Event Media Flashcards

1
Q

Was ist eine Projektion?

A

Eine Projektion ist die Übertragung eines Bildinhaltes von einem Bildgeber auf eine Bildfläche.

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2
Q

Welche Lichtquellen werden in der Projektionstechnik verwendet?

A

Halogenlampe:
Bei Dia-Gobo-Projektoren eingesetzt. Bessere Helligkeitsverteilung als Glühlampen.

Metalldampflampe:
Zündfunkte bringt Gas zum leuchten. Erst nach einigen Minuten volle Leuchtkraft. Geeignet zur Reproduktion von Tageslicht.(Ältere Projektoren)

Ultra High Performance Lampen:
=Metalldampflampe mit Quecksilber als Edelgas.

Xenon Lampen:
Einsatz bei prof. Projektoren. ähnliches Spektrum wie Tageslicht, daher beste Farbwiedergabe. Müssen allerdings stark gekühlt werden und haben nur 1000 h Lebenszeit.

LED:
Einsatz bei Semiprof. Proj. Gute Farbwiedergabe und hohe Lebensdauer (30000h). Schalten sich schnell ein und benötigen Kühlkörper am Chip.

Laser:
Laser bietet großen Farbraum und größte Schärfentiefe

Laser/LED:
Häufig wird Kombination aus Laser und LED verwendet. Laser bringt Phosphor zum leuchten, direkter Laser wäre für Auge schädlich.

Lampencluster:
-> Mehrere Lampen werden in einem Projektor genutzt. Leuchtkraft sowie Ausfallsicherheit wird gesteigert.

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3
Q

Was ist ein Gobo-Projektor?

A
  • für Effekte wie Flächen, Spiralen, Branding einer Firma

- Muster wird dafür in eine Metallplatte geschnitten

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4
Q

Was ist ein LCD Projektor?

A
  • Aufbau wie bei einem Dia-Projektor, statt Dias LCD Matrizen
  • jeder Pixel wird durch eine Zelle erzeugt
  • Tritt Licht ein, wird durch Polarisation nur horizontales (oder vertikales) Licht durchgelassen
  • an Lichtkristalle angelegte Spannung entscheidet, ob diese Licht durchlassen oder sperren
  • Vom Licht kommt 35% durch
  • Am Chip kommt Farbe hinzu

2 Basistypen:

  • Single Chip: Farbe durch Bayer-Filter, günstig, allerdings mit Konvergenzfehlern
  • 3 Chip: Farbe durch 3 Chips+Farbfilter für RGB und dichroitische Spiegel
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5
Q

Was ist ein DLP?

A

Digital Light Projektion:

  • Projektion über Reflektionen, kippbarer Mikrospiegel stellt einen Bildpunkt dar und ist je nach Helligkeit gekippt oder nicht gekippt. Die verschieden Farben werden in RGB nacheinander projiziert.
  • auch DMD=Digital Micromirror Device
  • 3 Basistypen:
    Single Chip:
    Farbsteuerung sequenziell mit dem Farbrad
    2 Chip:
    Rot über Chip, Blau und grün über Farbrad
    3 Chip:
    jeweils R, G und B
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6
Q

Was ist ein LCOS?

A

Liquid Crystal on Silicon:

  • reflektives LCD Prinzip
  • weicheres Bild, da weichere Pixelränder
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7
Q

Was ist ein Laser-Projektor?

A
  • Bildaufbau mit einem Laserstrahl
  • LPD: Laser strahlt das Bild zeilenweise aus, indem er Phosphor zum leuchten bringt
  • abgesetzter Projektionskopf, mit optischem Kabel verbunden
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8
Q

Welche Projektorsonderbauformen gibt es?

A

Cubes:
Für Rückprojektion kaskadierbare Rückprojektionsbox

Abgesetzter Projektionskopf:
Projektionskopf mit Kabel an Projektor verbunden. Geräuschfreier Betrieb möglich, da keine Kühlung notwendig ist.

Gobo beamer:
Projektion mit einer Metallscheibe, um Formen zu ermöglichen.

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9
Q

In welche Kategorien lassen sich Projektoren einteilen?

