Diverse Flashcards
auswischen
abreiben, beseitigen, entfernen, wegwischen
durch Wischen aus etwas entfernen;
durch Wischen [an den Innenseiten] säubern;
Hast du heute den Staub schon ausgewischt?
Ich werde jetzt alle Gläser mal auswischen.
einer Bedrohung usw. weglaufen
Die Jungen sind uns ausgewischt. (entwischen)
entwischen
sich schnell und unauffällig einem Zugriff o. Ä. entziehen
durch die Hintertür entwischen
der Polizei entwischen
zumuten: ⟨jmdm., sich [Dativ] etw. zumuten⟩von jmdm., sich unbescheiden etw. Unbilliges verlangen, von jmdm., sich etw. fordern, was ungebührlich, rücksichtslos ist
»ich besorge dir die Bücher.« »Das möchte ich dir nicht zumuten«
wir wollten dir keinen Logierbesuch zumuten und haben deshalb Hotelzimmer bestellt
sie muss sich schonen und kann sich [Dativ] noch keine Anstrengungen, Strapazen zumuten
er hatte sich [Dativ], seinen Kräften zu viel zugemutet
dass ich das akzeptiere, können sie mir nicht zumuten
das kannst du niemandem, keinem Menschen zumuten
Letzte Woche habe ich mich zu viele Arbeit zugemutet, sodass ich am Montag total erschöpft fühlte.
Du solltest mir nicht zumuten, alles für dich zu machen!
die Gespräche führen
Ich muss mit den Kollegen ein Gespräch führen.
sich verstehen mit…
Hast du dich mit ihm gut verstanden?
über etw. sprechen
etw. besprechen
Ich möchte über den Film mit dir sprechen.
Er hat die Hochzeit mit ihr besprochen.
der Flop:
kommerzieller Misserfolg; gescheiterte Unternehmung; ein schlechtes, ungenügendes, unbrauchbares Produkt o.Ä;
Personengruppe die nicht die erwartete Leistung brigen, Versager
ein ärgerlicher Flop
ein kostenspieliger Flop
einen Flop verhindern
vorfinden:
1: jmdn., etw. an einem bestimmten Ort (in bestimmter Weise) finden, antreffen, wenn man dorthin kommt;
2: anwesend, vorhanden sein
1: als ich zurückkehrte, fand ich ihn nicht mehr vor;
du wirst mich bei deinem Kommen bereits hier vorfinden;
sie fand nichts zu essen vor;
Ich habe viele Bücher an seinem Schreibtisch vorgefunden.
2: in der Stadt fanden sich keine Verwandten von ihm mehr vor;
der Notizzettel fand sich am nächsten Tage noch vor;
Im Briefkasten fanden keine Briefen vor.
Hier findet sich schöne Atmosphäre vor.
der Einwand: das, was von jmdm. eingewendet wird, die Äußerung einer abweichenden Auffassung 异议
einen Einwand gegen etw., jmdn. bei jmdm. machen, vorbringen, erheben:
Der macht immer einen Einwand gegen sie, warum?
Gegen diese Lösung hat er einen Einwand erhoben/vorgebracht.
erheblich: beträchtlich, bedeutend; in großem Ausmaß
Bei dem Verkehrsunfall entstand erheblicher (Sach)schaden.
Sein Bruder ist erheblich jünger.
Sie hat ein erhebliches Vermögen von ihrem Vater geerbt.
