Fragekatalog Teil 2 Flashcards

(34 cards)

1
Q

Stellen Sie das Grundprinzip des Webens dar.

A

Grundbindung eines Gewebes entstehen durch die VErkreuzung von Kett- und Schussfäden. Je nachdem in welcher Art diese VErkreuzungen vollzogen werden, kommt es zu unterschiedlichen Bindungen.

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2
Q

Nennen Sie die drei Grundbindungsarten und stellen Sie die Bindungsunterschiede dar.

A

Leinwandbindung Kett- und Schussfäden haben den gleichen Abstand, Schussfaden liegt abwechselnd über und unter dem Kettfaden

Köperbindung Diagonal verlaufender Grat, Schussfaden überspringt mind. 2 Kettfäden (weicher, fließender, strapazierfähig, z.B Jeans)

Atlasbindung Schussfaden überspringt 4 Kettfäden (weich, wenig strapazierfähig, z.B Satinfutter)

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3
Q

Was ist eine Maschenreihe, was ist ein Maschenstäbchen. Welche

„korrespondierenden Begriffe“ gibt es in der Weberei?

A

Maschenreihe: In Querrichtung verlaufende Maschen (z.B bei Strickware & Einfadengewirke)

Maschenstäbchen: Faden bildet übereinanderstehende Maschen (z.B bei Kettenwirkwaren)

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4
Q

Worin unterscheiden sich Einfadenware und Kettenwirkware?

A

EinfadenwareKettenwirkwareMaschenbildung erfordert mind 1 FadenMaschenbildung erfordert mind. 1 KettfadensystemFadenverlauf in QuerrichtungMaschen bildende Fäden verlaufen in Längsrichtungkann aufgezogen werdenkann nicht aufgezogen werdenbildet Fallmaschenbilden kaum Fallmaschenlässt sich durch stricken und Wirken herstellenlässt sich nur durch Kettenwirkerei herstellen

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5
Q

Die Textilveredelung wird in vier Produktionsbereiche unterteilt. Charakterisieren

Sie die folgenden Prozessstufen:

A
  1. Vorbehandlung: Entfernen von Fremdstoffen, Bleichverfahren (Voraussetzung für Färbung in hellen Tönen)
  2. Farbgebung: Färben oder Bedrucken mit Farbmitteln
  3. Ausrüstung/ Appretur: Wareneigenschaften hinsichtlich des Griffs, des Warenbilds oder der Funktionalität werden verändert
  4. Beschichtung/ Kaschierung: Aufbringen natürlicher/ synthetischer Substanzen auf eine textile Flächen
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6
Q

Welche Rolle kommt der Vorbehandlung in der Textilveredelung zu? Stellen Sie

wenigstens zwei typische Vorbehandlungsverfahren vor?

A
  1. mechanische Verfahren (z.B bürsten/ klopfen)
  2. thermische Verfahren (z.B thermofixieren, sengen (flammen))
  3. Wässrige Verfahren (z.B waschen, entschlichten (Gleitmittel auswaschen), bleichen, filzen,..)
  • > Entfernung von Faserbegleitstoffen
  • > Erhöhung von Glanz & Anfärbbarkeit
  • > Erhöhung des Weißgrades (bleiben)
  • > Erhöhung der Absorption von Farbstoffen
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7
Q

Welche Prozesse der Farbgebung können unterschieden werden? Stellen Sie diese

dar.

A
  • Färben mit Naturmaterialien (Materialien werden zuerst in Wasser ausgekocht)
  • Färben mit Synthetischen Farbmitteln (Direktfarbstoffe-> aufzug direkt aus Färbeflotte auf Fasern
    • Farbmittel können pastös, flüssig, in Pulverform oder als Stift sein
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8
Q

Was versteht man unter Farbmitteln und wonach werden sie unterteilt? Geben Sie

zwei Unterteilungskriterien an

A

Farbmittel = chemische Verbindungen, die die Eigenschaft haben, andere Materialien zu färben

-> Unterteilung in organische und anorganische Farbmittel​

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9
Q

Welche Bedeutung haben heute natürliche Farbmittel? Begründen Sie Ihre Antwort.

