Chapter 2.2: Controlling Instrumente zur Koordination der Planung Flashcards
Was ist Unternehmensplanung?
- Planung als Prozess
- Institutionalisiert als Planungsfunktion im Unternehmen
- Ergebnis sind Pläne für die zu führenden Organisationseinheiten
- Kontrolle eng mit dem Planungsprozess verbunden
- Wichtig Insb. Durch Wachsende Aufgabenkomplexität
- Koordination von:
- Planungsphasen
- Sachlichen Teilplänen im Planungssystem
Was Sind Sachliche Teilpläne?
- Sind komplex und voneinander abhängig unter den Abteilungen
- Sie können sukzessiv geplant werden
- Man startet am besten bei einem Engpass und gestaltet von dort aus die anderen Pläne
- Sales – Operations – Finance
- Pragmatisch, Umsetzbar
- Sie können simultan geplant werden
- Alle Abhängigkeiten werden berücksichtigt
- Führt durch ein Optimierungsmodell zum max Deckungsbeitrag
- Kann aber schwer Umsetzbar sein
Was ist Rollende Planung?
- periodenorientierte Planungsform, bei der nach bestimmten Zeitintervallen eine bereits erfolgte Planung aktualisiert,
- systematische Aktualisierung und Konkretisierung der Pläne durch Fortschreibung.
- Methodik:
- konstanten Zeithorizont für den Plan, unabhängig vom Geschäftsjahr,
- regelmäßige Erstellung, bspw. jedes Quartal,
- nicht zu hohe Detaillierung, um noch beherrschbar zu sein und
- Fokus auf wesentliche Kenngrößen eines Unternehmens
Wie ist die Planungshierarchie im Unternehmen gestaltet?
-
Strategisch:
- Planungshorizont: 5 bis >10 Jahre
- Planung von
- Erfolgspotenzialen, Gewinn
- Durch
- Produkt- und Marktstrategie
- Standorte
- Geschäftsfelder
- Gekennzeichnet durch
- Gesamt Unternehmens Bezug
- Hohe Abstraktion
- Großer Umfang, geringe Details
- Qualitative ausrichtung
-
Taktisch:
- Planungshorizont: ~5 Jahre
- Planung von
- Produktzielen
- Mehrperiodische Erfolgsziele
- Kapitalwert
- Endwert
- Interner Zinsfuß
- Durch
- Qualitatives-/ Quantitatives Produktionsprogramm
- Investitions-/ Finanzierungsprogramme
- Personalausstattung
- Gekennzeichnet durch
- Funktionsbezug
- Mittleres Abstraktionsniveau/Planungsumfang
- Starke Quantitative Ausrichtung
- Inhaltliche Konkretisierung
-
Operativ:
- Planungshorizont: 1 Jahr
- Planung von
- Produktionszielen
- Kostenminimierung
- Kapazitätsauslastung
- Einperiodige stückbezogene Erfolgsziele
- Sicherung der Tages- Monats- Jahres Liquidität
- Produktionszielen
- Durch
- Ablaufplanung
- Bestellmengenplanung
- Kapazitätsabstimmung
- Personaleinsatzplanung
- Gekennzeichnet durch
- Durchführungsbezogen
- Niedrige Abstraktion
- Geringer Umfang, sehr detailliert
- Umsetzung der Planung in konkrete Durchführungspläne
Beschreibe die Strategische Unternehmensplanung.
Strategisch:
- Planungshorizont: 5 bis >10 Jahre
-
Planung von
- Erfolgspotenzialen, Gewinn
-
Durch
- Produkt- und Marktstrategie
- Standorte
- Geschäftsfelder
-
Gekennzeichnet durch
- Gesamt Unternehmens Bezug
- Hohe Abstraktion
- Großer Umfang, geringe Details
- Qualitative Ausrichtung
Beschreibe die Taktische Unternehmensplanung.
Taktisch:
- Planungshorizont: ~5 Jahre
-
Planung von
- Produktzielen
- Mehrperiodische Erfolgsziele
- Kapitalwert
- Endwert
- Interner Zinsfuß
-
Durch
- Qualitatives-/ Quantitatives Produktionsprogramm
- Investitions-/ Finanzierungsprogramme
- Personalausstattung
-
Gekennzeichnet durch
- Funktionsbezug
- Mittleres Abstraktionsniveau/Planungsumfang
- Starke Quantitative Ausrichtung
- Inhaltliche Konkretisierung
Beschreibe die Operative Unternehmensplanung.