Der macht bei seiner Arbeit als Politiker ein erheblicher Verdienst.
vorführen: präsentieren, demonstrieren, vorstellen, vorzeigen; in Szene setzen, darbieten, aufführen
- etw., jmdn. zeigen:
a) etw. zur Unterhaltung eines Publikums darbieten:
Lichtbilder, einen Film, ein buntes Programm vorführen
im Zirkus wurden dressierte Hunde vorgeführt
der Dompteur führt eine gemischte Raubtiergruppe vor
b) eine Ware anbieten, indem man sie betrachten lässt und ihre Eigenschaften erläutert:
auf der Messe wurden neue Werkzeugmaschinen vorgeführt
die neuesten Modelle, die Frühjahrskollektion auf einer Modenschau vorführen
beim Abholen ließ sie sich [Dativ] das reparierte Fernsehgerät erst vorführen
c) etw. anschaulich darstellen, demonstrieren:
der Lehrer führt den Schülern vor, wie die Aufgabe zu rechnen ist
er wollte uns seine Geschicklichkeit vorführen
d) etw., jmdn. jemanden ansehen lassen, jmdn. mit etw., jmdm. bekannt machen:
der Reisende hatte sein Gepäck bei der Zollabfertigung vorgeführt
das Kind wollte mir sein Spielzeug vorführen
ich möchte dir mein neues Kleid, unsere Wohnung vorführen
er führte den Gästen seine Urlaubsfilme vor
allerdings war sie etwas verlegen, als sie mich ihrem Mann vorführte
e) abwertend ⟨sich vorführen⟩sich zur Schau stellen, jmds. Aufmerksamkeit auf sich lenken:
Er wollte sich ihr vorführen
- jmdn. vor jmdn. führen, zu jmdm. hinführen:
der Häftling wurde dem Richter vorgeführt
der Gefangene wird aus der Untersuchungshaft zur Vernehmung vorgeführt
jmdn. zwangsweise, von Amts wegen zur Verhandlung vorführen lassen - jmdn. jemanden nach vorn führen:
sie führte uns zum Ausgang vor
Er würde den Ersatz vorführen (= an die Front führen)
das Foyer: Vorhalle, Wandelhalle, besonders im Theater; Aufenthaltsraum, Eingangshalle, Gesellschaftsraum, Tagesraum, Lounge, Vorraum
das Foyer eines Theaters, Hotels
in der Pause ergingen sich die Zuschauer angeregt plaudernd im Foyer des Schauspielhauses
das blitzende Foyer des Konzertpalastes
der Lückenbüßer: (gelegentlich abwertend) jmd., der (vorübergehend) als Ersatz oder Behelf für jmd. anderen (der ursprünglich für etw. vorgesehen war oder geeigneter erschien) dient
Lückenbüßern haftet immer etwas von ungeliebt und unerwünscht sein oder zweiter Wahl an. In der Theater‑ oder Opernwelt sind sie die Zweitbesetzung, die dann einspringt, wenn die Stars Halsschmerzen, Migräne oder einfach keine Lust haben.
konditionieren: anpassen, sich dran gewöhnen
- Werkstoffe o. Ä. vor der Verarbeitung an die erforderlichen Bedingungen anpassen;
Damit die Maschinen laufen, werden die Teige nach allen Regeln der Kunst konditioniert. - bewirken, dass eine Reaktion auch dann eintritt, wenn an die Stelle des ursprünglich auslösenden Reizes ein anderer tritt
Der russische Wissenschaftler [Iwan Petrowitsch Pawlow] hatte um das Jahr 1900 Zwingerhunde so konditioniert, dass sie schon auf die Schritte ihres Herrn mit Speichelfluss reagierten, obwohl noch kein Futter in Sicht war.
Wir dürfen Babys nicht auf Zucker und Süße konditionieren.
das Neudeutsch
Als Neudeutsch werden häufig ironisch bis abwertend sprachliche Erscheinungen des Deutschen bezeichnet, die als Neuerungen auffallen und als überflüssig oder unangemessen charakterisiert werden sollen.
Im 19. Jahrhundert wurde der Begriff „Neudeutsch“ als Synonym zu Neuhochdeutsch verwendet.[1][2] In seiner heutigen Bedeutung geht er auf den Schriftsteller Kurt Tucholsky zurück. Er verfasste 1926 in der Weltbühne einen sprachkritischen Artikel mit dem Titel Der neudeutsche Stil, in dem er sich gegen bestimmte Entwicklungen, besonders im Wortschatz (Fremdwörter, Modewörter), wandte.[3]