Fragenkatalog 1: Definitionen und Begrifflichkeiten Flashcards
- Definieren Sie in eigenen Worten, was a) ‚sex‘, b) ‚sex category‘ und c)‚gender‘
beschreibt und illustrieren Sie diese drei Begriffe anhand je eines Beispiels.
Sex ist eine soziale Übereinkunft welche körperlichen Ausprägungen zum Mann oder zur Frau machen zB der hat ein Y Chromosom der ist ein Mann.
Sex Category ist was wir für uns wählen zu sein, die sozial geforderte Zurschaustellung. Zum Beispiel Lange haare bei Frauen.
Gender ist das Geben des Geschlechts, das Verhalten nach kulturellen Normen. Frauen sind ängstlich.
- Wenn im Rahmen der klinischen Psychologie die Störung der ‚Anorexia Nervosa‘ als
eine typische Frauenkrankheit beschreiben wird, bezieht sich das auf ‚sex‘, ‚sex
category‘ oder ‚gender‘, oder auf alle drei Begriffe. Diskutieren Sie kritisch.
Je nachdem wie die Untersuchung stattfand, wenn das alles im Rahmen einer medizinischen Untersuchung war, wird hier wohl von sex die Rede sein, da die Ärzte diese Zuordnung nach eben den sozialen Kriterien treffen werden.
Wenn wir Fragebögen auswerten oder Gespräche führen usw. tun wir das alles nach sex category, denn wenn sich jemand als Frau sieht, wird er wohl weiblich bei der Frage nach dem Geschlecht angeben. Das heißt dass wir auch nur das erfahren werden, auch wenn uns eventuell das sex interessiert hat um biologische Unterschiede zu finden. Gender ist insofern nicht ausser Acht zu lassen, als das es männliche und weibliche Antwortmuster gibt, das ist hier meiner Meinung nach aber irrelevant, da man ja nicht sagen kann, Frauen geben sich anorexiöser da das ja eine festgelegte Störung ist.
- Sie lesen eine arbeitspsychologische Studie wo berichtet wird, dass 2/3 aller
Mobbingopfer weiblich sind – bezieht sich diese Aussage auf Unterschiede ‚sex‘, ‚sex
category‘, ‚gender‘ oder alle drei Begriffe. Diskutieren Sie kritisch.
Beziehen tut sich die Aussage in diesem Fall auf Sex category, da die Befragten das Geschlecht angeben werden, dass sie ihrer Meinung nach haben, was ja nicht unbedingt ihrem sex entsprechen muss. Gender ist hier insofern relevant als das es fraglich ist wieviele Männer Mobbing zugeben würden, weil es nicht männlich ist.
- Geben Sie je zwei psychologisch relevante Beispiele bei denen auf die Begriffe ‚sex‘,
‚sex-category‘ und ‚gender‘ Bezug genommen wird.
Sex: Gehirnunterschiede Lateralität, Hormonelle Unterschiede, Aggressivität
Sex category: Geschlechtsspezifische Normen, werte Rollen
Gender: Berufswahl Frauen und Männerberufe, Kommunikationsstil, ein Mann darf das
- Wenn von ‚Gender‘ gesprochen wird, wird zumeist von einem ‚Doing‘ gesprochen.
Was genau ist dabei gemeint, illustrieren Sie das ‚Doing Gender‘ an einem
psychologischen Beispiel.
Geschlecht ist eine soziale Konstruktion, die Zugehörigkeit ist aber keine fixe Eigenschaft sondern wird als Prozess definiert. Z.B Metrosexuelle, Leben entgegen dem Gender
- Definieren Sie kurz in eigenen Worten was man unter ‚Doing Gender‘ versteht und
dann nehmen Sie sich eine ‚männliche‘ und eine ’weibliche‘ Medienpersönlichkeit her
und diskutieren Sie deren ‚Doing Gender‘.
Geschlecht ist eine soziale Konstruktion, die Zugehörigkeit ist aber keine fixe Eigenschaft sondern wird als Prozess definiert
Arnie, Bodybuilder, stark, mächtig, raucht Zigarre, Alpha Männchen
Dani: blond, dumm, lieb, kennt sich nicht aus und ihr muss geholfen werden
- Nehmen Sie eine mediale Figur, wie Tom Cruise in
‚Oblivion‘ her und diskutieren Sie daran, man unter
‚Doing Gender‘ versteht.
