Emotion Flashcards

(37 cards)

1
Q

Was sind Emotionen ?

A

-Aktuelle Zustände von Personen

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Q

Wie zeigen sich Emotionen ?

A

Physiologisch (z.B Herzrate, Hautleitfähigkeit)

Verhalten( Flucht oder Kampf)

Subjektives Erleben ( Furchtgefühl)

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3
Q

Was sind die drei Dimensionen von Emotionen ?

A

Arousal = Erregung (Stark oder schwach)

Valenz = Wertigkeit (Positiv/Negativ)

Motivation = Annäherung/Vermeidung des emotionalen Reizes

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4
Q

Wozu dient das Vektormodell ? Und wo würde man so ein Modell einsetzen ?

A

—> wenn man Bilder/Filmsequenzen einschätzen lässt

—> Je höher Arousal desto extremer pos./neg. Valenzeinschätzung

—> Valenz+Arousal nicht unabhängig !

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5
Q

Was ist sind die evolutionsbasierten Emotionstheorien ? Und welche Emotionen gibt es laut dieser Theorie ?

A

-Emotionen aus evolutionärer Sicht

—> Emotionen haben sich im Laufe der Evolution entwickelt, um spezifisches adaptives Verhalten zu fördern

Furcht: „Gefahrenvermeidung“

Ekel: „Krankheitsvermeidung“

Verliebtheit: Partnersuche, Fortpflanzung

Wut/Ärger: Konflikte in der Gruppe

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6
Q

Welche Arten von Emotionen gibt es laut der evolutionsbasierten Emotionstheorie ?

A

-Basisemotionen:

Angeboren, kultur-und speziesübergreifend

= Paul Ekman (1973)

-Komplexe Emotionen

Erlernt, kulturell überformt

= Averill&Nunley (1980)

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7
Q

Was sagt die Neu-Ginea Studie von Paul Ekman ?

A

-Einheimische sollen Gesichter entsprechend Aufforderungen machen

ERGEBNIS: Emotionen sind kulturübergreifend !

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8
Q

Was besagt Paul Ekmans neurokulturelle Theorie (1973) ?

A

-Mimischer Ausdruck der sechs Basisemotionen ist angeboren

=> Lassen sich durch bestimmte Kombinationen der Gesichtsmuskulatur beschreiben

Z.B bei Freude:

—> Lachfältchen
—> Hochgedrückte Wangen
—> Bewegung der Muskeln, die das Auge umgeben

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9
Q

Welche 6 Basisemotionen gibt es nach Paul Ekman (1973) ?

A
  • Ärger
  • Trauer
  • Freude
  • Angst
  • Ekel
  • Überraschung
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10
Q

Woran machte Paul Ekman fest, dass seine 6 Baisemotionen kulturübergreifend sind ?

A

-Emotionale Gesichter von Amerikaner/-innen werden auch von Nicht-Amerikaner/-innen erkannt

= Beweis, dass diese Emotionen kulturübergreifend sind (=Basisemotionen)

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11
Q

Ist Eckmanns Nachweis von Basisemotionen eher ein Beweis für „komplexe Emotionen“ oder für „Basisemotionen“ ?

A
  • Beste Erkennung innerhalb der eigenen kulturellen Gruppe (USA)
  • Fremde Kulturen (z.B Japan) deutlich schlechter

= Kritik für Befürworter „Komplexe Emotionen“ (Averill&Nunley)

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12
Q

Was ist die Annahme über das Bestehen von Basisemotionen heutzutage ?

A

-Basisemotionen = universal (da immer über 60% korrekt), aber wird auch durch Kultur verändert ( da innerhalb Kultur besser erkannt)

=> Komplexe Emotionen

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13
Q

Was ist die allgemeine Annahme der Physiologischen Emotionstheorien ?

A
  1. ) Angsteinflößender Reiz
  2. ) Dann Bewusste Emotion (z.B Angstgefühl)
  3. ) Dann Körperantwort (z.B Herschlag erhöht durch Sympathikus)
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14
Q

Beschreiben Sie die James-Lange Theorie im Bezug auf die physiologischen Emotionstheorien.

A
  1. ) Angsteinflößender Reiz (z.B Bär)
  2. ) Körperantwort, z.B Herzschlag (Sympathikus)
  3. ) Bewusste Emotion (z.B Angstgefühl)
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15
Q

Was besagt die Facial-Feedback-Hypothese ?

