BWH Flashcards

1
Q

Nennen Sie 5 Gründe für einen Einzelunternehmer , durch Aufnahme eines weiteren Eigentümers sein Unternehmen in eine Gesellschaft umzuwandeln.

A
  • Verringerung des Haftungsrisikos
  • Zusätzliches Know-How
  • Zusätzliches Kapital
  • größere Kreditwürdigkeit
  • Erweiterung des Kundenstammes
  • Unternehmenserweiterung (Wachstum)
  • persönliche Gründe
  • ausgewogene Entscheidung
  • mehr Kreativität
  • mehr Spielraum für Investitionen
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2
Q

Erläutern Sie den Grundlegenden Unterschied zwischen

  • Personengesellschaften und
  • Kapitalgesellschaften
A
  • Bei den Personengesellschaften ist jeweils mindestens eine natürliche Person gesellschaftsführend und vollhaftend
  • Kapitalgesellschaften sind juristische Personen, nur das Unternehmen haftet mit dem Gesellschaftsvermögen bzw. Vollhaftung ist ausgeschlossen.
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3
Q

Nenne Sie zu den beiden Gesellschaftsformen je zwei Rechtsformen:

  • Personengesellschaften und
  • Kapitalgesellschaften
A

Personengesellschaften, z. B.:

  • OHG
  • KG
  • GmbH und Co. KG

Kapitalgesellschaften, z.B.:

  • AG
  • GmbH
  • KGaA
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4
Q

Ihr Unternehmen hat zahlreiche Lieferanten, die bislang auf ihre einzelnen Bestellungen hin lieferten. Diese sollen in Zukunft jedoch fertigungssynchron direkt an die Produktionsstätten liefern.
Beschreiben Sie vier mögliche Auswirkungen dieser geplanten Maßnahme.

A
  • Reduzierung der Lagerbestände
  • Senkung der Lagerhaltungskosten
  • genaue Terminplanung und Abstimmung mit dem Lieferanten erforderlich
  • steigende Umweltbelastung
  • Qualitätskontrolle beim/durch den Lieferanten notwendig
  • größere Abhängigkeit vom Zulieferer
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5
Q

Beschreiben Sie drei Ursachen, die zu einem Organisationsentwicklungsprozess führen können.

A
  • Unternehmenszusammenschlüsse
  • technologische Veränderungen
  • Globalisierung von Märkten
  • Veränderung der Nachfrage
  • Veränderung der Rechtsprechung
  • gesellschaftliche Veränderungen
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6
Q

Wie hoch ist das Mindestgründungskapital bei einer GmbH ?

A

Das Mindestgründungskapital beträgt 25.000€

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7
Q

Wie ist die gesetzliche Regelung hinsichtlich der Geschäftsführungsbefugnis bei einer GmbH?

A

Geschäftsführer

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8
Q

Nennen Sie die gesetzlichen Regelungen hinsichtlich des Außenvertretungsrechtes bei einer GmbH?

A

Geschäftsführer

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9
Q

Nennen Sie die gesetzlichen Regelungen hinsichtlich der Gewinnverteilung bei einer GmbH

A

Gesellschafterversammlung beschließt über Gewinnverwendung

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10
Q

Nennen Sie die gesetzlichen Regelungen hinsichtlich der Haftung der Gesellschaft bei einer GmbH

A

Haftung mit Gesellschaftsvermögen

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11
Q

Nennen Sie die gesetzlichen Regelungen hinsichtlich der Haftung der Gesellschafter bei einer GmbH

A

Haftung mit der Einlage

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12
Q

In der Organisationslehre unterscheidet man unter anderem
- Einliniensysteme
- Stabliniensysteme
- Zweiliniensysteme (Matrixorganisationen)
Charakterisieren Sie diese Organisationssysteme jeweils anhand von zwei Kriterien.

A
  • Einliniensysteme
    Nachgeordnete Stellen erhält ausschließlich von der ihr direkt vorgesetzten Instanz Weisungen; Linie ist formaler Kommunikationsweg;streng hierarchischer Aufbau
  • Stabliniensysteme
    Den Linieninstanzen werden zur Unterstützung Stäbe zugeordnet; Stäbe beraten und bereiten Entscheidungen vor; keine Weisungsbefugnisse gegenüber rangniedrigeren Hierarchieebenen
  • Zweiliniensysteme
    Funktionsmanagement und Produkt-/Projektmanagement überlappen sich vertikal und horizontal und sind gleichberechtigt; Schnittpunkte in der Matrix geben an, wo Koordinationsbedarf zwischen den Managementebenen besteht; Koordinationsbedarf wird im Wege der Teamarbeit erfüllt.
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13
Q

Für welchen Fall schreibt das GmbH-Gesetz die Bildung eines Aufsichtsrates vor?

A

Aufsichtsrat bei mehr als 500 Mitarbeitern

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14
Q

Erläutern Sie den wesentlichen Grund für die Umwandlung einer KG zu einer GmbH & Co. KG

A

Der wesentliche Grund ist die Haftungsbeschränkung der GmbH & Co. KG. Die GmbH als Komplementär (Vollhafter) haftet unbeschränkt mit ihrem Gesellschaftsvermögen, die Gesellschafter der GmbH mit ihren Einlagen. Damit ist eine Vollhaftung der Gesellschafter ausgeschlossen.

