Einführung Flashcards

1
Q

In Europa gelten zwei unterschiedliche Rechtssysteme. Welche sind das?

A

*Civil Law (kontinental Europa)
*Common Law (UK, Spanien, Irland)

Mischform (Schottland)

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2
Q

Warum sind beide Rechtsformen sinnvoll?

A

Bei Patentklagen wird z.B. in Deutschland ein Verkaufsverbot angestrebt, in den USA hingegen oft eine Lizenzzahlung.
Anderswo kann außerdem die Schutzfähigkeit grundsätzlich diskutiert werden

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3
Q

Durch welches Recht werden Lücken im Common und Civil Law geschlossen?

A

Durch das EU-Recht und durch internationale Abkommen

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4
Q

Wie wird das Common Law noch bezeichnet?

A

Als Case Law

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5
Q

Wie funktioniert Common Law?

A

Beim Common Law ist die Rechtssprechung Fallgestützt. Beruhend auf Präzedenzfällen werden spätere Urteile gesprochen.
Die richtungsweisende Gerichtsentscheide die durch hohe Gerichte gesprochen werden nennt man “Präjudiz”. Diese Urteile wirken dann über einen einzelnen Fall hinaus.
“Overruling” ist die Abweichung eines Gerichts von einer vorher richtungsweisenden Entscheidung.
Im Common Law gibt es keine Unterscheidung zwischen privatem und öffentlichem Recht.

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6
Q

Was ist Präjudiz?

A

Präjudiz sind im Common Law richtungsweisende Gerichtsentscheide die von hohen Gerichten gesprochen werden und Auswirkungen auf zukünftige Rechtssprechungen haben.

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7
Q

In welchem Rechtssystem gibt es keine Trennung zwischen privatem und öffentlichem Recht?

A

Common Law

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8
Q

Was ist charakteristisch für das Common Law?

A

*pragmatisch
*funktionell
*reduktionistisch
*das Verfahrensrecht hat Vorrang vor parlamentarischen Beschlüssen
*lange Prozesse (da vorherige Rechtssprechung auf Präzedenzfälle geprüft werden muss)
*wenig Gesetzesgestütze Urteile - eher richterliche Rechtssprechung

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9
Q

Ursprung des Common Law

A

Das Common Law hat seinen Ursprung im UK des 17 Jahrhunderts. Angeblich bildet es das Rechtsverständniss der Bevölkerung ab. Tatsächlich wurde aber lokales Recht außer Kraft gesetzt und durch Richter die vom Königshaus entsandt wurden, ersetzt.
Das Common Law findet heute noch in vielen Ländern des ehemaligen Empire Anwendung. In Neuseeland und Australien sind Entscheidungen aus dem UK auch heute noch Richtungsweisend.

In den USA findet das Common Law ebenfalls Anwendung. Hier wird es durch das Status Law ergänzt, dass zum Beispiel im Wirtschaftsrecht Vertragsverhandlungen einheitlich regelt. Trotzdem gibt es sehr wenig Normen die die Rechtssprechung regeln.

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10
Q

Wie funktioniert das Civil Law?

A

Das Civil Law basiert auf der Gesetzgebung des jeweiligen Landes und damit auf einer kodifizierten Rechtsordnung.
Die Richter orientieren sich an den durch die Legislative kodifizierten Gesetze, deren Gesetzestexten und dem Willen des Gesetzgebers
Damit sind die Urteile eingebunden in den Rechtsrahmen des materiellen und formellen Rechts

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11
Q

Ursprung des Civil Law

A

Der Ursprung des Civil Law liegt im Römischen Reich. Im 6 Jahrhundert wurde es zum ersten Mal schriftlich als Corpus Juris Civiles festgehalten.
Heute gilt Deutschland als Aushängeschild des Civil Law

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12
Q

Was ist charakteristisch für das Civil Law

A

*kodifizierte Rechtsordnung (durch die Legislative)
*Legalität
*Regelkonformität
*Dominanz des geschriebenen Gesetzes als Rechtsquelle
*Staat als gesetzgebende Gewalt

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13
Q

Worin bestehen die größten Unterschiede zwischen Civil und Common Law

A

*in der Kodifizierung, bzw. der fallbasierten Entscheidung
*dem Denken der Juristen (Civil Law: vom allgemeinen zum spezifischen, Common Law: vom spezifischen zum allgemeinen)

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14
Q

Vorteile des Common Law

A

*Orientierung an Präzedenzfällen bietet Flexibilität und Spielraum für Einzelfallentscheidungen
*genauere/passende Lösungen und Urteile

Nachteil: es müssen viel Fälle beobachtet werden

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15
Q

Vorteile des Civil Law

A

*kürzere Gerichtsverfahren

Nachteil: es ist schwer Neuerungen und Aktualisierungen aufzunehmen und Änderungen schnell umzusetzen

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16
Q

Was ist Common und Civil Law gemein?