A
  • Large Venue:
    >150 Zuschauer
    Messe, Event, Theater
  • Installation:
    20-150 Zuschauer
    Sportsbar, Konferenzraum
  • Portable:
    5-20 Zuschauer
    Schulpräsentation
  • Home Theater
    1-5 Zuschauer
    Video, HD Wiedergabe
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10
Q

Nenne die möglichen Projektionsflächen. (Nur aufzählen)

A
  • Projektionsleinwand
  • Projektionsscheibe
  • Gaze
  • Kugel/Kuppel
  • Kubus
  • Holopro
  • nebel
  • Wasser/ Eis
  • Schaltbare Transparenz
  • Fassaden
  • Holosion
  • Helio-Display
  • Projektion durch Ionisierung der Luft
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11
Q

Wie kann eine Projektionsscheibe aussehen?

A

Fresnel:
Fresnelllinse parallelisiert die Lichtstrahlen für einen schmaleren Abstrahlwinkel, dadurch entsteht eine gleichmäßigere Helligkeitsverteilung.

Lenticular:
Lichtstrahlen werden noch weiter aufgespreizt

Blackstripe:
Schwarze Lamellen welche in die Lenticular-Struktur eingebettet sind blocken das Licht so, dass ein besseres Schwarz abgebildet werden kann -> daraus resultiert ein höherer Kontrastumfang

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12
Q

Was muss bei der Projektion auf eine Kuppel/Kugel beachtet werden?

A

Das Mapping, also das abstimmen der Projektion auf die Form. Bei Kugel kissenförmige Verzeichnung. Bei Kuppel tonnenförmige Verzeichnung.

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13
Q

Wie lässt sich eine Holoprojektion verwirklichen?

A

5mm dicke Scheibe wird von schräg oben angestrahlt. Projektor kann oberhalb der Decke montiert werden.

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14
Q

Was ist bei Nebelprojektionen zu beachten?

A

Es muss windstill sein. Außerdem fächert sich der Nebel nach unten auf. Ab 1,5-2m breitet sich der Nebel so auf, dass er unbrauchbar wird.

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15
Q

Projektionsgeometrie:
Welche Projektionsarten gibt es?
(nur aufzählen)

A
On-/Off-Axis
Aufprojektion
Rückprojektion
Lens-Shift
Trapez-Verzerrung
Gefaltete Projektion
Hard/Soft Edge bei kaskadierten Projektoren durch Überlappungsbereiche
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16
Q

Erkläre On-Axis / Off-Axis.

A

On-Axis:
Strahlengang ist symmetrisch zur Mittelachse. Während der Mittelstrahl 90 zur Projektionsoberfläche steht.

Off-Axis:
100%-> Projektor strahlt immernoch im 90° Winkel zur Fläche, ist allerdings auf Höhe des oberen Bildrands.

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17
Q

Was bewirkt Lens-Shift?

A

Bild kann vertikal oder horizontal verschoben werden, bei unveränderter Position des Projektors.
-> für großen Verschiebungsspielraum benötigt man großes Objektiv

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18
Q

Wie entsteht Trapezförmige Verzerrung?

A

Wenn der Mittelstrahl des Projektors nicht im 90° Winkel auf die Fläche strahlt, tritt eine trapezförmige Verzerrung auf.
Keystone Korrektur -> elektronische Korrektur.
Führt zu Unschärfen und Interpolationsartefakten.

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19
Q

Was ist Green IT und wie kann es technisch umgesetzt werden?

A

GreenIT ist ein Umweltabzeichen. Es müssen nachfolgende Faktoren der Nachhaltigkeit erfüllt sein:

  • Ressourcen schonende Produktion
  • Produktion ohne umwelt-/ gesundheitsschädigende Stoffe
  • wenig Abfall
  • hohe Energieeffiezienz
  • erneuerbare Materialien

Technische Umsetzungsmöglichkeiten:

  • Stand by Modus
  • Optimierte Technologie
  • Dimmer-Funktion
  • Timer - Schaltungen
  • Regelbare Backlight-Intensitäten
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20
Q

Welche Funktionsprinzipien von Displays gibt es? (Mit Erklärung)

A

transmissiv:
Displays mit Hintergrundbeleuchtung. Bieten bei Raumhelligkeit den größten Kontrast.

reflektiv:
Haben keine Hintergrundbeleuchtung, sondern reflektieren nur einfallendes Licht. Zusätzliche Schichten, wie Touchscreens verringern den Kontrast erheblich.

transflektiv:
Kombination aus reflektiv und transmissiv. Licht strahlt zweimal durch, daher hohe Kontrastminderung bei zusätzlichen Schichten, wie Touchscreens.

emissiv:
Der Bildgeber ist auch gleichzeitig die Lichtquelle. Z.B. OLED, LED-Displays

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21
Q

Erkläre die Funktionsweise von Plasma Display Panels.

