Einzeller Und Einfache Vielzeller Flashcards

1
Q

Oparin-Haldane Modell

A
  1. aus einfachen Molekülen werden Bausteine von Makromolekülen
  2. Makromoleküle speichern Information und katalysieren Reaktionen
  3. Membranen schließen Makromoleküle ein
    - > Zelle
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2
Q

Eigen‘s Paradox

A

Genome benötigen Enzyme
Enzyme benötigen Genome

  • > RNA dient als Template zur Replikation und hat enzymatische Fähigkeiten
  • > Eine RNA-Welt könnte der DNA-Protein-Welt vorausgegangen sein
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3
Q

LUCA

A

Last universal common ancestor

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4
Q

Was spricht für einen (!) LUCA?

A
  • Parsimonie-Prinzip

- > Verwendung von DNA und Proteinen, weitestgehend gleicher genetischer Code in allen heute existierenden Organismen

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5
Q

Die drei Domänen

A
  • Bacteria
  • Archaea
  • Eukaryota
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6
Q

Protisten

A

Einzellige Eukaryonten, weder Pflanzen, noch Tiere oder Pilze.
-> wenn mehrzellig, dann ohne spezialisiertes Gewebe

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7
Q

Protozoa

A

Heterotrophe Protisten

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8
Q

Protisten: Übergang Autotrophie und Heterotrophie?

A

Phylogenetisch: in machen Gruppen sowohl als auch

Manche Protisten machen manchmal Photosynthese (Euglena)

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9
Q

Warum sind Protisten wichtig?

A

Protozoan gehören zu den bedeutendsten Parasiten (Schlafkrankheit, Malaria)

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10
Q

Diplo- und Trichomonadida

A
  • möglich. älteste Eukaryoten

- keine Mitochondrien (evt. sekundär verloren)

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11
Q

Diplomonadida Beispiel Giardia lamblia

A

Kontaminiert Trinkwasser -> Giardiasis (Lamblienruhr)

-> hat 2 Zellkerne

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12
Q

Beispiel Trichomonadida (Trichomonas vaginalis)

A

Verursacht Vaginal-Infektion

-> besitzen sog. undulierende Membran zur Fortbewegung

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13
Q

Euglenozoa (Euglenida und Kinetoplastida)

A
  • Teil der Flagellata (Geißeltiere, polyphyletisch)
  • vermehren sich asexuell durch Zweiteilung
  • Kinetoplastid, zahlreiche ringf. DNAs und Proteine
  • undulierende Membran
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14
Q

Alveolata

A
  • besitzen Alveolen (unterschiedlich flache Vakuolen) unter der Zellmembran (Pellicula)
  • Funktion nicht immer bekannt

-> bei Dinoflagellaten: mit Zellulose gefüllt

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15
Q

Alveolata: Ciliata

A
  • Cilien, wie Geißeln nur viele kurze 9+2 Mikrotubuli
  • Wimperntierchen
  • besitzen Mikro- und Makronucleus
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16
Q

Alveolata: Apicomplexa

A
  • bilden Sporen, daher auch: Sporozoa
  • Apialkomplex: Ansammlung von Organellen am apikalen Ende der Sporen zum Eindringen in Wirts-Gewebe
  • parasitisch
  • verschiedengestaltig- amöboid
17
Q

Apicomplexa: Toxoplasma Gondi

A

Manipuliert Verhalten des Zwischenwirtes (Ratte, Maus) um Übertragung auf Endwirt (Katze) zu verbessern

-> Mensch: Fehlwirt, evt auch Verhaltens-Effekte

18
Q

Radiolaria (Strahlentiere)

A
  • Marin
  • glasartiges Endoskelett
  • nadelförmige Pseudopodien
19
Q

Heliozoa (Sonnentierchen)

A
  • Süßwasser

- ohne Endoskelett

20
Q

Welcher Organismus könnte ein Modell für die Evolution von Vielzelligkeit sein?

A

Schleimpilze

21
Q

Drei mögliche Wege zur Vielzelligkeit

A
  1. Zellteilung
  2. Zellaggregation
  3. Vielkernigkeit
22
Q

Metazoa =

A

Vielzellige Tiere

23
Q

Warum evolvierte Vielzelligkeit?

A
  • unmittelbare Selektionsvorteile ggü. dem vorherigen Zustand:
    1. könnte gegen Räuber helfen
    2. ermöglicht Arbeitsteilung
    3. trennt Keimbahn von Soma
    4. ermöglicht Zelldifferenzierung durch dual inheritance System
24
Q

Dual inheritance System

A
  1. primäres System basiert auf DNA- Sequenz

2. Sek. System basiert auf Muster der Gen-Aktivitäten, das an Tochterzellen vererbt wird (Epigenetik)

25
Q

Zelldifferenzierung durch Epigenetik

A
  • zB CpG-Methylierung der DNA
  • evolvierte schon bei Einzellern
  • könnte schnellere Anpassung an wechselnde Umwelt ermöglichen
  • Alternative: Erkennungsmöglichkeit fremder DNA (unmethyliert)
  • könnte Prä-Adaption für Evolution von Vielzelligkeit sein
26
Q

Gründe für Evolution von Immunität

A
  1. Schutz vor verändertem Selbst (Krebszellen)
  2. Parasitismus
  3. Keimbahn-Parasitismus (Fremde Keimzellen identifizieren und unschädlich machen)
27
Q

Frühe Vielzeller

A

Ediacara-Fauna

28
Q

Porifera (Schwämme)

A
  • ursprünglichste heute lebende Vielzeller
  • seit ca 600 Millionen Jahren
  • extrem hohe Regenerationsfähigkeit
  • meist Marin, ca 8000 bekannte Arten
29
Q

Wie ist die Anatomie eines Schwammes aufgebaut?

A
  • keine echten Gewebe oder Organe; keine Neven- oder Muskelzellen
  • nicht vom äußeren Milieu abgedichtet
  • Strudler feinster Partikel
  • Nachrungsaufnahme durch zelluläre Mechanismen
  • Verteilung der Nahrung durch wandernde Einzelzellen
  • einige Arten mit Photosynth. Aktiven Symbionten
30
Q

Welche Schwammtypen gibt es?

A
  1. Ascon
  2. Sycon
  3. Leucon
31
Q

Skelettelemente

A

Spiculae

  • > CaCO3
  • > Silikat
  • > Spongin
32
Q

Welche 3 Klassen an Schwämmen gibt es?

A
  • Calcarea (Kalkschwämme)
  • Hexactinellida (Kieselschwämme)
  • Demospongiae (Hornschwämme)
33
Q

Fortpflanzung und Entwicklung ( Schwämme)

A
  • biphasischer Lebenszyklus
  • > freischwimmende Larve + sessile Adultform (Adulte mancher Arten kriechfähig)

Fortpflanzung:

  1. sexuell (-> Larven)
  2. asexuell (Gremmula, Knospung)