Evolutionsökologie Flashcards

1
Q

Konkurrenzs Ausschlussprinzip

A

Zwei Arten können nicht auf Dauer koexistieren, wenn sie genau dieselbe Ressource benötigen

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2
Q

Theorie der Ressourcen Verhältnisse

A

Es können potentiell so viele Arten koexistieren, wie limitierende Ressourcen vorliegen

Arten Diversität steigt mit Anzahl der limitierenden Ressourcen

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3
Q

Wann entsteht Konkurrenz

A

Wenn die selbe Ressource genutzt wird von zwei Arten

Als Folge wird die Darwin‘sche Fitness herunter gesetzt

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4
Q

Was beschreibt das Lotka Volterra Model?

A

Wie sich die Zahl der Individuen zweier Populationen verändert, welche in einer Räuber Beute Beziehung stehen
Gesehen über einen langen Zeitraum
Ohne Betrachtung der abiotischen Faktoren

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5
Q
  1. Regel
A

Periodische Populationsschwankung

Schwankung hängt von vermehrungsrate und Ausgangs-Populationsgröße ab

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6
Q

2.Regel

A

Mittelwert der Populationen bleibt konstant

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7
Q

3.Regel

A

Nach einem gemeinsamen Aussterbe Ereignis erholt sich die Beute Population schneller

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8
Q

Merkmalsverschiebung (Charakter displacement)

A

Sympatrische Populationen von zwei Arten (oder Unterarten) unterscheiden sich in Merkmalen stärker als allopatrische

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9
Q

Mimese

A

Kryptische Färbung = Tarnung

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10
Q

Aposemantismus

A

Tiere signalisieren durch auffällige Färbung ihre Giftigkeit und Wehrhaftigkeit.
Ist das Gegenteil der Tarnung

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11
Q

Mimikry

A

Nicht wehrhafte Arten bilden Merkmale aposematischer Arten nach um Feinde abzuschrecken

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12
Q

Induktion morphologischer Abwehr Mechanismen

A

Ein Beispiel für phänotypische Plastizität, bei welcher Beutetiere ihren Phänotypen Versendern, um Beutefang zu entgehen

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13
Q

Kairomon

A

Ein Kairomon ist ein Botenstoff zur Informationsübertragung zwischen unterschiedlichen Arten die nur dem aufnehmenden Organismus, dem Empfänger, nützt.

Beispiel Wasserflöhe reagieren mit vertikalwanderung auf Fischwasser

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14
Q

Unterschied Mikroparasiten Makroparasiten

Parasitoide

A

Mikroparasiten vermehren sich im Wirt
Makroparasiten hingegen wachsen nur im Wirt
Parasitoide töten den Wirt immer

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15
Q

Virulenz

A

Maß dafür, wie stark ein Parasit die Fitness des Wirtes verringert

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16
Q

Theorie der optimalen Virulenz

A

Tötet ein Parasit seinen Wirt zu schnell sinkt seine eigene Fitness, da er nun seine Nachkommen nicht auf weitere Wirte übertragen kann.
Wächst der Parasit jedoch zu langsam auf dem Wirt, wird er durch andere Parasiten verdrängt.

Der Parasit muss also ein Gleichgewicht der beiden Faktoren finden, bei welcher seine Virulenz am höchsten ist

17
Q

Übertragung zwischen Individuen einer Population

A

Horizontaler Übertragungsweg

Oftmals hohe Virulenz

18
Q

Übertragung von Eltern auf nachkommen

A

Vertikale Ünertragung

Evolvieren oft zu niedriger Virulenz, da die Fitness der Parasiten beim vertikalen Transfer direkt von der Fitness (Anzahl der nachkommen) des Wirtes abhängt

19
Q

Lebenszyklen von Parasiten

A

Direkt/ einfach -> nur ein Wirt

Indirekt/Komplex -> ein oder mehrere Zwischenwirte

20
Q

Obligate und fakultative symbiose

A

Obligat: keiner der beiden Partner ist alleine lebensfähig

Fakultativ: Symbiosen bringt Vorteile ist aber nicht Überlebensnotwendig ( bsp. putzerfisch)

21
Q

Aggressive Mimikry

A

Nachahmung von speziellen Signalen eines nicht räuberischen Tieres durch einen Räuber oder Parasiten. Dadurch kann sich dieser der Beute leichter nähern und verringert zudem die Flucht Distanz

22
Q

Hypothese des Metaorgannismus

A

Organismus und seine Symbiosen evolvieren als Einheit

23
Q

Null Isocline

A

Bereich an welchen N (Populationsgröße) nicht mehr wächst

24
Q

4 Möglichkeiten der Geraden Kombination

A
  1. Art 1 verdrängt Art 2
  2. Art 2 verdrängt Art 1
  3. interspezifische Konkurrenz überwiegt intraspezifische Konkurrenz. Welche Art ausstirbt hängt von den Anfangsdichten der Arten ab
  4. individuen beider Arten konkurrieren mehr mit Individuen der eigenen Art als mit Individuen der anderen Arten. Es entsteht ein stabiles Gleichgewicht, in welchem beide Arten koexistieren