Dolmetschen Flashcards

1
Q

Was sind die Merkmale des Dolmetschens laut Kade?

A
  1. Einmalig
  2. Mündlich
  3. Kaum korrigierbar
  4. Begrenzt kontrollierbar
  5. Zeitmangel
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2
Q

Was für Dolmetscharten gibt es?

A
  1. Konferenzdolmetschen

2. Public Service Interpreting (PSI)

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Q

Was ist PSI?

A

Public Service Interpreting ist das Dolmetschen in einer Institution (z.B. Polizei, Krankenhaus)

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4
Q

Was sind die Unterkategorien des Konferenzdolmetschens?

A
  1. Simultandolmetschen

2. Konsekutives Dolmetschen

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5
Q

Was ist Simultandolmetschen?

A
  1. Jüngere Form

2. Chuchotage oder Relais

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6
Q

Was ist konsekutives Dolmetschen?

A
  1. Ältere Form
  2. kleinere Gruppen
  3. Text Abschnitte
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7
Q

Auf was konzentrierte sich die frühere Form der Forschung?

A

Zeitfaktoren

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8
Q

Was sind 2 Formen der früheren Forschung?

A
  1. Ear Voice Span

2. Redegeschwindigkeit

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9
Q

Ear Voice Span

A
  1. Zeitabschnitt zwischen Hören und der Verdolmetschen

2. 2-10 Sekunden (Oleron und Nanpon)

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10
Q

Was ist die optimale Redegeschwindigkeit?

A

Optimale Redegeschwindigkeit ist 95-120 Wörter pro Minute (Seleskovitch, Gerver)

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11
Q

Was ist die Kritik an der frühen Forschung

A
  1. Teilnehmer waren keine Dolmetscher
  2. Redeart fraglich (Kinderbuch)
  3. Unterschiede zwischen dem mündlichem und dem schriftlichem werden nicht berücksichtigt.
  4. Gleichzeitig hören und sprechen wird mit Simultandolmetschen verwechselt.
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12
Q

Was ist der theoretischer Ansatz der “Theorie du Sens”

A

Simultandolmetschen wird als 3-Phasen-Prozess verstanden:

  1. Verstehen des AT
  2. Deverbalisierung
  3. Wiedergabe in die ZS
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13
Q

Was ist zentral zu der “Theorie du Sens”?

A

Der Begriff “Unite du Sens” (Sinneinheit). Sie wird aus 2 Faktoren zusammengesetzt:

  1. akustische Wahrnehmung
  2. complement cognitif (kognitive Verarbeitung)
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14
Q

Was ist die Kritik an der “Theorie du Sens”?

A
  1. Kann nicht bewiesen werden.
  2. Idealistisch - geht davon aus, dass alles verdolmetscht werden kann.
  3. Es gibt Interferenzen.
  4. Ignoriert gewollte Ambiguität.
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15
Q

Was sind Modelle der Prozessorientierter Forschung?

A
  1. Informationsverarbeitungsmodell (Mercer)
  2. Arbeitsgedächtnis (General Abstract Memory)
  3. Kapazitätsmodell (Gile)
  4. Kognitiver Pragmatischer Ansatz (Setton)
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16
Q

Was sind Merkmale des Informationsverarbeitungsmodell von Mercer

A
  1. Rauten sind Entscheidungspunkte
  2. Schleifen
  3. Bildet den Segment zwischen Höhe und Sprechen ab.
  4. Bildet das Langzeitgedächtnis ab, auch wenn nur mit wagen Konzepten.
17
Q

Was sind Merkmale des Arbeitsgedächtnis (General Abstract Memory)

A
  1. Arbeitsgedächtnis hat begrenzte Kapazität.
  2. Informationen werden in “chunks” verarbeitet.
  3. Segmente werden kombiniert, um Bedeutung herzustellen.
18
Q

Wie viele Informationssegmente kann man im Arbeitsgedächtnis kombinieren?

A

5 plus/minus 2 (Massaro)

7 plus/minus 2 (Miller)

19
Q

Was ist ein Informationssegment i.S.d. Arbeitsgedächtnis?

A

Kann variieren, z.B. könnte “die Sprachen der VN” ein Informationssegment oder 5 Informationssegmente darstellen.

20
Q

Was sagt das Kapazitätsmodell von Gile?

