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Anatomie - Verdauungssystem > Dünndarm - Mastdarm > Flashcards

Dünndarm - Mastdarm Flashcards

1
Q

Wo liegt der Dünndarm und we ist dieser an der Bauchwand befestigt?

A
  • -> Zentralen Teil der Bauchhöhle; eingeräumt mit Dickdarm

- -> mit Mesenterium an hinteren Bauchwand befestigt

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2
Q

Welche Abschnitte hat der Dünndarm?

A

Doudenum

Jejunum (Leerdarm)

Ileum (Krummdarm)

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3
Q

Wo endet das Ileum?

A

an der Ileozäkalklappe (Bauhin-Klappe)

–> mündet in Zäkum (Blinddarm)

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4
Q

Wie lange ist der Dünndarm?

A

3,5-5,5 m

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5
Q

Wie liegen Jejunum und Ileum?

A

intraperitoneal

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6
Q

Wie sind die Schlingen des Ileum und Jejunum befestigt? Welche weitere Funktion hat diese Befestigung?

A

am Mesenterium; hier verlaufen Leitungsbahnen die den Dünndarm versorgen
–> Wurzel (Radix mesenterii) quer über hintere Bauchwand

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7
Q

Wie erfolgt die arterielle Blutversorgung des Jejunum und Ileum?

A

aus dem 2. Ast der Bauchaorta (A. mesenterica superior)
–> Abfluss V. mesenterica superior

–> Vielzahl von Seitenästen: bilden Anastomosen untereinander = Akardensystem des Dünndarms

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8
Q

Warum ist das Arkadensystem der arteriellen Versorgung wichtig im Dünndarm?

A

= Damit alles immer gut durchblutet wird und es zu keiner Minderversorgung kommt

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9
Q

Wie lange verweilt der Darminhalt im Dünndarm? Wovon ist das abhängig?

A

nach ca. 2-10 h (6-8cm/min)

  • -> abhängig von der Nahrungszusmmensetzung:
  • KH am schnellsten
  • Fett am langsamsten
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10
Q

Wie wird der Darminhalt im Dünndarm durchmischt und weitergeleitet und bringen den Inhalt in Kontakt zum Epithel?

A
  • Lokale Pendelbewegungen (Kontraktion der Längsmuskulatur) und rhythmische Segmentationen
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11
Q

Was ist die Hauptaufgabe des Dünndarms?

A

Resorption der Nahrungsbestandteilen

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12
Q

Welche Besonderheiten weisst der Dünndarm auf im Vgl. zu anderen Darmabschnitten?

A

Oberflächenvergrößerung durch Kerckring-Falten (Pilacae circulares) –> gebildet von Mukosa und Submukosa

Drüsen:

  • Duodenum: Brunner-Drüsen (Eiweissverdauung)
  • Jejunum: drüsenfrei
  • Ileum: Ansammlungen von Lymphfollikeln (Peyer-Plaques) –> Immunabwehr!
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13
Q

Wie ist die Dünndamrschleimhaut organisiert? (Oberflächenvergrößerung)

A
  • Dünndarmzotten (villi intestinales) –> finge- und blattförmige Fortsätze
  • Krypten (Lieberkühn-Krypten) –> tubuläre Einsenkungen
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14
Q

Was welchen Zellen besteht die Epithelschicht des Dünndarms?

A

–> Zylinderepithel: Enterozyten ==> mit dichten Besatz von Mikrovilli

–> zwischen Enterozyten Becherzellen eingestreut

–> endokrine Zellen

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15
Q

Welche Funktion haben die Bechezellen in dem Dünndarm?

A

sezernieren Mucine (schützende Schleimschicht) –> erleichtern Gleiten des Darminhalts

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16
Q

Welche Dünndarm-Zellen haben einen hohen Umsatz?

A

endokrine Zellen (3-5 Tagen zur Zottenspitze und apoptotisch abgestoßen)

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17
Q

Was sind die Paneth-Zellen? Welche Funktion haben diese Zellen?

