das e-Rezept Flashcards

1
Q

Die elektronische Gesundheitskarte:

A
  • enthält administrative Patientendaten (insb. Patienten-ID) + Zuzahlungsstatus
  • dient als “elektronisches Rezept”
  • dient als EU-Gesundheitsausweis
  • “Freiwilliger Teil” enthält u.a. Notfalldaten, elektronische Patientenakte
  • Erwartete Transaktionen: 12 Mrd. / Jahr
  • Kosten: 1.6 Mrd. Euro
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2
Q

Der elektronische Arztausweis

A
  • ist ein personenbezogener Sichtausweis im Scheckkartenformat.
  • Wesentliches Element des elektronischen Arztausweises ist ein Mikroprozessorchip: Authentifizierung, Digitale Signatur, Ver /Entschlüsselung, Eintritt zu Telematikanwendungen
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3
Q

Die Gesundheitskarte im Überblick:

A

Z-Gründe:

  • Patienten können besser versorgt werden
  • vereinfachte Abrechnung

V-Gründe:

  • Krankenkassen und (potentielle) Arbeitgeber sind gierig auf Patientendaten
  • Auftraggeber wollen sich mit Super-High-Tech-Lösung profilieren

Probleme:

  • Unklare Anforderungen, unterschätzte Problematik
  • Analyse durch Industriekonsortium, das Domäne nicht kennt
  • Gesundheits-Server enthalten sensible Patientendaten à Missbrauchsgefahr
  • Unterschätzte (Projekt-) Komplexität
  • Unklare Verantwortlichkeiten, ungeklärte Finanzierung
  • Komplizierter Einsatz (z.B. persönliches Erscheinen in Apotheke erfordert!)

Effekte:

  • Unrealistische / falsche Projektpläne,
  • Verzögerungen, weil keine Einigung über wesentliche Eigenschaften

Fazit:

(vorläufig) überzogene Anforderungen prädestinieren massive Probleme

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4
Q

Vorteile des e-Rezeptes:

A
  • Jährlich werden nur in Deutschland ungefähr 800 Millionen Rezepte ausgestellt
  • Bis zu fünfmal wird ein Rezept in Arztpraxen, Apotheken und Apotheken-Rechenzentren angefasst und neu bearbeitet
  • Diese bisher übliche Mischlösung macht Verwaltungsvorgänge unnötig komplex und teuer
  • Das e-Rezept und die damit verbundene Möglichkeiten der elektronischen Kommunikation vermeiden Medienbrüche und sorgen für mehr Effizienz
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5
Q

Das e-Rezept in der Praxis

beim Arzt:

A
  • Der Arzt wählt ein Medikament aus und erstellt für den Patienten ein elektronisches Rezept. Dafür nutzt er wie bisher seinen Computer.
  • Der Arzt hat die Möglichkeit die Risiken des ausgewählten Arzneimittels für den Patienten zu prüfen, indem er einen Abgleich mit den Daten der Prüfung der Arzneimitteltherapiesicherheit vornimmt
  • Der Arzt „unterschreibt” das Rezept mit einer qualifizierten digitalen Signatur, die mit Hilfe seines Ausweises erzeugt wird
  • Der Arzt stellt seinem Patienten das e-Rezept zur Verfügung
  • Speichert direkt auf der Patientenkarte oder auf einem e-Rezept-Server
  • Papier für Informationen vom Arzt, kein Rezept mehr
  • Der Patient kann das Rezept in der Apotheke einlösen
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6
Q

Das e-Rezept in der Praxis

In der Apotheke:

A
  • Der Patient löst sein Rezept in der Apotheke mit der Hilfe der Patientenkarte
  • Für den Zugriff muss der Apotheker die Karte des Patienten benutzen
  • Der Apotheker überprüft gegeben falls Arzneimittelrisiken (Selbstmedikation auch!) und ergänzt auf Wunsch die Arzneimitteldokumentation
  • Der Apotheker übergibt die Arzneimittel und löscht das e-Rezept endgültig! (nie mehr zu benutzen!
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7
Q

Grundlegende Forderungen an die IT gestützten Informationsflüsse eines elektronischen Rezepts:

A
  • Qualitäts-und Rationalisierungsvorteile für alle Beteiligten
  • Optimierung der Verfahrensabläufe durch automatische Überwachung abgestimmter Parameter für Qualitätssicherung, Prüf-und Kontrollzwecke
  • Zeitnahe, möglichst unmittelbare und identische Datenlage für alle Berechtigten in zweckorientierter Aufbereitung(Transparenz/ Steuerungsinformation)
  • Pharmakologische Transparenzinformation im Kommunikationsverbund (on-line / off-line z.B. durch Arzneimitteldatenbank)
  • Einführung nationaler ggf. internationaler Standards der medizinischen Informationsdarstellung und -übermittlung
  • Grundsätzliche Beibehaltung der Rechts-und Vertragslage und Anpassung im erforderlichen Umfang
  • Aufbau einer Sicherheitsinfrastruktur zur Gewährleistung geschützter Kommunikation nach Maßgabe gesetzlicher Bestimmungen
  • Rechtssicherheit für die neuen Verfahren durch Anpassung der Vertragsgrundlagen und Öffnungsklauseln in den Gesetze
  • Informationstechnologische Ausrichtung auf eine industriemäßige Realisierung innerhalb von drei Jahren
  • Nutzbarkeit der IT-gestützten Infrastruktur für alle Verordnungen mit dem Ziel eines Informationsverbunds aller Leistungsbereiche (elektronische Schnittstelle auch zu Einweisung, Überweisung etc.)
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8
Q

Heutiger Zustand, Fakten

A
  • Arzneimittelverordnungsprozess ist übersät mit Fehlern
  • Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) sind die 4. Todesursache
  • Es kostet ungefähr 136.000.000.000 $ pro Jahr (USA)
  • Von UAWs zugeschriebene 7.000 Todesfälle pro Jahr
  • auf verschreibungspflichtige Fehler
  • unleserliche Handschrift
  • falsche Dosierung
  • verpasste Arzneimittel-oder Arzneimittel-Allergie-Interaktionen–

→Medikationsfehler

→Platz 1 von 131 ambulanten Todesfällen!

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9
Q

Vorteile des e-Rezeptes für Ärzte

A
  • Verbesserte Effizienz
  • Reduzierte Anzahl von Rückrufen aus der Apotheke
  • Schneller Zugriff auf Vitaldaten des Patienten-Info
  • Mehr Zeit für die Patientenversorgung und andere wichtige Tätigkeiten
  • Ermöglicht den Ärzten
  • Medikationsfehler zu verhindern
  • Medikamente effizienter auszuwählen
  • einen verstärkten Einsatz von Generika zu fördern
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10
Q

Vorteile des e-Rezeptes für Apotheker

A
  • Reduziert Übertragungsfehler
  • Verbessert Patienten Service
  • Bietet mehr Zeit, um mit den Kunden zu beschäftigen
  • Schneller Service
  • Verbessert Record Keeping
  • Verbessert die Effizienz
  • Ermöglicht mehr Apotheker -Patient-Interaktion
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11
Q

Vorteile des e-Rezeptes für Patienten

A
  • Komplette Arzneimittelverbrauch-Geschichte steht zur Verfügung
  • Verbesserte Effizienz
  • Erhöhtes Vertrauen der Patienten
  • Zufriedenheit
  • Potenzial eines Medikationsfehler um 55% reduziert
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12
Q

Grundsteine der IT Lösungen in den Apotheken

A
  • Rechnungsstellung
  • Verrechnung
  • E-finance, Buchhaltung
  • Lohnverwaltung
  • Patientenidentifikation
  • Cardverarbeitung:
  • Verbindung mit Netzwerken, Datenbanken:

Reisemedizin mit Impfplan, Spezialitätenliste, die Generika-Liste, die Liste der pharmazeutischen Produkte mit spezieller Verwendung

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13
Q

Marketing Unterstützung in den Apotheken

A
  • Einfaches, vollständig automatisiertes Kundenbindungsmittel
  • Kostengünstiges Pauschalprogramm
  • Zugriff auf das Kundenprofil
  • Einteilung der Kunden in Kategorien
  • Vereinfachte administrative Kundenbetreuung über eine gesicherte Transaktion
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