A

Umweltfreundlicher ungefährlich für Arbeitskräfte

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10
Q

Was versteht man unter einer mechanischen/thermischen/wässrigen Ausrüstung?

A

mechanische Ausrüstung: Anwendung mechanischer Kraft auf das Textil

thermische Ausrüstung: Textil wird über Hitze verändert (meist heiße Walzen)

wässrige Ausrüstung: durch EInsatz von Chemikalien werden versch. Eigenschaften erzielt (Wasserabweisend/ Flammschutz,…)

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11
Q

Was versteht man unter der Mercerisation und warum wird sie vorgenommen?

A
  • Veredlungsverfahren für Baumwolle
  • Fasern werden unter Zugspannung konzentrierter Natronlauge ausgesetzt
  • Strukturveränderung -> seidenartiger Glanz, bessere Färbbarkeit, höhere Festigkeit
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12
Q
  1. Warum steht vor allem die Textilveredelung hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit

in der Diskussion. Stellen Sie zwei wesentliche Problempunkte dar.

A
  • Farbmittel, Chemikalien und Textilhilfsmittel gelangen nach dem Veredelungsprozess in das Abwasser und die Abluft, in China gelten 40% der Seen und Flüsse als Verschmutzt, Gefahr für Mensch & Tier!
  • gesundheitsgefährdend für Menschen (Arbeit teilweise ohne Schutzkleidung, Chemikalien werden eingeatmet,…)
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13
Q

Was wird vor allem in der Textilkennzeichnungsverordnung ausgesagt und warum

stellt sie eine wesentliche Verbraucherinformation dar?

A
  • schreibt vor, wie die Fasern, aus denen Textilien bestehen, gegenüber dem Verbraucher deklariert werden müssen
  • > Kennzeichnungen müssen sichtbar für Verbraucher angebracht werden, damit ersichtlich ist, was bei der Herstellung verwendet wurde
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14
Q

Inwieweit können bei einem Bekleidungsartikel mit der Textilkennzeichnung „100 %

Baumwolle“ weitere Faserstoffe vorhanden sein?

A
  • bis zu 7% Ziereffekte und 2% Fasern zur Antistatikausrüstung zulässig
  • Formgebende Einlagen (z.B Schulterpolster) brauchen nicht gekennzeichnet werden
  • 2% Fremdfasern dürfen im Produkt sein
  • Abweichung vom angegebenen Mischungsverhältnis liegt bei max 3%
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15
Q

Wie sind Textilien in der gesetzlichen Regelung in Deutschland verankert?

A

Es ist verboten, Bedarfsgegenstände so herzustellen/ zu behandeln, dass sie die Gesundheit schädigen

Keine Zulassungs- noch Anmeldepflicht (nur Stichprobenkontrolle)

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16
Q

Warum ist die Entflammbarkeit von Textilien bei Kinderbekleidung und -textilien in

der Diskussion?

A

Da Flammschutzmittel als krebserregend zählen und generell gesundheitsschädlich sind. Trotzdem sollten sie einen Schutz vor Verbrennungen bei Kontakt mit offenem Feuer geben. Es muss also ein Ausgleich gefunden werden zwischen einer möglichst geringen ENtflammbarkeit und einer toxikologischen Unbedenklichkeit im Falle einer Ausrüstung mit Flammschutzmittel

17
Q

Wo spielen Weichmacher in der textilen Kette und ihren Produkten vor allem eine

Rolle?

A

In der Textilveredelung. Weichmacher kommen v.a. in Spielzeugen aus Kunststoff vo

18
Q

Warum ist die „Nickelallergie“ ein Thema der textilen Kette?

A

da Nickel häufig in Form von Knöpfen, Reißverschlüssen, Gürtelschnallen an textilien angebracht werden. Nickel ist allerdings das weltweit führende Kontaktallergen mit der höchsten Sensibilisierungsrate. In den meisten produzierenden Ländern gibt es keine Richtlinien für den Einsatz von Nickel.

