Fragen vorträge Flashcards

1
Q

Die Schritte im Forschungsprozess sind miteinander verzahnt. Was ist mit dieser
Aussage gemeint? Erläutern Sie das in ca. 2 Sätzen

A

Lässt man einen forschungsschritt aus, kann man den nächsten gar nicht oder unvollständig ausführen
–>Forschungsergebnisse unvollständig oder falsch

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2
Q

Skizzieren Sie die einzelnen Schritte im Forschungsprozess in ihrer – idealtypischen
– zeitlichen Reihenfolge.

A
  1. Festlegen einer Forschungsfrage
  2. Klärung des Entdeckungs- und Verwertungszusammenhang
  3. Aufarbeitung des Forschungsstandes
  4. theoretische Klärung, Hypothesenbildung, Begriffsdefinitionen
  5. Operationalisierung
  6. Entwicklung des Untersuchungsdesign
  7. Entwicklung der Erhebungsinstrumente
  8. Datenerhebung
  9. Datenübertragung und Bereinigung
  10. Datenanalyse und Interpretation
  11. Dokumentation des Vorgehens und der Ergebnisse
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3
Q

Was versteht man unter Entdeckungszusammenhang? Erläutern Sie dies in ein
bis zwei Sätzen.

A

Ist der Anlass, der zur Forschungsprojekt geführt hat

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4
Q

Was versteht man unter Verwertungszusammenhang? Erläutern Sie dies in ein
bis zwei Sätzen.

A

Die Frage was mit den Ergebnissen passiert
Wie die Studie genutzt wird
Veröffentlichung? Wo?

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5
Q

Was versteht man unter Begründungszusammenhang? Erläutern Sie dies in ein
bis zwei Sätzen

A

wie die methodischen Schritte des Forschungsprojekt begründet werden

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6
Q

Was versteht man unter Operationalisierung?

A

Messbarmachung
Wie kann man theoretische Begriffe/Konstrukte, auf die sich Hypothesen beziehen, messen? Wie sind theoretische Begriffe mit empirisch messbaren Sachverhalten verknüpft?
Formulierung von Korrespondenzregeln

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7
Q

Der Forschungsprozess und die Ergebnisse sind zu dokumentieren. Welche Aspekte
sollten im Zuge dieses Dokumentationsprozesses angesprochen werden?

A
Auftraggeber
wer hat die Untersuchung durchgeführt
Ziel der Untersuchung
Offenlegung Erhebungsinstrument/Untersuchungsdesign
Rücklaufquote
Schritte der Datenerhebung
Auswertungsverfahren
zentrale Ergebnisse
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8
Q

Skizzieren Sie den Unterschied zwischen Auftragsforschung und selbst initiierter
Forschung in ca. fünf bis sechs Sätzen.

A

Problem wird vorgegeben/selbst
Erforderliche Ressourcen bereits vorhanden/Drittmittelanträge, eigenes Bemühen
Forscher hat genaue Vorgaben/ größerer Freiheitsraum

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9
Q

Hinsichtlich welcher Kriterien unterscheiden sich grundlagenorientierte Forschung
und anwendungsorientierte Forschung? Nennen und erläutern Sie diese Kriterien.

A

Grundlagenforschung/anwendungsorientierte Forschung
Vermehrung allgemeingültigem Wissen/Ergebnisse für Entscheidungsprozess
generelle Anwendbarkeit/ Bestimmte fälle
füllen von Wissenslücken/Aus praxis benötigt (fragestellung)
zweckfrei/zweckbestimmt
Stiftungen, Steuermittel / konkreter Auftraggeber
methodisch anspruchsvoll/ praxisorientiert durchführbar
für gesamte Forschung nützlich, zugänglich / für Auftraggeber

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10
Q

Was versteht man in der Wissenschaft unter Evaluation?

A

Bewertung die auf klar definierte Objekte bezogen ist, von Experten durchgeführt wird

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11
Q

Was ist der Unterschied zwischen einer ex-ante, einer on-going und einer expost
Evaluation?

A

Prozessphase
-ex-ante: Planungsphase
-on-going: Durchführungsplanung
ex-post: Wirkungsphase

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12
Q

Was ist der Unterschied zwischen formativer und summativer Evaluation?

A
formativ: 
prozess orientiert
aktiv gestaltend
konstruktiv
kommunikationsfördernd

summativ:
ergebnissorientiert
zusammenfassend

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13
Q

Definieren und erläutern Sie, was man unter einer „Theorie“ versteht.

A

Logisch widerspruchsfreie Aussagesysteme
(Axiome, Hypothesen) über einen Untersuchungsgegenstand mit
den zugehörigen Definitionen der verwendeten Begriffe.

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14
Q

Was versteht man unter einer Hypothese? Definieren Sie.

A

Vermutungen über spezifische Sachverhalte/Phänomene
• behaupten Zusammenhänge zwischen mind. 2 Sachverhalten
• Zusammenhang zwischen zwei Sachverhalten ist zu
spezifizieren
• setzen eine eindeutige Definition der von ihnen benutzten
Begriffe voraus
• müssen operationalisierbar/mit Realität konfrontierbar sein
• müssen an Realität scheitern können
• weisen einen gewissen Grad an Allgemeinheit auf
• müssen begründbar sein

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15
Q

Nennen und erläutern Sie mindestens fünf Kriterien, die bei der Formulierung
von Hypothesen zu beachten sind.