A

= merokrine Drüsen und kommen v.a. am Boden der Lieberkühn-Krypten im Jejunum und Ileum vor

  • -> eosinophile Granulat (antimikrobiell) im apikalen Zellpol
  • -> in räumlicher näher der Stammzellen der Darmschleimhaut gelegen: Verteidigung!!
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18
Q

Was sind die wichtigsten Funktionen des Dünndarms?

A

• die Durchmischung des Nahrungsbreies mit den Verdauungssäften,
• der Weitertransport des Darminhalts,
• die Fettemulgierung, die Aufspaltung der Nahrungsbestandteile (Kohlenhydrate in
Monosacharide, Eiweiße in Aminosäuren und Fette in Glycerin und Fettsäuren) und
• die Absorption.

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18
Q

Was sind die wichtigsten Funktionen des Dünndarms?

A

• die Durchmischung des Nahrungsbreies mit den Verdauungssäften,
• der Weitertransport des Darminhalts,
• die Fettemulgierung, die Aufspaltung der Nahrungsbestandteile (Kohlenhydrate in
Monosacharide, Eiweiße in Aminosäuren und Fette in Glycerin und Fettsäuren) und
• die Absorption.

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19
Q

Welche weiteren Funktionen hat der Dünndarm neben den wichtigsten?

A
  • Regulation des Flüssigkeitshaushaltes (Hauptort Absorption von H2O, Elektrolyte, Vitamine, Spurenelemente, Nahrungsbestandteilen
  • Gallensäure und B12 im Ileum aufgenommen

–> Verdauungsprozess im Ileum abgeschlossen

  • Immunabwehr!! –> bis zu 80% der Antikörper produzierenden Zellen befinden sich in der Darmwand
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20
Q

Was sind Peyer-Plaques und welche Funktion haben diese Follikel?

A

zusammenhängende Ansammlungen von 10-50 Lymphfollikel

–> kommen im gesamten Dünndarm vor (häufigsten im Krummdarm und Wurmfortsatz)

21
Q

Welche Funktion haben M-Zellen im Dünndarm?

A

= Teil des GALT-Systems (gut Associated lymphatisch tissue)

–> können Antigene durch Endozytose aufnehmen und nachgeschaltete Immunzellen weitergeben

22
Q

Welche Aussage zum Dünndarm ist falsch?
Einfach-Auswahl

A) im Dünndarm werden Kohlenhydrate zu Aminosäuren
B) aufgespalten Im Ileum werden Gallensäuren und Vitamin B12 aufgenommen.
C) die Venen des Dünndarms leiten das venöse Blut zur Pfortader Jejunum und Ileum liegen intra-peritoneal
D) die innere Schicht des Dünndarms heißt Mucosa

A

A

23
Q

Wie liegt der Dickdarm im Bauchraum?

A

Abwechselnd intra- und retroperitoneal

–> Colon transversum und sigimoideum = Beweglich (intraperitoneal über Meso aufgehängt)

–> Colin astendes, deichendes und Rectum = mit Bauchwand verwachsen (retroperitoneal)

24
Q

Wie lange ist der Dickdarm und in welche Abschnitte ist der Dickdarm unterteilt?

A

1,5. m lang

  • -> Blinddarm (Caecum) mit Wurmfortsatz (Appendix vermiformis)
  • -> Grimmdarm (Colon)
  • -> Mastdarm (Rectum)
  • -> Analkanal (Canalis analis
25
Q

Wie verläuft der Colon?

A

Colon ascendens
Colon transversum
Colon descendens
Colon sigimoideum

26
Q

Was ist der Illeozäkaler Übergang und wo liegt dieser?

A

= ventilartige Struktur mit hohem Ruhedruck: kontrolliert den Übertritt von Darminhalt in das Kolon
–> unter Kontrolle des Enterichen Nervensystems

WO: Zwischen Ileum und Kolon

27
Q

Welche Funktionen hat der Dickdarm?

A
  • Speicherung & Eindickung der Fäzes
  • Resorption kurzzeitiger Fettsäuren
  • Weitertransport der Fäzes
  • Einleitung der Defäkation
  • Feinregulation des Elektrolyt-Haushalts

–> DARMFLORA v.a. hier enthalten!!