A

-Ausführung einer Gesichtsmimik OHNE Kenntnis der zugehörigen Emotion => führt dazu, dass man entsprechendes Gefühl empfindet

Aufbau (Ekman und Kollegen):

-Aufforderung an Proband/in (z.B „Bitte heben Sie ihre Augenbrauen an und ziehen Sie zusammen)

ERGEBNIS: Obwohl nicht gesagt wird, dass Mimik der Angst entspricht = Herzschlagrate steigt (Entspricht Sympathikus-Reaktion bei Angst+Stress)

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16
Q

Wie kann die Physiologie (=Körperantwort) das Gefühl beeinflussen ?

A

-Durch Facial-Feedback-Hypothese

Strack,Martin, Stepper (1988): Stift zwischen Lippen nehmen+Lustigkeit von Cartoons bewerten

=> Cartoons lustiger (höhere Werte), wenn Stift in Zähnen statt in Lippen

=> Lachende Mimik beeinflusst visuelle Emotion des Cartoons

Dann: Soussignan (2002): Stift zwischen Lippen nehmen, so dass:

  1. ) Mimik lachen
  2. ) Mimik traurig

=> Gesichtsmimik (durch Stift) beeinflusst Arousal

17
Q

Was besagt die physiologische Emotionstheorie von Cannon Bard ?

A
  1. ) Angsteinflößender Reiz
  2. ) Subkortikale Aktivität im Thalamus
  3. ) Bewusste Emotion (Angstgefühl)+Körperantwort z.B Herzschlag (Sympahtikus)

Aussage: „Der Bär macht mir Angst UND mein Herz schlägt schneller“

=> läuft über Thalamus als Zwischenschaltstelle

18
Q

Was sind die involvierten Gehrinareale, die laut Cannon Bard bei einem Angstreiz aktiviert werden ?

A

Thalamus = subkortikale Aktivität

=> aktiviert:

1.) Emotionale Areale (u.a Limbisches System)

=> Bewusste Emotion (z.B Angstgefühl)

2.) Sympathikus (PNS) = Körperantwort z.B Herzschlag

19
Q

Welches Gehirnareal ist für die Emotion „Angst“ zuständig ?

20
Q

Welches Gehirnareal ist für die Emotion „Ärger“ zuständig ?

A

-Orbitofrontaler Kortex, Anteriores Zingulum

21
Q

Welches Gehirnareal ist für die Emotion „Ekel“ zuständig ?

A

-Insula, Anteriores Zingulum

22
Q

Welches/welche Gehirnareale sind für die Emotion „Trauer“ zuständig ?

A

-Amygdala, Temporaler Pol

23
Q

Welche Folgen hat das Entfernen der Amygdala ?

A

—> Verlust des Angstgefühls

Bsp Ratte: Ratte ohne Amygdala fehlt Angst vor Katze

24
Q

Beschreiben Sie die physiologische Emotionstheorie von Schachter

A

(Ergänzt Cannon-Bard)

  1. ) Angsteinflößender Reiz führt zu
  2. ) Subkortikalen Aktivität im Thalamus
  3. ) Körperantwort, z.B Herzschlag (Sympathikus) + Bewusste Emotion (Angst) führt zu
  4. ) Aktivität im frontalen Kortex (Regulation mit Feedback)

Aussage: „Der Bär macht mir Angst UND mein Herz schlägt stark. Ich kann nicht sehr schnell rennen, der Bär wird mich vielleicht erwischen !
=> Angstgefühl wird verstärkt

