Evolution Flashcards

1
Q

Welche Domänen und Reiche der Organismen gibt es?

A
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Q

Vergleiche Prokaryonten und Eukaryonten!

A
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3
Q

Was kennzeichnet Lebewesen? Und Tiere im speziellen?

A
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4
Q

Was ist die Morphologie?

A
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Q

Was ist die Systematik?

A
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6
Q

Wie sieht das Hierarchische System in der Taxonomie aus?

A
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7
Q

Was sind Darwins 5 Theorien?

A
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8
Q

Was ist ein Stammbaum?

A
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9
Q

Was ist Phylogenetische Systematik?

A
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10
Q

Wie teilt sich ein Stammbaum auf?

A
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11
Q

Welche Merkmale eignen sich zur Rekonstruktion eines Stammbaums?

A
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12
Q

Was bedeutet Homologie?

A
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13
Q

Was sind Homologiekritärien?

A
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14
Q

Was ist eine Schwesterngruppe und was eine Stammart?

A
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15
Q

Was ist eine Monophyletische Gruppe?

A
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16
Q

Was ist eine Paraphyletische Gruppe?

A
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17
Q

Was ist eine Polyphyletische Gruppe?

A
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18
Q

Was bedeutet apomorph?

A
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19
Q

Was bedeutet plesiomorph?

A
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20
Q

Was sind Sauropsida?

A
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21
Q

Was bedeutet Paraphylum?

A
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22
Q

Was bedeutet Polyphylum?

A
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23
Q

Was ist die Phylogenetische Systematik?

A
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24
Q

Wie erstellt man eine Phylogenie?

A
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25
Q

Was besagt das Parsimonie-Prinzip?

A
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26
Q

Was ist eine Außengruppe?

A

Außengruppe: Taxon, das sicher nicht zur Innengruppe gehört, aber ein Merkmal besitzt, dessen Polarität festgestellt werden soll.

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27
Q

Was ist eine Außengruppen-Vergleich?

A

Außengruppen-Vergleich: Methode der Merkmals-Polarisierung.
Wenn ein Merkmal in der Innengruppe in 2 Zuständen vorkommt und in der Aussengruppe nur in einem davon, dann ist anzunehmen, dass der Zustand der in Innen- und Aussengruppe vorkommt, der plesiomorphe ist.

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28
Q

Was ist Evolution?

A

Veränderung über Generationen mit Aufspaltung und gemeinsamer Abstammung.

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29
Q

Was ist Makro- und Mikroevolution?

A
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30
Q

Was sind Gene?

A
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31
Q

Was ist Adaptation?

A
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32
Q

Was ist Evolution?

A
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33
Q

Was ist adaptive Evolution?

A

Variabilität in Merkmalen + Unterschiede im Reproduktionserfolg + Erblichkeit

Merkmal ist mit Fitness korreliert -> Anpassung unter Einfluss von Selektion

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34
Q

Was ist neutrale Evolution (Drift)?

A

= Variabilität in Merkmalen und Erblichkeit

Spielt auf DANN- Ebene größere Rolle als bei Phänotypen Bedingungen für Evolution:

  • Heritabilität
  • Variabilität
  • Selektion
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35
Q

Was ist Variabilität?

A
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36
Q

Was ist Variabilität durch Mutation?

A
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37
Q

Was ist Variabilität durch Rekombination?

A
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38
Q

Was ist Variabilität durch genetischen Drift?

A
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39
Q

Was ist Variabilität durch Migration?

A
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40
Q

Was ist Variabilität durch Selektion?

A
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41
Q

Welche Formen der Selektion gibt es?

A
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42
Q

Was sind die zweifachen Kosten von Sex?

A

Bei gleicher Zahl Nachkommen haben asexuelle (Weibchen) doppelt so viele Nachkommen, die sich wieder fortpflanzen, im Vergleich zu sexuellen Organismen.

Obwohl sich asexuelle Lebewesen in gleicher Zeit viel schneller vermehren als die sexuellen, verdrängen sie diese nur selten.

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43
Q

Was besagt die Fisher- Müller- Hypothese?

A

Rekombination erzeugt neue Genkombination -> schnellere Evolution

  • bei größeren Populationen ist der Vorteil von sex größer
  • Nachteil: zerstört vorteilhafte Genkombinationen

-> Muller’s ratchet: Entfernung schädlicher Mutationen

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44
Q

Was besagt die Red-Queen-Hypothese?

