Fragen QM Flashcards

1
Q

Was ist der Unterschied zwischen Prozess-, Arbeit- und Verfahrensanweisung?

A
  • Prozessbeschreibung:

Abteilungsübergreifend, wiederholt ablaufende Aktivitäten die zu Ergebnissen führen, Zuständigkeiten, Ziel und Messpunkt ersichtlich

  • Verfahrensanweisung:

Legt Aufgaben und Kompetenzen des Personals fest und beschreibt das WIE, kann abteilungsübergreifend sein, beschreibt ganzen Prozess

  • Arbeitsanweisung:

Konkrete bzw. detaillierte Beschreibung eines Arbeitsablaufes, findet innerhalb eines Prozesses statt, legt Kompetenz und Aufgaben Mitarbeiter fest

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2
Q

Welche drei Ebenen der Dokumentation gibt es?

A
  • Qualitätsmangagement Handbuch (intern und extern zur Verfügung)
  • Verfahrensanweisungen (Verteilung an Abteilungen)
  • Arbeits- und Prüfanweisungen; SOP (Arbeitsplatzbezogene Verteilung)
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3
Q

Welchen Unterschied zwischen Prüf- und Messmittel gibt es?

A
  • Prüfmittel: Einsatz um Qualität und Konformität zu überprüfen (dann Messmittel = Prüfmittel)
  • Messmittel: Sind alle Mittel die Daten aufzeichnen
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4
Q

Was ist der Unterschied zwischen Gefahr und Risiko?

A
  • Gefahr: (chem., biol., physik.) Umstand der ein LM so beeinflusst, dass Gesundheit des Verbrauchers wesentlich gefährdet wird
  • Risiko: Die Wahrscheinlichkeit, dass Gefährdungssituation eintritt und Schadensfolge
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5
Q

Was ist der Deming’sche Regelkreis?

A

= PDCA-Zyklus

  • Plan (Prozess vor der Umsetzung planen, Messbarkeit) eindeutig festlegen, was getan werden soll)
  • Do (Einführung, ausprobieren, testen, optimieren) entsprechend der festgelegten Ziele handeln)
  • Check (Erfolg überprüfen) Handeln kontinuierlich überprüfen
  • Act (auf breiter Ebene einführen) Verbesserungsvorschläge aus PDC entwickeln
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6
Q

Welches sind die 8 Grundsätze des QM-Handbuches?

A
  1. Kundenorientierung
  2. Führung
  3. Einbeziehen von Mitarbeitern
  4. Prozessorientierter Ansatz
  5. Systemorientierter Managementansatz
  6. Ständige Verbesserung
  7. Sachbezogener Ansatz zur Entscheidungsfindung
  8. Lieferantenbeziehungen zum gegenseitigen Nutzen
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7
Q

Was ist PDCA, wozu wird er eingesetzt?

A

Der PDCA-Zyklus nach Deming ist ein universelles Modell zur Qualitätsverbesserung.

Es handelt sich um einen Problemlösungsprozess, der sich in vier Phasen unterteilt:

Plan (Planen)

  • Definieren, messen, analysieren der Ausgangslage
  • Festlegen von Zielen
  • Suchen nach Lösungen
  • Bewerten derselben

Do (Ausführen)

  • Umsetzen der Lösung

Check (Kontrollieren)

  • Messen, verifizieren und analysieren der Umsetzung

Act (Handeln)

  • Formatisieren der Änderungen/Umsetzung
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8
Q

Welche Lebensmittelüberwachunsministerinen sind in Deutschland zu finden und welche sind diesen untergesetzt?

A
  • Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
  • Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
  • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)
  • Bundesministerium für Gesundheit
  • Robert Koch Institut (RKI)
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9
Q

Was unterscheidet die Qualitätskontrolle von der Qualitätssicherung?

A

Qualitätskontrolle:

Kontrolle des Zwischen- und Endprodukts;

Qualitätssicherung:

Kontrolle des Zwischen- und Endprodukts, aber auch die Kontrolle der Entwicklung und der eingesetzten Rohstoffe;

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10
Q

Was bedeutet Leiten und Lenken

A

Leiten: Zielsetzung und Planung (gesetzliche Vorgaben)

Lenken: Umsetzung und Überwachung (dokumentieren)

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11
Q

Lässt sich die Kundenzufriedenheit messen? Begründen Sie Ihre Aussage und geben Sie ein Beispiel, dass Ihre Behauptung unterstützt.

A

Nein, Kundenzufriedenheit lässt sich nicht messen. Messen ist laut Definition in der Norm eine physikalische Größe und kann somit nicht im direkten Sinne gemessen werden. Man versucht es mit indirekten Messgrößen wie beispielsweise Anzahl an Reklamationen, Marktanteilen, Befragungen (schriftlich oder mündlich) und vielen weiteren Methoden diese Zufriedenheit des Kunden zu ermitteln.

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12
Q

Wie haben sich die Rahmenbedingungen im Markt bezüglich Qualität geändert?

A

Früher gab es eine Mangelwirtschaft, bei der Konsumenten auf Verkäufer angewiesen waren, da es kein großes Angebot gab.