A

Die Rechtsethik
Die individuelle Rechtsperson, Menschen- und Grundrechte, sowie die palamentarische Demokratie werden geschätzt. Davon unabhängig und unbestechlich agiert die Justiz.

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17
Q

Was ist das IPR?

A

IPR steht für Internationales Privat Recht. Das IPR regelt wann nationale Gerichte internationale Gesetze hinzuziehen müssen. Das ist vor allem in internationalen IT-Kontext wichtig. Grundsätzlich findet das IPR in Deutschland erst Anwendung, wenn EU- und Völkerrecht das nicht tun.

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18
Q

Wo ist in Deutschland das IPR geregelt?

A

Das IPR wird im Einführungsgesetz des EGBGB verankert, in Artikel 3-46.
Das IPR kann angewandt werden, wenn der Wohnsitz, Tatort, Aufenthaltsort oder Erfüllungsort im Ausland liegen. Aus Artikel 7 Abschnitt 1 ergibt sich jedoch, dass die Staatsangehörigkeit meist vorrangig ist.

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19
Q

Worin besteht die Herausforderung deutscher Gerichte im Bezug auf das IT-Recht?

A

Das IT-Recht ist geprägt durch die Verträge und Urteile US-Amerikanischer Firmen. Die Herausforderung besteht darin, Verträge mit diesen Unternehmen für deutsche Nutzer/ die Rechtslage anzupassen.

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20
Q

Welches Recht findet bei einem Fall mit Auslandsbezug Anwendung?

A

Das kommt darauf an.
Zunächst werden EU-Regeln geprüft. Gibt es keine EU-Regeln die über die Rechtslage werden Völkerrechtliche Bestimmungen herangezogen. Sofern diese nicht unmittelbar auf einen Fall anwendbar sind greift das IPR.
Dabei ist das IPR nicht Grundlage der Rechtssprechung, sondern bestimmt, welches (nationale) Recht zur Rechtssprechung angewendet wird.

21
Q

Was ist das Problem wenn ein nationales Recht auf einen internationalen Fall angewendet wird?

A

Die Rechtsordnung eines Landes ist nur auf dieses ausgelegt und auf diese Fälle zugeschnitten. Daher bedarf es Regeln, die trotzdem für ein faires Urteil sorgen, auch wenn viele unterschiedliche rechtliche Gegebenheiten herrschen.
Das IPR regelt daher, dass das Rechtssystem, dass dem Sachverhalt am nächsten steht und daher am geeignetsten scheint, Anwendung findet. Das nennt man Prinzip der engsten Verbindung.

22
Q

Was ist das Prinzip der engsten Verbindung?

A

Das IPR regelt, dass das Rechtssystem, dass dem Sachverhalt am nächsten steht und daher am geeignetsten scheint, Anwendung findet.
Das ist wichtig um auch bei unterschiedlichen nationalen rechtlichen Gegebenheiten ein faires Urteil zu fällen.

23
Q

Was ist die Zielsetzung des IPR?

A

Eine einheitliche Rechtssprechung. Urteile sollten sich bei einem einheitliche Sachverhalt zwischen einer Rechtssprechung in In- oder Ausland nicht unterscheiden.

24
Q

Welches Recht entscheidet, welche Gerichtsbarkeit in einem internationalen Fall zu entscheiden hat?

A

Das internationale Prozessrecht. Dabei kommt es meist darauf an, wo die erste Klage eingereicht wurde.
So kommt es, dass z.B. deutsche Gerichte über Fälle auf Grundlage des US-Rechts urteilen