A
  • Anpassung asn Parasiten/ schnell wechselnde Umweltbedingungen
  • beschreibt evolutionäres “Wettrüsten” nach der Fischer-Muller-Hypothese
  • Korrelation zwischen Sex und Parasitenbefall
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45
Q

Was ist Sexual- Dimorphismus?

A

Unterschiede aufgrund von Dimorpher Ökologie ( z.B. Mücken mannl. Blütennektar, weibl. Blut) und Reproduktion ( Genitalien)

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46
Q

Was ist sexuelle Selektion?

A
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47
Q

Was ist intrasexuelle Selektion?

A
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48
Q

Was ist intersexuelle Selektion?

A
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49
Q

Welche Theorien der intersexuellen Selektion gibt es
Weibchen wählen das Merkmal weil es…
Welchen Adaptiven Wert hat es für das Weibchen?

A
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50
Q

Was ist natürliche Selektion?

A

Selektion anhand von Merkmalen, die sowohl Überleben als auch Reproduktionserfolg erhöhen

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51
Q

Welche Formen der männlichen und weiblichen Reproduktion gibt es?

A
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52
Q

Was besagt das Bateman’s Prinzip?

A

Das Geschlecht, welches mehr in die Nachkommen investieren muss, ist eine limitierte Ressource.

Männchen: höhere Fitness durch mehr Paarungen, die begatteten Weibchen sollten dann „zu hause“ bleiben und sich um Nachwuchs kümmern >> Polygynie von Vorteil

Weibchen: könnte mehr Nachkommen produzieren wenn sie nach Geburt der Nachkommen die Aufzucht dem Männchen überläßt und Energie für neue Eier sammelt >> Polyandrie von Vorteil

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53
Q

Was kennzeichnet Lebewesen? – und Tiere im speziellen?

A
  1. Chemische Einzigartigkeit 2. Komplexität und hierarchische Ordnung 3. Fortpflanzung und Entwicklung 4. Genetische Programme 5. Stoffwechsel – heterotrophe Ernährung 6. Wechselwirkung mit der Umwelt – komplexe Lokomotion (Fortbewegung)
54
Q

Was ist die Morphologie ?

A

funktionelle Organisation • Lehre von der Struktur und Form der Organismen • Erstellung von Bauplänen (Organisationsschemata) • Ausprägung und Lagebeziehung der wichtigsten Organsysteme • für größere taxonomische Gruppen • idealisierte Typen > abstrakt • Grundlage für phylogenetische Systematik

55
Q

Was ist Systematik ?

A

Klassifikation von Lebewesen • Kriterien: - Gruppieren nach Ähnlichkeit - nach Stammesgeschichte: Phylogenetische Systematik > objektivierbares Bezugssystem > phylogenetische Kenntnisse notwendig • Welche Objekte werden klassifiziert? - Arten (Individuen, Populationen) > meist nach Biologischem Artkonzept

56
Q

Welche 5 Theorien stellte Darwin auf ?

A
  1. Evolution - Wandel von Arten - an sich gibt es 2. Gemeinsame Abstammung von einem Vorfahr 3. Gradualismus: Evolution läuft in sehr kleinen Schritten ab 4. Evolution läuft in Populationen ab: die Proportionen von Individuen mit verschiedenen Merkmalen verschieben sich 5. Mechanismus der Evolution: Natürliche Selektion
57
Q

Welche Merkmale eignen sich zur Rekonstruktion eines Stammbaums?

A

• Merkmale sollten unabhängig sein • Merkmale müssen vererbt werden • Sie sollten variabel sein • Merkmale, die in mehreren Taxa vorkommen (homolog) können verwendet werden, denn sie weisen auf einen gemeinsamen Vorfahr hin.

58
Q

Was ist Homologie ?

A

Entwicklungs- und Strukturhomologien sind die Folge von gemeinsamen (konservierten) Genen

59
Q

Was ist Konvergenz?

A

(Analogie) = Anpassungsähnlichkeit Dieselbe Funktion wird durch verschiedene Strukturen erreicht.

60
Q

Was ist eine Monophyletische Gruppe ?

A

ALLE Nachkommen einer gemeinsamen Stammart sind enthalten > muss durch Apomorphien (exklusive, neue Merkmale) begründet sein.

61
Q

Was ist eine Paraphyletische Gruppe ?