28
Q

Was ist die Darmflora und wo befindet sich diese v.a.?

A

= intestinales Mikrobiom; gsmtheit der Mikroorganismen die Darm besiedeln

  • -> Wechselbeziehung zwischen Lebewesen zweier Arterien
    v. a. im Dickdarm
29
Q

Aus welchem Gewebe besteht der Wurmfortsatz hauptsächlich und wo befindet es sich?

A

lymphatischen Gewebe

liegt unterhalb der Illeozökalklappe

30
Q

Was ist die Darmtonsille und welche Funktion hat diese Struktur?

A

= Appendix veriformis (Wurmfortsatz) = teil von GALT (gut-associated lymphatic tissue)

Funktion: lymphatisches Organ; immunregulatorische Funktion; Mikrobiom-Reservoir (nach Durchfallerkrankgung wichtig)

30
Q

Was ist die Darmtonsille und welche Funktion hat diese Struktur?

A

= Appendix veriformis (Wurmfortsatz) = teil von GALT (gut-associated lymphatic tissue)

Funktion: lymphatisches Organ; immunregulatorische Funktion; Mikrobiom-Reservoir (nach Durchfallerkrankgung wichtig)

31
Q

Welcher der folgenden Darmteile wird nicht zum Colon gerechnet ?

Einfach-Auswahl

A) Jejunum
B) Coecum (Caecum) 
C) Appendix
D) Sigma 
E) Transversum
A

A

32
Q

Welche Aussage zur Bauhin’sche Klappe ist zutreffend?
Mehrfachauswahl

a wird auch Ileo-Coecalklappe genannt
b trennt Magen vom Duodenum
c trennt Rektum vom Anus
d verhindert das Zurückströmen von Galle in den Magen
e verhindert den Rückstrom von Inhalt des Dickdarmes in den Dünndarm

A richtigsindnur a+b+c
B richtig sind nur a + d
C richtig sind nur b + d
D richtigsindnur a+d+e E richtig sind nur a + e

A

E

33
Q

Die Peyer’schen Plaques….
Mehrfachauswahl

a findet man bevorzugt im Ileum
b findet man im Wurmfortsatz
c spalten Kohlenhydrate in Glukose
d befinden sich in den Zottenspitzen
e sind Teil des lymphatischen Systems
A richtig sind nur a + b
B richtigsindnur a+b+c 
C richtigsindnur a+c+e 
D richtigsindnur a+b+e 
E richtigsindnura+d+e
A

D

33
Q

Die Peyer’schen Plaques….
Mehrfachauswahl

a findet man bevorzugt im Ileum
b findet man im Wurmfortsatz
c spalten Kohlenhydrate in Glukose
d befinden sich in den Zottenspitzen
e sind Teil des lymphatischen Systems
A richtig sind nur a + b
B richtigsindnur a+b+c 
C richtigsindnur a+c+e 
D richtigsindnur a+b+e 
E richtigsindnura+d+e
A

D

34
Q

Besitzt der Dickdarm Zotten wie der Dünndarm?

A

Nein

35
Q

Wie erfolgt die Oberflächenvergrößerung des Dickdarms?

A

durch Haustüren –> gebildet durch in das Lumen einstrahlende Falten (Plicae semilunares coli)

36
Q

Was sind Tänien?

A

= 3 Strang- bzw. bandförmige Verstärkung der Längsmuskelschicht in der Wand des Dickdarms

37
Q

Was sind Appendices epiploicae?

A

= zipfelförmige Fettanhängsel entlang der Taenien

38
Q

Wie erfolgt der Dickdarm Wandaufbau?

A

–> Durch Tiefe und dicht stehende Krypten vergrößert

–> mit hochprismatischen Epithel ausgekleidet (Wasserresorption und Produktion von Schleim durch Becherzellen verantwortlich)

–> histologischen erkennbar an seinen tiefen Krypten, den drei Streifen der Längsmuskelschicht (Taenien) und den vielen Becherzellen

39
Q

Wie erfolgt die Blutversorgung von Zäkum und Kolon?

