Fotosynthese Flashcards

1
Q

Was sind Chloroplasten ?

A
  • Chlorophyll enthaltende Organellen
    • bei 300- 400facher Vergrößerung sichtbar
    • oft Hunderte in einer Zelle
  • meist kugel-, oder linsenförmig
  • 2- 8 Mikrometer groß
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Wie ist ein Chloroplast aufgebaut ?

A
  • Chloroplasten sind von Doppelmembran umgeben (Membran enthält Chlorophyll)
    • Chloroplasten sind von flachen, parallelen Membransystemen durchzogen (Thylakoiden)
    • wenn die Thylakoiden stapelförmig angeordnet sind = Grana
  • Stroma = Grundsubstanz in der die Thylakoiden eingelagert sind
  • Stroma ist chlorophyllfrei (blattgrün also nicht vorhanden)
  • dort laufen Stoffwechselprozesse ab = führen zur Stärke- und Fettbildung
  • diese werden als Stärkekörnchen und Fetttröpfchen abgelagert
  • im Stroma befindet sich die DNA
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Wie ist die Thykaloidmembran aufgebaut ?

A

• besteht gleich aus fettähnlichen Stoffen (Lipiden) und Eiweißstoffen (Proteine)
• 1 Viertel der fettähnlichem Stoffe machen Chlorophyll und Carotinoide aus =
Fotosynthesepigmente
• sie absorbieren Sonnenlicht, mit dessen Energie aus Kohlenstoffdioxid und Wasser
Traubenzucker aufgebaut wird = Energie = Fotosynthese
• Moleküle vom Chlorophyll, Carotinoide und Lipide abwechselnd angeordnet

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was sind C3 Pflanzen ?

A
  • z.B. Weizen, Reis, Kartoffel, Zuckerrübe
  • die am weitest verbreiteten (gemäßigtes Klima)
  • zwischen den Schwammzellen: große Lücken
  • Leitbündel nicht durchgängig (hintereinander gestapelt)
  • “Reguläre” Fotosynthese
  • Lichtabhängige Reaktion
  • Lichtunabhängige Reaktion (Calvin-Zyklus)
  • CO2 geht direkt in den Calvin Zyklus
  • CO2-Fixierung (mit Rubisco) und Lichtunabhängige Reaktion zeitgleich am selben Ort
  • an heißen Tagen Spaltöffnungen nur teilweise geöffnet
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was ist eine Hochleistungspflanze ?

A
  • Mais, Hirse, Zuckerrohr
  • tropische Gebiete
  • Schwammzellen haben wenige Lücken (eng beieinander)
  • Leitbündel durchgängig
  • Lichtabhängige- und Lichtunabhängige Reaktion finden örtlich getrennt statt
  • Ort der Lichtabhängigen Reaktion = Thylakoidmembranen in den Chloroplasten
  • Ort der Lichtunabhängige Reaktion = Pigmentloses Stroma
  • angepasst an niedrige CO2 Konzentration
  • Fixierung von CO2 mit Phosphoenolpyruvat, katalysiert durch PEP-Carboxylase
  • Durch Carboxylierung bildet sich Oxalessigsäure, anschließend Malat (C4- Körper)
  • Apfelsäure wird in die benachbarten Leitbündelscheidenzellen transportiert und wieder in CO2
    und Brenztraubensäure aufgespalten → anschließende Einschleusung in den Calvin-Zyklus
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Was sind CAM Pflanzen ?

A
  • Ananas, Kakteen, Sukkulenten
  • Aufbau wie C4-Pflanzen
  • Stoffwechsel wie C4-Pflanzen
  • Lichtunabhängige und Lichtabhängige Reaktion finden am selben Ort statt
  • Anpassung an aride Bedingungen (Wassermangel, starke Sonneneinstrahlung, hohe Temperaturen)
  • Nehmen nachts durch geöffnete Spaltöffnungen CO2 auf und speichern es
  • Einbau vom CO2 in eine Reihe organischer Säuren → Speicherung im Zellsaft der großen
    Vakuolen
  • Steigerung des Säuregehalts des Zellsaftes nachts →
  • Zeitlich getrennte Abläufe der Fotosynthese, da sie starken Wasserverlust vermeiden müssen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Charakterisiere den Ablauf der Fotosynthese in C3, C4 und CAM Pflanzen !

