Diagnose, Therapie, Prognose nach Ursache Pyelonephritis Flashcards
Diagnose Pyelonephritis
Anamnese und klinische Untersuchung
Urinuntersuchung: : U-Status, Urinkultur (Uricult-Test)
Blutuntersuchung:
bildgebende Verfahren: Sonografie, Zystoskopie, i. v. Pyelografie, Miktionszystourethrografie MCU), CT, MRT
Therapie Pyelonephritis
allgemeine Maßnahmen, z. B. viel trinken
-Antibiotika, bei Pyelonephritis gezielt nach Antibiogramm (oral intravenös)
Vor Beginn der Behandlung : Urinkultur abnehmen.
b. B. Analgetika
48 bis 72 Std. ohne Therapieerfolg abklären
Langfristige antibiotische Infektionsprophylaxe
Prognose nach Ursache
akuten Formen der unkomplizierten und komplizierten Nierenbeckenentzündung sind meist gut therapierbar
aber Rückfall. möglich
chronische Nierenbeckenentzündung ist ein Sonderfall und ihre Prognose ist abhängig vom Ausmaß des Schadens
Zystitis
Symptome
Zystitis = Entzündung der Harnblase ● Pollakisurie, Dysurie, Algurie ● Tenesmen und Schmerzen im unteren Abdomen ● leichte Blutungen (Hämaturie) ● bei Kindern: Enuresis
Pflegerische Maßnahmen
Pyelonephritis
Patientenbeobachtung: Vitalwerte, Temperatur, Haut, Ausscheidung
Gewinnung des Urins mittels Mittelstrahl, Einmalkatheterisieren oder Blasenpunktion /
Säuglinge (Urinbeutel)
Möglichst Bettruhe / Vor Auskühlung schützen!
Trinkmenge beachten – großzügige Hydratation/ evtl. Trinkprotokoll
Keine besondere Diät notwendig. Wunschkost anbieten.
Flüssigkeitsbilanz, um eine eingeschränkte Nierenfunktion sofort zu erkennen
Symptome , die zur Untersuchung veranlassen sollen
Fiber beim Säugling unklare Gedeihstörung Abdominalschmerz Pollakisurie Dysurie ,Flankenschmerzen , Dranginkontinenz Miktionsbeschwerden Hämaturie, Übelriechender Urin
Kriterien zur Uringewinnung
- Urinprobe unmittelbar nach Gewinnung verwenden oder kühl lagern.
- Anlegen von Urinbeutel , BVK oder suprapubische Punktion vor Blutentnahme
- Kontamination durch Hände oder Kleidung vermeiden