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15
Q

Beschreiben Sie je einen Vor- und einen Nachteil

  • des Einliniensystems
  • des Zweiliniensystems
A
  • Einliniensystem
    Vorteile: Transparenz und Einfachheit der Beziehungen ; eindeutige Kommunikationswege
    Nachteile: Gefahr der Informationsfilterung durch einzelne Instanzen ; lange Kommunikationswege ; Gefahr der Bürokratisierung
  • Zweiliniensystem
    Vorteile: Entlastung der Unternehmensleitung ; kurze Entscheidungswege ; hohe Flexibilität ; Problemlösungen durch Funktionsmanager und Spezialisten (Produkt- bzw. Projektmanager)
    Nachteile: hoher Bedarf an Führungskräften ; Kompetenz- und Handlungskonflikte zwischen Funktions- und Produktmanagern ; hoher Kommunikationsbedarf
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16
Q

Organisationssysteme sollen möglichst einer Unter- und Überorganisation entgegenwirken.
Beschreiben Sie jeweils drei Auswirkungen einer Unter- und Überorganisation auf ein Unternehmen.

A

Auswirkungen einer Unterorganisation, z.B.:
- Arbeitsabläufe sind ungeordnet ; Doppelarbeiten ; Aufgaben werden nicht erledigt ; ineffiziente, planlose Aufgabenausführung ; Demotivation der Mitarbeiter ; Streitigkeiten unter den Mitarbeitern ; Lieferverzögerungen ; schlechtes Image ; Kundenverlust, Umsatzrückgang
Auswirkungen einer Überorganisation, z. B.:
- Mangelnde Flexibilität - auf Veränderungen am Markt kann nicht zügig reagiert werden ; hoher Personalbedarf ; höhere Kosten ; sinkende Konkurrenzfähigkeit ; Demotivation der Mitarbeiter durch zu wenig Freiräume, Leistungshemmung ; Hohes Maß an organisatorischen Vorschriften führt zu hohem Kontrolle- und Aktualisierungsaufwand.

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17
Q
Beschreiben Sie die GmbH anhand der Kriterien
• Mindestgründungskapital
• Geschäftsführungsbefugnis
• Haftung der GmbH
• Haftung der Gesellschafter
A
  • Mindestgründungskapital: 25.00€
  • Der Geschäftsführer hat das Geschäftsführungsbefugnis
  • Die Gesellschaft haftet mit ihrem Firmenvermögen
  • Die Gesellschafter haften mit ihren Einlagen
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18
Q

Seit 2008 gibt es im GmbH-Gesetz die Möglichkeit, eine erleichterte Variante der GmbH zu gründen, die UG (haftungsbeschränkt).
Erläutern Sie zwei Unterschiede zur GmbH.

A
  • Mindestgründungskapital: 1€ pro Gesellschafter
  • Pflicht zum Ansparen von 25% des jährlich anfallenden Gewinnes, bis 25.000€ erreicht sind.
  • dann Wahlrecht zwischen UG (haftungsbeschränkt) und GmbH
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19
Q

Die GmbH kann außerdem ein Bestandteil einer GmbH und Co. KG sein. Erläutern Sie den Aufbau dieser Rechtsform.

A

Es handelt sich um eine KG, bei der die GmbH Komplementär ist, d.h., es gibt keine Haftung mit Privatvermögen

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20
Q

Beschreiben Sie das Modell der Matrixorganisation mithilfe von zwei Aspekten.

A
  • zweidimensionales Organisationssystem - Horizontale und vertikale Gliederung
  • Teamarbeit, gemeinsame Entscheidungen der Querschnittseinheiten und der Funktionseinheiten
  • Entlastung der Geschäftsleitung, z. B. Durch Teamarbeit, Spezialisten
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21
Q

Stellen Sie eine Matrixorganisation anhand eines betrieblichen Beispiels grafisch dar. Ihr Organigramm muss vier funktionale Abteilungen und zwei Querschnittseinheiten beinhalten.

A

Unternehmensleitung

•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
• • • • •
• Einkauf Verwaltung Vertrieb Produktion
• • • • •
• • • • •
••Personal••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
• • • • •
• • • • •
•••• IT•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••

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22
Q

Nenne Sie drei Gründe für Unternehmen, ihre Organisationsform zu verändern, und belegen Sie dies durch je ein Beispiel.

A
  • personenbezogene Gründe, z. B.: Wechsel in der Geschäftsführung/im Vorstand
  • interne Gründe, z. B.: Übernahme eines zweiten Unternehmens
  • externe Gründe, z. B.: Wertewandel der Gesellschaft, z. B. Fair Trade
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23
Q

Der Organisationszyklus soll sicherstellen, dass während der Planungsphase immer die optimale Problemlösung gefunden wird.
Nennen Sie die Phasen des Organisationszyklus.

A
Der Organisationszyklus gliedert sich in:
• Situationsanalyse
• Organisationsanalyse
• Zielformulierung 
• Lösungssuche 
• Bewertung
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24
Q

Beschreiben Sie zwei Alternative Ansätze der Organisationsentwicklung.

A

• Top-down-Ansatz:
Veränderungen beginnen an der Spitze und setzen sich dann bis zur untersten Ebene durch.
• Bottom-up-Ansatz:
Veränderungen beginnen an der Basis und setzen sich schrittweise bis zur obersten Ebene fort.

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25
Q

Nennen Sie drei Kriterien, womit die verschiedenen Rechtsformen von Unternehmen zu unterscheiden sind.

