Consulting II Flashcards
Was ist Outsourcing
o Ressourcen / Aufgaben in die Verantwortung Dritter übergeben
Definition Outsourcing
o Beschaffung von Vorleistung von Dritten statt eigner Herrstellung o Reduzierung der Fertigungstiefe und Konzentration auf Kerngeschäft o Möglich bei Erstellung: Interner Produkte Dienstleistungen o Nicht möglich bei: Kerngeschäft Öffentliche Aufgaben Produkt
Vorteile Outsourcing:
o Strategischer Nutzen: Optimierung Wertschöpfungskette Risikominimeirung Qualitätsverbesserung o Bewältigung von Technologiesprüngen Zugriff auf Know-How und Ressourcen Keine Investitionskosten für neue Technologien Zugriff auf Know-How und Ressourcen o Unternehemsvorteile: Wandlung fixer Bereitstellungskosten in variable Betriebskosten Erhöhung Liquidität Radikaleres Change Management o Kostenreduktion: Standardisierung Variabilisieurng der Fixkosten Zugriff auf Know-How und Ressourcen
Skaleneffekte
Abbildung 1
Nachteile Outsourcing:
o Verlust von Kompetenz / Know-How
o Sicherheitsprobleme
o Kurzfristige Kosteneinsparung kaum realisierbar
o Verlust Entscheidungsspielräume
Fünf Dimensionen Outsourcing
o Zeit In- / Backsourcing o Zahl der Leistungsersteller Single- / Multi Sourcing o Lokation Onshore / Nearshore / Offshore o Unternehmenszugehörigkeit Externes / Internes Outsourcing o Leistungsumfang Partielles / Totales / Business Process Outsourcing
- Leistungsumfänge des Outsorucings:
o Partiell: Data Center User Help Desk Application / Server Hosting o Totales: Ohne Anlagevermögen und Personal Mit Anlagevermögen ohne Personal Mit Anlagevermögen mit Personal o Business Process Outsourcing Personalwesen Dokumentenmanagement Reisekostenabrechung
- Internes / externs Outsourcing:
o Internes Outsourcing:
Ausgliederung an ein Shared Service Center
Unterstützung mehrerer Geschäftseinheiten
o Externes Outsourcing:
Auslagerung an einen Externen Outsourcer
Partielle oder vollständige Übertragung von Unternehemnsfunktionen
- BPO
o Umfasst den Transfer von Management
o Durchführung kompletter Geschäftsprozesse oder Geschäftsfunktionen an einen externen Service Provider
- PBO – Prozesskandidaten
o Support: Querschnittsfunktion HR/IT o Opportunistische: Service Qualitätsmanagement o Hebelwirkung: Einkauf Forschung
+ Abbildung 2
- Vorgehensmodell für Outsourcing
- Strategische Planung – Können wir?
a. Ist Analyse der Outsourcingpotentiale
b. Identifikation von Bereichen / Prozessen - Make or Buy Entscheidung – Wollen wir?
a. Bewertung und Auswahl der in Frage kommenden Bereiche /Prozesse / Services - Spezifikation des Outsourcings – was wollen wir?
a. Definition der Anforderungen / Pflichtenheft - Ausschreibung / Angebotsbewertung /Evaluation – mit wem wollen wir?
a. Definition Auswahl- und Bewertungsprozess
b. Bewertung der Angebote
c. Anbieter-Auswahl -> Short List - Vertragsverhandlungen / Vertragsgestaltungen – wie wollen wir?
