Farb-, Form-, Objektgestaltung Flashcards
Sichtbares Licht
Rot 750nm - Blauviolett 380nm
Beweis des Farbspektrums in der Natur
Regenbogen: Wassertröpfchen in der Luft brechen das Licht in seine Spektralfarben auf.
Farbenblindheit
Farb-Rezeptoren (Zapfen) in der Netzhaut funktionieren nicht.
Tageslichtlampen
Mit seinem spezifischen Farbspektrum stimuliert das gesunde Sonnenlicht die Hormonausschüttung, den Stoffwechsel und stärkt unsere körperliche und seelische Leistungsfähigkeit.
Metamerie
- Bedingt gleich unter verschiedenen Lichteinflüssen.
- “Der Effekt des Einflusses der Lichtfarbe der Beleuchtung auf die Wahrnehmung des Farbreizes wird auch Metamerismus genannt”
Subtraktive Farbmischung
- Absorption von Licht von bestimmter Wellenlängen an Körpern.
- Völlige Absorption => schwarz
- Völlige Reflektion => weiß
Körperfarben
- Materielle Mischung von Farbsubstanzen
- Primärfarben cyan, magenta, yellow
- Können nicht aus anderen Körperfarben gemischt werden
- Aus ihnen können alle anderen Körperfarben gemischt werden
- Für uns Maler gilt: Rot, Blau, Gelb
- Die theoretische Farbmisch kann aufgrund der unbezahlbaren reinen Pigmenten nur schwer realisiert werden
- Farbmischung leicht an Tintenstrahldrucker nachvollzogen werden
Sekundärfarben
- Mischung aus 2 Primärfarben mit gleichen Anteilen
- Rot/Orange, grün, blau/violett
- Entsprechen bei den Lichtfarben (additive Farbmischung) den Primärvalenzen
Tertiärfarben
- Anteile aus allen drei Primärfarben
- Gebrochene Farben, Reinheit und Buntkraft sind verringert
- Unter anderem großer Bereich der Brauntöne
- Auge kann man mehr als 100.000 Tertiärfarbtöne unterscheiden
- Fein nuancierte Brauntöne typisch für Renaissance-Malerei
Farben sind relativ “Nachts sind alle Katzen grau”
- Geringes Umgebungslicht reizt Sehzapfen nicht mehr
- Sehstäbchen sind empfindlicher
Þ Farbiges sehen entfällt - Gelb differenziert sich von grau noch am längsten
Þ Ideale Signalfarbe
- Sehstäbchen sind empfindlicher
“Ohne Licht keine Farben”
Kein Licht => Keine Absorption/Reflektion
Beleuchtungslicht - Absorption und Reflektion - Farben sind relativ
- Körperfarben sind stark vom Umgebungslicht abhängig
- Ein roter Körper wird mit weißen Licht angestrahlt
Þ Reflektiert hauptsächlich rote Wellen und absorbiert den Rest
→ Körper wirkt rot - Der selbe Körper wird mit grünem Licht angestrahlt
Þ Absorbiert komplettes grünes Licht
→ Körper wirkt schwarz
- Ein roter Körper wird mit weißen Licht angestrahlt
Verschiedene Lichtquellen
- Sonnenlicht: Neutralweiß
- Glühbirnen: rot/orange
- Leuchtstoffröhren: grün
- Gehirn gleich automatisch aus, Unterschiede nur im direkten Vergleich sichtbar
Praktische Anwendung
- Metzgerei-Theke: Rotes Licht
Þ Fleisch wirkt röter- Gemüse: Grünes Licht
Þ Gemüse wirkt grüner (Kartoffeln grau)
- Gemüse: Grünes Licht
Sonnenlicht hat nicht immer die gleiche Farbtemperatur
Je nach Breitengrad, Jahres- und Tageszeit, verändert sich die Farbe des Sonnenlichts, da es unter einem anderen Einstrahlwinkel einen weiteren oder kürzeren Weg durch die Atmosphäre zurücklegt.
Farbverschiebung durch reflektiertes Licht
Ein gelber Stuhl vor einer blauer Wand wirkt aufgrund des
Additive Farbmischung
Das Mischen von farbigem Licht.
Alle Spektralfarben zusammen ergeben weiß.
Primärvalenzen
Rot, Grün, Blau
- Können nicht aus anderen Lichtfarben gemischt werden
- Durch Mischen der drei Primärvalenzen kann der Eindruck aller anderen Lichtfarben hervorgerufen werde.
Primärvalenzen entsprechen den Primärfarben bei den Körperfarben.
RGW-, bzw. RGB-Modell
Praxisbeispiel: Fernseher
Weißes Licht
Alle drei Primärvalenzen in gleicher Intensivität.
Mischung einer Primärvalenz mit Gegenfarbe ergibt ebenfalls weiß, dieses Paar nennt man “Kompensativpaar”.