A
  • Geschäftsführungsbefugnis
  • Außenvertretungsrecht
  • Stimmrecht bei der Gesellschafterversammlung
  • Gewinnverteilung
  • Haftungsumfang
  • Mindestgründungskapital
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26
Q

Beschreiben Sie die Unterschiede bei
• einer Kommanditgesellschaft (A) und
• einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (B)

A

• Geschäftsführungsbefugnis,Außenvertretungsrecht: Komplementär (A) , Geschäftsführer (B)
• Stimmrecht bei der Gesellschafterversammlung:
Nach Köpfen (A) , nach Anteil am Stammkapital (B)
• Haftung:
Komplementäre: Vollhaftung, Kommanditisten: Teilhaftung (A)
Teilhaftung der Gesellschafter mit ihrer Kapitaleinlage (B)
• Mindestgründungskapital:
Keine gesetzliche Vorschrift (A) , 25.000€ (B)

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27
Q

Nennen Sie die Organe einer GmbH mit 1800 Mitarbeitern

A
  • Geschäftsführer
  • Aufsichtsrat
  • Gesellschafterversammlung
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28
Q

In der Aufbauorganisation unterscheidet man unter anderem in
• Einliniensysteme
• Stabliniensysteme
• Zweiliniensysteme
A) Charakterisieren Sie jedes Organisationssystem anhand von 2 Merkmalen
B) Nennen Sie je einen Vor- und einen Nachteil des EIn- und Zweiliniensystems

A

A)
Einliniensysteme:
• Die nachgeordnete Stelle erhält ausschließlich von der ihr direkt vorgesetzten Instanz Weisungen.
• Die Linie ist formaler Kommunikationsweg.
• Streng hierarchischer Aufbau.

Stabliniensystem
• Den Linieninstanzen werden zur Unterstützung Stäbe zugeordnet.
• Stäbe beraten und bereiten Entscheidungen vor.
• Keine Weisungsbefugnisse gegenüber rangniedrigeren Hierachieebenen

Zweiliniensystem:
• Funktionsmanagement und Produkt-/Projektmanagement überlappen sich vertikal, horiziontal und sind gleichberechtigt.
• Schnittpunkte in der Matrix geben an, wo Koordinationsbedarf zwischen den Managementebenen besteht.

B)
Einliniensysteme
Vorteile:
• Transparenz und EInfachheit der Beziehungen 
• eindeutige Kommunikationswege 
Nachteile:
• Gefahr der Informationsfilterung durch einzelne Instanzen 
• lange Kommunikationswege 
• Gefahr der Bürokratisierung 
Zweiliniensystem (Matrixorganisation)
Vorteile:
• Entlastung der Unternehmensleitung 
• kurze Entscheidungswege
• hohe Flexibilität 
• Problemlösung durch Funktionsmanager und Spezialisten (Produkt- bzw. Projektmanager)
Nachteile:
• hoher Bedarf an Führungskräften
• Kompetenz- und Handlungskonflikte zwischen Funktions- und Produktmanagern 
• hoher Koordinationsbedarf
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29
Q

Die Entlohnung kann unter anderem im Zeitlohn erfolgen.
Stellen Sie drei mögliche Tätigkeitsbereiche dar, bei denen die Entlohnung im Zeitlohn erfolgt, und begründen Sie nachvollziehbar, warum die Entlohnung im Zeitlohn erfolgen soll.

A

• Instandhaltungsarbeiten:
Die Dauer der Instandhaltungsarbeiten kann nicht präzise vorhergesagt werden.
• Führungstätigkeiten:
Keine sich wiederholende Tätigkeiten, besondere Sorgfalt erforderlich.
• Kontrolltätigkeiten:
Besondere Sorgfalt ist erforderlich.
• Entwicklung:
Eine Ermittlung der individuellen Leistung ist schwierig.

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30
Q

Die Entlohnung kann unter anderem im Zeitlohn erfolgen.

Nennen Sie je zwei Vor- und zwei Nachteile dieser Entlohnungsform.

A

Vorteile:
• einfache Lohnermittlung
• Das Einkommen ist gleichbleibend und dadurch für den Mitarbeiter kalkulierbar.
• mehr Qualität möglich, da kein Zeitdruck vorhanden ist
• kein voreiliges Handeln bei gefährlichen Tätigkeiten (weniger Unfälle)
• Reduzierung der Lohnstückkosten, wenn der Mitarbeiter eine hohe Leistung erbringt

Nachteile:
• kein Anreiz zu Mehrleistung
• keine Berücksichtigung der Leistungsunterschiede
• Risiko verminderter Leistung und dadurch höhere Lohnstückkosten
• mehr Personal erforderlich, da die Leistung nicht zu 100% kontrollierbar ist

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31
Q

Die Entlohnung kann unter anderem im Zeitlohn erfolgen.
Unterbreiten Sie der Geschäftsleitung einen Vorschlag, um die Nachteile des Zeitlohnes unter grundsätzlicher Beibehaltung des Zeitlohnes abzumildern.

A

Ergänzung des Zeitlohnes als Grundlohn durch eine Leistungszulage.