Geschlecht ist eine soziale Konstruktion, die Zugehörigkeit ist aber keine fixe Eigenschaft sondern wird als Prozess definiert
Tom Cruise gibt den Archetyp des Mannes wieder, er ist stark, mutig, er kämpft, er rettet den Tag.
- Wenn Regine Gildemeister in ihrer Definition von ‚sex‘
von ‚sozial vereinbarten Kriterien‘ spricht, was meinst
Sie damit? Geben Sie mindestens zwei praktische
Beispiele.
Wir haben uns darauf geeinigt dass gewissen körperliche Ausprägungen entweder männlich oder weiblich sind, aber das sind Normen die wir erschaffen haben. So kann ein Transsexueller durch aus ein Y Chromosom haben, wird sich aber trotzdem als Frau sehen, oder ein chromosomales Mädchen durch Hormone männliche Ausprägungen haben.
- Die Stabhochspringerin Yvonne Buschbaum heißt jetzt Balian Buschbaum und lebt
jetzt als Mann – welche Konzepte rund um ‚sex‘, ‚sex category‘ und ‚gender‘ kommen
dabei zum Tragen.
Ihr Sex ist weiterhin männlich, da hat sich ja nichts verändert, genau deswegen wird das ja als sozial vereinbart bezeichnet. So wird das auch das Sportkomitee sehen Sie hat einfach ihre Sex category geändert, das heißt sie hat einen männlichen Namen angenommen und sagt so ich bin ein Mann. Stabhochspringer passt jetzt vllt sogar eher zum Gender Mann, da Sport, ja doch noch immer eine männliche Domäne ist. Ob sie ihr Gender ändert oder sich vllt schon vorher männlich verhalten hat keine ahnung.
- Sie treffen eine/einen StudienkollegIn das erste Mal und stufen diesen/diese
wahrscheinlich entweder als männlich oder weiblich ein, welche Merkmale werden
Sie verwenden und wie sehr sind diese ‚sex‘, ‚sex category‘ oder ‚gender‘
zuzurechnen.
Sofern ich Ihn nicht nackt treffe einmal nicht nach sex. Beim direkten sehen beziehe ich mich auf die sex category also die soziale Darstellung, lange Haare, Kleidung und so. Falls das nicht gehen sollte und ich mich nicht traue zu fragen, werde ich wohl auf das gender achten, wenn er/sie sagt, bist depat oida ich war beim ficken so zua, gehe ich von einem Mann aus, auch wenn man das ja auch nicht genau sagen kann ☺
- Was versteht man unter ‚Embodyment‘, geben Sie mindestens zwei Beispiele.
Einschreiben von Lebenserfahrungen in den Körper.
Besseres räumliches Vorstellungsvermögen bei Taxifahrern.
Sprachliches Gehirnareal bei sprachlich begabten Personen größer
Albanische Mannfrauen, Sind genetisch eigentlich Frauen, verhalten sich aber genauso wie Männer, ersetzen einen Mann in der Familie, sie würden nicht als Frauen erscheinen.
- Was genau versteht man unter ‚engendern‘, geben Sie dazu auch mindestens zwei
Beispiele aus verschieden Bereichen der Psychologie (z.B. Sozialpsychologie,
Methodenlehre etc.)
Wenn man versucht auf gegenderte Leben hinzuweisen und sich überlegt welche Auswirkungen gewisse Dinge auf Mann und Frau haben.
Sozialpsychologie kann aufzeigen, welche Auswirkungen, das Geschlecht in stressigen Gruppensituationen hat
Wirtschaftspsychologie kann untersuchen wie sich das Geschlecht im Beruf auswirkt.
13. In welchen Bereichen der Psychologie sind Sie schon mit ‚gegendertem‘ Wissen in Kontakt gekommen (geben Sie mindestens zwei Beispiele).
Psychoanalyse, Verschiedene Entwicklungsverläufe von Burschen und Mädchen
Differentielle Psychologie: Intelligenzunterschiede zwischen den Geschlechtern
- Geschlechterstereotype – was ist das, welche Auswirkungen haben sie, welche
Geschlechterstereotype für (Frauen und Männer) sind weit verbreitet (geben Sie für
männlich und weiblich je 3 Beispiele).
