fragen Flashcards
- Nennen Sie wenigstens zwei Vorteile der einfaktoriellen Anova gegenüber dem T-Test
> > die Anova kann die Signifikanz von Faktoren mit mehr als 2 Stufen prüfen
> > bei der Anova geht die Gesamtvarianz in die Fehlerberechnung mit ein
- In einer einfaktoriellen Anova mit p Stufen und n Personen pro Stufe ist df für S(A) stets gleich n(p-1)
> > nein
> > es müsste p(n-1) sein, da das ausmultipliziert pn – p ergibt (also die Anzahl aller
Versuchspersonen minus die Anzahl der Stufen des Faktors (also Anzahl Gruppen))
- Im Szenario der vorigen Frage: die QS(A) ist dann und nur dann gleich Null, wenn alle p Stufenmittelwerte Yi genau gleich sind
> > ja
> > wenn alle Stufenmittelwerte (also z.B. der Mittelwert für alle Frauen und der Mittelwert
für alle Männer) gleich sind, ist damit auch der Gesamtmittelwert gleich. Dadurch gibt es keine Abweichung davon und somit wird auch die Quadratsumme (QS) null
- Das MQ(A) kann nie größer sein als QS(A)
> > ja
> > Um das MQ zu erhalten muss man immer die QS durch die df teilen. Die df sind immer
mindestens 1 oder größer, dadurch kann MQ nur gleich groß oder kleiner als die QS sein
- a) In einer einfaktoriellen Anova mit p = 2 Stufen und n Personen pro Stufe hat der F- Wert 1 Zähler und 2(n-1) Nenner-Freiheitsgrade
> > ja
> > Die Zähler Freiheitsgrade sind die von Faktor A: also Anzahl Stufe minus 1 (hier: 2-1 = 1)»_space; Die Nenner Freiheitsgrade sind die vom Fehler S(A): Also Anzahl aller Versuchspersonen
minus Anzahl Gruppen (also 2 mal n minus 2also anders ausgedrückt 2(n-1)
- b) Er ist das Quadrat des entsprechenden t-Wertes, wenn man für dasselbe 2-Gruppen Design einen t-Test für unabhängige Stichproben rechnet
> > ja
> > diesen Zusammenhang muss man sich einfach merken
- c) wie viele df hat dieser t-Test
> > das ist aus Statistik 1: Anzahl df bei unabhängigem t-Test: 2(n-1)
> > entspricht also den Freiheitsgraden des Fehlerterms von der Anova
- Geben Sie im Szenario der letzten Frage einen Vorteil des t-Test gegenüber der Anova an
> > die Anova kann nur sagen, dass es einen Unterschied zwischen den Gruppen gibt
(Männer und Frauen unterscheiden sich in ihrer Größe); der t-Test kann dagegen eine Richtung angeben (Männer sind größer als Frauen)
- Nennen Sie ein konkretes Szenario, in dem die Prüfung der Nullhypothese H0: μ=0 von inhaltlichem Interesse ist
> > bei allen Szenarien, die Veränderung messen
> > wenn sich die Baseline signifikant von 0 unterscheidet, kann man z.B. bei einem
Therapieeffekt als Abhängige Variable erst mal sagen, dass es überhaupt eine Veränderung (also einen Effekt dieser Therapieform) gab
- In einer zweifaktoriellen Anova ist die QS des Fehlerterms nie größer als wen man einen Faktor (sagen wir B) ignoriert und eine einfache Anova (nur mit Faktor A) rechnet.
> > ja
> > genaue Begründung ist etwas komplizierter, aber die QS kann nur gleich oder kleiner sein