A

Emissive Displaytechnik. Display besteht aus einzelnen Zellen (Pixel), die mit einem Edelgas gefüllt sind. Bei anlegen der Spannung wird dieses auf höheres Energieniveau gehoben. Beim Absinken des Niveaus wird UV-Strahlung frei, welche Phosphor in den Zellen zum leuchten bringt.
Keine neuen Innovation -> keine Verbreitung mehr.

Vorteile: Hoher Kontrast, hoher Einblickwinkel, natürliche Farbwiedergabe. Hohe Refreshrate, klare Bilder auch bei schnellen Bewegungen.

Nachteile: Einbrennen von Bildern. limitierte Leuchtkraft und stark abfallender Kontrast bei Auflicht.

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22
Q

Welche LCD Techniken gibt es und erkläre diese kurz.

A

Vor Hintergrundbeleuchtung befindet sich eine Schicht von Flüssigkristallen (Liquid Crystals). Diese werden durch angelegte Spannung in Flussrichtung geschaltet. Dadurch kann gesteuert werden, welche Farben durchkommen bzw. zurückhgehalten werden.

transmissiv:
am weitesten verbreitet. Hoher Energieverbrauch durch Hintergrundbeleuchtung. Lesbarkeit nimmt bei starkem Lichteinfall verschlechtert

reflektiv:
keine Hintergrundbeleuchtung, daher wird viel Umgebungslicht benötigt, allerdings wenig Energie. Hinter LCD Schicht befindet sich Reflektionsschicht.

transflektiv:
halb durchlässige, halb reflektive Schicht hinter LCD-Schicht. Gute Lesbarkeit bei hohem und geringen Umgebungslicht. Kompromiss aus beiden Technolgien, daher werden in beiden Extremsituationen, keine optimalen Werte erreicht.

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23
Q

Welche LCD-Backlight Technologien gibt es und erkläre sie.

A

CCFL:
Kathodenröhren hinter den LCDs
schwacher Farbraum, geringe Lebensdauer. Einbrennen von Bildern

EL-Folie:
Durch angelegte Spannung leuchtende Kunststofffolie. Schwacher Farbraum, geringe Lebensdauer und Leuchtkraft.
Preiswert und keine Hitzeentwicklung

LED Edge-Lit:
Seitlich einstrahlende LED.
Ungleichmäßige Beleuchtung bei seitlichem Einblick. Flache Bauweise, gute Lebensdauer, einfache Helligkeitssteuerung

Direkt LED:
LEDs sind direkt hinter LCDs verbaut und können einzeln angesteuert werden.
Effizient. Kontrastverbesserung und kein Restlicht bei schwarz. Teuer, größere Bautiefe.
Auch mit RGB-LEDs, welche noch größere Farbtiefe ermöglichen.

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24
Q

Wie funktionieren OLED Displays?

A

Licht ensteht, wie bei LEDs, durch die Rekombination von Elektronen (-) und Löchern (+). Materialien unterscheiden sich von LED. Benötigt werden Kathode, Emitterschicht, Anode und Lochleitungsschicht. Haben einen sehr guten Kontrast, viel Farbtiefe, doch sind sehr teuer. Bau von transparenten Displays mit dieser Technik ist möglich

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25
Q

Wie funktioniert ein Elektrophoeretisches Display?

A

Elektrisch geladene Partikel sind in einer Flüssigkeit. Eine Elektrode erzeugt elektrische Felder, wodurch dann je nach Spannung weiße oder schwarze Partikel nach oben kommen. Dort verbleiben die Partikel auch bei Abschaltung des Geräts, dadurch werden große Refreshraten verhindert, keine Videoanwendung ist möglich.
Dafür sehr energiesparsam.

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26
Q

Wie funktionieren ELD Displays?

A

Elektroluminaz Display emittiert und liefert homogenes Licht. Luminiszierendes Material sitzt auf Glasschicht mit Elektroden. Wird bei Datenanzeigen wie Tachos, Gerätedisplays, v.a. beim Militär verwendet.

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27
Q

Was ist ein EWD Display?