Kognitive Strukturen die sozial geteiltes Wissen über die charakteristischen Merkmale von Frauen und Männern enthalten
Können das Geschlecht das ein negatives Stereotyp hat in Testsituationen schlechter machen. Zb schneiden Frauen in MINT Tests schlechter ab, wenn sie nicht wissen was das für ein Test ist nicht.
Männer sind gewalttätig, unromantisch und stark
Frauen sind dumm, können nicht Autofahren, sind schwach
- Definieren Sie a) ‚benevolenten Sexismus‘, b) ‚hostilen Sexismus‘, c) ‚ambivalenten
Sexismus‘, d) ‚Misogynie‘ und e) ‚Misandrie‘ und geben Sie zu jedem Begriff
mindestens ein Beispiel.
Misogynie ist Frauenhass, also wenn jemand Frauen ganz einfach hasst, sie als schlechter ansieht und ihnen keinen Wert beimisst. Thomas von Aquin erfüllt das meiner Meinung nach, Hexenverfolgung
Mysandrie, das gleiche mit Männern: Alice Schwarzers Einstellungen oder die der Differenzfeministinen gehen so weit
Ambivalenter Sexismus: Formen übertriebener Ritterlichkeit, der Chef der der Frau am Gang alle Türen aufhält
Benevolenter Sexismus: ist die Belohnung traditioneller Geschlechterperformanz, zum Beispiel nach dem Prinzip des gläsernen Aufzugs eine Frau im Gesundheitswesen Chef werden lassen.
Hostiler Sexismus: Aggressiv aufgeladene Demontage eines Geschlechts: Alle Männer sind Schweine, Vorurteile aufgrund von Geschlecht
- Was versteht man unter ‚Neosexismus‘, geben Sie mindestens zwei Beispiele sowohl
für die ‚sex category‘ weiblich als auch ‚männlich‘.
Das ist die Leugnung fortgesetzter Diskriminierung, „das is ja eh schon alles erledigt“
Frauen erhalten noch immer weniger Gehalt, Frauen wird in vielen Ländern noch immer das Wahlrecht verwehrt
Männer müssen noch immer den starken und rohen geben um akzeptiert zu werden, nur Männer müssen zum Bundesheer
- Was versteht man unter ‚Androzentrismus‘ – geben Sie dazu auch je zwei Beispiele
für androzentrische Sichtweisen in der Psychologie.
Männerzentriertheit, alles wird auf Männer bezogen
Der Begriff der Ahnenväter der Psychologie, gibt es keine Mütter?
Studien werden oft hauptsächlich mit männlichen Samples gemacht.
- Was versteht man unter ‚Androzentrismus‘ – geben Sie dazu auch je zwei Beispiele
für androzentrische Sichtweisen in der Wirtschaft.
Männerzentriertheit, alles wird auf Männer bezogen
Der Ideal Worker, ist unter anderem männlich, Frauen sind allein schon qua ihres Geschlechts nicht so gut
Führungspositionen, werden weiterhin fast ausschließlich von Männern bekleidet.
- Was versteht man unter ‚Androzentrismus‘ – geben Sie dazu auch je zwei Beispiele
für androzentrische Sichtweisen in der Geschichte.
Männerzentriertheit, alles wird auf Männer bezogen
Kirche, Thomas von Aquin, Frauen sind schlechter als der Mann, nur Missgriffe der Natur
Attische Philosophie, Aristoteles, Platon, Frauen sind schlechter können keinen Samen geben.
Attische Demokratie, nur der Mann darf wählen er allein kennt sich aus
- Was versteht man unter ‚Doppeltem Standard‘; geben Sie dazu je ein Beispiel wo
doppelte Standards ‚Männer‘ und wo ‚Frauen‘ betreffen.
Anlegen anderer Bewertungskriterien aufgrund des Geschlechts.
Wenn ein Frau in die Bar kommt und sagt: Ich fick hier alles ist das nur vulgär und sie ist eine Schlampe, wenn das ein Mann tut ist das höchstens mäßig amüsant.
