Chapter_03_-_Data_Modeling_Using_the_Entity-Relationship__ER__Model_part2_Z Flashcards
Was sind die drei Hauptbeziehungstypen zwischen Entitätstypen in einem ER-Modell?
Die drei Hauptbeziehungstypen sind: 1. MANAGES: Ein Manager verwaltet eine Abteilung. 2. WORKS_ON: Ein Mitarbeiter arbeitet an einem Projekt. 3. WORKS_FOR: Ein Mitarbeiter arbeitet für eine Abteilung.
Was ist das Kardinalitätsverhältnis (Cardinality Ratio) und welche Typen gibt es?
Das Kardinalitätsverhältnis bestimmt die maximale Teilnahme von Entitäten in einer Beziehung. Es gibt folgende Typen: 1. 1:1 (One-to-One): Jede Entität in beiden Sets kann maximal mit einer Entität im anderen Set in Beziehung stehen. 2. 1:N (One-to-Many) oder N:1 (Many-to-One): Eine Entität im ersten Set kann mit vielen Entitäten im zweiten Set in Beziehung stehen, aber jede Entität im zweiten Set steht maximal mit einer Entität im ersten Set in Beziehung. 3. M:N (Many-to-Many): Viele Entitäten im ersten Set können mit vielen Entitäten im zweiten Set in Beziehung stehen.
Was versteht man unter Existenzabhängigkeitsbeschränkung (Existence Dependency Constraint)?
Eine Existenzabhängigkeitsbeschränkung spezifiziert die minimale Teilnahme einer Entität in einer Beziehung. Es gibt zwei Haupttypen: 1. 0: Optionale Teilnahme, die Entität ist nicht existenzabhängig. 2. 1 oder mehr: Zwingende Teilnahme, die Entität ist existenzabhängig, sie muss an der Beziehung teilnehmen.
Was ist ein rekursiver Beziehungstyp und geben Sie ein Beispiel?
Ein rekursiver Beziehungstyp ist eine selbstreferenzierende Beziehung, bei der eine Entität in verschiedenen Rollen innerhalb derselben Beziehung auftreten kann. Ein Beispiel ist SUPERVISION, bei dem ein Mitarbeiter (EMPLOYEE) sowohl als Vorgesetzter (supervisor) als auch als Untergebener (supervisee) auftreten kann.
Was sind schwache Entitätstypen (Weak Entity Types) und wie werden sie identifiziert?
Schwache Entitätstypen sind Entitäten ohne eigene Schlüsselattribute, die ihre Identität durch eine Beziehung zu einer anderen Entität erhalten. Ein Beispiel ist die DEPENDENT-Entität, die durch den Vornamen des Abhängigen und den zugehörigen Mitarbeiter (EMPLOYEE) identifiziert wird.
Welche Attribute können Beziehungstypen haben und in welchen Fällen sind sie häufig zu finden?
Beziehungstypen können Attribute haben, die zusätzliche Informationen über die Beziehung speichern. Diese Attribute sind häufig in M:N-Beziehungen zu finden. Ein Beispiel ist das Attribut HoursPerWeek im Beziehungstyp WORKS_ON, das angibt, wie viele Stunden pro Woche ein Mitarbeiter an einem Projekt arbeitet.
Wie wird das Kardinalitätsverhältnis in einer ER-Diagrammnotation dargestellt?
Das Kardinalitätsverhältnis wird durch Zahlen an den Kanten der Beziehungen dargestellt: 1. 1:1 (One-to-One) 2. 1:N (One-to-Many) oder N:1 (Many-to-One) 3. M:N (Many-to-Many)
Was bedeutet Teilnahmebeschränkung (Participation Constraint) und wie wird sie dargestellt?
Eine Teilnahmebeschränkung spezifiziert, ob die Teilnahme einer Entität an einer Beziehung total oder partiell ist: 1. Total (Existenzabhängigkeit): Jede Entität muss an der Beziehung teilnehmen, dargestellt durch eine doppelte Linie. 2. Partiell: Nicht jede Entität muss an der Beziehung teilnehmen, dargestellt durch eine einfache Linie.
Was versteht man unter (min, max) Notation in ER-Modellen?
Die (min, max) Notation gibt die minimale und maximale Teilnahme einer Entität in einer Beziehung an. Zum Beispiel könnte (0, N) bedeuten, dass eine Entität optional ist (min=0) und beliebig viele Male an der Beziehung teilnehmen kann (max=N).
Was sind Beziehungen höherer Ordnung und wie unterscheiden sie sich von binären Beziehungen?
Beziehungen höherer Ordnung verbinden mehr als zwei Entitäten. - Binäre Beziehung: Verbindet zwei Entitäten (Grad 2). - Ternäre Beziehung: Verbindet drei Entitäten (Grad 3). - n-äre Beziehung: Verbindet n Entitäten. Beziehungen höherer Ordnung können komplexere Informationen darstellen als mehrere binäre Beziehungen.
Wie werden ER-Konzepte in UML-Klassendiagrammen dargestellt?
In UML-Klassendiagrammen werden ER-Konzepte wie folgt dargestellt: 1. Klassen: Ähnlich wie Entitätstypen, enthalten Attribute und Operationen. 2. Beziehungen (Assoziationen): Linien zwischen Klassen, die Beziehungen darstellen.
Welche Vorteile und Nachteile haben Modellierungswerkzeuge wie ERWin, S-Designer und ER-Studio?
Vorteile: 1. Dokumentation der Anwendungsanforderungen. 2. Einfache Benutzeroberfläche zur Erstellung von Modellen. Nachteile: 1. Mangelnde Notation für Beziehungen mit Attributen. 2. Oft eher relationale als konzeptionelle ER-basierte Designs.