Operativ:
- Planungshorizont: 1 Jahr
-
Planung von
- Produktionszielen
- Kostenminimierung
- Kapazitätsauslastung
- Einperiodige stückbezogene Erfolgsziele
- Sicherung der Tages- Monats- Jahres Liquidität
- Produktionszielen
-
Durch
- Ablaufplanung
- Bestellmengenplanung
- Kapazitätsabstimmung
- Personaleinsatzplanung
-
Gekennzeichnet durch
- Durchführungsbezogen
- Niedrige Abstraktion
- Geringer Umfang, sehr detailliert
- Umsetzung der Planung in konkrete Durchführungspläne
Welche Planung ist Unternehmensorganisatorisch möglich?
Am man besten startet top down und hat einen realistischen Zielsetzungsprozess des Managements (Frontloading)
Top Down Ansatz:
- Planung erfolgt von Oben nach Unten (Retrograde)
- Was Müssen wir tuen?
- unrealistisch
- kein Fachwissen
- Guter überblick
- Guter Koordinationsaspekt
Bottom Up:
- Planung erfolgt von Unten nach Oben (Progressiv)
- Was können wir tun?
- Realisierbar
- Fortschreiben alter, niedriger Ziele
- Kein Überblick
- Horizontale Koordination nicht gegeben
Gegenstromverfahren
- Retrograder Verlauf und Progressiver Rücklauf
- Beste Realisationsvoraussetzungen
- Planung und Möglichkeiten aufeinander abgestimmt
- Hohe Kommunikationserfordernisse
- Kein einseitiger Denkansatz
Beschreibe den Unternehmensorganisatorischen Top Down Ansatz.
- Planung erfolgt von Oben nach Unten (Retrograde)
- “Was Müssen wir tuen?”
- unrealistisch
- kein Fachwissen
- Guter überblick
- Guter Koordinationsaspekt
Beschreibe den Unternehmensorganisatorischen Bottom Up Ansatz.
- Planung erfolgt von Unten nach Oben (Progressiv)
- “Was können wir tuen?”
- Realisierbar
- Fortschreiben alter, niedriger Ziele
- Kein Überblick
- Horizontale Koordination nicht gegeben
Beschreibe das Unternehmensorganisatorische Gegenstromverfahren.
- Retrograder Verlauf und Progressiver Rücklauf
- Beste Realisationsvoraussetzungen
- Planung und Möglichkeiten aufeinander abgestimmt
- Hohe Kommunikationserfordernisse
- Kein einseitiger Denkansatz
Was ist das Lernkurvenkonzept / Erfahrungskurvenkonzept?
Nenne Verschiedene Planungsinstrumente.
Problemfeststellung:
- SOFT-Analyses (z.B. Checklisten, Portfolio-Techniken)
- Ursachenanalyse (z.B. Kennzahlenanalyse)
Alternativensuche:
- Intuitive Methoden (z.B. Brainstorming, Brainwriting)
- Systematisch-analytische Methoden (z.B. morphologischer Kasten)
Prognose:
- Kausale Prognosen (z.B. Nachfragefunktion, Kostenfunktion)
- Trendextrapolation (z.B. gleitende Durchschnitte, exponentielle Glättung)
- Indikatorprognosen (z.B. Leitreihenmethode, Analogiemethode)
- Befragungsmethoden/Expertenurteile
Bewertung und Entscheidung:
- Prioritätensetzung (z.B. ABC-Analyse)
- Nutzenzuordnung (z.B. Kosten- und Leistungsrechnung, Investitionsrechnung, Kosten-Nutzen-Analyse, Lineare Planungsrechnung, Nutzwertanalyse)
- Bewertungsstabilisierung (z.B. Sensitivitätsanalysen)
Was sind Planungsinstrumente der Problemfeststellung?
- SOFT-Analyses (z.B. Checklisten, Portfolio-Techniken)
- Ursachenanalyse (z.B. Kennzahlenanalyse)
Was sind Planungsinstrumente der Alternativensuche?
- Intuitive Methoden (z.B. Brainstorming, Brainwriting)
- Systematisch-analytische Methoden (z.B. morphologischer Kasten)