Einführung Flashcards

1
Q

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Was ist Wirtschaftsinformatik?

A

-Wirtschaft + Informatik

 Verknüpfung von Informatik mit Wirtschaft
 Integration der Bereiche Informatik und (Betriebs-)Wirtschaft
 Einsatz von Software und IT in der Wirtschaft, d.h. in Unternehmen, Verwaltung, …

-Unternehmen (Verwaltung, Organisationen, …) umfassen in der Regel:

 Fachabteilungen: fachliche, betriebswirtschaftliche bzw. organisatorische Aufgaben
(z.B. Einkauf, Produktion, Vertrieb, Buchhaltung, Sachbearbeitung, Steuerprüfung, …)
 IT-Abteilung: IT-Unterstützung der Fachabteilungen (mit Hardware, Software, …)

  • Integrative Sicht auf Unternehmen/Organisationen und IT ist essenziell, um
    fachliche Abläufe möglichst gut (computer-)technisch unterstützen zu können.

 zentraler Bestandteil der Wirtschaftsinformatik
 interdisziplinäre Schnittstellendisziplin zwischen BWL und Informatik

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2
Q

Informations- und Kommunikationssysteme

A

 IT-Unterstützung von fachlichen Abläufen erfolgt über
Informations- & Kommunikationssysteme (IKS).

 IKS sind soziotechnische Systeme mit menschlichen und
maschinellen Komponenten, die voneinander abhängig
sind, ineinandergreifen und/oder zusammenwirken.

  • Zentrale Rolle: Informationen

 Ziel: Befriedigung des Informationsbedarfs (zur Unterstützung von Entscheidungen)
 Art und Umfang des Informationsbedarfs ergeben sich aus den zu erfüllenden
Aufgaben.
 Begriffsbestandteil Kommunikation:
 Ziel: Koordination zwischen arbeitsteilig wirkenden Aufgabenträgern
 beinhaltet Austausch bzw. Weitergabe von dafür relevanten Informationen

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3
Q

Informations- und Kommunikationssysteme

Wirtschaftsinformatik und IKS

A
  • Klassifikation von IKS nach Anwendungszweck, u.a.:

 Systeme zur Informationsbereitstellung
(z.B. Fahrgastinformationssystem an Haltestellen,
Info-Points in Einkaufszentren)
 Transaktionsdatensysteme
(z.B. Kassensystem in Supermärkten,
Fahrkartenautomaten im ÖPNV)
 Systeme zur Unterstützung der (betrieblichen) Planung und
Steuerung (z.B. Routenplanungssystem für Speditionen,
System für die Schichtplanung in Krankenhäusern)

  • Heutzutage oft Kombination mehrerer Anwendungszwecke in einem IKS
    (z.B. STiNE, HVV-App, Online-Banking-System, ERP-Systeme).

Wirtschaftsinformatik und IKS

  • IKS werden in der Wirtschaftsinformatik aus verschiedenen Perspektiven
    betrachtet, insb.:

 Technologie (IT): benötigte Hardware und Software
 Daten: Datenmodelle, Datenerfassung/-sammlung, Datenspeicherung, Datenbanken,
Umgang mit großen Datenmengen (Texten, Bildern, Videos etc.)
 betriebliche Aufgaben und Abläufe (Gegenstand der Unterstützung) sowie dazu
gehörende Informationsflüsse
 Bedarf an Informationen für spezifische betriebliche Aufgaben und Abläufe
 Einsatz von Informationen in betrieblichen Entscheidungsprozessen
 Aufbereitung, Darstellung und Verteilung von Informationen (in Form von Daten)
 Generierung und Management von Wissen auf Basis von Informationen

  • Im Mittelpunkt von IKS steht die effiziente Unterstützung bei der Erfüllung
    betrieblicher Aufgaben.
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4
Q