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32
Q

Nenne 5 Personengesellschaften

A
  • Stille Gesellschaft
  • BGB/GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts)
  • OHG (Offene Handelsgesellschaft)
  • KG (Kommanditgesellschaft)
  • GmbH & Co. Kg
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33
Q

Nenne 4 Kapitalgesellschaften

A
  • GmbH
  • UG (Unternehmergesellschaft)
  • AG (Aktiengesellschaft)
  • KG a.A. (Kommanditgesellschaft auf Aktien)
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34
Q

Nenne 5 Gesellschaften mit einer natürlichen Person

A
  • Einzelunternehmen
  • Stille Gesellschaft
  • BGB/GbR
  • OHG
  • KG
  • GmbH & Co. Kg
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35
Q

Nenne 4 Gesellschaften mit einer juristischen Person

A
  • GmbH
  • UG (Unternehmergesellschaft)
  • AG
  • KG a.A. (Kommanditgesellschaft auf Aktien)
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36
Q

Was sind Fertigungseinzelkosten?

A

Fertigungseinzelkosten sind Kosten, die direkt einem Kostenträger zugeordnet werden können. Dazu gehören zum Beispiel die Lohnkostenvorteil der Produktionsmitarbeiter. Von den normalen Einzelkosten muss man jedoch die Sondereinzelkosten der Fertigung trennen. Diese lassen sich nicht in einer konkreten Einheit, jedoch im Auftrag oder einem Los zuordnen. Dazu zählen Spezialwerkzeuge oder Konstruktionszeichnungen. Diese Fertigungseinzelkosten bilden in der Vollkostenrechnung die Bezugsgröße für die Umlage der Fertigungsgemeinkosten.

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37
Q

Was sind Fertigungsgemeinkosten?

A

Fertigungsgemeinkosten sind Teil der Herstellkosten; sie sind jene Kosten des Fertigungsbereich , die nicht direkt einzelnen Kostenträger zugeordnet werden können. Sie werden in der Kostenstellenrechnung in den Fertigungsendkostenstellen gesammelt. Bei einer Vollkostenrechnung werden anschließend die Kosten in der Kostenträgerrechnung auf die Kostenträger umgelegt (zum Beispiel in der Zuschlagskalkulation anhand der Fertigungseinzelkosten als Zuschlagsgrundlage).
Zu den Fertigungsgemeinkosten gehören Hilfslöhne, Gehälter für Meister und technische Angestellte, Kosten für Hilfsstoffe, Energiekosten, kalkulatorische Abschreibungen bzw. Kalkulatorische Zinsen oder Betriebsmittelkosten des Fertigungsbereichs.

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38
Q

Was sind Sondereinzelkosten der Fertigung?

A

Zu den Sondereinzelkosten der Fertigung gehören Kosten für Spezialwerkzeuge, Konstruktionspläne, Modelle/Schablonen, Patente und Lizenzen, Analysen/Proben eines Fertigungsschritt. Diese Kosten sind auftragsbezogen und können den einzelnen Kostenträgern zugeschlüsselt werden, wenn der Kostentreiber Losgrößenmenge bekannt ist. Sie unterliegen somit einer losgrößenabhängigen Kostendegression durch Sklaleneffekte. Sondereinzelkosten der Fertigung sind Teil der Herstellkosten; sie gehören zwar zur Kostengruppe der Einzelkosten, können jedoch nicht einzelnen Kostenträgern zugeordnet werden. Sie fallen häufig für einen ganzen Auftrag oder ein Fertigungslos an, d.h. Einer Menge an Kostenträgern. Die Sonderkosten werden gleichmäßig auf die Kostenträger verteilt.

39
Q

Beschreiben Sie das Prinzip der Fließbandfertigung

A

Die Fließbandfertigung ist ein Fertigungsverfahren, bei dem die Arbeitssysteme arbeitsgangorientiert und verkettet angeordnet sind und der Transport der Werkstücke durch eine automatische Transporteinrichtung übernommen wird. Die einzelnen Arbeitsgänge sind getaktet.

40
Q

Nennen Sie die Vorteile einer Fließbandfertigung

A
  • hohe Produktivität aufgrund zunehmender Fertigungsroutine (Lerneffekte) der Mitarbeiter
  • geringe Anlernzeit/Anlernkosten für neue Mitarbeiter
  • kurze Durchlaufzeiten der Werkstücke und damit geringe Kapitalbindungskosten
  • relativ einfache Planung, Steuerung und Kontrolle des Produktionsprozeses
41
Q

Nennen Sie die Nachteile einer Fließbandfertigung

A
  • Die feste Taktung und monotone Arbeit führen eventuell zu einer hohen psychischen Belastung der Mitarbeiter
  • hohe Störanfälligkeit aufgrund von der Verkettung von Arbeitssystemen
  • hohe Investitionskosten in Fertigungsanlagen
  • geringe Flexibilität bei der Umstellung der Produktion auf andere Produkte
42
Q

Sie sind als Meister in der Produktion ihres Unternehmens beschäftigt. Das Unternehmen ist funktionsorientiert aufgebaut. Die Geschäftsleitung plant , die Produktion nach Sparten einzuteilen.
Zeigen Sie der Geschäftsleitung drei positive und zwei negative Auswirkungen dieser geplanten Reorganisation für die Mitarbeiter auf.

A

Positive Auswirkungen:
• Die Mitarbeiter haben einen besseren Gesamtüberblick über das Produkt.
• Die Mitarbeiter können sich besser mit ihrem Produkt identifizieren, was zu höherer Motivation führt.
• Es entsteht ein stärkeres Verantwortungsbewusstsein.
• Die Teamarbeit in den Sparten steigert die Mitarbeitermotivation

Negative Auswirkungen sind z. B.:
• Es kann Konfliktpotenzial zwischen den Mitarbeitern der einzelnen Sparten entstehen
• Ein hoher Kommunikationsaufwand kann zu Missverständnissen und damit zu sinkender Motivation führen
• Es kann ein höheres Konfliktpotenzial zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten durch Diskussionen im Team entstehen

43
Q

Welche Auswirkungen hat eine hohe Lagerumschlagshäufigkeit?