19
Q

Was ist der Oeko-Tex  Standard 100 und was wird durch ihn reglementiert (geregelt)?

A
  • Label für schadstoffgeprüfte Textilien
  • Alle Bestandteile des Textils wurden auf Schadstoffe geprüft, Artikel = gesundheitlich unbedenklich
20
Q

Charakterisieren Sie zwei Prüfanforderungen des Oeko-Tex Standard 100.

A
  • Ausschluss von gesetzlich verbotenen Substanzen
  • festlegung von Grenzwerten für gesetzl. reglementierte Stoffe
  • Überprüfung von biologisch aktiven (Pestizide) und flammhemmenden Substanzen
  • Festlegung eines hautfreundlichen pH-Wertes
  • Geruchsprüfung
21
Q

Wofür steht der GOTS-Standard und was sind wesentliche Regelungen?

A
  • Global Organic Textile Standards
  • Standard für die Verarbeitung von Textilien aus biologisch erzeugten Naturfasern
  • Ziel: nachhaltige Herstellung von Naturtextilien

wesentliche Regelungen:

  • Herstellung, Konfektion, Verpackung, Kennzeichnung, Handel und Vertrieb muss aus mind. 70% kontrolliert biologisch erzeugten Naturfasern bestehen
22
Q

Wofür steht die Bezeichnung „Fair Wear“?

A

Bei Kleidung, die unter diesem Siegel hergestellt wurde, wurde auf gerechte Arbeitsbedingungen geachtet. Fair Wear versucht der Ungerechtigkeit am Arbeitsplatz entgegenzuwirken

23
Q

Womit beschäftigt sich die Bekleidungsphysiologie?

A

Wie man durch Kleidung die physiologischen Vorgänge im Körper optimal unterstützen kann (schwitzen/ frieren)

24
Q

Wie funktionieren Wärmeisolation und Luftaustausch in der Bekleidung?

A

Die Bekleidung, die viel Luft enthalten sind schlechte Wärmeleiter, da die Luft ein schlechter Wärmeleiter ist

Textile, die wasserdicht sind, sind weniger atmungsaktiv, deshalb ist auch der Wärmeaustausch geringer

Wärmeisolation durch Konvektion

  • Luftumwälzung in der Kleidung/im Bekleidungssystem
  • Luft einschließen:
  • Luft zwischen Haut und Textil wird durch Körperwärme erwärmt und gespeichert

–> besonders gut, bei aufgerautem textilem Material, z. B. Wolle (natürliche Kräuselung), da sich hier die warme Luft in einzelnen Luftkammern gut halten kann.

