Evolutionsökologie Flashcards
Konkurrenzs Ausschlussprinzip
Zwei Arten können nicht auf Dauer koexistieren, wenn sie genau dieselbe Ressource benötigen
Theorie der Ressourcen Verhältnisse
Es können potentiell so viele Arten koexistieren, wie limitierende Ressourcen vorliegen
Arten Diversität steigt mit Anzahl der limitierenden Ressourcen
Wann entsteht Konkurrenz
Wenn die selbe Ressource genutzt wird von zwei Arten
Als Folge wird die Darwin‘sche Fitness herunter gesetzt
Was beschreibt das Lotka Volterra Model?
Wie sich die Zahl der Individuen zweier Populationen verändert, welche in einer Räuber Beute Beziehung stehen
Gesehen über einen langen Zeitraum
Ohne Betrachtung der abiotischen Faktoren
- Regel
Periodische Populationsschwankung
Schwankung hängt von vermehrungsrate und Ausgangs-Populationsgröße ab
2.Regel
Mittelwert der Populationen bleibt konstant
3.Regel
Nach einem gemeinsamen Aussterbe Ereignis erholt sich die Beute Population schneller
Merkmalsverschiebung (Charakter displacement)
Sympatrische Populationen von zwei Arten (oder Unterarten) unterscheiden sich in Merkmalen stärker als allopatrische
Mimese
Kryptische Färbung = Tarnung
Aposemantismus
Tiere signalisieren durch auffällige Färbung ihre Giftigkeit und Wehrhaftigkeit.
Ist das Gegenteil der Tarnung
Mimikry
Nicht wehrhafte Arten bilden Merkmale aposematischer Arten nach um Feinde abzuschrecken
Induktion morphologischer Abwehr Mechanismen
Ein Beispiel für phänotypische Plastizität, bei welcher Beutetiere ihren Phänotypen Versendern, um Beutefang zu entgehen
Kairomon
Ein Kairomon ist ein Botenstoff zur Informationsübertragung zwischen unterschiedlichen Arten die nur dem aufnehmenden Organismus, dem Empfänger, nützt.
Beispiel Wasserflöhe reagieren mit vertikalwanderung auf Fischwasser
Unterschied Mikroparasiten Makroparasiten
Parasitoide
Mikroparasiten vermehren sich im Wirt
Makroparasiten hingegen wachsen nur im Wirt
Parasitoide töten den Wirt immer
Virulenz
Maß dafür, wie stark ein Parasit die Fitness des Wirtes verringert
Theorie der optimalen Virulenz
Tötet ein Parasit seinen Wirt zu schnell sinkt seine eigene Fitness, da er nun seine Nachkommen nicht auf weitere Wirte übertragen kann.
Wächst der Parasit jedoch zu langsam auf dem Wirt, wird er durch andere Parasiten verdrängt.
Der Parasit muss also ein Gleichgewicht der beiden Faktoren finden, bei welcher seine Virulenz am höchsten ist
Übertragung zwischen Individuen einer Population
Horizontaler Übertragungsweg
Oftmals hohe Virulenz
Übertragung von Eltern auf nachkommen
Vertikale Ünertragung
Evolvieren oft zu niedriger Virulenz, da die Fitness der Parasiten beim vertikalen Transfer direkt von der Fitness (Anzahl der nachkommen) des Wirtes abhängt
Lebenszyklen von Parasiten
Direkt/ einfach -> nur ein Wirt
Indirekt/Komplex -> ein oder mehrere Zwischenwirte
Obligate und fakultative symbiose
Obligat: keiner der beiden Partner ist alleine lebensfähig
Fakultativ: Symbiosen bringt Vorteile ist aber nicht Überlebensnotwendig ( bsp. putzerfisch)
Aggressive Mimikry
Nachahmung von speziellen Signalen eines nicht räuberischen Tieres durch einen Räuber oder Parasiten. Dadurch kann sich dieser der Beute leichter nähern und verringert zudem die Flucht Distanz
Hypothese des Metaorgannismus
Organismus und seine Symbiosen evolvieren als Einheit
Null Isocline
Bereich an welchen N (Populationsgröße) nicht mehr wächst
4 Möglichkeiten der Geraden Kombination
- Art 1 verdrängt Art 2
- Art 2 verdrängt Art 1
- interspezifische Konkurrenz überwiegt intraspezifische Konkurrenz. Welche Art ausstirbt hängt von den Anfangsdichten der Arten ab
- individuen beider Arten konkurrieren mehr mit Individuen der eigenen Art als mit Individuen der anderen Arten. Es entsteht ein stabiles Gleichgewicht, in welchem beide Arten koexistieren