A
  • Der durchschnittliche Lagerbestand sinkt und damit auch die Lagerhaltungs- und Kapitalbindungskosten.
  • Die Bestellkosten steigen
  • Die Gefahr, nicht lieferfähig zu sein, steigt
44
Q

Alternative Entlohnungsformen sind:
• Zeitlohn und
• Prämienlohn
Beschreiben Sie diese Lohnarten und geben Sie je einen Vor- und einen Nachteil an.

A

Zeitlohn:
• Wird dort angewendet , wo die Arbeitsleistung nicht messbar ist
Vorteile z. B.:
• einfaches Abrechnungsverfahren
• keine Qualitätsverschlechterung aufgrund von Zeitdruck
Nachteile z. B.:
• keine großen Leistungsanreize
• keine Berücksichtigung von Leistungsunterschieden

Prämienlohn:
• Wird verwendet, wenn auch andere Kriterien als die Mengenleistung wichtig sind, z. B.: Qualität, Termintreue, geringer Werkstoffverbrauch usw. Er besteht aus einem festen Grundlohn und einer Prämie für eine Mehr- bzw. Sonderleistung

Vorteile, z. B.:
• Mehrere Leistungsmerkmale können verwendet werden
• Leistungsanreize
• Belohnung für hohe Qualität

Nachteile, z. B.:
• Der Zusammenhang zwischen Lohnhöhe und Leistung ist nicht immer klar erkennbar.
• aufwändige Berechnung der Prämien

45
Q

Was bedeutet Kapazitätsbestand?

A

Kapazität bedeutet die maximal dem Produktionsprozess in einem bestimmten Zeitraum zur Verfügung stehende Anzahl an Personal, Maschinen, Werkzeugen und Räumen.

46
Q

Wie lautet die Formel für den Akkordrichtsatz?

A

Akkordrichtsatz=Akkordgrundlohn+Akkordzuschlag

47
Q

Wie lautet die Formel für den Akkordlohn?

A

Akkordlohn (Brutto) = Leistungsmenge x Stückgeld

48
Q

Stellen Sie die Auswirkung eines steigenden Leistungsgrades des Facharbeiters auf die Fertigungslohnkosten pro Werkstück dar.

A

Die Fertigungslohnkosten pro Stück sind bei Akkordentlohnung grundsätzlich Konstant (Vorteil für die Kalkulation)

49
Q

Beschreiben Sie jeweils die Ausgestaltung der Kriterien bei einer Kommanditgesellschaft und einer Aktiengesellschaft.

A

KG und AG, z. B.:
• Geschäftsführungsbefugnis, Außenvertretungsrecht:
KG: Komplementär
AG: Vorstand
• Stimmrecht bei der Gesellschafterversammlung
KG: nach Köpfen
AG: nach Aktienanteil am Grundkapital
• Haftung
KG: Komplementäre: Vollhaftung, Kommanditisten: Teilhaftung
AG: Haftung beschränkt auf Gesellschaftsvermögen
• Mindestgründungskapital
KG: keine gesetzliche Vorschrift
AG: 50.000€

50
Q

Nennen Sie die Organe einer GmbH mit 1800 Mitarbeitern.

A
  • Geschäftsführer
  • Aufsichtsrat
  • Gesellschafterversammlung
51
Q

Der Vertrieb in der Maschinenbau GmbH ist bisher funktionsorientiert aufgebaut.

Nennen Sie drei funktionsorientierte Abteilungen des Vertriebes der Maschinenbau GmbH

A
  • Werbung
  • Kundenservice
  • Fertigwarenlager und Versand
  • Verkauf/Rechnungsstellung
  • Beschwerdemanagement
52
Q

Der Vertrieb in der Maschinenbau GmbH ist bisher funktionsorientiert aufgebaut.

Die Geschäftsführung möchte den bisher funktionsorientiert aufgebauten Vertrieb auf einen Spatenorganisierten Vertrieb umstellen. Zeigen Sie drei mögliche Gründe auf, die die Geschäftsführung zu dieser Entscheidung bewogen haben könnten.

A
  • Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
  • mehr Nähe zum Kunden/Absatzmarkt, um auf deren Wünsche besser eingehen zu können.
  • bessere Kundenservice durch Spezialisierung
  • bessere Marktbearbeitung durch Spezialisierung
53
Q

Der Vertrieb in der Maschinenbau GmbH ist bisher funktionsorientiert aufgebaut.

Die Geschäftsführung möchte den Vertrieb auf einen spartenorganisierten Vertrieb umstellen .

Beschreiben Sie drei Maßnahmen, die aufgrund dieser Umstrukturierung erforderlich sind.

A
  • Qualifizierung von geeigneten Personal
  • Marktanalyse der Absatzmärkte
  • Erstellung einer differenzierten Zeit-/Ablaufplanung
  • Klärung der Zuständigkeiten für die einzelnen Aufgaben
  • Gründung einer Projektgruppe, die die Reorganisation begleiten
  • Budgetierung
54
Q

Was bedeutet in einer Bilanz der Begriff „Aktiva“ ?

A

Aktiva bedeutet in einer Bilanz:
• Anlagevermögen
• Umlaufvermögen

55
Q

Was bedeutet in einer Bilanz der Begriff „Passiva“ ?