A
  1. Entwerft eine Formel:

SI + L(istening) + P(roduction) + M(emory) + C(ordination)

  1. Überbelastung findet statt, wenn die Summe dieser individuellen Komponente, die Gesamtkapazität des Arbeitsgedächtnis übersteigt.
  2. Überbelastung führt zur Fehlleistung.
21
Q

Was ist die Kritik and Giles Kapazitätsmodell?

A
  1. Pseudowissenschaftlich

2. Rednerintentionalität und Kontext werden nicht berücksichtigt.

22
Q

Was kritisierte Setton an anderen Modellen?

A
  1. Theoretische Quellen müssen an unsere Bedürfnisse angepasst werden.
  2. Tätigkeit des Dolmetschers, und nicht nur die Sprachverarbeitung, muss berücksichtigt werden.
23
Q

Was integrierte Setton in sein Kognitiven Pragmatischen Ansatz?

A
  1. Kontext
  2. Rednerintentionalität
  3. Wissen
24
Q

Kognitiven Pragmatischen Ansatz - Fazit

A

Bring Kontext ein aber nur sprachlicher Kontext.

25
Q

Was gibt es für Produktorientierte Ansätze?

A
  1. AT/ZT Vergleich
  2. ZT Analyse
  3. Text - und Diskursanalyse (z.B. Memoir/Briefe)
  4. Funktionalistische Ansätze
  5. Methoden der Analyse der Verdolmetschung.
26
Q

Lexical Contraction

A

Im AT werden viele Begriffe benutzt, der Dolmetscher benutzt aber nur wenige.

27
Q

Lexical Contestation

A

Spannung darüber, welche Begriffe benutzt werden.

28
Q

Hedges

A
  1. Chinescische Pressekonferenz (“so-called cultural genocide”) (Gu)
  2. Rassistische Bemerkungen (Barthlomiejczyk)
29
Q

Was erreicht der Dolmetscher durch “hedging”?

A

Er distanziert sich von den originalen Aussagen.

30
Q

Was für Forschungsmethoden gibt es bei der produktorientierter Forschung?

A
  1. Observational
  2. Semi-Obervational
  3. Experimental
31
Q

Warum kam es zu einem Soziologischen Ansatz?

A
  1. Durch die kulturelle Wende, mussten Fragen gestellt Weden zu Themen wie gender, race und social class gestellt werden.
  2. Es musste auch gefragt werden, was für eine politische und historische Auswirkung Dolmetscher haben können.
32
Q

Was für Rollen gab es bei Dolmetschern in der Kolonialgeschichte?

A
  1. Autonomes
    Angehöriger der herrschende Klasse wird in der einheimischen Sprache ausgebildet.
  2. Heteronormatives
    Einheimischer Dolmetscher lernt die Kolonialsprache.
  3. “Returned Native”
    Gefahr, dass der Dolmetscher sich so sehr mit der Sprache und Kultur identifiziert, dass er quasi Teil davon wird.
33
Q

Um was handelte es sich bei Dirikers Studie?

A

Subjektivität und Objektivität:

Die Dolmetscher meinten all, sie seinen neutral in ihrer Vorgangsweise aber, durch Beobachtung wurde klar, dass sie doch Sachen hinzufügten.

34
Q

Was sind Engagierte Ansätze?

A

Sie glauben, dass Dolmetscher sich für “Gutes” einsetzen können und sollen.

35
Q

Was sind Beispiele von Engagierte Ansätzen?

A
  1. Babels und das Social Forum
    - Pro Bono
  2. Kanadisches Asylverfahren
36
Q

Was sind Forschungsmethoden bei den Soziologischen Ansätzen?

A
  1. Ethnomethodologisch
    - Interviews (auch retrospektiv)
  2. Ethnografisch
    - Beobachtung (Feldnotizen)
    - Narrative Interviews
37
Q

Aus was ging Duflous Studie raus?

A

Wann wird der Dolmetscher “Experte”?

  • Gatekeeper
  • Community of Practice
38
Q

Was für 4 Bereiche muss man laut Duflou beherrschen, um nicht mehr Beginner, sondern Experte zu sein?

A
  1. Wissen um das Wie
  2. Bedeutung von Raum und Zeit
  3. Kenntnisse der Sitzungsstruktur
  4. Einsatz von ICT Werkzeugen
39
Q

Was kritisiert der Soziologischen Ansatz?

Warum?

A

Die empirische Methoden.

Sie gehen davon aus, dass Dolmetscher objektiv sind.