Controlling 1 - Scheu Werttreiberbaum/ Transferpreise/ Grundlagen Flashcards
Werttreibebaum (WTB) Einführung:
- U definieren übergeordnete KPI zur allgem. Steuerung
- WTB zeigen auf welche Komponenten die KPI beeinflussen
-
Herunterbrechung macht es möglich einzelnen Mitarbeitern und Abteilungen ihren Einfluss deutlich zu machen
→ Mitarbeiter erkennen ihren Beitrag zur Zielerreichung - Zielkonflikte werden offengelegt und können aktiv gesteuert werden
Wertreiberbaum für EBIT nach Kapitalkosten:
Einfluss Sales/ Marketing: Werttreiberbaum für EBIT nach Kapitalkosten:
- Verkaufspreis
- Verkaufsmenge
- Anzahl der Beanstandungen
- Geschwindigkeit der Weitergabe von Rohstoffpreisänderungen
- Transportkosten
- Vertriebkosten
- DIV
- DSO
Einfluss Produktion: Werttreiberbaum für EBIT nach Kapitalkosten:
- Anlageverfügbarkeit
- Produkteinführung
- Rohstoff- & Energieverbrauch
- Qualität
- Personalkosten
- Instandhaltungskosten
- Abschreibungen/ Investments
- Lagerbestandsoptimierung
Einfluss Supply Chain: Werttreiberbaum für EBIT nach Kapitalkosten:
- Lieferfähigkeit
- Lieferzuverlässigkeit
- Anzahl der Beanstandungen
- Frachtkosten
- Logistikkosten
- Vorlaufzeit
- Planungsgenauigkeit
- Lagerbestand
Falsches Bild!!!!!
Voller Einfluss: Variable Kosten, Fixkosten, Umlaufvermögen
Indirekter Einfluss: Umsatz
Einfluss Sonstige: Werttreiberbaum für EBIT nach Kapitalkosten:
- zeit bis Markteinführung (R&D)
- Erfolgswahrscheinlichkeit (R&D)
- Einkaufspreis für Rohstoffe & Zwischenprdukte (Einkauf)
- Fixe Kosten (R&D, Verwaltung, Sonstige)
Werttreiberbaum für Net Cash Contribution:
Werttreiberbaum für Net Cash Contribution Zielkonflikte:
Optimierung dieser Kennzahl ist geprägt von Zielkonflikten:
- Reduktion Lagerbestand vs. Forderungen/EBIT
- Reduktion Forderungen vs. EBIT
- Erhöhung EBIT vs. Forderungen/ Investitionen/ Lagerbestand
Warum braucht man Transferpreise?
- Produktgruppen oder Zielmärkte werden in Unternehmensbereiche zusammengwfasst → eigenständige Profitcenter (PC)
- U-Ziele werden auf PC heruntergebrochen → bessere Steuerung des Geschäfts
- Verkäufe zwischen den Unternehmensbereichen tragen zum jeweiligen Umsatz/ Ergebnis des PC bei → müssen verpreist werden
Mögliche Transferpreisregelungen:
- Kostenbasiert
- Verkaufspreisbasiert
- Ergebnisbasiert
Kostenbasierte Transferpreisregelung:
- Herstellungskosten (HK) plus %-Satz
- HK + absoluter Betrag
- Minderauslastungskosten können berücksichtigt werden
- Transfers zu Beginn der Wertschöpfungskette
Verkaufspreisbasierte Transferpreisregelung:
- Marktpreis
- Marktpreis - %-Satz
- für Produkte am Ende der Wertschöpfungskette
Ergebnisbasierte Transferpreisregelung:
- Ergebnisteilung zwischen PC
- %-Sätze sind verhandelbar
- Transferpreisermittlung nur retrospektiv möglich
- hoher Abstimmungsaufwand
- für Transfers in der Mitte der Wertschöpfungskette
steuerliche Bedeutung von Transferpreisen:
- Preise zwischen einzelnen Gruppengesellschaften beeinflussen das lokale Ergebnis und damit dir Steuerlast in den einzelnen Ländern
- dadurch können Unternehmen Gewinne verschieben um die eigene Steuerlast zu optimieren
- jedes Land will dabei so viele Steuern wie möglich einnehmen
- starke und limitierende Vorgaben für diese Prozesse (OECD und lokale Steuergesetze)