A

enthält NICHT ALLE Nachkommen einer gemeinsamen Stammart. > zeichnet sich durch gemeinsame, aber plesiomorphe (ursprüngliche) Merkmale aus.

62
Q

Was ist eine Polyphyletische Gruppe ?

A

enthält Nachkommen mehrerer Stammarten. > basiert meist auf konvergenten Merkmalen

63
Q

Was bedeutet apomorph, Apomorphie ?

A

Verändert gegenüber Ausgangsform (=relativ abgeleitet) (Autapomorphie - „Alleinstellungsmerkmal“ einer einzigen Art)

64
Q

Was bedeutet plesiomorph, Plesiomorphie ?

A

Gleich geblieben wie Ausgangsform (=relativ ursprünglich) Haben wenig Aussagekraft bei Bestimmung von Verwandtschaftsverhältnissen, da oft in der ganzen Gruppe gleich.

65
Q

Erkläre das Parsimonie-Prinzip

A

Sparsamkeitsprinzip (Parsimonieprinzip) Grundprinzip der wissenschaftlichen Methodik: Die einfachste Erklärung ist allen anderen vorzuziehen.

66
Q

Was ist Evolution?

A

Evolution ist Veränderung über Generationen hinweg, mit Aufspaltung und gemeinsamer Abstammung.

67
Q

Was ist Mikroevolution ?

A

Veränderungen (von Allelfrequenzen) innerhalb einer Art

68
Q

Was ist Makroevolution ?

A

Entwicklung großer systematischer Gruppen

69
Q

Wie funktioniert der Graduelle Wandel über natürliche Selektion ?

A
  1. Arten haben ein hohes Fortpflanzungspotential 2. Populationen sind meist in ihrer Größe stabil 3. Natürliche Ressourcen sind begrenzt Kampf ums Dasein: nur wenige Nachkommen überleben 4. Individuen einer Population variieren in ihren Merkmalen 5. Großteil der Variabilität ist erblich Überleben hängt von den Erbanlagen ab. Besser angepasste Individuen hinterlassen mehr Nachkommen als weniger gut angepasste.
70
Q

Nenne die Mendel ́sche Regeln

A
  1. Uniformitätsregel: Bei dominant-rezessiven Erbgang haben alle Nachkommen den Phänotyp eines Elternteils (beide homozygot!) 2. Spaltungsregel: Aufspaltung der Nachkommen in F2-Generation nach verschiedenen Allelen (F1 uniform). 3. Freie Kombinierbarkeit der Gene (Blütenfarbe entkoppelt von Blütengröße)
71
Q

Was ist die Voraussetzung für Evolution durch natürliche Selektion ?

A

Vorraussetzung: - Variabilität in einem Merkmal - Variabilität genetisch bedingt (erblich) Besser angepasste Individuen pflanzen sich erfolgreich fort. Selektion KEIN Zufallsprozess Entstehung neuer Mutationen, Prozess beginnt von neuem. Mutationen: Zufallsprozess

72
Q

Was ist „Fitness“ im evolutionsbiologischen Sinn?

A

Fitness = Anzahl reproduktiver Nachkommen und nicht langes Leben!

73
Q

Was ist „Anpassung (adaptation)“ im evolutionsbiologischen Sinn?

A

adaptation = ein Merkmal trägt (relativ) zur Erhöhung der Fitness bei!

74
Q

Was ist Evolution.

A

Evolution ist Veränderung über Generationen hinweg mit Aufspaltung und gemeinsamer Abstammung. Evolution ist eine überprüfbare Theorie – die einzelnen Vorrausetzungen der Theorie können getestet werden (Darwinfinken).

75
Q

Wodurch ist Evolution belegt ?

A
  • Homologien (Ähnlichkeiten durch gemeinsamen Ursprung) - Fossilien in Gesteinsabfolgen, Erdgeschichte - Medikamentenresistenz (HIV / Antibiotika) - Geographische Variation (Hausspatz) - Rudimente, Atavismen - Ringarten - Anpassung von Phänotypen (Darwinfinken)
76
Q

Wo setzt Selektion an?

A

Selektion setzt am Phänotyp eines Individuums an

77
Q

Wann kommt es zu Evolution ?

A

Variabilität in Merkmalen + Unterschiede im Reproduktionserfolg (Fitness) +Erblichkeit (Heritabilität)

78
Q

Was ist adaptive Evolution?

