Einführung und theoretische Grundlagen Flashcards

1
Q

Unternehmenserfolg, wenn

A

Erträge > Aufwendungen
Leistungen > Kosten
Einzahlungen > Auszahlungen

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2
Q

Insolvenzgründe

A

(drohende) Illiquidität

Überschuldung (Eigenkapital < 0)

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3
Q

Langfristige Existenz eines Unternehmens erfordert…

A

… Rentabilität/ Profitabilität

… Liquidität (jederzeit Zahlungsfähigkeit)

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4
Q

Rechnungslegung (Definition)

A

Ermittlung, Aufbereitung und Darstellung von wirtschaftlichen Zuständen in einem Zeitpunkt und von Prozesse während eines Zeitraumes

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5
Q

Externes Rechnungswesen (Eigenschaften)

A
  • Informationssystem für externe Adressaten
  • Beruht auf kaufmännischer Buchführung
  • Ableitung von Jahres- und Konzernabschlüssen und der externen Finanzberichterstattung
  • I.d.R gesetzlich reguliert (auch freiwillige Finanzberichterstattung existiert)
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6
Q

Ziel der Rechnungslegung

A

Reduzierung einer asymmetrischen Informationsverteilung

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7
Q

Koordinationsfunktion

A

Koordination von Zahlungsbemessungsansprüchen,

Koordination sonstiger Vertragsansprüche

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8
Q

Bewertungsfunktion

A

Informationsfunktion

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9
Q

Funktionen der Rechnungslegung

A

Koordinationsfunktion, Bewertungsfunktion

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10
Q

Rechnungslegung und Agency-Konflikte

A
  • Auftragsbeziehung zwischen Prinzipal (Auftraggeber)
    und Agent (Beauftragter)
  • Agent weisungsabhängig, aber Informationsvorsprung
  • Agent will Nutzen maximieren
  • Agency Probleme durch hidden characteristics/ action/
    information
  • Probleme und Beseitigung generieren Kosten
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11
Q

Definition Agency-Konflikt

A

Handlungsmodell von Menschen in Auftrags-/ Vertragsbeziehungen

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12
Q

Vorteile einer gesetzlichen Regulierung

A
  • reduzierte Transaktionskosten durch Standardisierung
  • höhere Vergleichbarkeit
  • Schutz anonymer Unternehmensbeteiligter
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13
Q

Nachteile einer gesetzlichen Regulierung

A
  • Kosten für Bürokratie
  • evlt. Umverteilungseffekte
  • Instrumentalisierung von Regulierer und Regulierung
    (Grundthese des Lobbyismus: kleine, gut organisierte
    Minderheit mit effektiver Lobby bereichert sich auf
    Kosten der Mehrheit)
  • “Staatslösung” nicht zwingend besser: Gefahr des
    Staatsversagens
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14
Q

Unternehmensgesamtwert

A

potenzieller Preis, der bei einem Erwerb des ganzen Unternehmens aufzuwenden wäre/ erzielt werden könnte

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15
Q

Cash-Flow

A

Einzahlungen - Auszahlungen (einer Periode)

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16
Q

Grundidee der Periodisierung

A
  • Periodenerfolg (wenn Handlungen noch nicht
    abgeschlossen sind, z.b. wenn Unternehmen
    fortbesteht)
  • Totalerfolg (alle Handlungen sind vollständig
    abgeschlossen)
17
Q

Problematik der Ertragswertbilanzierung

A

Subjektivität der Wertermittlung durch Abschätzung künftiger Zahlungen als Informationsgrundlage für Unternehmensbeteiligte, daher Verlässlichkeit fraglich; Abhängigkeit der Rechtsfolgen (Steuer, etc.) von Einschätzungen des Managements abhängig

18
Q

Rechnungslegung als Messinstrument…

A

… liefert standardisierte Informationen über die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens

19
Q

Charakteristika der Rechnungslegung

A
  • Standardisierung (-> senkt Transaktionskosten)
  • Starker Vergangenheitsbezug
  • Objektivierung und Verlässlichkeit
  • Komplexitätsreduktion
  • Periodisierung
20
Q

Kerninstrument der Rechnungslegung

A

Abgrenzung der vergangenen von den künftigen Zahlungen (Rechnungslegung ermittelt Periodenerfolg; Bilanzierungsfragen oft Periodisierungsfragen)

21
Q

Klassische deutsche Bilanztheorien

A
  • Statische Bilanztheorie

- Dynamische Bilanztheorie

22
Q

Statische Bilanztheorie

A

V. Simon:
Bilanz als zentrales Rechnungslegungsinstrument,
Ziel: Ermittlung des Vermögensstatus am Ende jeder Rechnungsperiode

23
Q

Dynamische Bilanztheorie

A

E. Schmalenbach:
GuV als zentrales Rechnungslegungsinstrument,
Ziel: Erfolgsermittlung

24
Q

Bilanztheorien in internationaler (US-amerikanischer) Sicht

A
  • Adressatenorientierte Theorien (Was wollen die
    Adressaten?)
  • Gewinnorientierte Theorien (Wie erzielt man
    “korrekten” Gewinn?)
  • Entscheidungsorientierte Theorien (Verfügungstellung
    entscheidungsrelevanter Informationene für
    Adressaten)
  • Wirkungsorientierte Theorien (Eignung von Ansatz-
    und Bewertungsregeln)
25
Q

Bestandteile des Jahresabschlusses (+ Paragraph)

A
§ 242 (3) bzw. 264 (1) HGB
- Bilanz
- GuV
(bei Kapitalgesellschaften zusätzlich:
  - Anhang zum Jahresabschluss
  - Lagebericht (Kein Bestandteil des 
    Jahresabschlusses))
26
Q

Bilanz (Definition)

A

stichtagsbezogene Bestandsrechnung; Gegenüberstellung der Vermögensgegenstände (Aktiva, Mittelverwendung) und Schulden/ Eigenkapital (Passiva, Mittelherkunft)

27
Q

GuV (Definition)

A

berichtet dem Abschlussadressaten über die Ertrags- und Leistungskraft eines Unternehmens

28
Q

Aufwendungen (Definition)

A

Verminderung des Eigenkapitals, Entstehung durch Abfluss oder Wertminderung von Vermögensgegenständen bzw. Erhöhung einer Schuld

29
Q

Erträge (Definition)

A

Erhöhung des Eigenkapitals; Entstehung durch Zufluss oder Werterhöhung von Vermögensgegenständen bzw. Abnahme einer Schuld

30
Q

Begriff und Inhalt des Anhangs

A
  • Anhang als Teil des Jahresabschlusses einer Kapitalgesellschaft
  • Pflichtbestandteile
    ~ Erläuterungen von Bilanz und GuV (§ 284 HGB)
    ~ Segmentierung der Umsätze und Arbeitnehmer (§
    285 Nr. 4+7)
    ~ Nichtbilanzierte finanzielle Verpflichtungen (§ 285
    Nr. 3a HGB)
31
Q

Begriff und Inhalt des Lageberichts

A
  • Lagebericht als Teil der Unternehmenspublizität einer
    Kapitalgesellschaft (NICHT Bestandteil der
    Jahresabschlusses)
  • Pflichtbestandteile gem. § 289 ff. HGB
32
Q

Kapitalflussrechnung u.U. als Bestandteil des Jahresabschlusses (primär in Konzernabschlüssen)

A

= Liquiditäts- und periodenbezogene Stromgröße
= Gegenüberstellung aller in einer Periode
angefallenen Ein- und Auszahlungen
= Nach Bereichen gegliedert