25
Welche Gehirnareale sind nach Schachters Theorie involviert ?
1. ) Sehen des emotionalen Reizes 2. ) Thalamus (subkortikal) aktiviert 3.) Emotionale Areale (u.a Limbisches System) = Bewusste Emotion (z.B Angst) + Sympathikus (PNS) =Körperantwort z.B Herzschlag 4. ) Frontaler Kortex (Regulation) - > kann Emotionen modifizieren - > „rationalisieren“ = herunterregulieren - > steigern = heraufregulieren => Panik - > Umbenennen
26
Erläutern Sie das Creaky Bridge Experiment von Dutton&Aron, 1974) genauer
—> Creaky Bridge (schmale und gefährliche Hängebrücke in großer Höhe) Versus Stadtbrücke flussabwärts (sicher, breit) AUFBAU: Männliche Porbanden begegnen auf Mitte der Brücke attraktiven jungen Frau —> Müssen Fragebogen ausfüllen+bekommen Telefonnummer der Frau, so dass sie bei Fragen anrufen können ERGEBNIS: MEHR ANRUFE VON PROBADEN DER GEFÄHRLICHEN ALS SICHEREN BRÜCKE
27
Was ist die Erklärung für das Creaky Bride Experiment und dessen Ergebnis ?
—> Gefährliche Brücke produziert hohes Arousal ( Herzschlag erhöht+Angstgefühl) —> Arousal wird als „Attraktion“ umbenannt —> Beteiligung des frontalen Kortex
28
Welches Gehirnareal bezeichnet Schachter als „Sitz der emotionalen Kontrolle“ ?
-Frontallappen (Früher Nachweis: Phineas Gage mit Eisenstange quer durch Schädel) —> Genauer: Im verntromedialen Präfrontalen Kortex
29
Welche Schwierigkeiten treten bei Patienten mit einer VMPFC Läsion auf ?
-Keine physiologische emotionale Reaktion (z.B ansteigende Hautleitfähigkeit) beim Anschauen von negativ emotionalen Bildern versus neutralen Bildern
30
Was waren die Ergebnisse des Versuchs von Schachter im Bezug auf die Gehirnaktivierungen bei einer Neubewertung eines angsteinflößenden Bildes ?
Neubewerten = „decrease“ z.B: ist nicht echt, nur ein Kinobild) -Decrease >Look: Aktivierung im Frontalen Kortex steigt, wenn Reiz neubewertet werden muss => Frontaler Kortex ist eingeschaltet Dies führt zu Weniger Aktivierung in Amygdala (Limbischen System), wenn Reiz neubewertet wurde => Reiz löst weniger Angst aus
31
Was erklärt Schachters Versuch im Bezug auf die Neubewertungen angsteinflößender Reize ?
- Erklärt das Lazarus-Modell (1974) der Stressbewältigung = Positive Neubewertung der Stressoren (= Stressauslösende Reize) Z.B „interessante Herausforderung“ —> Neubewertung erfolgt im frontalen Kortex
32
Welche Auswirkungen haben Emotionen auf die Erinnerung ?
-Menschen, denen man Diareihe zeigte, die von emotional gefärbten Geschichte untermalt wurde, erinnern sich später an mehr Einzelheiten der dramatischen Geschichte => emotionale Reize (Geschichten/Erlebnisse) unterstützen Erinnerung
33
Welche Folgen kann die Urbach-Wiethe Erbkrankeheit auf einen Patienten haben ? Und auf welchem Erbweg wird diese Krankheit vererbt ?
-ist die u.a Verkalkung der Amygdala =>Bei zerstörter Amygdala werden emotionale Inhalte nicht mehr bevorzugt erinnert ERBWEG: AUTOSOMAL-REZESSIV
34
Wie lenken Emotionen unsere Aufmerksamkeit ?
-Z.B beim Suchen der Freundin Dann plötzlich: Angstreiz, ausgelöst durch z.B schreiendes Kind/Mann/Frau —> Aufmerksamkeit abgelenkt durch Angstreiz ODER Z.B Beim Suchen der Freundin Dann plötzlich: Übelkeit —> Bei Ekelreiz wendet man sich diesem ab +wendet sich der eigentlichen Aufgabe wieder zu => Aufmerksamkeit abgelenkt
35
Beschreiben Sie kurz das Hinweisreizparadigma.
-Valid/ Invalid Trials —> Valid= visuelle Aufmerksamkeit liegt bei Valid Trials dort, wo auch der Traget reiz am Ende erscheint —> Bei Invalid Trials = visuelle Aufmerksamkeit liegt bei invaliden Cues auf falscher Seite => Muss zurück zum Target verschoben werden, deswegen invalid langsamer
36
Wie lenkt Angst die Aufmerksamkeit im Bezug auf das Hinweisreizparadigma bei einer invaliden Bedigungn ?
- Angst = zieht Aufmerksamkeit auf sich - > Das Zurücklenken zum Target ist erforderlich= Invalider Trial langsamer - EKEL: wird vermieden = Aufmerksamkeit auf entgegengesetzter Raumseite - > KEIN Zurücklenken nötig = invalid schneller
37
Welche Aufgabe besitzt die sog. „Temporo-parietal-Junction (TPJ) ?
-Sorgt dafür, dass Aufmerksamkeit zum Target zurückgeschoben wird, wenn sie vorher durch emotionalen Laut zur „falschen Seite“ gelenkt wurde. => Stärker bei Aktivierungen für invalide Targets bei Angst