Diabetes mellitus (Frank) Flashcards

1
Q

Warum sind Proteine ist für den Diabetiker ein besonders wichtiger Nährstoff?

A
  • der Blutzucker bleibt wie er ist.
  • Eiweißverlust ist durch Diabetes begünstigt
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2
Q

Warum ist Sport sinnvoll für den Diabetiker?

A

Körperliches Training senkt erfahrungsgemäß den BZ und damit den Insulinbedarf.

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3
Q

Schlechte Wundheilung beim Diabetiker kennt zwei Gründe:

A
  1. Mangelhafte Regenerationsfähigkeit des Granulationsgewebes (das braucht nämlich Zucker. Den es per Insulin aufnehmen muss. Das beim Diabetiker fehlt.)
  2. Hoher Zuckergehalt des Gewebes lockt Bakterien an. Die dann mit ihren Stoffwechselprodukten noch mehr kaputt machen.
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4
Q

Warum hat ein (unbehandelter) Diabetiker viel Durst?

A

Diabetes => Hoher Blutzucker => hohe osmotische Wirkung => Anstieg der Osmolarität => Polydipsie ==> Ein Diabetiker hat viel Durst

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5
Q

Wirkungen von Insulin?

A
  • Glucose-Einstrom in die Zellen [parallel dazu Aminosäuren-Einstrom]
  • Anregung der Glycogensynthese in der Leber
  • Stimulation der Lipoproteinlipase (=>Senkung der Blutfette)
  • Hemmung der Triglyceridlipase (=>Fettspeicherung)
  • Stimulation der Delta-6-Desaturase (Wichtiges Fettsäuren-Verarbeitungs-Enzym)
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6
Q

Warum haben Diabetiker so schrecklich hohe Blutfett-Werte?

A

Mangels Insulin ist die Triglyceridlipase vollkommen enthemmt, und die Lipoproteinlipase völlig unstimuliert. Dann schmelzen die Fettpolster nur so weg ins Blut.

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7
Q

Wie führt Insulinmangel zu Ketoazidose?

A

Insulinmangel => Triglyceridlipase wirkt stärker => Abbau von Speicherfett => Überschuss an Acetyl-CoA

Aus Acetyl synthetisiert die Leber: => Acetessigsäure => beta-Hydroxybuttersäure => Aceton ==> Ketoazidose

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8
Q

Was ist Hypoglycämie?

A

Unterzucker Absinken des Blutzuckerspiegels unter den physiologischen Bedarfswert.

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9
Q

Ursachen von Hypoglycämie? (Wichtig!)

A
  • Glycogenmangel durch Leberschwäche (Hepatitis, Cirrhose, Alkoholismus)
  • Hungern
  • Iatrogen
  • Inselzelltumore
  • Cortisonmangel (Glukoneogenesestörung)
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10
Q

Symptome von Unterzucker?

A
  • Störungen des Gehirnstoffwechsels
  • Folgen der reflexhaften Catecholaminfreisetzung
  • Allgemeinsymptome

(siehe jeweils zugehörige Karte)

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11
Q

Unterzucker: Störungen des Gehirnstoffwechsels äußern sich als:

A
  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit
  • Sprech- und Denkstörungen
  • Aggressivität
  • Tunnelblick (Einschränkungen des Gesichtsfeldes)
  • Akustische Wahrnehmungsänderungen (wie durch Watte hören)
  • Bewusstlosigkeit
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12
Q

Unterzucker: Folgen der reflexhaften Catecholamin-freisetzung:

A
  • Schweißausbruch
  • Zittern
  • Tachycardie
  • Hautblässe
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13
Q

Unterzucker: Allgemeinsymptome:

A
  • Angst, Unruhe
  • Heißhunger
  • “Orthostatische Kollapsneigung” (Umfallen beim Aufstehen)
  • Schock
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14
Q

Wie ist eine Internationale Einheit Insulin definiert?

A

Die Wirkstoffdosis, die bei einem 2kg schweren Kaninchen nach 24h Nahrungskarenz den BZ innerhalb von 3 Stunden auf 45 mg/dl senkt.

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15
Q

Durchschnittlicher Tagesbedarf an Insulin liegt bei…

A

30 bis 40 Einheiten

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16
Q

Was ist die Definition für eine Broteinheit

A

1 BE = Die Energie durch Verbrennung von 12g Kohlenhydraten.

<=> 12g * 4,1kcal/g = circa 50 kcal
(exakt also 49,2, aber das interessiert niemanden)

17
Q

1 BE aus Zucker gewonnen, erfordert im Durchschnitt den Einsatz von wie viel Insulin? (ungefähr)

A

1-2 IE Insulin (hoch individuell).

Bei einer Insulinresistenz vielleicht sogar 3 Einheiten.

18
Q

“hoher glykämischer Index”

A

kaum gegessen, schon im Blut