A

Electrowetting Display:
Durch elektrostatisches Feld wird Flüssigkeit so verschoben, dass Pixel durchlässig werden. Weil es extrem sparsam ist, ist es eine Konkurrenz zum E-Ink Display

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28
Q

Welche Varianten der gängigen Displaytechniken gibt es?

A

Plasma Tube Array:
Extrem dünne Variante von Plasmadisplays, welche gebogen werden kann. Für Litfaßsäulen oder gebogene Displaywände.

Multiview:
Eine Linsenrastertechnik ermöglicht es, das aus verschiedenen Blickwinkeln verschieden Bildinhalte angezeigt werden können.

Square-LCD:
Quadratisches LCD-Display mit eingebautem Computer

Outdoor:
Outdoor Displays benötigen extrem hohe Leuchtkraft mit über 5000 Nit. Es werden auch UV-Schutz und Hitzebeständigkeit implementiert.

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29
Q

Was sind sklalierbare Systeme?

A

Mehrere Bildschirme werden horizontal oder vertikal aneinander gereiht. Processing kann intern oder extern erfolgen. Wobei die Skalierung meist intern statt findet, dabei muss der Randstoß beachtet werden. Bildschirme können unabhängig voneinander bedient werden.

Vorteile:

  • Erhöhung der Bildfläche und Auflösung, bei gleicher Bautiefe
  • gut zu transportieren
  • individuelle Formen möglich

Nachteile:

  • Kein nahtloser Übergang
  • Aufwändiger Abgleich
  • Sichtbare Differenzen zwischen den Displays
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30
Q

Welche Möglichkeiten gibt es, ein skalierbares System aufzubauen?

A

Multi-Plasma Display Panel:

  • Schmalster steg bei Flachdisplays
  • gute Homogenität, Farbe, Kontrast
  • Primär für Festinstallationen

Multi-Liquid Crystal Display:

  • hohe Leuchtkraft
  • ordentliche farbwiedergabe
  • mittlere Homogenität
  • Stege etwas größer
  • Festinstallationen und rental
  • ideal bei Standorten mit hohen Fremdlicht

Multi-OLED:

  • Modulares System mit OLED-Kacheln
  • sehr teuer
  • guter Einblickwinkel
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31
Q

Was ist Bei den gängigen Displayformen zu Alterungs- und Umfeldeffekten zu sagen?

A

Sonnenlicht und Hitze lassen alle Displays altern.

Plasma:
Temporäres Image Sticking
Permanentes Image Sticking (Einbrennen)

LCD:
Temporäres Image Sticking
Permanenter Mura-Effekt; Kristalle drehen sich nicht mehr oder nur begrenzt.

OLED:
Einbrenneffekte
Farbdrift, durch unterschiedliche Alterung der Grundfarben RGB

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32
Q

Was sind Diskrete LEDs?

A

Ein Diskretes Bauelement = einzelnes Schaltungselement mit äußeren Anschlüssen. Im Gegensatz dazu: integrierte Schaltkreise, welche mehrere Bauelemente in einem Gehäuse vereinigen.
Diskrete LED haben lange Anschlussfüße und großen Linsenkörper. Haben hohe Helligkeit. Werden verwendet für Statusanzeigen, Ampeln und Outdoor LED-Wänden

33
Q

Was sind SMD LEDs?

A

Surface-mounted Device. Sind auf einer Leiterplatte fest gelötet.
Sind sehr kompakt und werden sowohl in Indoor als auch Outdoor LED-Wänden verwendet. Aber auch als LCD-Backlights

34
Q

Was sind High brightness LEDs?

A

Sind größer und heller als Standard LEDs, besitzen eine Kühlkörper und werden in Projektoren, Scheinwerfern verwendet

35
Q

Was sind White/Black/Black Face LEDs?

A

Weißes Gehäuse, mit geringem Kontrast dafür volle Leuchtkraft

Schwarzes gehäuse, mittlerer Kontrast, volle Leuchtkraft

Schwarzes gehäuse, Linse getönt, höchster Kontrast, reduzierte Leuchtkraft.

36
Q

Wie kann der Kontrast von LEDs erhöht werden?

A

Shader:
Abdeckplatten, welche den Bereich zwischen den LEDs auffüllen und so für mehr Kontrast sorgen

Louver:
Reduziert den Einfall von Umgebungslicht. Allerdings verschlechtert die Mechanik den Einblickwinkel

Shouldering:
Aufgrund der Bauform der LEDs oder dem Einsatz eines Louver, kommt es ab einem bestimmen Einblickwinkel zu Farbverfälschung, da einige LEDs optisch abgedeckt werden.

