Frieden Flashcards

1
Q

Was ist die Definition von Frieden?

A

Frieden ist nicht nur Abwesenheit von Krieg, sondern auch das Streben nach Gerechtigkeit, Wohlstand und Kooperation auf individueller, gesellschaftlicher und globaler Ebene.

Nationale und internationale politische Stabilität gewährleistet ein friedliches Miteinander.

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2
Q

Welche Faktoren führen zu Spannungen und Gewalt. Eventuell sogar zu einen Abbau des Friedens?

A

Egoismus, Machtstreben und ideologische Unterschiede (wie Religion).

Selbst Bemühungen um Gerechtigkeit und Zusammenarbeit scheitern oft an unvereinbaren Interessen und Ungleichheit.

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3
Q

Was ist negativer Frieden?

A

Nicht-Krieg, Abwesenheit von organisierter militärischer Gewaltanwendung.

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4
Q

Was ist positiver Frieden?

A

Abwesenheit physischer und struktureller Gewalt, Zustand der Gewaltfreiheit und Gerechtigkeit.

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5
Q

Was bedeutet instabiler Frieden?

A

Möglichkeit der Gewaltanwendung durch Kampfverbände besteht.

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6
Q

Was bedeutet stabiler Frieden?

A

Wechselseitiger Einsatz von Kampfverbänden grundsätzlich ausgeschlossen.

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7
Q

Was sind die sechs Aspekte des zivilisatorischen Hexagons?

A
  • Regelinstitution (Affektkontrolle)
  • Bürgerinitiative
  • Rechtsstaatlichkeit
  • Machtmonopol der Staaten
  • Sozialpolitik
  • Demokratische Gleichheit

Diese garantieren einen stabilen Frieden.

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8
Q

Was soll durch Gewaltmonopole im Staat verhindert werden?

A

Bürgerkriege.

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9
Q

Wie wird das Gewaltmonopol überwacht?

A

Durch Rechtsstaatlichkeit.

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10
Q

Wie sollen zwischenstaatliche Kriege verhindert werden?

A

Durch Friedensinstitutionen.

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11
Q

Was verhindert Bürgerkriege und Terrorismus?

A

Demokratische Gleichheit.

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12
Q

Was müssen Staat und Politik verfolgen?

A

Chancen- und demokratische Gleichheit.

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13
Q

Was führen affektkontrollierende und selbstbeherrschende Institutionen wie Gerichte zur friedlichen Austragung von Konflikten?

A

Sie führen zur friedlichen Austragung von Konflikten.

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14
Q

Was bildet die Grundlage für den stabilen Frieden?

A

Kompromissbereitschaft und Initiative der Bürger.

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15
Q

Was ist der Naturzustand des Menschen laut Hobbes?

A

Alle gegen Alle.

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16
Q

Wie entsteht Frieden laut Hobbes?

A

Durch den Wunsch nach Sicherheit und Luxus sowie die Furcht vor Bestrafung, Tod und Krieg.

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17
Q

Was ist der Gesellschaftsvertrag laut Hobbes?

A

Ein Vertrag, bei dem einige individuelle Rechte aufgegeben werden und einer überstehenden Gruppe oder Institution gegeben werden, die die Individuen beschützt.

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18
Q

Was ist die Rolle der Exekutive im Staat laut Hobbes?

A

Sie muss in dem Staat/Gruppe liegen, damit die Furcht vor Bestrafung entsteht.

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19
Q

Wie entsteht Frieden laut Grotius?

A

Durch Recht, welches auch im Kriegszustand besteht.

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20
Q

Was zeigt der Krieg laut Grotius?

A

Dass ohne Recht kein Miteinander entsteht.

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21
Q

Wann dürfen Kriege laut Grotius geführt werden?

A

Wenn sie das Recht bewahren und diesem dienen.

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22
Q

Wann fand die Potsdamer Konferenz statt?

A
  1. August 1945

Cecilienhof in Potsdam

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23
Q

Wer waren die Teilnehmer der Potsdamer Konferenz?

A

Josef Stalin, Truman, Churchill

Churchill wurde später durch Attlee abgelöst

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24
Q

Was sind die Fünf D’s des Potsdamer Abkommens?

A
  • Demilitarisierung
  • Denazifizierung
  • Demokratisierung
  • Dezentralisierung
  • Demontage
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25
Q

Was geschah mit den Deutschen in der Potsdamer Konferenz?

A

Remigration der Deutschen in Tschechoslowakai, Polen und Ungarn zurück nach Deutschland

Dies geschah unter brutalem Terror, den viele nicht überlebten

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26
Q

Was beinhalteten die Reparationszahlungen von Deutschland?

A

Zahlungen an die Großmächte

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27
Q

Was trennten wirtschaftliche Vorstellungen in der Zeit vor der BRD und DDR?