A

Das Merkmal ist mit Reproduktionserfolg korreliert

79
Q

Was ist neutrale Evolution?

A

Es gibt Unterschiede im Reproduktionserfolg– diese sind nicht mit dem Merkmal korreliert.

80
Q

Wie entsteht Variabilität in Merkmalen / Allelfrequenzen?

A
  • Mutation - Rekombination - genetische Drift - Migration - Selektion
81
Q

Wann kann Rekombination nur stattfinden ?

A

Bei sexueller Fortpflanzung

82
Q

Was ist der Flaschenhalseffekt ?

A

Extreme Reduktion der Populationsgröße führt zu Verarmung der genetischen Variabilität. …und oft starken Verschiebungen der Allelfrequenzen.

83
Q

Welche Formen der Selektion gibt es ?

A

keine stabilisierend gerichtet disruptiv Auswirkungen: keine Variabilität des Merkmals nimmt ab Größe des Merkmals nimmt zu Variabilität des Merkmals nimmt zu

84
Q

Was kann man zur frequenzabhängigen Selektion sagen ?

A

Fitness eines Genotyps nicht konstant in einer bestimmten Umwelt, sondern abhängig von der eigenen Häufigkeit. Negativ: Fitness des Genotypen erhöht, wenn Häufigkeit niedrig. z.B. Wirt-Parasit Beziehungen Positiv: Fitness des Genotypen erhöht, wenn Häufigkeit hoch z.B. Warnfarben: Farbe & Ungenießbarkeit erleichtert Lernen bei Prädatoren

85
Q

Wie kann man nachweisen, dass es sich um eine Adapta6on handelt?

A

• Messbarer Fitness-Unterschied • häufig wird nicht Anzahl reproduk6ver Nachkommen gemessen, sondern Merkmale, die wahrscheinlich mit Fitness in Verbindung stehen - bessere Gesundheit - besseres Überleben - geringerer Parasitenbefall

86
Q

Was kann man zu den zweifachen Kosten von sex sagen ?

A

Bei gleicher Anzahl Nachkommen haben asexuelle (Weibchen) doppelt so viele Nachkommen, die sich wieder fortpflanzen, im Vergleich zu sexuellen Organismen. Bei Auftreten von Asexualität sollten solche Organismen eigentlich sexuelle Organismen verdrängen können. Das beobachtet man aber sehr selten!

87
Q

Was ist die Fischer- Müller - Hypothese ?

A

Rekombination erzeugt neue Genkombinationen: schnellere Evolution Aber: Rekombination zerstört auch vorteilhafte Genkombinationen

88
Q

Was sagt das Bateman’s Prinzip ?

A

Das Geschlecht, welches mehr in die Nachkommen investieren muss, ist eine limitierte Ressource. Männchen: höhere Fitness durch mehr Paarungen, die begatteten Weibchen sollten dann „zu hause“ bleiben und sich um Nachwuchs kümmern >> Polygynie von Vorteil Weibchen: könnte mehr Nachkommen produzieren wenn sie nach Geburt der Nachkommen die Aufzucht dem Männchen überläßt und Energie für neue Eier sammelt >> Polyandrie von Vorteil

89
Q

Welche Formen der sexuellen Selektion gibt es ?

A

IntrasexuelleSelektion: - zwischen Individuen gleichen Geschlechts - Geschlecht mit ↓ Investment kämpft um Partner (=limitierte Ressource) - Meistens: ♂♂ kämpfen um ♀♀ IntersexuelleSelektion: - zwischen Geschlechtern - Geschlecht mit ↑ Investition wählt - Meistens: ♀♀ wählen ♂♂

90
Q

Welche direkten Vorteile hat intersexuelle Selektion ?

A

– Höhere Fruchtbarkeit – Bessere Territorien – Besserer Nahrungslieferant – Brautgeschenke – Gesündere Partner

91
Q

Welche Theorien der intersexuellen Selektion gibt es Weibchen wählen das Merkmal weil es… Welchen Adaptiven Wert hat es für das Weibchen

A

Gesunder Partner Gesundheit anzeigt Weibchen / Nachkommen vermeiden Krankheiten Gute Gene Indikator-Hypothese Hinweis auf Fitness des Männchens (vererbar) ist Nachkommen aufgrund der Gene mit Fitnessvorteil (Fisher ́s) Runaway- selection Partner sexuell attraktiv ist Söhne, die Merkmal erben attraktive Sexualpartner Sensory-bias Männchen nutzen sensorische Präferenz aus (neutral) Chase-away selection Männchen nutzen sensorische Präferenz aus Kein Nutzen für Weibchen, mögl. Schaden

92
Q

Was ist iteroparie ?