a. Due Diligence
b. Letter of Intent - Transition / Übergabe – wir machen
- Betrieb und Service Management – wir machen es gut
- Make or Buy Entscheidung
o Kostenanalyse des Bereiches / Prozesses
o Risikoanalyse
o Qualitative Analyse und Bewertung
Mengengerüste
Leistungselemente
Kosten
Flexibilität und Produktivität des Betriebs
o Analyse und Prüfung alternativer Sourcing-Möglichkeiten
o Ergebnis der Schritte
- Werkzeuge für Make-or-Buy Entscheidung:
o Evaluaierungsmatrix Strategischer Deckungsgrad Quantitativer Vergleich Qualitativer Vergleich o Outsourcing Portfolio Nutzwertanalyse Stärken-Schwächen-Analyse o Outsorucing-Portfolio o Putsourcing-Roadmap
- Preismodelle
o Periodisch (Fixprice)
o Aufwandsabhängig (Time & Material)
o Cost-Plus: Kostenbasis plus Gewinnaufschlag
o Transaktions- / Volumenabhängig (Unitprice)
o Risk-Reward: Teilung von Gewinn und Risiko
o Geschäftswertabhängig
o Hybrid-Modelle
- Risk Reward
Abbildung 3
- Definition Change Management
- Definition
o Veränderungsprozesse auf Unternehmens- und persönlicher Ebene
Planen
Initiieren
Realisieren
Reflektieren
Stabilisieren
o Planmäßig mittel- und langfristig wirksame Veränderung von Verhaltensmustern und Fähigkeiten
o Um Prozesse und Kommunikationsstrukturen zu optimieren
- Arten der Veränderung
o 1. Ordnung - Transactional Changes:
Verbesserung bestehender Strukturen, ohne zugrunde liegende Werte und Verhaltensweisen zu verändern
o 2. Ordnung - Transformational Changes
Werte, Paradigmen
Verhaltensweisen von Unternehmen und darin arbeitenden Personen
Strategische, technologische, strukturelle und personelle Dimension
o Veränderungstypologie
Abbildung 4
o Veränderungsfaktoren
Abbildung 5
o Ermittlung des Veränderungsbedarf
Quantität
• Wie viele Mitarbeiter sind betroffen?
• Hauptbetroffene?
• Bereichen / Abteilungen / Organisationseinheiten?
Qualität
• Stärke der Veränderung: Wie einschneidend ist die Veränderung für die direkt Betroffenen?
• Art und Inhalt der Veränderung: Wie viel muss sich im Denken und Handeln der Mitarbeiter verändern?
• Strukturveränderungen (Pull)
• Kulturveränderungen (Push)
o Phasenmodell von Kotter
Abbildung 6
o Vorgehensmodell zu prozessorientierten Reorganisationsprojektes (grobe Richtung)
Abbildung 7
Roll-Out-Strategien
Pilotierte Einführung
• Piloteinführung in einer Region und einem Funktionsbereich
o Große Sicherheit und keine Fehlerwiederholung
o Dafür Zeitintensiv und Schnittstellenproblemen bei stark vernetzten Strukturen
Step-by-Step
• Einführung erfolgr sukzessiv / überlappend in den einzelnen Regionen bzw. Funktionsbereichen
o Erhöhte Sicherheit und sukzessives Lernen bzgl. Prozessen und Einführung
o Zeitintensiv und Reibungsverluste
Big-Bang
• Einführung erfolgt gleichzeitig in allen Regionen und Funkionsbereichen
o Kürzere Einführungszeitraum, schnelle Einführung einschließlich keinen Schnittstellenproblemen
o Hohes Risiko mit sehr straffen Projektmanagement notwendig
o Veränderungsmotivation
Leidensdruck – schwer zu ertragende Situation entstehen
• Aktuelles Leiden unter bestehenden Zusänden
• Angst vor zukünftigem Unheil
• Ohne Hoffnung – Problem wird verdrängt
Hoffnung – positive Perspekive
• Energie und Motivation zur Veränderung
• Das leiden wird kanalisiert
• Ohne Leidensdruck – Handlungs- und Veränderungsbedarf wird nicht gesehen, keine Veränderungsmotivation
o Wie erzeigt man Leidensdruck
Sicherheit der Arbeitsplätze
Fortbestand des Unternehmens
Offene Kommunikation aktueller Zahlen + Dramatisierung