A
C3-Pflanze = gleicher zeitlicher- und Örtlicher Ablauf der Fotosynthese 
C4-Pflanze = Örtlich getrennte Fotosynthese
CAM-Pflanze = Zeitliche Trennung der Fotosynthese
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Was ist die Transpiration ?

A
  • Wasserbewegung gegen die Schwerkraft wir durch die stomatäre und cuticuläre Transpiration
    gewährleistet
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Arten der Transpiration?

A
  • Stomatäre Transpiration = Verdunstung von Wasser durch Spaltöffnungen
  • Cuticuläre Transpiration = Verdunstung von Wasser über die Cuticula
    → Effekt der Verdunstung wird durch Wärme, Sonne, oder Wind verstärkt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Was ist die Folge der Transpiration ?

A

n den Blättern entsteht ein Wasserdefizit und somit ein Gefälle welches durch Wasser aus den
Blattzellen und Blattadern ausgeglichen wird

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Was ist der Transpirationssog ?

A
  • Innerhalb der Pflanze entsteht ein Unterdruck, sodass Wasser aus dem Boden durch Osmose ‘nachgesogen’
    wird → Transpirationssog
  • Wassermoleküle sind Dipole → Sie ziehen einander an, weshalb bei der Osmose weitere
    Wassermoleküle mitgesogen werden (Kohäsionskraft)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Was ist ein Schattenblatt ?

A

Große, dünne Blätter
Sonneneinstrahlung ist gering,
dementsprechend auch eine dünne
Cuticula
Dünnes Palisaden- und
Schwammgewebe, da die
Sonneneinstrahlung eh nicht sehr
hoch ist
Fangen schon bei wenig
Belichtung an, einen positiven
Nettofotosynthesewert zu
erreichen, sind aber nicht so
leistungsstark
Schattenblätter sind im
Schwachlicht im Vorteil, denn sie
erreichen im Vergleich zu
Sonnenblättern bereits bei
geringeren Lichtintensitäten den
Lichtkompensationspunkt und eine
positive Nettofotosyntheserate

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Was ist ein Sonnenblatt?

A

Warme/Lichtreiche Standorte
Kleine, dicke Blätter
Dicke, wachsartige Cuticula als
Verdunstungsschutz
Dickes Palisaden- und
Schwammgewebe, da auch die
unteren Schichten durch starke
Sonneneinstrahlung erreicht
werden können
Fangen erst bei einer hohen
Lichtintensität eine positive
Nettofotosyntheserate zu
erreichen, sind dafür aber umso
leistungsstärker
Bei einer bestimmten
Lichtsättigung erreicht ein
Sonnenblatt das Maximum der
Fotosyntheseleistung.
Sie sind im Starklicht
fotosynthetisch leistungsfähiger
und erzielen eine höhere
Nettofotosyntheserate als
Schattenblätter.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Was ist der Lichtkompensationspunkt?

A

Der Punkt, an dem die Pflanze genauso viel Kohlenstoffdioxid aufnimmt, wie sie durch die Atmung
wieder abgibt, sodass die Nettofotosyntheserate gleich null ist.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Was ist der Lichtsättigungspunkt?

A

Der Punkt, an dem die Fotosyntheserate auch durch Erhöhung der Lichtintensität nicht mehr
gesteigert werden kann.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Was ist die lichtabhängige Reaktion?

A

Die Fotosynthese findet in den Chloroplasten statt, welche sich in Blättern befinden. Die münzrollartigen
Thylakoide enthalten das Chlorophyll, ein Farbstoff der für die Lichtabsorption und Farbgebung der Blätter
verantwortlich ist. An den Membranen der Thylakoiden findet die Lichtabhängige Reaktion genau
statt. Dort gibt es die Elektronentransportkette, die Fotosysteme I und II, sowie das Enzym ATP-Synthase,
welches die Bildung von ATP katalysiert.

17
Q

Nenne die Schritte der licht abhängigen Reaktion!