  • Konsument musste nehmen, was er bekam
  • Qualitätsmaßstäbe wurden vom Verkäufer festgelegt
  • Kunde stellte keine hohen Anforderungen an Qualtiät)

Druch den Aufschwung wandelte sich nun der Verkäufer- in einen Käufermarkt.

  • Konsument hat Auswahl zwischen mehreren Angeboten
  • Produkte verschiedener Anbieter sind vergleichbar dadurch wächst Qualitätsbewusstsein
  • Durch die Austauschbarkeit von Produkten müssen Verkäufer nun durch Inovationen, Cervice, Image, Beratung, Preis und Kundenfreundlichkeit versuchen Kunden zu gewinnen
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13
Q

Wie unterscheiden sich Qualitätskontrolle, Qualtitätssicherung und Qualitätsmanagement?

A

Qualitätskonstrolle:

  • Kontrolle des Entprodukts zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Qualitätsstandards
  • Qualität ist Aufgabe weniger Spezialisten im Unternehmen

Qualtiätssicherung:

  • Kontrolle des Endprodukts
  • Kontrolle der Entwicklung und der eingesetzten Rohstoffe
  • statistische Methoden werden eingesetzt
  • Qualität immernoch Aufgabe weniger Spezialisten im Unternehmen

Qualitätsmanagement:

  • Qualtiät wird zur Managementaufgabe
  • Umfasst Produktion und vor- und nachgelagerte Bereiche
  • ständige Verbesserung des Produkts und der Prozesse wird angestrebt
  • Normen zur Zertifizierung von QM-Systemen
  • Qualität ist Aufgabe aller im Unternehmen
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14
Q

Auf was bezieht sich Qualität?

A

Produktqualität

sensorische, physiologische, rechtliche Qualität

Prozessqualität Produktionsverfahren,Herkunft/Ursprung, Umweltwirkung und Sozialstandard in der Produktion, Servicequalität

Systemqualität

Qualität einer Organisation oder eines Prduktionssystems>Umweltbedingungen, ISO-Norm Erfüllung

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15
Q

Was ist Qualitätsmanagement im Sinne der ISO-Norm?

A

Aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich der Qualität

(Leiten: Zielsetzung und Planung, Lenken: Umsetzung und Überwachung)

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16
Q

Gründe für die Einführung von QM-Systemen

A
  • Klar definierte Unternehmensziele und Unternehmenspolitik
  • Regelung von Zuständigkeiten, Verantwortung und Befugnissen
  • Effizienz → Einarbeitung neuer Mitarbeiter
  • Beherrschung von Risiken
  • Vermeidung von Qualitätsproblemen
  • Transparenz der Abläufe
  • Sicherheit → Kommunikation gegenüber Behörden (Dokumentation)
  • Gleichbleibende Qualität, weniger Fehler
  • Markteintrittsmöglichkeiten verbessern
  • Kundenanforderungen umsetzen, Akzeptanz beim Kunden
  • Schwachstellenanalyse
17
Q

Welche Arten der Dokumentation gibt es?

A
  • QM- Handbücher: Informationen über das QM-System
  • QM-Pläne: Beschreibung, wie QM-System spezifisch angewendet wird
  • Spezifikationen: Anforderungen
  • Leitfäden: Empfehlungen oder Vorschläge
  • Dokumentierte Verfahren, Arbeisanweisungen etc.: Infos, wie Tätigkeiten und Prozesse konsitent ausgeübt bzw. Durchzuführen sind
  • Aufzeichnungen: objetktiver Nachweis über ausgeübte Tätigkeiten oder erreichte Ergebnisse
18
Q

Worin unterscheiden sich Aufzeichnungen und Dokumente?

A

Dokument:

Eingabe=Input

  • Charakter einer Vorgabe
  • über längere Zeit gültig
  • muss gelenkt werden
  • kann geändert werden

z.B. Prozessbeschreibungen, Stellenbeschreibungen, Normen, Gesetze Kundenzeichnungen

Aufzeichnung:

Ergebnis=Output

  • hält IST-Zustand fest
  • darf nicht verändert werden
  • müssen gelenkt werden

z.B. ausgefüllte Checklisten, Berichte,
Protokolle, Auditberichte, Statistiken

19
Q

Welche Arten externer Audits kennen Sie?

A

Second Party Audit (Lieferantenaudit)

Third Party Audit ( Zertifizierungsaudit durch unabhängige akkreditierte Organisationen)

20
Q

Vorgehensweise in einem Audit

A
  • Vorbesprechung / Einführungsgespräch
  • Dokumentenprüfung
  • Tätigkeiten prüfen/beobachten
  • Befragen
  • Bericht/ Aufzeichnungen erstellen
  • Auditfeststellung
  • Korrekturmaßnahmen
  • Abschlussgespräch
21
Q

Welche Inhalte müssen Sie für die Prozessbeschreibung festlegen?

A
  • Zweck/Ziele des Prozesses
  • Geltungsbereich / Anwendungsbereich
  • Prozessverantwortung definieren
  • Prozesseingaben und Ergebnisse festlegen
  • Schnittstellen zu anderen Prozessen
  • Detaillierte Beschreibung des Prozesses (als Text und/oder Ablaufdiagramm)
  • Kennzahlen
  • Begriffe und Abkürzungen
  • Mitgeltende Unterlagen