A

mehrere Reproduktionszyklen im Leben

93
Q

Was ist Semelparie ?

A

nur ein einziger Reproduktionszyklus

94
Q

Welche artenkonzepte gibt es ?

A
  1. Typologisches / Phänetisches Artkonzept 2. Ökologisches Artkonzept 3. Phylogenetisches Artkonzept (Arten = monophyletische Linien) 4. Biologisches Artkonzept 5. …
95
Q

Was haben alle Artenkonzepte gemeinsam ?

A

Organismen, die an eine bestimmte ökologische Nische angepasst sind, - sehen sich ähnlich - haben eine ähnliche genetische Ausstattung aufgrund von gemeinsamer Fortpflanzung und Abstammung.

96
Q

Welche Arten von Artbildungen gibt es ?

A

• Allopatrische Artbildung – Areale von Populationen sind getrennt • Sympatrische Artbildung – Areale überlappen • Parapatrische Artbildung – Areale grenzen aneinander

97
Q

Was besagt die Haldane ́s Regel ?

A

Bei Arthybriden ist das heterogametische Geschlecht dasjenige, das häufiger steril oder nicht lebensfähig ist.

98
Q

Wie entstehen Isolationsbarrieren ?

A

Nebenprodukt von neutraler Evolution: Genetische Inkompatibilität (Dobzhansky-Muller-Theorie) Nebenprodukt von unabhängiger adaptiver Evolution in allopatrischen Populationen: Anpassungen unterschiedlich in verschiedenen Populationen aufgrund unterschiedlicher Umweltbedingungen Kontrastbetonung / Verstärkung (character displacement / Reinforcement) In Sympatrie sind Unterschiede zwischen Arten stärker betont > Konkurrenzvermeidung, Vermeidung von Hybridisierung wenn dies Fitnessnachteile birgt > Merkmale, die zur Trennung der Arten beitragen sind stärker ausgeprägt

99
Q

Definiere Fitness !

A

Anzahl reproduktiver Nachkommen

100
Q

Was ist adaptive Evolution?

A

Adaptiv bedeutet, dass das Merkmal mit dem Reproduktionserfolk korreliert Variabilität von Merkmalen + Unterschiede im Reproduktionserfolg (Fitness) +Erblichkeit (Heritabilität)1 (Anpassung unter Einfluss von Selektion )

101
Q

Definition Adaption + Beispiel

A

= Merkmal trägt relativ zur Erhöhung der Fitness bei Beispiel Guppy - Färbung von Männchen stark, wenn keine Prädatoren anwesend sind - Färbung kaum vorhanden , wenn Prädatoren anwesend - Weibchen bevorzugen für Paarung farbenfrohe Männchen, Prädatoren sehe diese aber auch schneller

102
Q

Definiere das biologische Artkonzept und inwieweit stellt die asexuelle Fortpflanzung ein Problem dar ?

A

-Arten die sich nicht sexuell fortpflanzen werden nicht erfasst ( Pflanzen, Pilze … ) - Asexuell: es existiert keine Fortpflanzung untereinander-> theoretisch keine Art ( Erbmaterial bleibt über Generationen gleich, kaum Individuelle Unterschiede -> wenig Anpassungsfähigkeit)

103
Q

Zeichnen Sie die Trade- off- Kurve und erklären Sie den Zusammenhang

A

Trade off beschreibt in der Verhaltensökologie Situationen, in denen die Zunahme eines morphologischen, physiologischen oder ethnologischen Merkmals automatisch die Verringerung eines anderen Merkmals nach sich zieht

104
Q

Der Libellenpenis besitzt eine Vorrichtung, welche Spermien aus der Spermientasche des Weibchens Stühlen kann. Worin liegt der Vorteil ?

A

• Spermienkonkurrenz - es gelangen die Spermien des gerade begatteten Männchens zu der Eizelle anstelle von älteren Spermien anderer Männchen welche zuvor dieses Weibchen befruchtet haben • Chancenerhöhung des eigenen Erbmaterials -> intrasexuelle Selektion

105
Q

Was ist der Unterschied zwischen holometabolen und hemimetabolen Insekten ?