A
  • setzen eine eindeutige Definition der verwendeten Begriffe voraus
  • Müssen an der Realität scheitern können
  • müssen begründbar sein
  • mit der Realität konfrontierbar sein
  • weisen einen gewissen grad an allgemeinheit auf
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16
Q

Was ist ein Begriff? Definieren Sie

A

Zeichenketten, die Kommunikation ermöglichen

17
Q

Warum müssen Begriffe in der Wissenschaft definiert werden?

A

damit sie jeder versteht, man sich einheitlich verständigen kann

18
Q

„Nominaldefinitionen können niemals falsch oder richtig, sondern allenfalls
zweckmäßig oder unzweckmäßig sein“. Erläutern Sie diese Aussage.

A

Enthalten keine empirischen Informationen.
Dienen nur zur erleichterung. können also nicht falsch sein
ein wort kann für jeden etwas anders bedeuten
unzweckmäßig aber nicht falsch

19
Q

Wie unterscheiden sich Primär- und Sekundäranalysen? Skizzieren Sie die
grundlegenden Unterschiede in ca. zwei bis drei Sätzen.

A

primär:
daten werden das erste mal von einem selbst erhoben und ausgewertet
sekundär:
daten wurden bereits erhoben und ausgewertet

20
Q

Nennen Sie einen entscheidenden Vorteil von Primäranalysen im Vergleich zu
Sekundäranalysen.

A

benötigte Merkmale werden erhoben
erhebungsinstrumente speziell erarbeitet

kostet, zeitgünstig
gut zugänglich, Zusammenlegung mehrerer Datensätze

21
Q

Nennen Sie einen entscheidenden Nachteil von Primäranalysen im Vergleich zu
Sekundäranalysen.

A

kosten zeitintensiv

eventuell nicht vollständig,
verlassen auf arbeit von anderen

22
Q

Was ist ein Querschnittdesign? Was ist ein Trenddesign? Was ist ein Paneldesign?

A
Quer:
-zu einem zeitpunkt
-wenig Info
-einmalige erhebung
trend:
-längsschnitt
- über zeitraum/mehrer Zeitpunkte
-unterschiedliche Stichproben
panel:
-längsschnitt
-es geht um die Person
-kostenintensiv
-mehrere Zeitpunkte
-große aussagekraft
23
Q

Nennen Sie einen entscheidenden Vorteil von Querschnittdesigns im Vergleich
zu Paneldesigns.

A

zeitsparend, einmal daten

24
Q

Nennen Sie einen entscheidenden Vorteil von Paneldesigns im Vergleich zu
Querschnittsdesigns.

A

individuelle entwicklungen können erfasst werden

25
Q

Geben Sie jeweils ein Beispiel für eine Fragestellung, der Sie im Rahmen (a)
eines Querschnittsdesigns, (b) im Rahmen eines Trenddesigns und (c) im Rahmen
einer Panelstudie nachgehen können.

A

Katho. eher Cdu/spd?

Klimawandel?

Zwillingsstudien

26
Q

Was versteht man unter Panelmortalität?

A

Person nicht mehr zu erreichen

27
Q

Was versteht man unter Paneleffekten?

A

beeinflussung durch erste gespräche

28
Q

Erläutern Sie den grundlegenden Aufbau eines Experiments mit zwei Gruppen.
Verwenden Sie dabei das entsprechende Fachvokabular.

A

Experimentalgruppe, Kontrollgruppe

Einteilung durch Randomisierung
Eine Gruppe mit Treatment
Durch vorher Messung (preTest) nachher messung sollen eventuelle Unterschiede deutlich gemacht werden/dokumentiert werden

29
Q

Erläutern Sie den grundlegenden Aufbau eines Solomon-Viergruppendesigns,
indem Sie dies anhand eines Beispiels illustrieren

A
pre test Treatment posttest
1 x           x              x
2 x                           x
3             x               x
4                               x
30
Q

Was versteht man unter Randomisierung?

A

Versuchsgruppen werden im zufallsverfahren in die gruppen eingeteilt

31
Q

Was ist das Ziel von Randomisierung?

A

Unabhägigkeit, repräsentativität

32
Q

Was ist ein Blindversuch?

A

wissen nicht welche gruppe sie sind

33
Q

Was ist ein Doppelblindversuch?

A

forscher weiß auch nicht welche welche gruppe ist

34
Q

Nennen Sie zwei Probleme, die mit experimentellen Anordnungen einhergehen

A

Verallgemeinerung der ergebnisse schwierig (Externe valitidät)
meistens andere bedingungen als in der realität

35
Q

Was ist der grundlegende Unterschied zwischen einer ex-post-facto Anordnung
und einem Experiment?

A

bedingungen der untersuchung werden selbst hergestellt und vom forscher kontrolliert
ex post facto können die Teilnehmer erst nach der Analyse in gruppe eingeteilt werden.
keine randomisierung möglich
es können keine kausalen zusammenhänge untersucht werden

36
Q

Nennen Sie zwei Nachteile von ex-post-facto-Anordnungen im Vergleich zu Experimenten.

A

keine kausalität