25
Welches sind die drei Rechtsquellen des IPR?
*Europarecht (Unionsrecht) *Völkerrechtliche Verträge (Staatsverträge) *nationales Recht (autonomes deutsches IPR)
26
Welche EU-Rechtsakte sind für das IT-Recht besonders wichtig?
Teile der sogenannten Rom-Verordung. Vor allem Rom I-VO für vertragliche Schuldverhältnisse und Rom II-VO für außervertragliche Schuldverhältnisse
27
Was wird in Artikel 3 des EGBGB geregelt?
Die Normenhierarchie der drei Rechtsarten die für internationale Rechtssprechungen anwendbar sind. 1. Rechtsakte der EU – namentlich die sogenannten Rom-Verordnungen 2.völkerrechtliche Vereinbarungen 3.Bestimmungen des EGBGB
28
Wie wird das IPR angewendet?
Das deutsche IPR ist grundsätzlich ein Gesamtverweis. Dazu wird zunächst überprüft, ob das Recht, auf dass das deutsche IPR verweist einschlägig ist, oder selbst auf ein weiteres Recht verweist. Mit anderen Worten: Ein Gesamtverweis erzielt nicht die unmittelbare Anwendung ausländischen materiellen Rechts. Stattdessen wird zunächst auf die IPR-Ebene des jeweils adressierten Staates verwiesen.
29
Wann gilt eine Ausnahme vom Grundsatz der Gesamtverweisung?
Wenn die Beteiligten das anzuwendende Recht selbst wählen, wird nicht erst die IPR-Ebene „vorgeschaltet“, sondern es gilt direkt die gewählte materielle Rechtsordnung (sogenannter Sachnormverweis). Das gilt ebenfalls für die meisten IPR-Normen, die in den EU-Verordnungen enthalten sind.
30
Was ist eine Kollisionsregel?
Eine Kollisionsregel dient in der Rechtswissenschaft der Auflösung einer Normenkollision: Wenn auf einen Sachverhalt verschiedene Rechtsnormen anwendbar sind, entscheidet die Kollisionsregel, welche der Rechtsnormen vorrangig ist und damit andere Rechtsnormen verdrängt.
31
Was ist ein Normenkonflikt oder eine Normenkollision?
Eine Normenkollision oder ein Normenkonflikt tritt auf, wenn auf einen Sachverhalt mehrere verschiedene Rechtsnormen anwendbar sind, die einander widersprechen. Eine Normenkollision muss mit einer Kollisionsregel aufgelöst werden. Danach ist eine Norm gegenüber der oder den anderen vorrangig.
32
Was ist eine Sachnormverweisung?
Sachnormverweisung ist eine Art der kollisionsrechtlichen Verweisung bei Rechtsfällen mit Auslandsbezug in einer Verweisungsnorm. Sachnormverweisungen bestimmen unmittelbar die auf einen Sachverhalt mit Auslandsberührung anwendbaren Sachnormen des betreffenden Rechts, auf das verwiesen wird. Im Gegensatz zur Gesamtverweisung wird nicht umfassend auf das Recht eines anderen Staates unter Einschluss dessen IPR-Rechts verwiesen, sondern nur auf dessen Sachnormen.
33
Was sind Sachnormen?
Sachnormen (Normen des Sachrechts) sind diejenigen Normen bzw. Rechtsvorschriften, welche eine Rechtsfolge auf der Ebene des materiellen Rechts enthalten.
34
Was versteht man unter materiellem Recht?
Als materielles Recht (auch sachliches Recht, substanzielles Recht) bezeichnet man in der Rechtswissenschaft die Gesamtheit der Rechtsnormen, die Inhalt, Entstehung, Veränderung, Übertragung und das Erlöschen von Rechten regeln. Das Gegenstück zum materiellen Recht ist das formelle Recht.
35
Was ist die Berner Übereinkunft?
Die Berner Übereinkunft ist ein völkerrechtlicher Vertrag, der das Schutzlandprinzip anerkennt und regelt, dass urheberrechtlicher Schutz automatisch, d. h. ohne Registrierung, gewährt wird. Eine Sonderrolle in der Berner Übereinkunft spielen jedoch die USA. Die Vereinigten Staaten weigerten sich, dem internationalen Vertrag beizutreten, da dieser Beitritt zu umfänglichen Änderungen geführt hätte und die Unterschiede zum US-Recht zu groß sind.
36
Warum wurde 1952 das Welturheberrechtsabkommen geschaffen?
Das Welturheberrechtsabkommen bildet die Grundlage für den internationalen Umgang mit dem Urheberrecht. Geschaffen wurde es als internationaler Vertrag, dem auch die USA beitreten konnten. Diese verweigerten den Beitritt zum Berner-Abkommen, weil die Unterscheide zu ihrem Rechtssystem zu groß waren.
37
Was ist in Art. 3 Abs. 1 S. 2 Rom I-VO der EU-Rechtsakte festgehalten?
Nach Art. 3 Abs. 1 S. 2 Rom I-VO können Konfliktparteien ausdrücklich oder stillschweigend ein anzuwendendes Recht wählen. Im Wortlaut der Norm wird jedoch bestimmt, dass eine konkludente Rechtswahl nicht nur mit hinreichender Sicherheit, sondern „eindeutig“ festzustellen ist. Die Parteien dürfen bei einem reinen Inlandssachverhalt zwar eine ausländische Rechtsordnung wählen, können dadurch aber nicht die zwingenden Bestimmungen desjenigen Rechts ausschalten, mit dem der Sachverhalt im Übrigen allein verbunden ist.
