von Informationen über Umfeldbedingungen durch Augenschein und/oder Verwendung technischer Mittel.

64
Q

Bedeckung Abk.: Bdk

A

ist eine bei Transporten zur Bewachung und/oder Sicherung von Personen und/oder Sachen eingesetzte Truppe.

65
Q

Säubern Abk.: -

A

ist der Einsatz der Truppe mit dem Zweck, alle Feindkräfte in einem bestimmten Raum zu vernichten. Säuberungsmaßnahmen erfolgen vor allem in Form von Vorsteh- und Kesseltreiben.

66
Q

Personenschutz Abk.: PersSch

A

wird zur Abwehr von Angriffen gegen die militärischen Rechtsgüter besonders schutzwürdiger militärischer oder ziviler Personen durchgeführt.

67
Q

Sicherung Abk.: Si

A
  • ist eine ständige Aufgabe der Truppe mit dem Zweck, eigene Kräfte und Mittel sowie Räume und Objekte gegen überraschende Angriffe des Gegners bzw.
  • Zugriff Unbefugter zu bewahren, um ihnen genügend Zeit für Gegenmaßnahmen zu verschaffen.
68
Q

Objektschutz Abk.: ObjSch

A

ist der militärische Einsatz zur Verhinderung der Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit von Bauwerken, Anlagen, Einrichtungen und Liegenschaften durch einen Gegner.

69
Q

Schutzobjekte Abk.: SchObj

A

sind Bauwerke, Einrichtungen, Anlagen usw. oder Räume einschließlich von in solchen befindlichen Truppen, Personen und Sachen, die durch hierfür bestimmte Kräfte geschützt werden.