Dienstleistungsmanagement Flashcards
Begriff der DL
- Verrichtung an, oder dem Nutzen von Menschen
- manuell/maschinell erbracht
- nicht lagerbar/transportierbar/vorrätig
- primäre DL: Kern der Austauschbeziehung
- sekundäre DL: Warengeschäft
Charackteristika einer Dienstleistung
-
immateriell
- intangibel
- nicht lager/transportierbar
- beschränkte Demonstrationsfähigkeit
-
Integration eines externen Faktors
- der Kunde (B2B/B2C)
-
“Uno-Acto”-Prinzip
- Produktion & Konsum zur gleichen Zeit
- Produktionn = Absatz
-
Leistungsversprechen
- bis zur Erstelltung der DL ist sie nur ein Leistungsversprechen
-
Prozesscharackter
- Vorverkauf (Potentialphase)
- Verkauf (DL-Phase)
- Nachverkauf (Ergebnisphase)
Dienstleistungsphasen
1) Vorverkaufsphase
- Potentialorientierung & Leistungsversprechen
- was können wir?
- DL kombiniert interne Produktionsfaktoren zur Leistungserstellung
- DL versprechen
- zum Zeitpunkt der Ereignung ist das Objekt der DL noch nicht erstellt
- Kunde kauft das Leistungsversprechen
- Angeboten wird ein Leistungspotential
- gewisse Kundenerwartung besteht
2) Verkaufsphase
- DL prozess und erstellung
- uno acto
- Inanspruchnahme des Leistungsprozesses durch bereitgestelltes Leistungspotential & Kombination aus dem externen Faktor
3) Nachverkaufphase
- Ergebnisorientierung
- subjektive Bewertung der Erfahrung/Erwartung
Klassifizierungen von Dienstleistungen
A) Primäre Dienstleistung
- Kerndienstleistung
- Haare Schneiden, Trainerstunde
B) Sekundäre Dienstleistung
- Angebot zur Kerndienstleistung, um Absatz des Sachgutes zu ermöglichen & fördern
C) Intensive Dienstleistung
- Nachfrage durch Unternehmen bzw. aus der Wirtschaft
- Wartung von Maschinen, Werbeagentur
D) Konsumtive Dienstleistung
- Nachfrage durch Privatperson/aus privaten Haushalten
- Arzt, Personaltraining
E) Personenbezogene Dienstleistung
- zur Erbringung der DL wird ausschließlich eine Person benötigt
- Firsör
F) Objektbezogene Dienstleistung
- Erbringung der DL vollzieht sich an einem Objekt
- KFZ Werkstatt, Malerei
Sachgut vs. Dienstleistung
> eindeutige Abgrenzung der DL zum Sachgut ist fast unmöglich und im Sport nicht zweckmäßig
Beispiel: DL Angebot eines Fittys ist ohne Sachgüter im kontekt von räumlicher Ausstattung, Trainingsgeräte theoretisch denkbar, in der Praxis jedoch total unsinnig
Service-Profit-Chain Modell
1) DL-Qualität
- die DL wird mit dem Ziel erbracht, dass der Kunde zufrieden ist
STÖRFAKTOR: Erwartungen (unterschiedliche Erwartungshaltungen des Kundens)
2) Kundenzufriedenheit
- ob Erwartungen des Kunden erfüllt worden sind oder nicht
- sind sie erfüllt, so kann es zur Weiterempfehlung kommen, resultierend auch zur Reputation
STÖRFAKTOR: Wettbewerb (man kann zu mehreren Dienstleistungen gehen, obwohl man mit der jetzigen zufrieden war (Reiz nach Abwechlsung) / Variety-seeking-behaviour)
3) Kundenbindung
- die DL wird erneut gebucht
- Ziel: Loyalität schaffen
- man kommt trotz unzufriedenheit wieder
- Crossselling
4) niedrige Kosten
5) langristige höhere Umsätze (durch Reputation)
6) Höherer Ökonomischer Erfolg
- höchstes Ziel des DL-Management
- basierend auf Erfolgspotentialen
> beschreibt den DL-Prozess
> externe/interne Faktoren sind zu beachten
> elementar für die Leistungserstellung
Value-added-services
- “Mehrwertservice”
- “was nichts kostet ist nichts wert”
- Sekundarleistungen die in Verbindung mit der Kernleistung des Unternehmens angeboten werden
- entgeldlich (positiver Deckungsbeitrag/neutraler Deckungsbeitrag/negativer Deckungsbeitrag (image))
- unentgeldich
- dient der Intensivierung der Kundenbeziehung
- zur Abhebung des Wettbewerbs
- Über den Grad der affinität zur Primärdienstleistung und Erwartungshaltung der Nachfrager differenzierbar
Up-Selling
- bestreben des Anbieters, dem Kunden statt einer günstigen Variante im nächsten Schritt ein hochwertiges Produkt/DL anzubieten
- was zur gleichen Produktgruppe gehört
Beispiel:
- McDonalds: vom Burger zum Burger-Menu
- Fußball: dem Käufer einer Tageskarte wird eine Dauerkarte angeboten
- Sailfish: vom Vibrant zum Attack
Cross-Selling
- Technik des Data-base Marketing
- für die Vermarktung eines Produktes werden bestehende Kundenbeziehungen genutzt, um eine andere Produktgruppe desselben Unternehmens zu Verkaufen/Vermarkten
Beispiel:
- McDonalds: vom Burger zu Pommes
- Fußball: Dauerkartenbesitzer werden vergünstigte Angebote im Merch gemacht
- sailfish: ???