38
Wie wird nach §14 FAO (Fachanwaltsverordnung) das IT-Recht beschrieben?
*Vertragsrecht der Informationstechnologien, einschließlich der Gestaltung individueller Verträge und AGB; * Recht des elektronischen Geschäftsverkehrs, einschließlich der Gestaltung von Provider- Verträgen und Nutzungsbedingungen (Online-/Mobile Business); * Grundzüge des Immaterialgüterrechts im Bereich der Informationstechnologien, Bezüge zum Kennzeichenrecht, insbesondere Domainrecht; * Recht des Datenschutzes und der Sicherheit der IT, einschließlich Verschlüsselungen und Signaturen sowie berufsspezifischer Besonderheiten; * Das Recht der Kommunikationsnetze und -dienste, insbesondere das Recht der Telekommunikation und deren Dienste; * öffentliche Vergabe von Leistungen der Informationstechnologien (einschließlich e- Government) mit Bezügen zum europäischen und deutschen Kartellrecht; * internationale Bezüge einschließlich Internationales Privatrecht; * Besonderheiten des Strafrechts im Bereich der Informationstechnologien sowie * Besonderheiten der Verfahrens- und Prozessführung.“ In der Praxis kommt es häufig zu Überschneidungen mit anderen
39
Mit welchen Gebieten überschneidet sich das IT-Recht in der Praxis?
*gewerblichen Rechtsschutz *Urherberrecht *Medienrecht *Datenschutzrecht *Arbeitsrecht *Domainrecht *Handelsrecht *Wettbewerbsrecht *Verwaltungsrecht *Kapitalmarktrecht *Markenrecht *Patentrecht *Gewährleistungsrecht *Haftungsrecht *Vertragsrecht
40
In welchen Bereichen besteht Regelungsbedarf bei der Überschneidung mit dem IT-Recht`
Regelungsbedarf besteht sowohl zivilrechtlich, bei der inhaltlichen Gestaltung von Verträgen über die Anschaffung und den Betrieb von IT, als auch generell öffentlich-rechtlich.
41
Welche Bereiche umfasst das IT-Recht?
Das IT-Recht umfasst dabei zunächst sämtliche rechtliche Aspekte der Informationsund Datenverarbeitung. Dabei wird immer häufiger der Datenschutz thematisiert.
42
Was ist die Konsequenz auf den häufigen Überschneidungen zwischen dem IT-Recht und anderen Rechtsgebieten?
Wegen der häufigen Überschneidungen des IT-Rechts mit anderen Rechtsgebieten hat sich mittlerweile eine Unterteilung des IT-Rechts in gesetzesübergreifende Anwendungsbereiche wie das Datenschutzrecht, das Softwarerecht oder das IT-Strafrecht etabliert.
43
Im welchen Zusammenhang steht das Internetrecht zum IT-Recht?
Das Internetrecht ist ein Teilgebiet des IT-Rechts. Es befasst sich insbesondere mit allen Rechtsfragen rund um das Internet in Bezug auf Internetseiten, E-Commerce, Social Media und Suchmaschinen. Eine Datenschutzerklärung und ein umfangreiches Impressum sind nur die wichtigsten Voraussetzungen für einen korrekten Auftritt am Markt. Im Web 2.0 entstehen außerdem Fragen und Konflikte rund um vermeintliche Schleichwerbung, Streaming und Verwertungsrechte, die das Internetrecht zu lösen versucht.
44
Was versteht man unter Rechtsinformatik im engeren Sinne?
Die Rechtsinformatik i. e. S. beinhaltet die informationstheoretischen Aspekte und wird überwiegend der Informatik zugeordnet. Sie beschäftigt sich insbesondere mit der Anwendung von Methoden und Instrumenten der Informatik im Recht. Themen sind beispielsweise die Unterstützung juristischer Hilfstätigkeiten in Form von Kanzleiverwaltungssystemen oder Rechtsinformationssystemen, aber auch Automatisierungsverfahren von Recht wie etwa Entscheidungsunterstützungssysteme, Expertensysteme oder Anwendungen von künstlicher Intelligenz im Recht.
45
Wie unterscheidet sich das IT-Recht von der Rechstinformatik?
Das IT-Recht unterscheidet sich von der Rechtsinformatik dahingehend, dass es sich mit den vielfältigen, sich aus dem Einsatz der neuen Informationsund Kommunikationstechnologien ergebenden, rechtlichen Fragestellungen beschäftigt und daher den Rechtswissenschaften und nicht der Informatik zugeordnet wird. Begriffs- und Theoriebildung und die Unterscheidung von Rechtsinformatik und dem IT-Recht sind jedoch bis heute unscharf und nicht abgeschlossen.
46
Ein alternativer Begriff für IPR ist...
Kollisionsrecht
47
Was regelt die Rom-Verordnung Rom I-VO?
Vertragliche Schuldverhältnisse
48
Was regelt die Rom-Verordnung Rom II-VO?
Außervertragliche Schuldverhältnisse
49
Was ist das Territorialprinzip?
Nach dem Territorialprinzip ist auf deutschem Staatsgebiet das deutsche Urhebergesetz anzuwenden.