BWL Teil 3 lernen Flashcards

1
Q

Was sind Stakeholder?

A

Stakeholder sind Personen, Gruppen oder Organisationen, die direkt oder indirekt von den Handlungen und Entscheidungen eines Unternehmens betroffen sind oder Einfluss darauf ausüben können, und daher ein Interesse an dessen Erfolg oder Misserfolg haben. (Mitarbeiter, Kunden…..)

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2
Q

Was sind Shareholder ?

A

Shareholder sind Personen oder Institutionen, die Anteile (Aktien) an einem Unternehmen besitzen und somit finanzielle Eigentümer sind. Ihre Interessen sind in erster Linie auf die Maximierung des Shareholder Value, also des Unternehmenswerts, ausgerichtet.

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3
Q

Wer gehört zu Stakeholder

A

Eigenkapitalgeber
Fremdkapitalgeber
Arbeitnehmer
Management
Kunden
Lieferanten
Allgemeine Öffentlichkeit ( Infrastruktur, Rechtsordnung….)

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4
Q

Was ist Shareholder Value

A

Shareholder Value ist ein Konzept, das darauf abzielt, den Wert des Unternehmens für die Aktionäre, also die Anteilseigner, zu maximieren. Dies wird oft durch Maßnahmen wie Gewinnsteigerung, Dividendenausschüttungen und Aktienkurswachstum erreicht, um den finanziellen Nutzen der Aktionäre zu maximieren.

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5
Q

Was ist der Hintergrund des Shareholder Value-Ansatzes

A
  1. Intensivierung des Wettbewerbs und Globalisierung der (Kapital-)Märkte,
  2. Anleger können unabhängig von Herkunft und staatlichen Grenzen Mittel zur
    Verfügung stellen und jederzeit woanders investieren
  3. Berücksichtigung der Interessen der Anspruchsgruppe (stakeholder)
    EK-Kapitalgeber durch die Unternehmen erforderlich zum Überleben
  4. Unternehmen werden langfristig nur wettbewerbsfähig sein, wenn sie sich am Ziel der Steigerung des Marktwerts des Eigenkapitals orientieren:
    „SHAREHOLDER VALUE“ „Wertorientierte Unternehmensführung“
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6
Q

Grundsätze der wertorientierten Unternehmensführung

A

a) Jede einzelne Geschäftseinheit muss Geld verdienen; keine Quersubventionierung iSv Verlustausgleich erlaubt.

b) „Schwarze Zahlen“ (Gewinn > 0 €) reichen nicht;
mindestens Erwirtschaftung der kalkulatorischen Kapitalkosten x % p.a..

c) Kapitalkosten entsprechen anderen Investitionen der gleichen Risikoklasse (Gewinnerwartungen der Aktionäre, Opportunitätskosten iSv EK-Zinsen)

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7
Q

Grundlegende Unternehmensziele
Tripple bottom line

A

Ökonomische Ziele, Soziale Ziele , Ökologische Ziele

Ökonomische Ziele (Gewinnmaximierung) können im Konflikt stehen mit:
Sozialen Zielen (Fairness, Mitarbeiterwohlbefinden)
Ökologischen Zielen (Umweltschutz, Nachhaltigkeit)

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8
Q

Was ist eine corporate governance und was macht sie

A

Corporate Governance bezeichnet die Art und Weise, wie Unternehmen gelenkt und kontrolliert werden, um sicherzustellen, dass sie fair und verantwortungsbewusst handeln. Sie legt Regeln und Mechanismen fest, um Interessenkonflikte zu minimieren, die Transparenz zu erhöhen und den Unternehmenserfolg im Einklang mit den Interessen der verschiedenen Stakeholder zu fördern

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9
Q

Welche Organe hat die corporate governance

A

Aufsichtsrat (Kontrollorgan der AG , Instrument der Mitbestimmung)
I

Vorstand (eigenverantwortliches Leitungsorgan der AG, festgelegte Rechte & Pflichten)

