Epidemiologie ( Formen des Parkinson-Syndroms) Flashcards
Epidemiologie
Krankheitshäufigkeit (Prävalenz): ca. 150 von 100.000 Einwohnern in Deutschland geschätzt
• Jährliche Neuerkrankungen (Inzidenz) ca. 100 von 100.000 Personen
• Männer / Frauen gleich häufig betroffen
• Manifestation der Krankheit um das 60.J
• Ca. 10% der Pat < als 40 J.
4 Formen des Parkinson-Syndroms
- idiopathisches Parkinson-Syndrom
- Symptomatisches Parkinson-Syndrom
- Parkinson-plus-Syndrom
- genetisch bedingte Parkinson-Syndrome
idiopathisches Parkinson-Syndrom
idiopathisches Parkinson-Syndrom:
Untergang Dopamin produzierender Zellen im Mittelhirn.
Ursache ist unbekannt.
symptomatisches Parkinson-Syndrom:
symptomatisches Parkinson-Syndrom: hat klinisch eine ähnliche Symptomatik, Ursache ist bekannt, z. B. bestimmte Medikamente (v. a. Neuroleptika), Vergiftungen Tumoren, Stoffwechselkrankheit , Trauma
ausgelöste Hirninfarkte
idiopathisch-degeneratives Parkinson-Syndrom:
idiopathisch-degeneratives Parkinson-Syndrom: parkinsonähnliche Symptome im Rahmen anderer Erkrankungen des ZNS, z. B. bei Morbus Alzheimer
Krankheitsentstehung
Auslöser : Fehlfunktion von Nervenzellen, „Substantia nigra“
(schwarze Substanz)
Zellen produzieren Dopamin, Weiterleitung an die graue Substanz beider Hirnhälften
Bei Störung der Dopaminzufuhr ->
motorische Störungen
Krankheitsentstehung
Teil 2
Acetylcholin : Def
Acetylcholin = Gegenspieler zum Dopamin
große Menge -> Symptome der Erkrankung.
• Erkrankung steht durch langsamen Untergang von Dopamin produzierenden Zellen in den
Basalganglien
Fortsetzung Krankheitsentstehung
Mangel an Dopamin : Auftritt der Symptome
Zellen in der Substantia nigra sind geschädigt, sind 60% der Zellen abgestorben-> Dauer von Ausbruch noch 5-20 Jahre
Absterben von Zellen
Normaler Alterungsprozess
Normaler Alterungsprozess:
weniger Produktion von Dopamin ->Auftritt von Symptomen im Alter
Ursachen
Degeneration dopaminerger Neurone
• Ungleichgewicht im Regelkreis der
Neurotransmitter durch Dopaminmangel
• Genetische Faktoren ca. 4% (umstritten)
• Arteriosklerotische Veränderungen,
Entzündungen des Gehirns, SHT (beim
sekundären P.)