Einführung In Die Verhaltensbiologie Flashcards

1
Q

Definition Verhalten

A

“Unter dem Verhalten eines Tieres versteht man seine Be-
wegungen, Lautäußerungen und Körperhaltungen; ferner
diejenigen äußerlich erkennbaren Veränderungen, die der
gegenseitigen Verständigung dienen und damit beim jeweili-
gen Partner ihrerseits Verhaltensweisen auslösen können

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2
Q

Wichtige Biologen der Verhltensbiologie

A

Charles Darwin
Konrad Lorenz (Theoretiker)
Niklaas Tinbergen (Instinktlehre; Experimente)
Karl von Frisch (hat die Tanzsprache von Bienen erfunden)

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3
Q

Vorgehensweise bei verhaltensbiolog. Untersuchungen

A
  1. Frage
  2. Hypothese
  3. Untersuchungsplan inkl. Wahl der etholog. Parameter
  4. Datenerfassung
  5. statistische Auswertung
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4
Q

Clever-Hans-Effekt

A

Als Clever-Hans-Effekt bezeichnet man allgemein die unbewusste einseitige Beeinflussung des Verhaltens von Versuchstieren, insbesondere in die Richtung, dass der beim Versuch erwartete Effekt eintritt

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5
Q

Erklärungen für das Verhalten muss auf vier Ebenen beantwortet werden können

A
  • kausale
  • lebensgeschichtliche
  • funktionale
  • stammesgeschichtliche
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6
Q

Kausale

A

Mechanismus

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7
Q

Lebensgeschichtliche

A

Ontogenese

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8
Q

Funktionale

A

Funktion

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9
Q

stammesgeschichtliche

A

Phylogenese (Entwicklung verstehen)

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10
Q

Steuerung des Verhaltens

A
  • besteht aus kausaler und lebensgeschichtlicher Erklärung
  • beruht auf Verhaltensphysiologie
    Verhaltensneurobiologie
    Verhaltensendokrinologie
    Verhaltensgenetik
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11
Q

Evolution des Verhaltens

A
  • besteht aus funktionaler uns stammesgeschichtlicher Erklärung
  • Verhaltensökologie, Soziobiologie
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12
Q

Periphere Filterung

A

wird durch die Kapazität der Sinnesorgane bestimmt

- entscheidet was wahrgenommen werden kann und was nicht

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13
Q

Kindchenschema

A
  • Emotionsverarbeitung
  • Aufmerksamkeit
  • Gesichterverarbeitung
  • Motivation/ Belohnung
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14
Q

Motivierende Reize

A

führen zu anderen Verhaltensweisen

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15
Q

Kinesis

A

Veränderung der Orientierung, die durch den Reiz gerichtet wird

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16
Q

Kommunikation

A

Informationsaustausch zum gegenseitigen Nutzen von Sender und Empfänger

Art und Weise der Kommunikation hängt vom Lebensraum ab, sind an Lebensräume angepasst und nicht zufällig verteilt

17
Q

Formen der Kommunikation

A
  • taktil/ vibratorisch (einfachste Form)
  • chemisch/ olfaktorisch (Geruch)
  • akustisch
  • optisch
  • elektrisch (bei Fischen z.B)
18
Q

Ist Kommunikation im Tierreich erblich?

A

Nein, viele Kommunikationsformen sind zu fälschen und werden für den eigenen Vorteil des Tieres eingesetzt. Signale die mit wenig Aufwand verbunden sind, können leichter gefälscht werden und sind somit schneller unehrlich.

19
Q

Wichtige, an der Verhaltenssteuerung beteiligten Hormone

A

Androgene z.B. Testosteron (Drüsen in den Hoden)

Östrogene z.B. Östradiol (Düsern in den Ovarien)

Gestagene z.B. Progesteron (Drüsen in den Ovarien)

20
Q

Steuerung des Sexualverhaltens bei weiblichen Wirbeltieren

A

…abhängig von Östrogenen. Werden die Ovarien entfernt haben sie kein Interesse an Männchen, werden Hormone hinzugefügt, steigt auch wieder das Interesse der Weibchen. Bei weiblichen Primaten kann das Sexualverhalten unabh. Von Sexualhormonen sein.

21
Q

Bei welchem Hormon gibt es einen Zusammenhang zur Aggression?

A

Androgene

22
Q

Hormone und aggressives Verhalten Fazit

A

Hormone sind nur einer von vielen Faktoren, die neben Geschlecht, sozialer Erfahrung, räumlicher und sozialer Konstellation die Aggression beeinflussen.

23
Q

Prolaktin

A

Zuständig für das Brutpflegeverhalten

24
Q

Oxytocin

A

Etablierung sozialer Bindungen

Wichtig für die Auslösung der Wehen und für die Milchproduktion

25
Q

Oxytocin geblockt + olfaktorischer Reiz des Neugeborenen in sensibler Phase

A

keine Bindung

26
Q

Oxytocin + olfaktorischer Reiz des Neugeborenen außerhalb der sensiblen Phase

A

Keine Bindung

27
Q

Oxytocin + olfktorischer Reiz des Neugeborenen in sensibler Phase (nicht Geburt sondern nur einne vaginale Stimulation)

A

Bindung

28
Q

Vorgang Hormonelle Steuerung des Verhaltens

A

Drüse -> Hormon (zirkulieren mit dem Blutstrom) -> Blutstrom (docken dann an Rezeptoren im ZNS an) -> ZNS -> Verhalten

Veränderung im Verhalten ist immer eine Veränderung der Motivation und nicht irgendeine Änderung an Muskeln o.ä.

29
Q

Limbisches System

A

steuert das Verhalten und hat viele Rezeptoren für Hormone

30
Q

Hormone beeinflussen das Verhalten durch…

A
  • aktivierende Effekte

- organisierende Effekte

31
Q

aktivierende Effekte des Verhaltens

A

Hormone müssen an bestimmten Rezeptoren in bestimmten Arealen des Gehirns andocken

32
Q

organisierende Effekte des Verhaltens

A

Organisierende Effekte in frühen Stadien der Entwicklung

Hormonmanipulation im Erwachsenenalter hat keinen Einfluss auf Verhalten, im jungen Alter allerdings schon (Männchen verhält sich wie ein Weibchen und umgekehrt)