A

Ost und West Deutschland

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28
Q

Wann fand die Helsinki Konferenz statt?

A

August 1975

Helsinki, Finnland

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29
Q

Wie viele Staaten nahmen an der Helsinki Konferenz teil?

A

35 Staaten

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30
Q

Was war das Hauptthema des ersten Korbs der Helsinki-Schlussakte?

A

Sicherheit in Europa

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31
Q

Nenne zwei Punkte des ersten Korbs der Helsinki-Schlussakte.

A
  • Anerkennung der Grenzen
  • Verzicht auf Gewalt
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32
Q

Was war das Thema des zweiten Korbs der Helsinki-Schlussakte?

A

Zusammenarbeit in Wirtschaft, Wissenschaft und Umwelt

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33
Q

Nenne zwei Punkte des zweiten Korbs der Helsinki-Schlussakte.

A
  • Kooperation zwischen Ost und West
  • Umweltschutz als gemeinsames Ziel
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34
Q

Was beinhaltete der dritte Korb der Helsinki-Schlussakte?

A

Menschenrechte und Grundfreiheiten

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35
Q

Nenne zwei Punkte des dritten Korbs der Helsinki-Schlussakte.

A
  • Achtung der Menschenrechte
  • Förderung des zwischenmenschlichen Kontakts zwischen Ost und West
36
Q

Was waren die Folgen der Helsinki Konferenz?

A
  • Kontakt zwischen Ost und West
  • Beschlüsse wurden von Oppositionellen in der UdSSR verwendet
37
Q

Was ist die Grundlage der realistischen Schule über Frieden?

A

Hobbes Philosophie: “Alle gegen Alle”

38
Q

Wie beschreibt die realistische Schule das Verhalten der Menschen?

A

Destruktives Handeln ist Teil der Menschen, sie sind grundlegend “böse”

39
Q

Wie sind internationale Beziehungen laut der realistischen Schule strukturiert?

A

Anarchisch strukturiert

40
Q

Was streben Staaten laut der realistischen Schule an?

41
Q

Was ist eine Voraussetzung für internationale Kooperation laut der realistischen Schule?

A

Teilnehmer dürfen sich nicht in ihrer Macht bedroht fühlen

42
Q

Auf wessen Philosophie basiert die liberale Schule?

43
Q

Was geht die liberale Schule davon aus?

A

Der Mensch besitzt Vernunft, Einsicht und Lernfähigkeit

44
Q

Wie wird ein Staat laut der liberalen Schule definiert?

A

Resultat aus einer Gruppe von Menschen, die bestimmten Normen folgen

45
Q

Warum greifen liberale und demokratische Staaten oft zu gewaltärmeren Methoden?

A

Weil Verhandlungen mit ihnen besser funktionieren

46
Q

Mit wem versuchen gleichgesinnte Staaten zu kooperieren?

A

Nur mit gleichgesinnten Staaten

47
Q

Was geschieht mit autoritären Staaten in der liberalen Schule?

A

Verhandlungen werden nicht versucht

49
Q

Was ist die Grundlage der institutionalistischen Schule?

A

Basiert auf Grotius

50
Q

Wie ist der internationale Kooperationsraum laut der institutionalistischen Schule strukturiert?

A

Anarchisch strukturiert

51
Q

Was ermöglicht Frieden und Verträge laut der institutionalistischen Schule?

A

Auch mit andersgesinnten möglich

52
Q

Welche Rolle spielen Institutionen im internationalen Raum laut der institutionalistischen Schule?

A

Verhindern Krieg und regeln Frieden

53
Q

Wer sind die Vertreter des modernen Institutionalismus?

A

Staaten, die Verträge zusammen erstellen, festhalten und vertreten

54
Q

Müssen die Vertreter des modernen Institutionalismus Demokratien sein?

A

Nein, sie können auch autoritär geprägt sein

55
Q

Was waren die Hauptakteure im Kalten Krieg (1947-1991)?

A

USA und die Sowjetunion

56
Q

Wie waren die beiden ideologischen Blöcke im Kalten Krieg strukturiert?

A

Kapitalistischer Westen und kommunistischer Osten

57
Q

Gab es direkte militärische Konfrontationen zwischen den Supermächten im Kalten Krieg?

58
Q

Was kennzeichnete den Kalten Krieg?

A

Wettrüsten, Stellvertreterkriege und gegenseitige Abschreckung

59
Q

Was ist negativer Frieden?

A

Abwesenheit von Krieg

60
Q

War der Kalte Krieg ein Beispiel für negativen Frieden?

61
Q

Warum war der negative Frieden im Kalten Krieg instabil?

A

Ein Atomkrieg war jederzeit möglich

62
Q

Was ist positiver Frieden?