A

A. mesenterica superior und inferior

V. mesenterica superior und inferior

40
Q

Von welchem Nervensystem wird der Dickdarm innerviert? Wann wird der Aktivität des Dickdarms gesteigert bzw. reduziert?

A

enterisches Nervensystem in der Darmwand

Aktivitäts-

  • Steigerung: Parasympathikus
  • Minderung: Sympathikus
41
Q

Wo liegt der Cannon-Böhm-Punkt und welche besondere Bedeutung liegt auf diesen Punkt?

A

kurz vor linken Colonflexur = Grenze der parasympathischen Versorgung durch N.Vagus
–> Distal entstammen paarsympathischen Fasern dem BECKENGEFLECHT

42
Q

Wie ist die Motilität im proximalen Colon und Disteln Colon?

A

proximaler Colon (Colon ascendens und transversum bis Cannon-Böhm-Punkt):

  • Resorption von H2O und Elektrolyte
  • 2 Bewegungsarten:
  • Segmentationen: Ringmuskelkontraktion –> führen zur Haustrierung des Dickdarms; mischen Darminhalt + halten ihn zurück.

-Massenbewegungen (Massenperistaltik): 2–3 Mal pro Tag –> Haustrierungen verschwinden und die Tänien erschlaffen ==> ringförmiges Kontraktionsband (von proximal nach distal) ==> Darminhalt 20–30 cm vor sich herschiebt.

43
Q

Durch welche äußerlich mit bloßem Auge sichtbaren Merkmale kann man den
Dickdarm vom Dünndarm unterscheiden?

Zweifach-Auswahl

a) unterschiedliche Dicke
b) durch Taenien
c) durch den Überzug mit Peritoneum
d) durch Haustren
e) unterschiedliche Färbung

A

b und d

44
Q

Was ist der Rectum? (Mastdarm) Welche Funktion haben das Rectum und der Analkanal?

A

= Abschnitt des Dickdarms nach Sigimoideum und vor After (Anus)
- bildet 3 Querfalten; wichtigster = Kohlrausch-Falte (Grenze der anal-digitalen Palpation)

  • -> letzter Abschnitt des Dickdarms mit Analkanal
  • -> beide regulieren die Kontinenz
45
Q

Was ist die Ampulla recti?

A

Stuhlreservoir im Rectum –> Unterhalt der Kohlrausch-Falte; hier ist Rectum besonders dehnbar

46
Q

Welche Funktion hat der Analkanal?

A

Fäzes Füllung der Ampulle –> Wandspannung nimmt zu –> Defäkationsreiz –> reflektorische Erschlaffung des Verschlussapparates

47
Q

Wie ist die Motilität des Rektums? Ist die Stuhlentleerung willkürlich beeinflussbar?

A

Zunehmende Füllung –> Dehnung Rectum –> anorektaler Afferenzen erregt –> Stuhldrang –> Muskeln relaxieren

Defäkationsreflex willentlich kontrolliert über den Sympathikus vermittlet (erschlaffen erfolgt durch Parasympathikus)
–> Kontraktion von Zwerchfell und Bauchdecke kann untestützen

48
Q

Wie unterschieden sich die Bauchfelltaschen des Rektums zwischen Mann und Frau?

A

Beim Mann schlägt das Peritoneum vom Rektum auf die Harnblase um und bildet die Excavatio rectovesicalis.

Bei der Frau entsteht durch den Umschlag auf den Uterus die Excavatio rectouterina. Dies ist auch der tiefste Punkt im Bauchraum der Frau, er wird als Douglas-Raum bezeichnet.

–> durch Beckenorgane unterschiedlich bei Mann und Frau

49
Q

Was sind Hämorrhoiden?

A

“fließendes Blut”
= drei Blutpolster (Corpus cavernsum recti) kurz vor dem After

  • -> Dichten Schließmuskel den After gasdicht ab (Feinkontinez): bei Stuhlgang zieht sich das Blut raus
  • -> jeder hat Hämorrhoiden

Anatomie - Verdauungssystem (4 decks)

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