Merkmale einer Strategie:
- besondere Bedeutung für Vermögens und Erfolgsermittlung eines Unternehmens
- werden aus Gesamtzusammenhang einer Unternehmens getroffen
- Grundlage für operative Planung
- für verschiedene Eben erstellt und langfristig bestand haben
- interne und externe Faktoren/ Entwicklungen werden betrachtet → Handlungsempfehlungen leiten sich ab (Nutzung von Marktchancen & Rahmenbedingungen, Risiko minimieren)
Abgrenzung strategisches und operatives Controlling:
Merkmale:
- hierarchische Stufe
- Orientierung
- Zeithorizont
- Unsicherheit
- Art der Probleme
- Alternativen
- Umfang
- Detaillierungsgrad
- Zielgrößen
- Dimensionen
- Methoden
- Leitsatz
Abgrenzung strategisches und operatives Controlling (SC & OC):
Hierarchische Stufe:
SC:
- oberste Führungsebene
OC:
- Alle Ebenen einbezogen, insbesondere mittleres Management
Abgrenzung strategisches und operatives Controlling (SC & OC):
Orientierung:
SC:
- primär nach außen (Umwelt)
OC:
- primär nach innen (Leistungserstellung)
Abgrenzung strategisches und operatives Controlling (SC & OC):
Zeithorizont:
SC:
- Langfristig (3-5 Jahre)
OC:
- Kurz- bis mittelfristig (1-2 Jahre)
Abgrenzung strategisches und operatives Controlling (SC & OC):
Unsicherheit:
SC:
- eher hoch
OC:
- eher niedrig
Abgrenzung strategisches und operatives Controlling (SC & OC):
Art der Probleme:
SC:
- meist unstrukturiert/ unscharf
OC:
- struktuiert, konkret, repititiv
Abgrenzung strategisches und operatives Controlling (SC & OC):
Alternativen:
SC:
- weites Spektrum an Alternativen
OC:
- beschränktes Spektrum an Alternativen
Abgrenzung strategisches und operatives Controlling (SC & OC):
Umfang:
SC:
- Konzentration auf einzelne wichtige (übergeordnete) Problemstellungen
OC:
- umfasst alle funktioniellen Bereiche und integriert alle Teilpläne
Abgrenzung strategisches und operatives Controlling (SC & OC):
Detaillierungsgrad:
SC:
- gröber und weniger detailliert
OC:
- hoher Detaillierungsgrad
Abgrenzung strategisches und operatives Controlling (SC & OC):
Zielgrößen:
SC:
- Existenzsicherung, Erfolgspotential
OC:
- Wirtschaftlichkeit, Rentabilität, Gewin
Abgrenzung strategisches und operatives Controlling (SC & OC):
Dimensionen:
SC:
- Chancen/Risiken, Stärken/Schwächen
OC:
- Aufwand/ Ertrag, Kosten/ Leistungen
Abgrenzung strategisches und operatives Controlling (SC & OC):
Methoden:
SC:
- Analyse der gegenwärtigen Potenziale: Szenario Analyse, Markt/ Wettbewerbsanalyse, Stärken-/Schwächen Analyse
OC:
- Rechnungslegungsorientiert: Jahresabschluss, Kostenrechnung, Kostenmanagement, Erfolgsrechnung
Abgrenzung strategisches und operatives Controlling (SC & OC):
Leitsatz:
SC:
- Do the right things
OC:
- do the things right
Abgrenzung strategisches und operatives Controlling (SC & OC) Übersicht:
Bedeutung strategisches Controlling für die Unternehmensführung:
- U-Zielsystem wird operationalisiert
- Untersuchung der strategischen Leitlinien auf Widerspruchsfreiheit, Angemessenheit und Erreichbarkeit (evtl. Verbesserungsvorschläge)
- Prognose über relevante Einflüsse für das U (Technologie, Politik, Gesellschaft)
- wirtschaftliche Analyse der für das U relevanten Märkte
- U auf interne Stärken und Schwächen untersuchen
- Analyse der strategischen Möglichkeit der U