Clinical And Proffesional Reasoning Flashcards

1
Q

professionelles Reasoning definition

A

“Nachdenken über”
“ treffen und Verantworten von Entscheidungen”

Um Betätigungen in der Praxis zu begleiten und zu evaluieren

Begleiter den gesamten ergotherapeutischen Behandlungsprozess

Höchstens Ziel:
- bestmögliche Behandlung des Klienten
- Wenn Ergotherapeuten gewissenhaft und reflektierend mit Denk- und Entscheidungsprozessen umgehen, können sie ihre Behandlung optimieren und zur Professionalität ihres Berufes beitragen

Professionspezifidche Sammlung, Auswertung und Interpretation objektiver und subjektiver Dsten bezüglich der Situation, Fähigkeiten, Ressourcen, dem generellen Zusatnd, der Wünsche und Bedürfnisse eines Klienten und seines Umfeldes unter Berücksichtigung der aktuellen/ und oder zukünftigen Umwelt
>Problemlösungsprozess & Ursachenforschung

Ziel:
- Identifikation des Hauptproblems
- Auswahl geeigneter Interventionsmöglichkeiten
- Auswahl Kommunikationsformen
- Bestimmen des Settings
- Intuitives Verhalten wird begründbar

  • Prozess der vor , während und nach der Behandlung stattfindet
  • umfasst sämtliche Denk- und Entscheidungsprozesse, die während des therapeutischen Handelns ablaufen
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2
Q

Entscheidungsfindung in der Therapie

A
  • Viele verschiedene Lösungsmöglichkeiten für Probleme
  • Keine Patentrezepte oder die eine Lösung
  • Klient und Therapeut sind individuell
  • Klientenzentrierung: individueller Lösungsmöglichkeiten angestrebt und immer wieder reflektiert
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3
Q

Drei Elemente des Prodessionsl Reasoning

A

Kognition
- komplexe Vorgänge in unserem Gehitn , die zum Denken gehören
- Fertigkeiten wie Aufmerksamkeit, Erinnern, Planen, Entscheiden, Probleme lösen oder Versbeoten von Informationen

Wissen
- Im Studium, Praktikum, berufsalltag erlangten (vor-)Wissen. Jede Behandlung führt zu neuen Erfahrungswissen, was wir beim nächsten Klienten nutzen
- Deklaratives Wissen= Wissen über Sachverhalt- Fakten und Begriffe
- Prozendurales Wissen= Handlungswissen

Metakognition
- Denken über das Denken - reflektieren von Situationen
- Selbstreflexion

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4
Q

Wissen führt zu

A

Kognition, Metskognition, Reflexion

Kognition
- eine Absicht wird verfolgt
- zielgerichtetes Denken
> Problemidentifikation
> Wahrnehmung relevanter Informstionnen/Daten
> Interpretation
> Schlussfolgerung- hypothesenbildung-Überprüfung

Metakognition
- nachdenken über eigene Denkvorgänge
- nachdenken über eigenes Verständnis
> “organisiertes Wissen”
> Relevsnz und Qualität der Daten
> hinterfragen von Reasoningstrategien, die zielführend sein könnten

Reflexion
- (in action) während des Handelns
- (on action) ndch dem Handeln
- (about action) über das Handeln (ist es übertragbar)
> neues Wissen wird genreiert

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5
Q

Formen des Professionalität Reasoning (nsch Feiler 2007)

A
  • Scientific Reasoning
  • Konditionales Reasoning
  • Pragmatisches Reasoning
  • Ethisches Reasoning
  • Interaktives Reasoning
  • Narratives Reasoning
  • politisches Reasoning
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6
Q

Scientific Reasoning

A
  • Fragestellung des Klienten wie bei einer wissenschaftlichen Untersuchung erfassen
  • bezieht sich auf Krankheit, Gesundheitszustand oder Funktionsniveau des Klienten

Denkprotess beim Scientific Reasoning beinhaltet:
- logisches, sachliches, durch wissenschaftlichen bestimmtes Denken
- Sammlung von Informationen zur Problemidentifikstion und Problemanalyse
- Zielorientierte Lösung des Problems/ analytische Fähigkeiten der Therapeuten
- Nutzung von Wisden über Krsnkheiten, Anatomie, Methoden und Umweltfaktoren
- Befragung der Klienten und Angehörigen, zur Nutzung von Ressourcen und zur Zielvereinvarung

Teilt sich auf in
- Diagnostischen Reasoning
- Prozeduales Reasoning

Fragen
- Wie ist der Zustand des Klienten?
- Welcher Art ist die Krankheit oder Beeinträchtigung
- Welche Beeinträchtigungen sind normalerweise damit verbunden?
- Was sind die typischen Beeinträchtigungen und Kontextfsktorwn, die das Betätigen beeinflussen
- Welche Theorien, Forschungsergebnisse und protokolle stehen für das Assessment und die Intervention zu Verfügung