A

Passiva bedeutet in einer Bilanz:
• Eigenkapital
• Fremdkapital

56
Q

Welche Positionen fallen in einer Bilanz unter den Punkt „Anlagevermögen“ ?

A
  • Grundstücke
  • Gebäude
  • Maschinen
  • Fuhrpark
  • BGA
57
Q

Welche Positionen fallen in einer Bilanz unter den Punkt „Umlaufvermögen“ ?

A
  • Rohstoffe
  • Vorräte
  • Forderungen
  • Bank
  • Kasse
58
Q

Welche Positionen fallen in einer Bilanz unter den Punkt „Eigenkapital und Fremdkapital“ ?

A
  • Hypothekendarlehen
  • Sonstige Darlehen
  • Langfristige Verbindlichkeiten
  • Kurzfristige Verbindlichkeiten
59
Q

Wie errechnet man in einer einfachen Bilanz das Eigenkapital?

A

Aktiva (I. Anlagevermögen + II. Umlaufvermögen) - Passiva (II. Fremdkapital)

60
Q

Für die Erstellung einer Kostenträgerrechnung gibt es verschiedene Kalkulationsverfahren. Maßgebend für das jeweils zu verwendende Kalkulationsverfahren ist das im Betrieb durchgeführte Fertigungsverfahren.

Nennen und beschreiben Sie drei mögliche Fertigungsverfahren und führen Sie dazu je ein Beispiel an.

A

• Massenfertigung
Der gleiche Rohstoff wird in immer gleichen Produktionsverfahren kontinuierlich zu einem Produkt verarbeitet, z. B. Strom im Kraftwerk oder Roheisen im Hochofen

• Sortenfertigung
Ein Standartprodukt wird gefertigt und gleichzeitig höher- oder geringwertige Produktsorten, was durch verschiedene Verarbeitungszeiten oder verschiedene Produktsätze erreicht wird, z. B. Verschiedene Walzstahldicken durch verschiedene Walzzeiten oder in Bierbrauereien, wo durch einen zusätzlichen Arbeitsvorgang alkoholfreies Bier erzeugt wird.

• Einzelfertigung
Fertigung auf Kundenwunsch , wie z. B. Sonderanlagenbau

• Serienfertigung
Es wird eine bestimmte Menge eines Produktes hergestellt z. B. Messgeräte

61
Q

Ordnen Sie den aufgeführten Fertigungsverfahren jeweils das passende Kalkulationsverfahren zu.

  • Massenfertigung
  • Sortenfertigung
  • Einzel- und Serienfertigung
A
  • Massenfertigung - Divisionskalkulation
  • Sortenfertigung - Äquivalenzziffernkalkulation
  • Einzel- und Serienfertigung - erweiterte, differenzierende Zuschlagskalkulation
62
Q

Welche Organisationssysteme gibt es?

A
  • Einliniensystem
  • Mehrliniensystem
  • Stabliniensystem
  • Spartenorganisation
  • Matrixorganisation
63
Q

Sie sind Produktionsleiter in einem mittelständischen Unternehmen.
Das gesamte Unternehmen und auch die Produktion sind entsprechend der Einlinienorganisation aufgebaut. Langfristig zieht die Geschäftsleitung in Erwägung, zumindest den Produktionsbereich nach Sparten einzuteilen.

• Zeigen Sie der Geschäftsleitung je drei Auswirkungen
- der derzeitigen Einlinienorganisation sowie
- der geplanten Spartenorganisation
Auf die Mitarbeiter und die Führungskräfte in der Produktion auf.

A

• Einlinienorganisation
- Bei der Einlinienorganisation werden durch die eindeutige Festlegung von Aufgaben und Befugnissen klare Zuständigkeiten geschaffen. Dadurch wird das Konfliktpotenzial zwischen den Mitarbeitern sowie den Mitarbeitern und ihren Vorgesetzten wesentlich verkleinert.
- Die Führungskräfte haben hierbei aber häufig sehr umfangreiche Fach- und Führungsaufgaben, die zu Überlastungen führen können.
- Durch den strikt vorgegebenen Instanzenweg wird die schnelle Weitergabe von Informationen behindert und die Gefahr einer Informationsfilterung im Vorfeld ist relativ groß.
- Teamarbeit ist kaum möglich
- Mitarbeiter haben keinen Gesamtüberblick bezogen auf das jeweilige Produkt.
• Spartenorganisation
- In der Spartenorganisation wird die Delegation von Aufgaben und Kompetenzen wesentlich gefördert und es wird Initiative geweckt.
- Durch die Ergebnisverantwortung entsteht ein stärkeres Verantwortungsbewusstsein.
- Die Mitarbeiter können sich besser mit ihrem Produkt identifizieren, wodurch in der Regel eine höhere Motivation entsteht.
- Oftmals werden Manager für die Unternehmensleitung aus den Sparten rekrutiert.
- In dieser Organisationsform ist häufig mehr Personal mit Führungsaufgaben notwendig, was ein Mehr an Qualifikation und somit höhere Personalkosten bedeutet.

64
Q

Die Vorratswirtschaft umfasst die Planung, Steuerung, Durchführung und Kontrolle des Material- und Warenflusses durch das Unternehmen.