-> Lösung: Diffusor über LEDs, oder Chips in Linie anordnen

37
Q

Was passiert, wenn LEDs hoher Temperatur ausgesetzt sind?

A

Farbton, Lebensdauer und Lichtstärke der LEDs werden negativ beeinflusst.

38
Q

Welche Zertifizierungen gibt es (für LEDs)?

A

IP Schutzart
Gegen Fremdkörper, Berührung und Wasser (frontal)

CE (EU Vorgabe)
Garantie für Sicherheit der Geräte

ROHS (EU Vorgabe)
Begrenzung gefährlicher Substanzen

TÜV(deutscher Ursprung)
Garantie für mechanische Belastbarkeit und Stabilität

Brandlast

Windlast

39
Q

Welche Ausführungen von LED-Displays (skalierbar) für LED Wände gibt es?

A

Standard (Rechteckig, nahtloses Verbinden in h-/v-Richtung)
Mash (teiltransparent)
Bars (Streifen, hohe Transparenz)
Dots (SMD, Freiformen möglich)
Voxeln (LED in diffusen Kunststoff-Kugeln)
flexibel (LED-Bahnen über flexible Leiterbahnen verbunden)
360° (realisiert mit rotierenden LED Leisten)
Mini-Board
Transparent(LED in Kunststoff eingebettet, transparente Leiterbahnen)

40
Q

Wie ist ein LED Display Pixel aufgebaut? Was sind virtuelle Pixel?

A

kaskadierte RGB-LEDs bilden ein Pixel. Durch Mehrfachgruppierungen einer LED können dabei auch virtuelle Pixel erzeugt werden.

41
Q

Wozu dient eine Selektion von LEDs mit engen Toleranzen?

A

Enge Toleranzen sorgen für ein homogeneres Bild, durch gleichmäßigere Alterung

42
Q

Welche Möglichkeiten gibt es eine Medienfassade aufzubauen?

A

Flachdisplay Fassaden:
Nur für Teile einer Indoor-Fassade. Spaltmaße noch erkennbar.

LED Fassaden:
verschiedenste Formen möglich.

Projektionsfassaden:

Fensterrasterfassaden:
Fenster werden durch Innenbeleuchtung erhellt. Keine zusätzliche Technik notwendig

Leuchtmittel Fassaden:

Mechanisch-Kinetische Fassaden:
Arbeiten lediglich mit der Reflektion des Umgebungslichts

43
Q

Welche Kategorien von Interaktionen mit Medienfassaden kennen Sie?

A

Autoaktiv:
Vorgegebene Inhalte werden abgspielt.

reaktiv:
Fassade reagiert auf Umwelteinflüsse wie Regen

interaktiv:
Betrachter bekommt Steuerungsmöglichkeiten
integriert: Touchscreen
abgesetzt: Joystick, Tastatur

partizipativ:
Bespielung kann durch Zusendung von Inhalten verändert werden.
extern: Smartphone

44
Q

Welche User Interfaces bei der Mediensteuerung gibt es?

A

Fernbedienung

Touchscreens

PC

PAD/PDA Mobiltelefon

Tasten

45
Q

Welche Steuerungsschnittstellen gibt es?

A

EIB (European Installation Bus)

KNX (Weiterentwicklung vom EIB)

LON Bus (Local Operation Network)

LCN Bus (deutscher Konkurrent zum LON)

Industriebus: SSI; BiSS

Digital I/O

Midi

DMX

Infrarot

Seriell

Timecode

Protokolle

46
Q

Welche Maßeinheiten für Licht gibt es?

A

Lux - Beleuchtungsstärke - Empfangenes Licht auf einer Fläche

Lumen - Lichtstrom - Licht einer Glühlampe im Raum

Candela - Lichtstärke - Licht einer Lampe in einer Richtung

Candela/m^2 - Leuchtdichte - Helligkeitseindruck einer Fläche

Nit - Leuchtdichte

ANSI Lumen

47
Q

Welche Faktoren werden bei Testbildern überprüft?