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7
Q

Konfitional Reasoning

A

Erfasst die Umstände und Lebensbedingungen des Klienten
Therapeut muss sich die Situation des Klienten genau vorstellen um realistische und zielgerichtete Aktivitäten mit dem Klienten auszuwählen

Denkprozess
- Berücksichtigung des Gesamtzusammenhangs des Klienten
- Fähigkeit alle Aspekte eines sklienten zu berücksichtigen, zur gezielten Auswahl der therapeutischen Intervention

Drei Phasen
1. Gesamtzstand des Klienten wird betrachtet
2. Vorstälbsre Konditionen d.h. Bedingungen oder Umstände im Leben des Klienten vorstellen
3. Gemeinsam mit dem Klienten ideen entwickeln und überlegen ob diese realisierbar sind

Fragen
- Welche Zukunftsszenarien sind für meinen Klienten möglich
- Was wird angesichts dieser zukünftigen Möglichkeiten am besten unternommen (zielgerichtete Intervention : wer-was-wo-wie-wann-warum)
- Welche Maßnahmen werden eingesetzt, um sie zu verwirklichen
- Wie werden sixh die verdhiedene Therapieoptionen angesichts des Gesundheitszustandes dieser Person auswirken
- Wie fühlt sie sich, welche Sxhwitigkeiten und Chsncen steht sie wohl
- Wir psddt die Tjerspze am besten zu den gegenwärtigen und möglichen zukünftigen Wünschen, Bedürfnissen und dem sozialen Kontext der Person

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8
Q

Prsgmatic Reasoning

A
  • praktischen Umstänfe der Tjersüue d.h. praxiskontext und persönlicher Kontext der Therapeuten und Klienten

Denkprozess:
- praxisalmtag= sschlich pragmatischen Denken, das Febken an die realistische Fakten ( z.b. räumliche und zeitlichen Bedingungen, absprechen mit Kollegen)
- persönlicher Kontext = Eigenschaften und Fähigkeiten des Therapeuten(Fortbildung) und des Klienten (kultureller hintergrund, sprachvermögen )
- äußere Gegebenheiten, politische, soziale und institutionelle Rahmenbedingungen(Raum,Zeit,Struktur,Trends,Möglichkeiten)

Fragen
- Wer hat die Person weswegen überwiesen
- Was sind die Erwartungen an die Therapie(von Seiten der Einrichtung, der kliebt:innen, der krankenkasse,…)
- Wie viele Ziele haben wir in der Therapie
- Welche Räumlichkeiten und Materialien stehen zur Verfügung
- Welche sozialen, kulturellen,politische , gesetzlichen und professionellen Fsktoren beeinflussen mein Handeln
- Wie kommt die Perosn zur Therapie? Wie komme ich mir der Person in Kontakt
- Wer übernimmt im Tjerapieprozess Welche Aufgabe. (Interproffesioneöles Team, klient:in- Ergotherapeuten)
- Muss die Intervention angepast werden? Wenn ja, wie und warum?

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9
Q

Ethical Reasoning

A
  • Werte, Normen und Maximjen der Lebensführung
  • persönliche Einstellungen, Haltungen, Überzeugungen und Ansichten eines Menschen

Denkprozess
- Durch Einstellungen, Haltungen und Werte bestimmtes Denken
- Reflexion eigener Werte und die des Klienten sowie Umgang mit Konflikten
- Auseinandersetzung mit Werten bestimmt die Priorität innerhalb der Therspie> es entsteht durch berufliche, institutionelle und klientenbezogene Werte Konflikte, die eine Reflektion fordern

Fragen:
- Ist diese Situation im Sinne des Klienten
- Welche Rolle spielen meine persönlichen Überzeugungen und Normen für dieses Dilemma
- Kann ich diese Entscheidung(für lich) ethisch vertreten
- Wie können aufgrund von Zeit- und Ressourcenengpässen Prioritäten gesetzt werden
- Wir kann man die gegensätzlichen Interessen der Personen und ihrer sozialen Umwelt ausgleichen
- Was kann getan werden, wenn andere Mitglieder nicht im Sinne der Klient:innen arbeiten
- Was kann man tun, wenn Klient:innen Interventionen möchten, die nachweislich ineffektiv sind
- sind die erarbeiteten Inhalte der Tjerspue auch nachhaltig fpe die Kliet:innen nitubar/zur Verfügung
- gibr es Verpflichtungen & Rechte, die mein Handeln leiten
- Wem gegenüber hab ich diese Verpflichtungen