  • Leiten Sie daraus fünf betriebliche Zielsetzungen für die Volkswirtschaft ab.
  • Erläutern Sie einen möglichen Konflikt innerhalb dieser Zielsetzungen.
A

A)
• Gewährleistung einer hohen Liefer- und Servicebereitschaft
• Minimierung der Lagerkosten
• Minimierung der Kapitalbindungskosten
• geringe Transportzeiten und -kosten
• geringe Stillstandszeiten im Material- und Warenfluss
• niedrige Fehlmengenkosten
• Flexibilität durch ständige Lieferbereitschaft

B)
• hohe Lieferbereitschaft zu niedrigen Kapitalbindungs- und Lagerkosten
• hohe Kapitalbindungskosten zu eingeschränkter Liquidität des Unternehmens

65
Q

Was gehört alles in eine Bilanz?

A
  • Stichtag, in der Regel der 31. Dezember eines Jahres
  • Aktiva
  • Anlagevermögen
  • Umlaufvermögen

• Passiva

  • Eigenkapital
  • Fremdkapital

• Die Summe der Aktiva und Passiva sollten ausgeglichen sein.

66
Q

Welchem Zweck dient die Gewinn- und Verlustrechnung?

A

Gegenüberstellung von Aufwand und Ertrag - Ermittlung des Unternehmenserfolges.

67
Q

Geben Sie drei Beispiele an wozu der Gewinn verwendet werden kann.

A
  • die Erhöhung des Eigenkapitals
  • eine Gewinnausschüttung an Gesellschafter oder Aktionäre
  • eine Prämienzahlung an die Belegschaft
  • die Investition in neue Maschinen und Anlagen
68
Q

Nennen Sie drei Kriterien, womit die verschiedenen Rechtsformen von Unternehmen zu unterscheiden sind.

A
  • Geschäftsführungsbefugnis
  • Außenvertretungsrecht
  • Stimmrecht bei der Gesellschafterversammlung
  • Gewinnverteilung
  • Haftungsumfang
  • Mindestgründungskapital
69
Q

Nennen Sie die Organe einer GmbH mit 1800 Mitarbeitern

A
  • Geschäftsführer
  • Aufsichtsrat
  • Gesellschafterversammlung
70
Q

Beschreiben Sie einen Grund für einen horizontalen Unternehmenszusammenschluss

A

Durch einen horizontalen Unternehmenszusammenschluss soll eine höhere Marktmacht und damit eine stärkere Marktposition erreicht werden (Reduzierung bzw. Ausschaltung des Wettbewerbes), z. B.: Zusammenschluss von Supermärkten/Lebensmitteldiscountern.

71
Q

Beschreiben Sie einen Grund für einen vertikalen Unternehmenszusammenschluss.

A

Ein vertikaler Unternehmenszusammenschluss sichert die Beschaffungs- und/oder Absatzbasis,z. B.: Zusammenschluss von Maschinenbau und Maschinenhandel.

72
Q

Beschreiben Sie einen Grund für einen Branchenfremden Unternehmenszusammenschluss.

A

Branchenfremde Unternehmenszusammenschlüsse dienen der Risikostreuung sowie der Erschließung von Wachstumsmärkten, z.B.: Lebensmittelhandel und Tourismus.

73
Q

Die Zulässigkeit von Unternehmenszusammenschlüsse ist gesetzlich geregelt. Benennen Sie das entsprechende Gesetz.

A

GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung)

74
Q

Nennen SIe die Institution, die die Zulässigkeit von Unternehmenszusammenschlüssen prüft.

A

Bundeskartellamt

75
Q

Beschreiben Sie das Prinzip der Fließbandfertigung.

A

Die Fließbandfertigung ist ein Fertigungsverfahren, bei dem die Arbeitssysteme arbeitsgangorientiert und verkettet angeordnet sind und der Transport der Werkstücke durch eine automatische Transporteinrichtung übernommen wird. Die einzelnen Arbeitsgänge sind gestaltet.

76
Q

Führen Sie drei Vor- und drei Nachteile der Fließbandfertigung auf.

A

• Vorteile

  • hohe Produktivität aufgrund zunehmender Fertigungsroutine (Lerneffekte) der Mitarbeiter
  • geringe Anlernzeit/Anlernkosten für neue Mitarbeiter
  • kurze Durchlaufzeiten der Werkstücke und damit geringe Kapitalbindungskosten
  • relativ einfach Planung, Steuerung und Kontrolle des Produktionsprozesses

• Nachteile

  • Die feste Taktung und monotone Arbeit führen eventuell zu einer hohen psychischen Belastung der Mitarbeiter
  • hohe Störanfälligkeit aufgrund der Verkettung von Arbeitssystemen
  • hohe Investitionskosten in Fertigungsanlagen
  • geringe Flexibilität bei der Umstellung der Produktion auf andere Produkte
77
Q

Ihr Unternehmen hat die Rechtsform einer GmbH.

Nennen Sie die gesetzlichen Regelungen hinsichtlich:

  1. der Höhe des Mindestgründungskapital
  2. der Geschäftsführerbefugnis
  3. des Außenvertretungsrechtes
  4. der Gewinnverteilung
  5. der Haftung der Gesellschaft
  6. der Haftung der Gesellschafter
A
  1. 25.000€
  2. Geschäftsführer
  3. Geschäftsführer
  4. nach dem Verhältnis der Geschäftsanteile oder nach Vertrag
  5. Haftung mit Gesellschaftsvermögen
  6. Haftung mit der Einlage
78
Q

Ihr Unternehmen hat die Rechtsform einer Stillen Gesellschaft.