Hauptversammlung (Beschluß- und Auskunftsrechte —-produktionsfaktor—KAPITAL)

Vorstand Berichtpflicht > Hauptversammlung
Hauptversammlung Entlastung > Vorstand

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10
Q

Was macht der Vorstand der Aktiengesellschaft

A

-Leitet die Gesellschaft in eigener Verantwortung
-Ist nicht an Weisungen des AR oder HR gebunden
-Erstellt den Jahresabschluss
-Besteht meist aus mehreren Personen
-Arbeitsdirektor> Vorstandmitglied in Montanbetrieben
-Bestellung durch den AR für mx. 5 Jahre Wiederwahl möglich
-Weitgehende Berichtpflichten

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11
Q

Was macht der Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft

A

-Überwachung des Vorstands
-Bestellung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern
-Besteht aus 3-21 Mitgliedern
-Bestellung der AR-Mitglieder durch HV für mx. 4 Jahre
-Belegschaft bestimm Arbeitnehmervertreter im AR in mitbestimmten Unternehmen

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12
Q

Was macht die Hauptversammlung der Aktiengesellschaft

A

-Versammlung der Aktionäre

-Eine Stimme pro Aktie

-Wichtige Rechte HV :
Beschlussfassung über Gewinnverwendung,
Entlastung des Vorstands, Wahl des Aufsichtsrats,
Bestellung des Abschlussprüfers, Änderung der Satzung

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13
Q

Wertorientierte Unternehmenssteuerung - Grundgleichung (Indifferenzbedingung)

A

K (eigenkapital) * i (verzinsung) = E (ertrag) - A (aufwand) > Grenzwertbetrachtung als Minimumziel

K * i Ergebnis aus alternativer Kapitalanlage

E - A Ergebnis aus unternehmerischer Tätigkeit

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14
Q

Mehrperiodenmodell (Ewige Rente)

A

K = E - A / i oder UW = E - A / i

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15
Q

Einperiodenmodell (EVA - Konzept)

A

0 = (E - A) - K * i

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16
Q

Shareholder Value und EVA (Wertbeitrag)

A

EVA euro = ( E - A) - K * i
Economic Unternehmens - Kapitalkosten
Value Added ergebnis

E - Steigerung künftiger Erträge/ Einzahlungen

A - Senkung künftiger Aufwendungen/ Auszahlungen

i - Senkung der Verzinsungsansprüche der Kapitalgeber

17
Q

was ist EVA

A

Der Wertbeitrag EVA (Economic Value Added) ist eine Kennzahl, die den wirtschaftlichen Mehrwert eines Unternehmens über seine Kapitalkosten hinweg misst. EVA zeigt, ob ein Unternehmen tatsächlich Wert für die Aktionäre schafft.

18
Q

Definition Standort

A

geographischer Ort, an dem ein Unternehmen seine
Produktionsfaktoren einsetzt

19
Q

Welche Arten von Standorten gibt es

A

Gebundene vs. freie Standortwahl

20
Q

Anlässe für Standortentscheidung

A

Unternehmensgründung/Existenzgründung (Innovation)

Verlagerung von Unternehmensteilen (Erneuerung/Optimierung)

21
Q

Einflüsse auf die Standortwahl

A

Input- Einsatzbezogene Standortfaktoren (Grund & Boden, Material, Personal, Produktionsanlagen, Staatsleistungen)

Troughput- Produktionsbezogene Standortfaktoren (Klima, Geologie, Politik/Soziale Verhältnisse, Technologische Verhältnisse)

Output- Ausstoßende Standortfaktoren (Absatzmarkt, Absatzkontakte, Konkurrenz, Entsorgung, Staatliche Maßnahmen)

22
Q

Zielgrößen von Standortentscheidungen

A

Wachstumsziele

Strukturveränderungsziele

Schrumpfungsziele