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10
Q

Interactive Reasoning

A

Interaktion zwischen Ergotherapeut und Klieten

Denkprozess
- Durch Gefühle, Wahrnehmung und Beobachtung bestimmtes Denken
- Erfassung des Krankheitserlebens des Klienten und Aufbsu einer therapeutischen Beziehung
- Nutzung eigener Fähigkeiten um eine gute Beziheung herzustellen, sowie interaktive Verhaltensweisen und Strategien für eine gute Zusammenarbeit einzusetzen, um Vertrauen aufzubauen, die Klienten zu motivieren und zu verstehen

Möglichkeiten un mit dem Klienten in eine angenehme Intersktion zu treten
- Wahlmöglichkeiten für den Klienten anbieten
- Erfolg des Klienten bestätigen, indem die Fortschritte angemessen gelobt und dem Klienten deutlich gemacht werden
- Gemeinsam mit dem Klienten Problemlösungen erarbeiten

Fragen
- Wie sieht die Person ihre eigene Situation
- Wie kann ich ein Vertrsuensverhältnis zi dieser Person aufbauen
- Wie kann ich eine Bezihubg aufbauen, in der beide Psrteien gleichberechtigt Entscheodubgen treffen
- Wie kann ich die Konversation klientengrexht auf diese Person anpassen
- Wie kann ich eine angenehme und vertrauensvolle Atmosphäre schaffen
- Wie kann ich der Person zeigen, dass ich zuhöre/sie wahrnehem/ versuche sie zu verstehen

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11
Q

Narrative Reasoning

A

Stützt auf Lebensgeschichte der Klienten hinsichtlich der Bedeutung von aufgaben, Sitten und Rollen des Klienten in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Wie beeinflusst die Einschränkung die Situation der Klienten

Drei Arten
- Geschichte, die Kliente berichten
- Geschichten, die Therspeuten über Klienten berichten
- Die gemeinsame Geschichte von Therspeuten und Klienten

Denkprozess:
- ds Debken in und durch Geschichte
- Ermittlung früherer, aktueller und zukünftiger Gedchichten der Klienten
- Verständnis für das Empfunden des Klienten bezüglich seiner eigenen Geschichte(früher, heute udb in Zukunft)> in Therspie berücksichtigen

Fragen
- Was ist die Lebensgesichte dieser Person
- Was ist diese Person als sixh betätigendes Wesen für ein Mensch
- Wie beeinflusst der zustand die Lebensgeschichte der Person/ ihre Fähigkeit, ihre Lebensgeschichte fortzusetzen
- Welche Aufgabe sind für die Person bedeutungsvoll und für das Erreichen der Ziele hilfreich
- Wie setzt sich die Person mit ihrer eigene Gedchichte auseinander
- Was gibt die Person durch ihre Geschichte von dich & ihrem Umfeld preis

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12
Q

Politisches Reasoning

A

Erforschen und verstehen politischer Prozesse in der Gesellschdft und ie Reaktion darauf für die Klieten

Kritische Auseinandersetzung mit den persönlichen, beruflichen und politischen Werten, Annahme, Interessen und Uielen

Erkenne, Benningen und Untersuchen des politischen Chsrskters einer Situa6gint dem Ergotherapeuten mehr Werkzeuge an die Hand, um in strukturierter Weise nsch Lösungen für Klienten und andere gesellschaftliche Gruppen

Begriffe
- Betätigubgsausgrenzung (occupstional apartheid)
- Betätigungsungerechtigkeit( occupationsal injustice)
- Betätigungsdeprivtion (occupstional deprevstion) > weisen auf die Situstion von Gruppen hin, die keinen Zugabg zu bedeutungsvollen Aktivitäten haben

Fragen
- Welche Strategieen verwendet ich um meine (persönlichen und beruflichen) Werte jnd Überzeugungen bei meiner praktischen Arbeit umzusetzen?
- Wie überzeugend ich andere, dasselbe erreichen zu wollen wie ich
- Wer sind wir? Woher kommen wir? Was ist unser gesellschaftlicher Auftrag

6 schlüsselfragen

  1. Was sind die Kennzeichen des Konfliktes und wie ist der Status der Kooperation
  2. Wer sind die Akteure? ( Menschen, Gruppen, Organisationen)
  3. Sie verhalten sich/stellen sich die Akteure dar? Was sind ihre Ziele, Motive, Interessen und Überlegungen
  4. Welche Mittel stehen den Akteuren zur Verfügung? Was ist ihr Hintergrund
  5. Wie sieht die politidche Lsndksrte aus
  6. In welchem größeren Zusammenhang stehen die Konflikte und Kooperationen
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