A
  • Helligkeit = abgegebene Helligkeit des Displays
    Pluge Testbild, Balken mit verschiedener Helligkeit. dunkelster soll nicht zu sehen sein
  • Kontrast = verhältnis zwischen 100% weiß und 100% schwarz
    Grautreppe, Jede Stufe soll sichtbar sein.
  • Feinjustage: Helligkeit und Kontrast
    Grau Keil mit großflächigen Schwarz/weißwerten
  • Chrominanz = Farbintensität
    Burosch Blue Only Test
    -> Wiedergabegerät wird in den Blue-Only Mode geschalten. Hierdurch lässt sich feststellen, ob in Rot (255,0,0) z.B. fälschlicherweise Blau einthalten ist
48
Q

Wie ist Schärfe definiert und wie kann sie verbessert werden?

A

Große Schärfe, wenn Übergänge zwischen hellen und dunklen Bereichen sehr hart sind. Geringere Schärfe, wenn Übergang weich mit Abstufungen stattfindet.

Verbesserung der Schärfe durch:

  • Anhebung von Amplituden bei hohen Frequenzen
  • Anhebung der Konturen
49
Q

Was ist Konvergenz?

A

Die Konvergenz beschreibt die Lage der RGB-Felder unter einem Pixel. Für ein gutes Bild müssen diese direkt untereinander liegen, um treffende Farbmischung zu erzeugen.
Wenn dies nicht der Fall ist, spricht man von Konvergenzfehler, es kommt zu Farbsäumen.

50
Q

Was ist der Schwarzwert?

A

Der Schwarzwert liegt bei 0% weiß. Bei Schwarzwertanhebung wird das gesamte Bildsignal nach oben verschoben.

51
Q

Was ist die Amplitude/Gain?

A

Ist der Signalpegel der auf dem Schwarzwert aufbaut. Bei der Einstellung des Gain werden alle Werte über dem Schwarzwert um einen prozentualen Wert angehoben.

52
Q

Was beschreibt die Inhomogenität eines Displays und wo tritt sie auf?

A

beschreibt die ungleichmäßige Farb-/Helligkeitsverteilung auf einem Display:

  • Alterung
  • Hotspots
  • Einbrennen
  • schlechte Steuereigenschaft der Projektionsfläche
  • Color shift bei LED Wänden
53
Q

Welche Bildsignal-Schnittstellen gibt es?

A
  • Composite: Chrominanz und Luminanz in einem Kabel zusammengefasst
  • Y/C: Chrominanz, Luminanz getrennt übertragen
  • Komponente (YUV)
  • RGB, RGBS; RGBHV: Alle Farbinformationen in voller bandbreite, besitzt größte analoge Qualitätsstufe
  • SD/ HD - SDI: Proffesionelle Broadcasting Schnittstelle
  • DVI: DVI-D = Digital Only, DVI-I = digital und analog
  • HDMI: Höhere Bandbreite als DVI

h

54
Q

welche Steuerungssignale gibt es?

A

IR: Wenige Meter Reichweite, keine Rückmeldung bei Empfang des Signals

RS232

RS422

RS485

MIDI

DMX

USB

IP

55
Q

Welche Maßeinheiten für Licht gibt es?

A
  • Lux: Beleuchtungsstärke, Empfangenes Licht auf einer Fläche
  • Lumen: Lichtstrom
  • Candela: Lichtstärke, Licht einer Lampe in einer Richtung
  • Candela/m^2: Leuchtdichte, Helligkeitseindruck einer Fläche
  • Nit: Leuchtdichte
  • ANSI Lumen
56
Q

Mit welchen Testbildern werden Bildgeber eingestellt?

A
  • Pluge Testbild: abgegebene Helligkeit des Displays wird gemessen
  • Grautreppe: Verhältnis zwischen 100% weiß und 100% Schwarz wird abgeglichen. Außerdem die Feinabstufung der Grautöne überprüft. -> Kontrast
  • Grau Keil: Feinjustage von Helligkeit und Kontrast
  • Burosch Blue Only Test:
    Farbintensität oder Chrominanz
57
Q

Was ist Schärfe?

A

scharfes Bild:
harte Übergänge zwischen hellen und dunklen Bereichen.

weiches Bild:
Übergang mit Abstufungen

Verbesserung der Schärfe:

  • Anhebung von Amplituden bei hohen Frequenzen
  • Anhebung der Konturen
58
Q

Was versteht man unter Konvergenz?

A
  • Konvergenz beschreibt die Lage der RGB-Felder unter einem Pixel
  • für gutes Bild müssen diese perfekt übereinander liegen
  • Konvergenzfehler erzeugen Farbsäume
59
Q

Was ist der Schwarzwert?