o Veränderungsbereitschaft vs. Veränderungsfähigkeit
Bereitschaft – Wollen
Fähigkeit – können
Konsequenzen
• Geringe Bereitschaft – Kommunikationsproblem
• Mangelnde Veränderungsfähigkeit – Ausbauen der Veränderungsfähigkeit mit kleinen Projekten
o Führungs-Definition:
- Herzstück des Change Managements
- Kein demokratischer Prozess
- Führung und Ausführung sind aufeinander angewiesen
Führungsstile
• Autoritärer Führungsstil o Entscheidet und kontrolliert • Kooperativer Führungsstil o Gespräche und Abstimmung zwischen Führungskraft und Mitarbeiter • Laisser-faire-Führungsstil o Mitarbeiter haben volle Freiheit
Machtprozesse
- Veränderungen lassen sich ohne Einsatz von Macht kaum realisieren
- Alternative ist zeitaufwendige Verhandlungen
- Macht ist Menschen zu zwingen, Dinge zu tun, die sie von sich aus nicht tun würden
Meinungsführer
• Spielen eine zentrale Rolle in den internen Informationsströmen
• Ideale Informationsquellen über die Stimmungslage
• Wirksame Multiplikatoren
o Promotoren
o Opponenten
Phasen von Veränderungen
Abbildung 8
o Definition von Widersand
Immer dann, wenn vorgesehene Entscheidungen oder getroffene Maßnahmen, bei einzelnen Grippen oder bei Belegschaft auf diffuse Ablehnung stoßen, durch Bedenken oder passives Verhalten unterlaufen werden
o Veränderung führen meist zu Widerständen
Abbildung 9
o Symptome für Widerstand
Abbildung 10
o Wie Angst funktioniert – Reaktanz
Führt zu offenem oder verdeckten Widerstand
Aufwertung der eliminierten Alternative
Umso größer
• Je wichtiger für den Betroffenen die eliminierte Alternative
• Fester auf bestehen vertrauen
o Allgemeiner Umgang mit Wiederständen
Keine Veränderung ohne Widerstand
Nichtbeachtung von Widerstand führt zu Blockaden und Konflikten
Mit dem Widerstand gehen, nicht dagegen
Was kann ausgelagert werden?
- Nicht das Kerngeschäft / Data-Ownershup & Data Security
- Alle anderen Funktionen:
IT
Personal
Logitsik
Phase 1 : Strategische Planung
- Können wir?
- Welche Kompetenzen und Prozesse
- Vorstellung von heute und morgen
- Strategisch und operativ
- Nicht von kurzfristigigen bilanziellen Betrachtungen bestimmt
- Was ist mein Kerngeschäft?
Analyse des existerienden Leistungsportfolios
- Abbildung 1.1
Auswahl strategische Relevanz
- Abbildung 1.2
Evaluierungsmatrix
- Abbildung 1.3
Outsourcing Portfolio
- Abbildung 1.4
Outsourcing Roadmap
- Abbildung 1.5
Phase 3: Spezifikation des Outsourcing
Was wollen wir?
- Definition der Anforderungen / Pflichtenheft
- Erstellung RfI
- Ersetlleung RfP
- Outsorucing Roadmap
- Zeitraum
- Terminplanung
- Definition der Spezifikationen
Phase 4: Ausschreibung
Mit wem wollen wir?
- Biet- und Auswahlprozess
- Erstellung RfI
- Ersetlleung RfP
- Shortlist
- Due-Diligence
+ Abbildung 1.6
- Scoring Modell
- Bewertung mit der Nutzertwertanalyse
- Kriterien Parnterauswahl
- Kompetenzen und Skills
- Passende Unternehemskultur
- Referenzprojekte
Phase 5: Vertragsverhandlung
Wie wollen wir?
- Vertragsverhandlungen
- Due Diligence
- Letter of Intent (Absichtserklärung)
Machtbasen
- Legitime Macht - Autorität
- Macht druch Belohnung - Belohnungen (Aufmerksamkeit / materiell)
- Macht durch Zwang (Degradierung / entlassung)
- Macht durch Wissen
- Vertragsarten
- Werkvertrag
- Kaufvertrag
- Mietvertrag
- Dienstleistungsvertrag
Phase 2: Make or Buy Entscheidung
- Wollen wir?
- Bewertung und Auswahl der in Frage kommenden Bereiche / Prozesse / Services
Drei Arten von Change Managment
- Als Managementkonzept
- ITIL
- Projekt-Management