Luftaustausch durch Ventilation

  • Schnittgestaltung muss so gewählt werden, dass bei Körperbewegung ein Pumpeffekt erfolgen kann –> Luftaustausch mit der Umgebungsluft mittels Bekleidungsöffnungen
  • Feuchtigkeit und Wärme können abtransportiert werden (eingeschlossene Luft muss ausgetauscht werden, damit die Haut atmen kann, durch Austausch feuchte und überschüssige Wärme von innen nach außen und durch trockene Außenluft ersetzen)
25
Was ist der „hautsensorische/ergonomische/thermophysiologische Tragekomfort“ von Bekleidung und welche Bedeutung hat er für den Bekleidungstr ger?
→ Hautsensorische Tragekomfort: Empfinden von Textilien auf der Haut, Bsp.: Schweißfeuchte Textilien auf der Haut werden als unangenehm empfunden → Ergonomische Tragekomfort: Passform der Kleidung, wie sich ein Mensch in der Kleidung fühlt, vor allem im Hinblick auf Berufs- oder Schützausrüstung →Thermophysiologische Tragekomfort: Die Fähigkeit von Kleidung zum Feuchte- und Wärmemanagement → alle drei Aspekte machen den physiologischen Tragekomfort von Kleidungsstücken aus Einfluss der Bekleidung auf das körperliche Wohlbefinden des Menschen bei unterschiedlichen Tätigkeiten und Umgebungseinflüssen →Thermophysiologischer Komfort​ - Wärme- und Feuchtigkeitsmanagment - Bedeutung: höhere Leistungsfähigkeit bei gutem Management, niedrige Leistingsfähkeit bei schlechtem Management --\> Bekleidung ist feucht und nass →Hautsensorischer Komfort - Empfinden des Textils auf der Haut - Bedeutung: Wohlfülen in der Kleidung ist wichtig. Wenn es juckt oder kratz fühlt man sich nicht wohl, wenn es weich ist fühlt man sich wohl. Zudem allergische Reaktionen --\> schützen der Haut →Ergonomischer Komfort - Passform der Kleidung, Bewegungsfreiheit - Bedeutung: Kleidung darf den Träger nic
26
Erklären Sie das Zwiebelschalenprinzip der Bekleidung am Beispiel der Skibekleidung, Outdoorbekleidung ….
→Zwiebelschalenprinzip bezeichnet die Zusammenstellung der Bekleidung, bei der mehrere Kleiderschichten von unterschiedlicher Dicke und Material miteinander kombiniert werden. → Erste Schicht soll nah an der Haut sein, zum Beispiel Unterwäsche, um den Schweiß weg von der Haut zu transportieren (Polyester) →Zweite Schicht: Isolations- oder Wärmeschicht und ist für den Erhalt der Körperwärme zuständig (Wolle, Fleece) à Dritte Schichte: Witterungsschicht, um vor dem Wetter zu schützen, Wind- oder Wetterjacken - mehrere Bekleidungsschichten werden übereinander getragen (meist 3) - Kombination verschiedener Materialien für optimalen Tragekomfort und klimatischen Schutz - Zwischen den einzelnen Kleidungsschichten ist Luft als Wärmeisolator, der zur Temeraturregelung beiträgt - Durch wahlweises An- und Ablegen einzelner Komponenten bzw. Schichten kann man sich an aktuelle Situationen anpassen 1. Schicht: Base layer / next to skin Funktionswäsche, textile Feuchtigkeit nach außen und bleibt dabei trocken Merino/ Polyestermischung 2. Schicht: Mid layer / thermal layer Wärmeisolationssicht, Wärme speichern und halten Wärmender Fleece (aufgeraute Maschenware=speichert Wärme gut) 3. Schicht: Out layer / outer shell Wärmeschutzschicht, atmungsaktiver Schutz vor Wettereinflüssen Hardshelljacke mit hoher Wassersäule, verklebten Nähten, wasserdichten Reißverschlüssen
27
Erklären Sie das Feuchtigkeitsverhalten einer hygroskopischen und hydrophilen Faser.
→Hygroskopische Fasern: Wasserdampf wird durch die Faser transportiert (durch Aufnahme und Abgabe) → Hydrophile Faser: Wasserdampf aufzunehmen, zu transportieren und wieder abzugeben hygroskopisch = wasseraufnehmend/-bindend →können Wasser ins Faserinnere aufnehmen, das Wasser chemisch binden und dampfförmig abgeben, z.B. Wolle (bis zu 1/3 des Eigengewichts) hydrophil = wasseranziehend →nehmen Wasser zwischen den Fasern auf, Fasern saugen sich nicht voll, sondern wird entlang der Faseroberfläche nach außen transportiert, z.B. Baumwolle ![]()