Wenn eine Frau Stress und Angst hat verstehen das viele Menschen, ein Mann gilt dann als Weichei.
- Was bedeutet „Geschlecht ¹ Subjektvariable, sondern Stimulusvariable“ – geben Sie
dazu auch mindestens ein eigenes Beispiel.
Eine Subjektvariable, ist naturgegeben und festgelegt, eine Stimulusvariable ist selbst akzeptiert, man interagiert täglich mit ihr.
Das heißt das unser Geschlecht nicht naturgegeben ist, wir wählen es selbst und formen es, wie zb bei Transsexuellen Menschen, die entgegen ihrer Subjektvariable leben.
- Was versteht man unter einem Diskurs – versuchen Sie eine eigene Definition und
geben Sie mindestens zwei Beispiele für ‚machtvolle Diskurse‘ in der differentiellen
Psychologie rund um Geschlechtsunterschiede.
Diskurs ist die Art wie über etwas geredet, gesprochen, gedacht wird, so dass sich Wahrheiten herausbilden und Normen legitimieren. Alle Fakten die von den Menschen als richtig anerkannt werden, über die alle reden und schreiben sind Diskurs.
Frauen sind sprachlich begabter
Männer sind mathematisch begabter
- Wer kann Diskurse in die Welt setzten, wie werden Diskurse am Leben erhalten,
welche Möglichkeiten sehen Sie Diskurse zu verändern? (Bleiben Sie dabei im
Kontext von Geschlecht/Gender!)
Diskurse werden von mächtigen Personen oder Institutionen ins Leben gesetzt, zum Beispiel von Menschen wie Freud oder Institutionen wie der Kirche oder Wissenschaft, solange die Leute an deren absolute Wahrheit glauben und weiter darüber reden oder es sogar gelehrt wird, oder von Institutionen am Leben erhalten wird halten sich diese Diskurse am Leben. Einen Diskurs zu verändern ist unheimlich anstrengend, aber die Lösung ist wie immer die Bildung. Schon in der Schule muss man lernen, dass Frauen eben nicht unmoralischer sind und dass dieser Herr Freud nicht mit allem Recht hatte. Der Wissenschaft kommt hier auch eine tragende Rolle zu, die Menschen vertrauen ihr, und als wissender Mensch kann man vielleicht bei ein paar Leuten die Meinungen aufbrechen, die das dann weiter tun und so wird der Diskurs geschwächt. Auch die Medien können hier eine entscheidende Rolle spielen.
- Was versteht man unter Diskurs – erklären sie am Beispiel historischer Diskurse rund
um Geschlechtsunterschiede, was man sich darunter vorstellen kann.
Diskurs ist die Art wie über etwas geredet, gesprochen, gedacht wird, so dass sich Wahrheiten herausbilden und Normen legitimieren. Alle Fakten die von den Menschen als richtig anerkannt werden, über die alle reden und schreiben sind Diskurs.
Zb Attische Philosophie: Frauen sind minderwertiger als der Mann, sie können keinen Samen produzieren.
Mittelalter/Kirche: Frauen sind triebhaft, sie erliegen eher dem Satan, sie sind nur ein verstümmelter Mann
Freud: Frauen überwinden eher den Ödipuskomplex sind, sind schamhafter, eifersüchtiger unmoralischer.
- Was versteht man unter den Begrifflichkeiten a) Reifizierung, b) Essentialismus und
c) Konstruktivismus – geben Sie dazu ein Beispiel aus der Menge psychologischer
Theorien rund um Geschlechtsunterschiede indem Sie diese Begriffe praktisch
Klarlegen
Reeifizierung ist wenn hypothetische Konstrukte Modelle, so dargestellt werden als wären sie naturgegeben und damit wahr wären. zB, unser Geschlechterverständniss, naturgegebene Trennung von Mann und Frau, die als naturgegeben und wahr empfunden wird
Essentialismus ist wenn konstante und über Zeiten und Kulturen gleiche Wesensdefinitionen angenommen werden zb der Mann ist der Jäger, und deswegen erklärt wird warum der Mann etwas im Kühlschrank nicht findet oder warum die Frau sozialer ist.
