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Klassische Konditionierung
Phase 1-4
Phase I: Kontrolle der Voraussetzungen
• unkonditionierter Stimulus (US, Fleischpulver) löst unkonditionierte Reaktion (UR, Speichelfluss) aus
• neutraler Reiz (NS) löst nur Orientierungsreaktion (OR) aus
Phase II: Akquisition
• NS wird mit US gepaart, US löst UR aus
• nach mehreren derartigen Koppelungen wird NS zum konditionierten Stimulus (CS), der eine konditionierte
Reaktion (CR) auslöst
Phase III: Extinktion (Löschungsphase)
• kein US mehr
• die ausschließliche Darbietung des CS löst CR aus, die der UR ähnelt, aber von der Intensität her schwächer
ausfällt
• am Ende der Löschungsphase löst CS keine spezifische Reaktion mehr aus
Phase IV: Spontanerholung
• nochmalige Darbietung von CS (ohne US) nach einiger Zeit löst erneut CR aus
Nutzen von Klassischer Konditionierung
Bei der klassischen Konditionierung muss die unkonditionierte Reaktion unmittelbar auf den
unkonditionierte Stimulus erfolgen um gekoppelt werden zu können.
Außerdem wird postuliert, dass JEDER Reiz mit einer Reaktion koppelbar wäre die der
Organismus wahrnehmen kann.
• Verschiedene Fälle im Tierreiche und unter Menschen haben gezeigt, das auch Kopplungen entstehen können wenn diese zeitlich von einander getrennt sind.
Klassische Konditionierung und Kognition
• Das Gehirn kann also, wenn zwei bedeutsame Reize kurz nacheinander auftreten (A und b),
die Vorhersagbarkeit des zweiten Ereignisses lernen.
A + b = C
A oder b = C
A = C
• Je besser ein Reiz (A) das Ergebnis vorhersagt desto stärker die Kopplung.