Sportdienstleistung
- lediglich definierbar anhand konstitutiver Merkmale
- siehe Woratschek
- SportDL
- aktiver Sportkonsum (NPO/FPO)
- passiver Sportkonsum
- aus funktionaler Sicht: nach Grad der Integrativität, Verhaltensunsicherheit & Individualisier in Typologie einordbar
Typologie von Sportdienstleistungen
A: Integrativität
- autonom/integrativ
- Konsument als “mitproduzent”
- Konsument und Produzent treten in kurzer zeit miteinander in Kontakt
- Nachfrager = Prosumer (produzent und Consument)
- Beispiel: Trainingsstunde/Wettkämpfe
B: Verhaltensunsicherheit
- hoch/niedrig
- Unsicherheiten existieren beim externen Faktor (Kunde) und auch auf Anbieterseite
- Beispiel: Sportreisen
C: Individualität
- standatisiert/maßgeschneidert
- Arbeit mit Einzelfällen
- standatisierte Methoden können von Fall zu Fall abweichen
- Beispiel: individuelle Trainingspläne
Sportartbezogene Dienstleistungen
1) Konsumenten Dienstleistung
- Leistungen die das Sporttreieben oder die Teilnahme am Zuschauermarkt ermöglichen
- Arbeiten des Platzwarts
2) Aufgabenbezogene Dienstleistung
- Leistungen die unerlässlich sind um die vorherige Leistung zu erbringen
- Leistung Architket bei einer Sportanlage
3) Personenbezogene Dienstleistung
- bestimmt durch:
- Integrativität
- Verhaltensunsicherheit
- Individualität
Geschäftsmodell für exzellentes DL-Management
- DL-Anbieter konkurrieren mit ihren eigenen Kunden
- Kunden können zahlreiche DL auch für sich erstellen
- Sportler können auch selbst trainineren
- eine DL muss nicht immer notwendigerweise “Full-Service” sein, kann auch eigenanteile vom Kunden beibehalten
- man muss prüfen, welche genauen Bedürfnisse bei bestehenden/potentiellen kunden bestehen
- in ökonomischer sinnvoller Art und Weise bedienen
1) Eliminierung
- Welche DL sind aus Kundensicht nötig?
2) Fokussierung
- Welche DL Faktoren sind ein Alleinstellungsmerkmal und werden die Marke differenzen?
3) Entwicklung
- Wech DL faktoren sind im Moment nicht brachenüblich und würden einen klaren vom Kunden gewünschten Vorteil schaffen
4) Reduzierung
- Welche DL Faktoren sind üblich und werden von den Kunden erwartet, haben jedoch keinen Einfluss auf das Erlebnis und können somit reduziert werden?
Dienstleistungserlebnis
- Ziel des DL-Managements ist es, eine exzellente DL herzustellen
- Vielzahl an Möglichkeiten um diese exzellente DL mit dem Kunden herzustellen
- nicht alles zeitgleich!!!
- wichtige Fragestellung ier:
- Welche spezifische Dienstleistung ist am sinnvollsten/überhaupt sinnvoll?
Wer generiert Erlebnisse?
-
Umwelt
- Erwartungen und Wünsche der bestehenden Kunden auf konativer, affektiver und kognitiver Ebene
- Konktret werden Erlebnisse durch das Personal generiert
- Sicherheitskräfte, Platzanweiser, Cateringmitarbeiter
- Kunde und Personal sind im direkten/indirekten Kontakt
- Schulung/Ausbildung des Personals von großer Bedeutung (besonders externe DL)
- Mitarbeiter und Personal müssen zum Markenerlebniss passen
Management-Verständnis-Modell
- Geschäftsmodell für Dienstleistungsmanagement
- geht vom Leistungsangebot aus
–> Welche Leistungen schaffen Erlebnsse und erzielen Aktivierungen, die dann Kosten reduzieren und Erlöse erhöhen und einen wirtschaftlichen Erfolg bringen?