Wichtige Aufgaben der Wirtschaftsinformatik

A

 Analyse und Modellierung betrieblicher Aufgaben, Abläufe und Strukturen in
Bezug auf den Einsatz von IKS (insb. betrieblichen Softwaresystemen)
 Strategieentwicklung zur Digitalisierung von Geschäftsfeldern und Abläufen
bis hin zur digitalen Transformation von Prozessen und Geschäftsmodellen
 Auswahl passender Software und deren Beschaffung bzw. Lizenzierung oder
 Konzeption, Entwurf und Entwicklung von betrieblichen Softwaresystemen
(insb. Systemaufbau, Projektmanagement)
 Anpassung/Customizing, Einführung, Integration und Wartung von
betrieblichen Softwaresystemen inkl. Nutzerschulungen
 Konzeption der Datenhaltung,
-beschaffung und -sammlung unter
Berücksichtigung von Datensicherheit und Datenschutz

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5
Q

Aktuelle Trends in der Wirtschaftsinformatik

A

 Digitalisierung und Digitale Transformation
 Cloud-Technologien
 E-Business, Social Media Analytics, Web Analytics
 Artificial Intelligence, Business Intelligence, Data Analytics und Data Science
 Natural Language Processing, Large Language Models und Generative
Pre-trained Transformers (ChatBots, Texte übersetzen, Analyse von Texten,
um Stimmungen, Themen, Meinungen o.ä. automatisiert zu extrahieren)
 Robotic Process Automation
 Smart City, Smart Mobility, Smart Logistics, Smart Home, …
 Datensicherheit und Datenschutz
 Nachhaltigkeit (z.B. Energie- und Ressourcenverbrauch)

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6
Q

Anwendungssysteme

Anwendungssystemübersicht

A
  • Anwendungssystem (AS):
    Gesamtheit aller Programme (= Software), die als Anwendungssoftware für ein
    konkretes betriebliches Anwendungsgebiet entwickelt, eingeführt und
    eingesetzt werden, und … die zugehörigen Daten
  • spezielles Softwaresystem und dazugehörende Daten
  • AS sind:
     Teile von IKS (ohne Menschen und Technik)
     für ein konkretes Anwendungsgebiet

Anwendungssystemübersicht: SEITE 19 Folie 01

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7
Q

Integration von Anwendungssystemen

A
  • Oft komplexe Systeme durch Verknüpfung bzw. Integration, z.B.:
     Integration von mehreren Aufgaben in einem Anwendungssystem
     Nutzung eines Anwendungssystems in unterschiedlichen Unternehmensteilen
     zwischenbetriebliche Integration (z.B. Anwendungssystem für ein Unternehmen und
    dessen Lieferanten oder Kunden)
  • Möglichkeiten dafür sind u.a.:
     (webbasierter) Zugriff auf (unternehmens-)externe Systeme
     Cloud-Computing
     Enterprise-Resource-Planning-Systeme
  • zusätzlich oft Verknüpfung mehrerer Anwendungssysteme miteinander (über
    Schnittstellen und/oder Datenbanken)
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8
Q

Enterprise-Resource-Planning-Systeme (ERP)

A
  • betriebswirtschaftliche Standardsoftware für die integrierte Informations-
    verarbeitung, insb. Planung der Ressourcen
  • verschiedene Komponenten bzw. Funktionsbereiche, z.B.:
     Materialwirtschaft (Beschaffung, Lagerhaltung, Disposition,…)
     Logistik, Produktion
     Finanz- und Rechnungswesen, Controlling
     Personalwirtschaft
     Marketing, Vertrieb
  • oftmals branchenspezifische Komponenten/Lösungen
  • z.T. Schnittstellen für die Anbindung externer Software für speziellere
    Aufgaben (z.B. besondere Planungsfunktionalitäten)
  • Bsp.: SAP S/4HANA, Oracle ERP, SAGE, Microsoft Dynamics, Infor, …

Beispiel: Containerterminal im Hafen SEITE 22 Folie 01

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9
Q
A
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