Der Konstruktivismus ist eine philosophische Strömung die besagt, dass der Gegenstand durch den Vorgang des Betrachtens vom Beobachter mitkonstruiert wird. Ein Gegenstand wird also erst zu dem Gegenstand, der er ist, durch die Art und Weise
wie er von Betrachter erkannt wird
Bsp alle Mädels sind schlecht in Mathe weil ich eines kenne bei dem das so ist.
- Was verstehen Carrigan, Conell und Lee (1985) unter ‚hegemonialer Männlichkeit‘ –
geben Sie dazu je ein Beispiel hegemonialer Männlichkeit von heute bzw. von vor 100
Jahren.
kulturell herausgehobene Form von Männlichkeit an der Spitze
einer Hierarchie von Männlichkeiten
hegemoniale Männlichkeit eine gesellschaftliche Strategie darstellt. Diese Strategie beschreibt das zu einer bestimmten Zeit kulturell maßgebliche Deutungsmuster von Männlichkeit.
Mit dieser Deutung wird die gesellschaftliche Machtstellung von Männern legitimiert. Hegemoniale Männlichkeit ermöglicht die Überlegenheit von Männern und die Diskriminierung von Frauen. Das ist möglich, weil die Beschreibung hegemonialer Männlichkeit stets Männer als kraft- und machtvoll beschreibt. Kulturell ist sie so fest verankert, dass die Hegemonie unhinterfragt als normal gilt. Selbst nicht herrschende Gruppen unterstützen dieses Bild aktiv.
Damals zB in Preusen: Der harte Krieger, der harte Soldat, kämpft für sein Vaterland
Heute: Der Lebemann: Frauenheld, reich viele Affären, wie bei Charly
- Was verstehen Carrigan, Conell und Lee (1985) unter ‚hegemonialer Männlichkeit‘ –
nehmen Sie sich dann eine Mainstream-Fernsehserie her und diskutieren Sie daran,
welche Form hegemonialer Männlichkeit dort bespielt wird.
kulturell herausgehobene Form von Männlichkeit an der Spitze
einer Hierarchie von Männlichkeiten
hegemoniale Männlichkeit eine gesellschaftliche Strategie darstellt. Diese Strategie beschreibt das zu einer bestimmten Zeit kulturell maßgebliche Deutungsmuster von Männlichkeit.
Mit dieser Deutung wird die gesellschaftliche Machtstellung von Männern legitimiert. Hegemoniale Männlichkeit ermöglicht die Überlegenheit von Männern und die Diskriminierung von Frauen. Das ist möglich, weil die Beschreibung hegemonialer Männlichkeit stets Männer als kraft- und machtvoll beschreibt. Kulturell ist sie so fest verankert, dass die Hegemonie unhinterfragt als normal gilt. Selbst nicht herrschende Gruppen unterstützen dieses Bild aktiv.
Two and a half Men
Charly der Lebemann, hat Affären, ist reich, schert sich um nix, Alan ist weit entfernt von dieser Männlichkeit, er ist schüchtern, arm und hat keinen Sex
- Welche Formen ‚hegemonialer Männlichkeiten‘ werden auf den untenstehenden
Abbildungen dargestellt? Geben Sie zunächst eine Definition und diskutieren Sie dann
im Detail.
kulturell herausgehobene Form von Männlichkeit an der Spitze
einer Hierarchie von Männlichkeiten
hegemoniale Männlichkeit eine gesellschaftliche Strategie darstellt. Diese Strategie beschreibt das zu einer bestimmten Zeit kulturell maßgebliche Deutungsmuster von Männlichkeit.
Mit dieser Deutung wird die gesellschaftliche Machtstellung von Männern legitimiert. Hegemoniale Männlichkeit ermöglicht die Überlegenheit von Männern und die Diskriminierung von Frauen. Das ist möglich, weil die Beschreibung hegemonialer Männlichkeit stets Männer als kraft- und machtvoll beschreibt. Kulturell ist sie so fest verankert, dass die Hegemonie unhinterfragt als normal gilt. Selbst nicht herrschende Gruppen unterstützen dieses Bild aktiv.
Der starke unabhängige Wolverine
Der mächtige, dominante Arnie (Spitzenpolitiker)
Der superschlaue Einstein
Der Top Manager, der alles leitet, alles im Griff hat, und Privatjet fliegt