A
  1. Lichtquant trifft auf Antennenpigment des Chlorophylls (FS P680)
  2. Chlorophyll gibt bei Lichteinstrahlung ein Elektron an den primären Elektronenakzeptor ab.
  3. Zeitgleich wird Wasser mithilfe eines wasserspaltenden Enzyms gespalten (Fotolyse des Wassers). Durch
    die Spaltung des Wassers wird zusätzlich Sauerstoff freigesetzt.
  4. Durch die Spaltung von Wasser wird ein neues Elektron gewonnen und rückt an die Stelle des alten nach.
    (siehe Schritt 2)
  5. Die Elektronen gelangen über eine Elektronentransportkette aus Redoxsystemen (Plastochinon,
    Cytochrom, Plastocyanin) zum Fotosystem I.
    → Der Elektronensog nimmt von Enzym zu Enzym immer weiter zu, jedoch nimmt der Energiegehalt ab
    (Energiegefälle von FS II zu FS I - „bergab“).
  6. Parallel zum Elektronenfluss pumpen die Redoxsysteme Protonen in den Thylakoidinnenraum. Dadurch
    entsteht ein Ladungs- und Konzentrationsgefälle
  7. ATP-Synthase nutzt Gefälle zur ATP-Bildung (Fotophosphorylierung).
  8. Fotosystem I gibt nach der Lichteinstrahlung ein Elektron an den primären Elektronenakzeptor ab,
    welches die Elektronentransportkette durchläuft
    (Weitergabe an Ferredoxin)
    Ein Elektron welches aus dem Fotosystem II nachrückt, ersetzt dieses.
  9. Wiederherstellung des Grundzustandes von Fotosystem I
  10. Elektronen und Protonen werden am Ende des Fotosystems I auf das Wasserstoffübertragende Coenzym
    NADP+ übertragen (Reduktion von NADP+ zu NADPH+H+)
  11. Die Herstellung von ATP, NADPH+H, sowie Sauerstoff sind notwendig für die Sekundärreaktionen
    (Calvin Zyklus)
18
Q

Was wird während der licht abhängigen Reaktion produziert, dass entscheidend für die licht unabhängige Reaktion ist ?

A

Coenzyme, ATP (Energie) und NADPH+H+ wurden während der
lichtabhängigen Reaktion mit Hilfe der absorbierten Lichtenergie gebildet

19
Q

Erkläre die licht unabhängige Reaktion im Rahmen des Calvin Zyklus.

A
  1. Phase: CO2-Fixierung:
    a. ) CO2 wird an C5-Körper (Ribulose-1,5-bisphosphat Position der Phosphatgruppen)
    gebunden > Ribulose-1,5-bisphosphat (zwei Phosphatgruppen) wird als Kohlenstoffdioxid-
    Akzeptor
    b. ) Entstehende C6-Körper ist instabil > zerfällt in 2 C3-Körper (3-Phosphoglycerat)
    c.) 3-Phosphoglycerat (C3-Körper) enthält eine Phosphatgruppe vom Ribulose-1,5-bisphosphat
  2. Phase: Reduktion und Glucose-Bildung
    a. ) Bei Fotophosphorylierung wurde ATP gebildet > dieses ATP überträgt einen Phosphatrest
    auf beide 3-Phosphoglycerat-Moleküle > zweifach phosphorylierte C3-Körper (1,3-
    Phosphoglycerat) entstehen
    b. ) NADPH+H+ überträgt den Wasserstoff auf beide 1,3-Phosphoglycerat-Moleküle (C3-
    Körper) > unter Abgabe eines Phosphatrestes entsteht ein einfach phosphoryliertes Molekül
    (Glycerinaldehyd-3-Phosphat)
    c. ) Glycerinaldehyd=Kohlenhydrat mit drei Kohlenstoffatomen (C3-Körper)
    d. ) Unter Abspaltung der Phosphatreste werden zwei Moleküle Glycerinaldehyd-3-Phosphat
    zur Bildung von Glucose verwendet
    e. ) Glucose=Kohlenhydrat mit 6 Kohlenstoffatomen (C6-Körper)
    f. ) Ort der Glucose-Synthese: Stroma der Chloroplasten oder außerhalb der Chloroplasten im
    Cytoplasma
    g. ) Im Cytoplasma kann Glucose auch zu Polysacchariden zusammengebaut werden > dient
    als Energiereserve
  3. Phase: Regeneration des Kohlenstoffdioxid-Akzeptors
    a. ) Zur Regeneration des Kohlenstoffdioxid-Akzeptors Ribulose-1,5-bisphosphat werden
    einige C3-Körper genutzt > führt zu ATP Verbrauch
    b. ) 10 C3-Körper dienen zur Bildung von 6 Molekülen Ribulose-1,5-bisphosphat