- zentrale Frage ist , welche Leistungen erstellt und angeboten werden sollen bzw. ob sie überhaupt angeboten werden können
= Erlebnisse sollen für Interessenhalter generiert werden
- kommerzielle Anbieter: es sollen dzrch die Aktivierung erlöse erzielt werden (kostenreduzierung)
- gemeinnützige Anbieter: es geht nicht primär um Erlösgenerierung, jedoch soll auch kein Verlust entstehen
KANO-Modell
- stellt den Zusammehang zwischen den Erwartungserfüllungen und der Kundenzufriedenheit dar
- 3 DL-Dimensionen
1) Begeisterungsanforderungen
- unausgesprochen, nicht artikuliert
- meist unbewusst
- der Kunde ist begeistert
- WOW-Effekt
- wenn sie fehlen, werden sie nicht als schlecht bewertet
2) Leistungsanforderungen
- ausgesprochen, artikuliert
- messbar
- spezifisch
- ensprechen sie nicht den Erwartunhen, so kommt unzufriedenheit auf
- werden die erwartungen übertroffen so steigt die Zufriedenheit erheblich
3) Basisanforderungen
- unausgesprochen, nicht artikuliert
- Kunde setzt diese Anforderungen voraus
- selbstverständlich, offensichtlich, impliziz
- bei nichterfülung erfolgt Unzufriedenheit
- bis hin zum Kunden Verlust
- Bei erfüllung erfolgt keine positive Honorierung
Kundenbindung aufbauen
Beispiel sailfish:
1) Basisfaktoren
- funktionierender Online-Shop, Produkte entsprechen den Bildern, verfügbare Produkte
2) Leistungsfaktoren
- zeitgerechte Lieferung, Produkt fällt aus wie die Größe
3) Begeisterungsfaktoren
- Neukundengutschein, persönliches Anschreiben bei Neo-Kauf, Goodies im Paket, Verpackung, Anzieh/Waschanleitung, Reklamation
4) Teamfaktoren
- Kundenservice, optimale Kommunikation untereinander, öffentliches Auftreten (Messen)
Fachartikel Wertschöpfung
Wertschöpfungskonfiguration/-analyse
- unterschiedliche Arrangements wertschöpfender Aktivitäten
- wertschöpfende Aktivität = Ergebnis hat einen höheren Wert als die eingesetzten Faktoren
- betreibt unterschiedliche Strukturen/Beziehungen, die wertschöpfende Aktivitäten untereinander zur Außenwelt haben
- Möglichkeit, besonderheiten der Sportbetriebe zu analysieren
- primäre Aktivivitäten: direkt am Wertschöpfungsprozess beteiligt
- unterstützende Aktivitäten: tragen indirekt dazu bei
!!! unterstützende Aktivitäte immer die selben:
- Unternehmensinfrastruktur
- Personalmanagement
- Technologieentwicklung
- Beschaffung
Wieso Wertschöpfungsanalyse?
- besseres Verständnis des eigenen Geschäfts
- Controlling der wertschöpfenden Aktivitäten ist durch Analyse besser möglich
- kosten identifizieren
- Aktivitäten in einer organisation definieren, die Nutzen für den Kunden bringen
- gewinne optimieren
- aufgrund der primären Aktivitäten strategien ableiten
- Differenzierung, Kostenführung
Fachartikel Wertschöpfung
Wertkette
-
linear
- die folgende Aktvität kann erst beginnen, sobald die vorherige abgeschlossen ist
- für produzierende Unternehmen
- Ziel: Wertschöpfungsanalyse eines Unternehmens
- für sportorganisationen nur bedingt anwendbar, mehr für Sportartikelindustrie wie adidas/puma
- oder modifizierung
- Eingangslogistik
- Operationen
- Ausgangslogistik
- Marketing/Vertrieb
- Kundendienst
Fachartikel Wertschöpfung
Wertshop
- zirkular
- muss oftmals mehrmals durchlaufen werden bis zur Problemlösung
- unterstützende Aktivtäten bilden Antrieb für das Rad
- für problemlösende Organisationen
- Trainingscamps, Fitness-Center, Event-Agenturen
- nur möglich durch Kunden
- Akquisition und Reputation als zentrale primäre Aktivitäten (laufen zeitgleich)
1) Reputation
2) Akquisition
3) Problemfindung
4) Lösungsalternativen
5) Entscheidungsphase
6) Ausführung
7) Evaluation
Fachartikel Wertschöpfung
Wertshop
Reputation
- entscheidende Triebkraft zur Gewinnerzielung
- Signal
- Türöffner für Problemlöser
- macht auf die DL aufmerksam
- signalisiert, dass der Anbieter über notwendige Problemlösungskonzepte verfügt
Fachartikel Wertschöpfung
Wertshop
Akquisition
- Kunde und Anbieter treten in Kontakt
- Lösung wird zuerst vermarktet und dann mit dem Kunden erstellt
- Leistungsversprechen der DL
Fachartikel Wertschöpfung
Wertshop
Lösungsalternativen
- Anbieter muss sich als spezialist beweisen
- Präsentation unterschiedlicher Problemlösungen
- Anbieters Fachwissen kommt zum Ausdruck
- er muss zahlreiche Techniken der spezifischen Branche behrrschen