Einführung Flashcards
Wie definiert man Wirtschaftlichkeit?
Output in Geldeinheiten / Input in Geldeinheiten
Wie definiert man Produktivität?
Output in Mengeneinheiten / Input in Mengeneinheiten.
Was sind Lohnstückkosten?
Arbeitskosten pro Stunde / Produktivität
Was gehört zum Ökonomischen Prinzip?
Maximalprinzip
- Output maximieren mit festem Input
Minimalprinzip
- Input minimieren mit festem Output
Generelles Extremalprinzip
- Optimieren von bestimmtem Wert aus Input und Output
Was ist Rentabilität?
Gewinn / Bezugsgröße
Beispiele für Bezugsgrößen:
- Eigenkapital
- Umsatz
Was ist Liquidität?
Die Fähigkeit eines Unternehmen Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können.
Bedingung: Kassenanfangsbestand + Einzahlungen - Auszahlungen = 0
Wieso bildet man ein Modell?
- Verstehen
- Vorhersagen
- Handeln (Entscheidungen treffen)
Höhere Abstraktion -> einfacheres Verständnis
Aber: Komplexe Zusammenhänge nicht aus stark abstrahierten Modellen schlussfolgern
Was für Modelltypen gibt es?
- Verbal
- Grafisch
- Analytisch
Was für Bedingungen muss ein Modell erfüllen?
- Realitätsbezug
- Informationsgehalt
- empirische Besstätigung
- Widerspruchsfreiheit
- Genauigkeit
!Aber: Je nach Modell sind einzelne Modelle wichtiger, als andere.
Was für eine Rolle spielen Interdependenzen innerhalb eines Unternehmen?
Sehr wichtig!
Verschiedene Bereiche innerhalb eines Unternehmen hängen voneinander ab. Mangelnde Abstimmung zwischen Bereichen kann zu Ineffizienz führen.
Zum Beispiel: Keine Fertigung ohne Materialien
Was Beschreibt das Kapitalwertmodell? Und was ist es für ein Modelltyp?
Das Kapitalwertmodell ist ein Analytisches Modell.
Wie ist das Geld von heute bei einer Anlage in Zukunft wert:
- Anfangszahlung + Summe t=1 - t=T (Anlagedauer) Z/ (1+i)^n
- > Summe von allen Zahlungen geteilt durch den Zins^Zeit (Abzinsen)
Barwert = Summe der Auszahlungen
Nettobarwert = Summe der Auszahlungen - Einzahlung am Anfang
Die Annahmen sind:
- gleicher Soll- & Habenzinsen
- Kapital ist unbegrenzt beschaffbar und investierbar
- Homogenes Kapital -> Eigen = Fremdkapital (Keine Differenzierung)
- Sichere Annahmen möglich
- Keine Transaktionskosten/Steuern
(Meißens auch:) Flache Zinskurve
Berechnung des Kapitalwert :
EINFÜGEN
Investieren, wenn c0 > 0!
Was ist Planung?
Alle Maßnahmen und Überlegungen, durch die es möglich wird, aus einer Anzahl von Alternativen zur Lösung eines Problems die im Hinblick auf ein Ziel günstigste Alternative herauszufinden.
Was plant man in einem Unternehmen?
- Absatz
- Marketing
- Personal
- Rohstoffe
- Betriebsmittel und deren Verteilung
- Rohstoffeinsatz
- Geld/Liquide Mittel
- Investitionen
- Unternehmensübernahmen
Welche Stufen hat der Planungsprozess?
- Zielbildung
- Problemanalyse
- Alternativensuche —> Bestmöglichen Weg finden
- Entscheidung
- Realisation
- Kontrolle —> Läuft alles wie geplant?
- Abweichungsanalyse und Korrekturmaßnahmen
Welche Planungsrichtungen gibt es?
Top-Down:
- Von „Oben“ (Unternehmensspitze) nach „Unten“
—> Gesamtziel ist wichtiger, als Einzelziele
Bottom-Up
- Von „Unten“ nach „Oben“
Kunde —> Einzelstandort —> gesamtes Unternehmen
Gegenstromprinzip:
Top-Down und Bottom-Up
—> Gegenseitige Kontrolle auf gleiches Ergebnis
Wer leitet die Planung ein?
