Forschungsmethoden der Biopsychologie Flashcards
Röntgenkontrastuntersuchung
in einen Bereich des Körpers wird eine Substanz injiziert, die Röntgenstrahlung entweder stärker oder schwächer absorbiert, als das umliegende Gewebe ==> Kontrast
Cerebrale Angiographie
bestimmte Form der Röntgenkontrastunt. :
Kontrastmittel wird in eine cerebrale Aterie infudiert, um das Kreislaufsysgem sichtbar zu machen, nützlich zur Lokalisation vaskulärer (betreff Blutgefäße) Schädigungen oder Tumore
COmputertomographie (CT)
computergestütztes Röntgenverfahren, 8/9 horizontale Gehirnschnitte von einem Patienten werden zu einem 3D Scan zusammengesetzt
Positronen-Emissions-Tomographie (PET)
funktionelle Bildgebung des Gehirns:
Radioaktive Flurdesoxyglucose (FDG) wird in Karotisaterie (Halsaterie, die die ipsilaterale cerebrale Hemisphäre versorgt) injiziert. FDG (wegen Ähnlichkeit zu Glucose) wird schnell von aktiven (Energie verbrauchenden) Neuronen aufgenommen. FDG kann, anders als Glucose, nicht metabolisiert werden und sammelt sich in aktiven Neuronen an, bis sie allmählich zerfällt. PET-Scan liefert Abbild der Stärke der Radioaktivität ==> Identifikation der Verteilung von bestimmten Molekülen im Gehirn
Magnetresonanztomographier (MRT)
strukturelle Bildgebung:
Hochauflösende Bilder, die über die Messung von Wellen im Radiofrequenzbereich erstellt werden, deutlichere Bilder als CT, relativ hohe räumliche Auflösung
Funktionelle MRT (fMRT)
funktionelle und strukturelle Bildgebung:
erzeugt Bilder, die eine Zunahme im Sauerstofffluss im Blut zu aktiven Bereichen des Gehirns darstellen, 1.aktive Gehirnbereiche nehmen mehr oxygenesiertes Blut auf
2. oxy. Blut hat magnetische Eigenschaften, die die Radiofrequenzwellen, die im MRT durch Wasserstoffatome gesendet werden, verändern
4 Vorteile und ein Nachteil vom fMRT gegenüber PET
- dem Probanden muss nicht injiziert werden
- sie liefert in einem Bild strukturelle als auch funktionelle Informationen
- ihre räumliche Auflösung ist besser
- sie kann verwendet werden, um 3D Bilder des gesamten Gehirns zu erzeugen
Nachteil: schlechte zeitliche Auflösung (2-3 Sekunden)
BOLD-Signal (blood-oxygen-level-dependent Signal)
Das durch fMRT aufgezeichnete Signal
Diffusions-Tensor-Bildgebung (DTI)
-wichtigste Variation des MRT
-Diffusionsverhalten von Wassermolekülen wird identifiziert—> Nervenbahnen werden sichtbar
Transkranielle Magnetstimulation (TMS)
-Gebiet des Gehirns kann deaktiviert/ausgeschaltet werden, indem ein magnetischen Feld mittels einer am Kopf positionierten Spule erzeugt wird
-auch zur Aktivierung
Transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS)
-Methode, um Cortexareale durch elektrischen Strom zu stimulieren
Elektroenzephalographie (EEG)
-Elektroden werden auf Kopfhaut angebracht
Spontan-EEG:
-zeichnet Summe der elektrischen Ereignisse im und am ganzen Kopf wieder (Aktionspotenziale, postsynaptische Potenziale, elektrische Signale von Haut, Muskel, Blut und Augen
Alphawellen vom EEG
-regelmäßige hoch amplitudige Wellen mit 8-12 Schwingungen, die mit entspannter Wachheit einher gehen
Ereigniskorrelierte Potenziale (EKPs)
- z.B. sensorisch evozierte Potenziale (Veränderungen im kortikalen EEG-Signal nach Präsentation eines bestimmten Reizes
Signalmittelung
-Methode zur Reduktion des Rauschens des Hintergrund-EEGs
-AEPs= average evoked potenzials (gemittelter evozierter Potenziale)
P-300 Welle
-tritt 300 Milisekunden nach präsentiertem Reiz auf
Hirnstammpotenziale
-kleine Wellen Millisekunden nach Reiz
-Ursprung weit entfernt in den sensorischen Kernen des Hirnstamms
Magnetoenzzephalographie (MEG)
-misst Veränderungen in den Magnetfeldern auf der Oberfläche der Kopfhaut mit Detektoren (SQUIDs)
-Nur Signale in Nähe der Schädeloberfläche können aufgenommen werden
Hauptvorteil MEG gegenüber EEG
- bessere räumliche Auflösung
- Möglichkeit Gehirnaktivität zu messen, ohne direkten Elektrodenkontakt zu haben (bei einem Fötus)
Muskelspannung
Elektromyographie (EMG):
Aufzeichnung über zwei Elektroden, die um den geklebten Muskel geklebt sind
-Schreckteaktion: Quantifizierung der Stärke des EMGs um den Musculus orbicularis oculi