A

Holometabolie : alle Insekten , die Interregna Entwicklung eine vollständige Metamorphose von einer Larve zu einer Puppe zum ausgewachsenen Insekt (Imago) durchlaufen -> sie sind häufiger in der Natur zu finden, da sie sich besser Anpassen können und so Nischen durch verschiedene Lebensräume finden (75%) • Hemimetabolie : das Jungtier kann man nur anhand seiner Größe vom Erwachsenen Tier unterscheiden

106
Q

Nennen sie die 3 Vorteile der Vielzelligkeit !

A
  • Feindschutz - Arbeitsteilung -> Zelldifferenzierung - Trennung der Keimbahn und Soma ( Schutz vor Seneszenz/ Mutationen )
107
Q

Erklären Sie die zweifachen Kosten von Sex !

A

Bei gleicher Anzahl Nachkommen haben asexuelle Weibchen doppelt so viele Nachkommen , die sich wieder fortpflanzen im Vergleich zu den sexuellen Bei Auftreten von Asexualität sollten solche Organismen eigentlich sexuelle Organismen verdrängen können - passiert aber sehr selten

108
Q

Was ist die Voraussetzung für evolutive Selektion?

A
  • Variabilität in Merkmalen ( z.B. durch Mutation) - Erblichkeit ( von Merkmalen ) - Reproduktion, unterschiedliche Fitness von Phänotypen die auf Alternativen Allelen basiert, Variabilität im Reproduktionserfolg
109
Q

Rotbauch- und Gelbbauchunken sind 2 verschiedene Arten. Warum haben sie trotzdem fertile Hybriden ?

A

Hybridzone -> Unken -> praktisch gesehen nur Gattung -> hohe Variabilität

110
Q

Was ist die kleinste Zeiteinheit, in der man Evolution messen kann ?

A

Generationen

111
Q

Was führt zur Änderung in Allelfrequenzen ?

A

Mutation, Rekombination, genetischer Drift, Migration, Selektion

112
Q

Welche segmentalen morphologischen Strukturen besitzen Annelinden ( z.B. Regenwurm ) ? - Lichtsinnesorgane - Coelomsäckchen - Metanephridien - Mundöffnungen

A
  • Lichtsinnesorgane - falsch - Coelomsäckchen - richtig - Metanephridien - richtig - Mundöffnungen - falsch
113
Q

Sie präparieren ein Tier und schauen sich die inneren Organe an. Nennen sie einen Vorteil, den selbstangefertigte Zeichnungen gegenüber Fotos haben .

A

Genaueres Hinschauen, plakative Darstellung der wichtigen Strukturen, höherer Lerneffekt, auch verdeckte Strukturen können eingezeichnet werden ,…

114
Q

Beschriften Sie die Fortbewegungsweise eines Regenwurms. Welche Strukturen sind daran beteiligt ( Krafterzeugung, Widerlager ) ?

A
  • Kontraktionswellen verlaufen über den Körper (= abwechselnd verdickte und langgestreckte Körperabschnitte ) - Längs- und Ringmuskulatur des Hautmuskelschlauchs sind beiteiligt - Abstützen mit Borsten - Widerlager im Körper ist das Hydroskelett (= Druck der Leibeshöhlenflüssigkeit )
115
Q

Geschlechterdimorphismus ist ein weit verbreitetes Phänomen im Tierreich. (a) Nennen sie 2 Merkmale , in denen diese bei z.B. Vögeln auftreten kann und (b) erklären Sie sehr kurz den ökologischen Zusammenhang eines dieser beiden Merkmale.

A

a) Größe und Farbe b) mehrere Antworten möglich : - Größe: unterschiedliches Beutespektrum bei z.B. Superber oder unterschiedliche Equilibrium für Größe/Fitness zwischen den Geschlechtern - Farbe : Tarnung für Weibchen beim brüten oder Männchen „stellen sich zur Schau“

116
Q

Definiere Eutelie und nenne ein Beispiel !

A

Der Organismus besitzt eine festgelegte Anzahl an Zellen -> Nematoda

117
Q

Wie funktioniert die direkte und die indirekte Flugmuskulatur bei den Insekten ?