Verschiedene Möglichkeit
- Unternehmensleitung
- Einzelne Bereiche (für sich selber)
- Controlling
Was für Arten von Planung gibt es?
Sequenzielle Planung —> Planungsprozess wird in Teilpläne aufgeteilt, die nur in eine Richtung voneinander Abbhängig sind.
Simultane Planung —> Alles wird gleichzeitig geplant
- strategische Planung —> Langfristig
- taktische Planung —> Mittelfristig
- operative Planung —> kurzfristig
Wie bestimmt man die Zukunftsentwicklung eines Plan?
Einschätzungen werden abgegeben für:
- best-case
- average-case
- worst-case
Entscheidung ist dann abhängig von der Informationssitouation.
Welche Prognoseverfahren gibt es?
Zeitreihenanalyse
—> Trend der Vergangenheit wird herausgearbeitet und Rechnerisch fortgeführt. Frage? Form des Trends? - linear - exponentiell - logarithmisch
Stichprobenartiges
—> Beobachtung von Kenngröße zu verschiedenen Zeitpunkten (Befragungen)
—> Hochrechnung möglich —> Durchschnittswerte berechenbar
!Aber: Verzerrung kann auftreten, durch z.B. fehlende Antworten von schlechten Performern.
Entweder:
- Expertenbefragung
- Delphi Methode - Kundenbefragung
- Fragebögen/Interviews - Kundenbeobachtung
- Testmärkte
Was ist die Delphi Methode?
Mehrstufige Befragung von Experten zu einem Thema -> Für Prognosen Hilfreich
- Jeder gibt Antworten/Einschätzungen auf einen Fragenkatalog.
- Ergebnisse werden zusammengefasst
- Jeder gibt erneut Antworten/Einschätzungen ab, mit dem Wissen der Ergebnisse
- Der Vorgang wird so lange wiederholt, bis ein Konsens herrscht
Welche Planungsprobleme sind zu berücksichtigen?
- Unsicherheit der Daten
- Abhängigkeiten innerhalb eines Unternehmen
- Wecheslwirkungen (z.B. Produktänderungen, die andere Produkte beeinflussen.)
- Dynamische Unternehmenswelt (Änderung der Kundenwünsche)
- Ungenauigkeit der Prognoseverfahren (Fehler 1. & 2. Art -> Nullhypothese)
Welche Planungsdefekte gibt es?
- Zielsetzungsdefekte -> Hoher Gewinn vs. Niedriges Risiko
- Wirkungsdefekte -> Fehlende Daten
- Bewertungsdefekte -> mangelnde Datenqualität, falsche Anreize
- Lösungsdefekte -> Travelling-Salesman-Problem
Was ist das Travelling-Salesman-Problem?
Es ist ein kombinatorisches Optimierungsproblem.
Situation: Ein „Salesman“ (Handlungstreibender) möchte eine bestimmte Anzahl an Städten besuchen. Der Weg ist nun so zu optimieren, dass nur der Anfangsort zweimal besucht wird und die insgesamt per Strecke minimal ist.
Das Problem spielt in der Logistik eine große Rolle.
Was bezeichnen Absatz und Marketing?
Absatz
- einerseits ein Funktionsbereich im betrieb
- andererseits auch die verkaufte Menge eines Gutes
Marketing
- Weckung von Bedürfnissen
- Befriedigung dieser Bedürfnisse
Moderne Definition von Marketing:
„Marketing ist die bewusst Marktorientierung Führung des gesamten Unternehmens oder Marktorientiertes Entscheidungsverhalten in der Unternehmung.“
Klassische Definition von Marketing:
„Planung, Koordination und Kontrolle aller auf die aktuellen und potentiellen Märkte ausgerichteten Unternehmensaktivitäten. Durch eine dauerhafte Befriedigung der Kundenbedürfnisse sollen die Unternehmensziele […] verwirklicht werden.“
Warum betreibt man Marketing?
Produkte verkaufen -> dauerhafte Sicherung der Verdienstquelle
Geld verdienen…
(Auch wichtig)
- Marketing kostet Geld
- Kundenzufriedenheit ist nur ein Instrumentalziel
Wie werden Bedürfnisse beim Kunden geweckt?
Neue Produkte mit mehr/neuen Features, die Kunden „unbedingt haben wollen“
Wie sichert man den dauerhaften Absatz?