28
Was versteht man unter dem Kapillartansport bei textilen Faserstoffen
→Kapillartransport = Mechanismus des Feuchtetransports - Der Abtransport von Wasser (flüssiger Schweiß o. kondensierter Wasserdampf) zwischen den Fasern nach außen - Die Faserzwischenräume wirken wie Röhrchen, in denen mittels Luftdrucks das Wasser an die Oberfläche gelangt, dort wird es abgegeben/desorbiert - Je feiner die Faser, desto größer der Effekt
29
Erklären Sie zwei Feuchtetransportmechanismen textiler Faserstoffe.
→Kapillartransport Kapillare in Faserzwischenräume (langgestreckte, kleine Rohre) die die Eigenschaft besitzen Flüssigkeit aufgrund der Kapillarkräfte anzusaugen. Flüssigkeit steigt durch Faserzwischenraum (durch Luftdruck) und wird so an die Oberfläche transportiert und abgegeben. →Absorption (Faserinnere) und Desorption (Abgabe) (hygroskopische Faser) Feuchtigkeit wird aufgenommen ins Faserinnere und nur langsam durch die Fasern abgeführt →Adsorption (Oberfläche) und Migration (hydrophile Faser) Feuchtigkeit wird aufgenommen ins Faserinnere und nur langsam durch die Fasern abgeführt
30
Welche Funktionen übernehmen sogenannte Klimamembranen wie Gore-Tex  und Sympatex  in Outdoorbekleidung?
Membran= Art von Folie die auf textile Träger laminiert (geklebt) wird (2-lagig nur mit einer Schicht) (3-lagig: Futter und Obermaterial) - Gore-Tex: mikroporöses Membran ist wasserdicht und wasserabweisend à Membranporen sind kleiner als Wassertropfen, aber größer als Wasserdampfmoleküle - Sympa-Tex: porenlose Mebran (hydropil), wasserdicht und wasseranziehend à Wassermoleküle werden auf chemischem Weg durch die Membran transportiert = Kompaktmembran Beide sind wasser- und winddicht und bieten Schutz vor Wasser in Form von Nebel, Regem und Wind, lassen doch Wasserdampf (Schweiß) nach außen dringen (atmungsaktiv).
31
Was versteht man unter Fleece versus Vlies?
**→**Fleece (Polartec) - Ist aufgeraute Maschenware - Hergestellt auf Rundstrickmaschinen - Beim Strickvorgang werden Polschlinge gebildet, die danach aufgeschnitten und gleichermäßig geschoren werden à so entsteht dichtes Flor, darunterliegende Maschenware ist nicht mehr sichtbar - Gut wärmeisolierend und atmungsaktiv, geringes Gewicht durch lose Struktur halt es Wärme an der Haut →Vlies (Primaloft) - Ist ein Faserverbundstoff - Ist Futterstoff in der Kleidung, eher unsichtbar - Vom Schaf geschorenes, noch nicht vollständiges durch Fett/ Talg zusammenhängendes Wollkleid / sehr leicht → Gewicht ist kaum spürbar, nur die Wärme
32
Durch welche textilen Konstruktionen kann mittels Bekleidung W rmeisolation erzeugt werden? Erläutern Sie dies an einem Beispiel.
→durch Luftkammern in der Bekleidung → aufblasbare Luftkammerkonstruktion, die aus zwei PTFE-Membranen besteht (zwischen Außen und Innenmaterial, in Westen und Jacken eingearbeitet) →durch Ventil kann man Luft in diese Kammern geblasen oder abgelassen werden (individuell steuerbar) → Luft wird durch Körperwärme erwärmt und erhöht somit Wärmeisolation der Bekleidung
33
Was versteht man unter Fast Fashion?
→Fast Fashion ist eine Design-, Herstellungs- und Marketingmethode, die sich auf die schnelle Produktion großer Mengen von Kleidung produziert. →günstig, stets verfügbar und bei der Mehrheit beliebt
34
. Was versteht man unter der Vertikalisierung der Modeanbieter?
Ein Unternehmen produziert nicht nur die Ware, es übernimmt auch alle Stufen des Vertriebs und verkauft die Artikel selbst an den Endverbraucher. Vorteile: Sie können im Unternehmen Beschaffung, Produktion, Logistik und Vertrieb in einem System steuern. Die Vertikalisierung erlaubt es dem Hersteller, seine Marken und Produkte selbst in Szene zu setzen. Und nicht zuletzt bleibt der Umsatz aus mehreren Produktions- und Vertriebsstufen in einer Tasche.