A
  • indirekt: Longitudinalmuskeln, die nicht direkt mit den Flügeln verbunden sind -> wirkt über Skelettelemente des Thorax (dorsovemtral) ( Muskeln setzten am Thoraxskelett an ) - Direkt: Muskeln setzen direkt an der Flügelbasis an (z.B. Libellen ) -> besonders gute Flieger
118
Q

Was bedeutet Art im Evolutionsbiologischem Sinne ?

A

Gesamtheit von Individuen, die sich untereinander uneingeschränkt fruchtbar fortpflanzen

119
Q

Wie ist Eusozialität definiert?

A
  • Individuen derselben Art kooperieren in der Brutpflege - es gibt reproduktive Arbeitsteilung ( fruchtbare und mehr oder weniger sterile Individuen) - Mindestens 2 Generationen leben zusammen, so dass Nachkommen ihren Eltern zumindest zeitweise helfen
120
Q

Welche Faktoren verursachen Überwinterungsverluste bei Bienenvölkern in Deutschland?

A

Krankheiten, Virusinfektionen, Alter der Königin , Parasitenbefall

121
Q

Nennen Sie die Eigenschaften der verschiedenen Gruppen : Quallen, Chordata, Ecdysozoas, Echinodermatae

A

Quallen( Cnidaria): Nesselzellen, Polyp, Planula Chordata: Chorda dorsalis, Dorsales Neutralrohr, Kiemendarm, postnataler Schwanz Ecdysozoa: 3 schichtige Cuticula ( mit Chitin ), Häutung Echinodermata: mesodermale Epistula

122
Q

Was ist eine Art ? Was ist das Problem mit der Definition, wenn man die nicht geschlechtliche Fortpflanzung betrachtet ?

A

Art: Mitglieder einer Gruppe von Populationen, die sich unter natürlichen Bedingungen untereinander Fortpflanzen oder potentiell fortpflanzen könnten Asexuell: es existiert keine Fortpflanzung untereinander-> theoretisch keine Art ( Erbmaterial bleibt über Generationen gleich, kaum individuelle Unterschiede-> wenig Anpassungsfähigkeit)

123
Q

Wieso widerspricht die Evolution dem Arterhalt ?

A

Individuen haben ein Interesse daran, die eigene Art zu erhalten, und zeigen aus diesem Grunde eusoziale oder altruistische Verhaltensweisen gegenüber Mitgliedern ihrer eigenen Art

124
Q

Was ist eine Art biologisch betrachtet und morphologisch betrachtet ?

A

Morphologisch: Gesamtheit von Individuen, die sich untereinander in wesentlichen Merkmalen gleichen Biologisch: Gesamtheit von Individuen, die sich untereinander uneingeschränkt fruchtbar fortpflanzen

125
Q

Was versteht man unter Homologie ?

A
  • Ähnlichkeit eines Merkmals bei zwei Arten, das auf gemeinsamer evolutiver Herkunft beruht - Entwicklungs- und Strukturhomologien sind de Folge von gemeinsamen (konservierten ) Genen - Kriterium der Lage, der spezielle Qualität, der Kontinuität
126
Q

Nennen Sie die Phasen der Mitose .

A

Prophase, Prometaphase, Metaphase, Anaphase, Telophase, Cytokinese

127
Q

Wie ist es wissenschaftlich zu erklären, dass viele Merkmale von Organismen perfekt an einem bestimmten Zweck angepasst erscheinen ?

A

Adaption

128
Q

Definition der Begriffe monophyletische, paraphyletische und polyphyletische Gruppe

A

Monophyletische Gruppe : Anne Nachkommen einer gemeinsamen Stammart sind enthalten Paraphyletische Gruppe: enthält nicht alle Nachkommen einer gemeinsamen Stammart Polyphyletische Gruppe: enthält Nachkommen mehrerer Stammarten

129
Q

Was ist Evolution ?

A

Lehre Stammesgeschichtlicher Entwicklung der Lebewesen.

130
Q

Was ist eine Mutation und wie kann sie wirken ?

A
  • spontane ( natürlich verursachte ) Veränderung des Erbgutes - meist negative Auswirkungen auf Organismus ( Krebs ) kann aber auch Vorteile bringen ( Fellfarbe -> bessere Anpassung)
131
Q

Welche beiden Prozesse sind die wesentlichen Komponenten der von Darwin der von Darwin 1859 vorgeschlagenen Theorie von der Veränderlichkeit der Arten ?

A

Natürlich Selektion Genetische Vielfalt