A
  • liegt bei 0% weiß

- Bei Schwarzwertanhebung wird das gesamte Bildsignal nach oben verschoben und hohe Werte werden geclipped

60
Q

Was ist die Amplitude/Gain?

A
  • Signalpegel, der auf dem Schwarzwert aufbaut

- bei Einstellung werden alle Werte über dem Schwarzwert um einen prozentualen Wert angehoben

61
Q

Was ist Dynamischer Kontrast`?

A

Display reagiert auf wiedergegebene Inhalte mit einer Aufhellung oder Abdunklung

62
Q

Was ist die dynamische Farbintensität?

A
  • Farben werden so manipuliert, dass sie intensiver und dynamischer erscheinen
63
Q

Was beschreibt die Homogenität?

A

Gleichmäßigkeit der Helligkeits-/ Farbwiedergabe eines Bildgebers:

Inhomogenität:

  • gealterte Displays
  • Einbrenner
  • Hot Spots
  • schlechte Streueigenschaft der Projektionsfläche
  • Color Shift bei LED Wänden
64
Q

Welche Eigenschaften hat das Composite-Signal?

A
  • Chrominanz und Luminanzsignal werden gemeinsam über ein Kabel übertragen
  • kann zu Darstellungsfehlern durch Übersprechen kommen
65
Q

Was zeichnet das Y/C Signal aus?

A

Chrominanz und Luminanz werden getrennt übertragen.

66
Q

Was ist das Komponente-Signal (YUV)

A
  • Matrizierung der RGB-Werte
  • Wurde entwickelt, um Abwärtskompatibilität für S/W Fernsehen zu ermöglichen
  • FArbinformation liegt in Luminanz und Chrominanz. Chrominanz liegt in U und V
67
Q

Was enthält das RGB, RGBS, RGBHV Signal?

A

Alle Farbinformationen in voller Bandbreite, besitzt die größte analoge Qualitätsstufe.

S ist Syncinformation

68
Q

Was zeichnet die SD-Schnittstelle aus?

A

-sehr schnelle, professionelle Broadcasting Schnittstelle

69
Q

Was ist die DVI-Schnittstelle?

Welche Ausführungen gibt es

A

DVI-D = „Digital Only“
DVI-I = integrierte Version, digital und analog möglich
-> Sync-Schwierigkeiten bei langen Kabeln, da zu geringe Bandbreite

Single Link
Dual Link -> höhere Datenrate

70
Q

Was ist die HDMI-Schnittstelle?

A
  • Weiterentwicklung von DVI
  • höhere Bandbreite als DVI
  • keine Sync-Schwierigkeiten
  • Audio eingebettet
71
Q

Was ist der HDCP?

A

Ein Kopierschutz, damit Signal nicht abgegriffen werden können.

72
Q

Was ist ein Display Port?

A

Intention -> Vereinfachung vom Anschließen und Einstellen des Displays u.a. durch Remote-Access
Kompatibel zu DVI und HDMI

73
Q

Nenne die verschiedenen Steuerungssignale:

A
  • infrarot
  • RS-232, 422, 485
  • DMX
  • USB
  • IP
  • MIDI
74
Q

Was zeichnet USB aus?

A

Verbreitet in der IT, Consumer-Welt.

Serieller Bus mit symmetrischer Übertragung

75
Q

Was ist DMX?

A

Grundname: DMX-512

Basiert auf RS485 Ist busfähig.
Wird verwendet, um LED- Installationen zu steuern

76
Q

Wie errechnet sich die Lens Throw Ratio?

A

Prjektionsverhältnis = Projektionsdistanz/ Bildbreite

kann durch Objektiv verändert werden.

77
Q

Wie berechnet sich der Kontrast? Welches Verhältnis ist zu empfehlen?

A

KOntrast = max. Helligkeit auf Screen / min. Helligkeit auf Screen

9 und kleiner -> schlechter Kontrast
10-29 -> Akzeptabel
30+ -> Schwarz erscheint tief, Kontrast ist gut

78
Q

Wie sollte der min. bzw. max. Betrachtungsabstand bei Projektionen sein?

A

min. -> Bildhöhe x2

max. -> Bildhöhe x8

79
Q

Was gibt IP Schutzart an?

A
  1. Ziffer -> Schutz vor Berührung oder Fremdkörper

2. Ziffer -> Schutz gegen Wasser