(Nach Gutenberg) - Sicherung des akquisitorischen Potenzials
Stammkunden binden, durch:
- Heterogenität der Produkte (Versuch. „Ökosysteme“)
- > Bsp. Apple: Kunden Profitieren von Features oft nur bei mehreren vorhandenen Geräten
- Qualitätsunterschiede
- > Verhältnis von: Qualität Preis
- Kundenservice
- > Hotline, Garantie…
- Absatzorganisation (Verschiedene Vertriebswege)
- > Haustürverkauf
- > E-Commerce
- > Einzelhandel
- Liefer- und Zahlungsbedingungen
- > Lieferzeiten/kosten
- > verschiedene Zahlungsarten / auf Rechnung
- Vertrauen in die Firma
Was ist der Marketing Mix?
Das sind die Absatzpolitischen Intrumente
- > Kommunikationspolitik
- > Preis- und Konditionenpolitik
- > Distributionspolitik
- > Produktpolitik
Was ist / Woraus besteht die Kommunikationspolitik?
Umfasst „die systematische Planung, Ausgestaltung, Abstimmung und Kontrolle aller Kommunkationsmaßnahmen des Unternehmens“, um bei den relevanten Zielgruppen eine bestimme Wirkung zu erzielen.
- > Klassische Werbung (TV-Spots, Zeitschriften…)
- Auf breite Masse ausgerichtet
- Produktorientiert
-> Sponsoring (Trikots im Sport)
- > Direktkommunikation (Mails, Pop-ups im Internet)
- Individualisiert
- Produktorientiert
- > Public Relations
- Markenorientiert
Beispiel: Mercedes Konfigurator
Woraus besteht-/Was ist die Preis- und Konditionenpolitik?
Umfasst „alle Vereinbarungen über das Entgelt des Leistungsangebotes, über mögliche Rabatte und darüber hinausgehende Lieferungs-Zahlungs- und Kreditierungsbedingungen sowie die Preisdurchsetzung am Markt.“
Preispolitik
- > Premium- oder Discountstrategie? (Preispositionierung)
- > Kosten- Konkurrenz- Nachfrageorientierte Presibestimmung
Konditionenpolitik
-> Mengenrabatt (best. Zeitpunkt), Treuerabatt (längere Zeit/Bindung), Skonto, Zahlungsziele
Was ist-/Was umfasst die Distributionspolitik?
beinhaltet alle „Entscheidungen und Handlungen, welche die Verteilung von materiellen und/oder immateriellen Leistungen vom Hersteller zum Endkäufer“ betreffen.
- > Wahl der Vertriebsform
- Direktvertrieb (Eigener Laden, Türverkauf)
- Indirekter vertrieb (Supermarkt, Großhandel)
- > Wahl der Absatzform
- Online-Handel, Einzelhandel, Restpostenhändler
- > Logistik -> stark durch IT unterstützt
- Transport
- Lagerung
- Auftragsabwicklung
Was ist-/Was umfasst die Produktpolitik?
Beinhaltet alle Entscheidungen, „die sich auf die Gestaltung der vom Unternehmen im Absatzmarkt anzubietenden Leistungen beziehen“.
- > Programmgestaltung
- Breite -> Anzahl Produktlinien (Einsteiger, Hobby, Pro)
- Tiefe -> Produkte pro Linie
- Diversifikation
- Qualitätsniveau
- > Produtkdifferenzierung
- Material: Edel Günstig
- Design
- Service (z.B. Apple-Care)
- > Produktinnovation
- Neue Produkte
- Produkttest (Akzeptanz d. Kunden wichtiger, als Produkt selber)
- Neueinführung
Wie kann sich Augenwischerei bei Werbung auf das Unternehmen auswirken?
Zeithorizont: Möglicher Kurzfristiger Erfolg - Langfristiges Risiko, durch Reputationsschaden
Menschenbild: Selbstverantwortung(Information) vs. Schutzbedarf(Verbote)
Was ist das Konzept der Preiselastizität?
Eine Möglichkeit, um näherungsweise zu bestimmen, wie sich der Absatz bei einer Preisänderung ändert.
Weg: f‘ (Steigung) der Preis-Absatzfunktion bestimmen
AbsatzNeu = AbsatzAlt + f‘ * Preisänderung
—> Approximation, durch Gerade bei geringfügiger Änderung, da die Preis-Absatz Funktion nicht überall bekannt ist.