A

Struktureller Frieden, Kooperation, Gerechtigkeit

63
Q

Existierte positiver Frieden im Kalten Krieg?

64
Q

Wie wurden Menschenrechte im Osten während des Kalten Krieges behandelt?

A

Unterdrückt

65
Q

Was ist stabiler Frieden?

A

Langfristige Sicherheit, gegenseitiges Vertrauen

66
Q

Welche Ereignisse führten zu Phasen eines stabilen Friedens im Kalten Krieg?

A

KSZE-Schlussakte (1975) und Entspannungspolitik

67
Q

Was geschah nach dem Fall der Berliner Mauer 1989?

A

Der Frieden begann sich zu stabilisieren

68
Q

Was kennzeichnet instabilen Frieden?

A

Latente Konflikte, Drohungen

69
Q

Was war ein Beispiel für instabilen Frieden während des Kalten Krieges?

A

Nukleare Abschreckung (MAD-Doktrin)

70
Q

Was verdeutlichen Stellvertreterkriege wie Vietnam und Afghanistan?

A

Der Frieden war nur regional begrenzt

71
Q

Was beschreibt Thomas Hobbes im Kontext des Kalten Krieges?

A

Den Naturzustand als chaotisch und von Misstrauen geprägt

Hobbes’ Theorie besagt, dass im Naturzustand kein Vertrauen zwischen den Staaten besteht.

72
Q

Wie verhielt sich das Vertrauen zwischen den USA und der UdSSR während des Kalten Krieges?

A

Es gab kein Vertrauen

Dies führte zu einem Wettrüsten und Spionageaktivitäten.

73
Q

Was ist die Grundlage der realistischen Denkschule nach Hobbes?

A

Der internationale Anarchiezustand

Dieser Zustand führt zur Notwendigkeit von Abschreckung durch Nuklearwaffen.

74
Q

Was argumentiert Immanuel Kant zur Sicherung des Friedens?

A

Demokratien und internationale Kooperationen

Kant glaubt, dass diese Faktoren Frieden fördern können.

75
Q

Welche Organisationen entstanden während des Kalten Krieges, die zur Stabilisierung beitrugen?

A
  • KSZE
  • UN

Diese Organisationen wurden gegründet, trotz ideologischer Gegensätze.

76
Q

Was glaubt die liberale Denkschule über die Rolle von Demokratie und Handel?

A

Sie glaubt an die Kraft von Demokratie und Handel

Dies wurde besonders nach 1989 evident, als ehemals kommunistische Staaten integriert wurden.

77
Q

Was betont Hugo Grotius in Bezug auf den Frieden?

A

Die Rolle des Völkerrechts und internationaler Institutionen

Grotius sieht in diesen Elementen eine Möglichkeit, Frieden zu sichern.

78
Q

Welche Bemühungen gab es während des Kalten Krieges zur Stabilisierung?

A
  • Verträge (z. B. SALT-Verträge)

Diese Verträge waren ein Versuch, den Frieden durch rechtliche Rahmenbedingungen zu sichern.

79
Q

Was sind die Hauptmerkmale des Realismus im Kalten Krieg?

A
  • Konflikt unvermeidlich
  • Staaten agieren eigennützig
  • Machtgleichgewicht sichert Frieden

Realismus betont die Eigeninteressen der Staaten und die Notwendigkeit der Abschreckung.

80
Q

Was charakterisiert den Liberalismus im Kalten Krieg?

A
  • Demokratische Staaten verhindern Kriege
  • Wirtschaftliche Verflechtung

Der Liberalismus befürwortet die Idee, dass Kooperation und Handel Konflikte verringern.

81
Q

Was sind die zentralen Aspekte des Institutionalismus nach Grotius?

A
  • Internationale Institutionen sichern den Frieden
  • Verträge wie die UNO und SALT-Verträge

Institutionalismus betont die Bedeutung von rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen.

82
Q

Welche Theorie dominierte in den frühen Jahren des Kalten Krieges (1947-1962)?

A

Realismus

In dieser Phase agierten die Supermächte nach dem Prinzip der Machtbalance.

83
Q

Welcher Denkschule kam in der Phase der Entspannung (1970er) mehr Bedeutung zu?

A

Institutionalismus

Diese Phase war geprägt von internationalen Verträgen und Organisationen.

84
Q

Welche Theorie spielte eine große Rolle am Ende des Kalten Krieges (1989-1991)?

A

Liberalismus

Demokratie und wirtschaftliche Öffnung führten zur Integration des Ostens in die westliche Ordnung.

85
Q

Der Kalte Krieg begann mit dem Denken von Hobbes und endete mit welchem Denken?

A

Kant und Grotius

Dies verdeutlicht den Übergang von Macht und Abschreckung zu Kooperation und Institutionen.