Nennen Sie die gesetzlichen Regelungen hinsichtlich:

  1. der Höhe des Mindestgründungskapital
  2. der Geschäftsführerbefugnis
  3. des Außenvertretungsrechtes
  4. der Gewinnverteilung
  5. der Haftung
A
  1. Beteiligung des Gesellschafter
  2. Inhaber
  3. Inhaber
  4. Angemessen
  5. Inhaber unbeschränkt / Gesellschafter mit Einlage
79
Q

Ihr Unternehmen hat die Rechtsform einer BGB/GbR.

Nennen Sie die gesetzlichen Regelungen hinsichtlich:

  1. der Höhe des Mindestgründungskapital
  2. der Geschäftsführerbefugnis
  3. des Außenvertretungsrechtes
  4. der Gewinnverteilung
  5. der Haftung
A
  1. Höhe der Anteile
  2. Gemeinsam
  3. Gemeinsam
  4. Angemessen
  5. unbeschränkt, persönlich
80
Q

Ihr Unternehmen hat die Rechtsform einer OHG

Nennen Sie die gesetzlichen Regelungen hinsichtlich:

  1. der Höhe des Mindestgründungskapital
  2. der Geschäftsführerbefugnis
  3. des Außenvertretungsrechtes
  4. der Gewinnverteilung
  5. der Haftung
A
  1. Höhe der Anteile
  2. jeder einzeln
  3. jeder einzeln
  4. 4% auf Beteiligung, Rest: nach Köpfen
  5. unbeschränkt, persönlich
81
Q

Ihr Unternehmen hat die Rechtsform einer KG.

Nennen Sie die gesetzlichen Regelungen hinsichtlich:

  1. der Höhe des Mindestgründungskapital
  2. der Geschäftsführerbefugnis
  3. des Außenvertretungsrechtes
  4. der Gewinnverteilung
  5. der Haftung
A
  1. Komplementär (KP) mit allem, Kommanditist (KD) mit höhe der Einlage
  2. Nur der Komplementär (KP)
  3. Nur der Komplementär (KP)
  4. 4% auf die Beteiligung / Rest angemessen
    1. Komplementär (KP) mit allem, Kommanditist (KD) mit höhe der Einlage
82
Q

Ihr Unternehmen hat die Rechtsform einer GmbH und Co. KG

Nennen Sie die gesetzlichen Regelungen hinsichtlich:

  1. der Höhe des Mindestgründungskapital
  2. der Geschäftsführerbefugnis
  3. des Außenvertretungsrechtes
  4. der Gewinnverteilung
  5. der Haftung
A
  1. Komplementär (KP) Vermögen der GmbH, Kommanditist (KD) Höhe der Einlage
  2. GmbH
  3. GmbH
  4. 4% der Kapitaleinlage, Rest angemessen
  5. Komplementär (KP) Vermögen der GmbH, Kommanditist (KD) Höhe der Einlage
83
Q

Ihr Unternehmen hat die Rechtsform einer UG.

Nennen Sie die gesetzlichen Regelungen hinsichtlich:

  1. der Höhe des Mindestgründungskapital
  2. der Geschäftsführerbefugnis
  3. des Außenvertretungsrechtes
  4. der Gewinnverteilung
  5. der Haftung
A
  1. GA (Geschäftsanteile) am Stammkapital mindestens 1€
  2. Geschäftsführer
  3. Geschäftsführer
  4. Entsprechend dem Geschäftsanteil
  5. Gesellschaftsvermögen
84
Q

Ihr Unternehmen hat die Rechtsform einer AG.

Nennen Sie die gesetzlichen Regelungen hinsichtlich:

  1. der Höhe des Mindestgründungskapital
  2. der Geschäftsführerbefugnis
  3. des Außenvertretungsrechtes
  4. der Gewinnverteilung
  5. der Haftung
A
  1. Aktien, 1€ Mindestnennbetrag, Grundkapital: 50.000€
  2. Vorstand
  3. Vorstand
  4. Dividende
  5. Aktien
85
Q

Ihr Unternehmen hat die Rechtsform einer KG a.A.

Nennen Sie die gesetzlichen Regelungen hinsichtlich:

  1. der Höhe des Mindestgründungskapital
  2. der Geschäftsführerbefugnis
  3. des Außenvertretungsrechtes
  4. der Gewinnverteilung
  5. der Haftung
A
  1. Komplementär (KP) Höhe der Anteile, Kommanditist (KD) Aktienbetrag
  2. Vollhafter (Vorstand)
  3. Vollhafter (Vorstand)
  4. Komplementär (KP) wie KG, Kommanditist (KD) Dividende
  5. Komplementär (KP) unbeschränkt, Kommanditist (KD) Höhe des Aktienwertes
86
Q

In der Organisationslehre unterscheidet man unter anderem
• Einliniensysteme
• Stabliniensysteme
• Zweiliniensysteme (Matrixorganisationen)

Charakterisieren Sie diese Organisationssysteme jeweils anhand von zwei Kriterien.

A

• Einliniensysteme

  • Nachgeordnete Stelle erhält ausschließlich von der ihr direkt vorgesetzten Instanz Weisungen.
  • Linie ist formaler Kommunikationsweg.
  • streng hierarchischer Aufbau

• Stabliniensysteme

  • Den Linieninstanzen werden zur Unterstützung Stäbe zugeordnet.
  • Stäbe beraten und bereiten Entscheidungen vor.
  • keine Weisungsbefugnisse gegenüber rangniedrigeren Hierachieebenen

• Zweiliniensysteme (Matrixorganisation)

  • Funktionsmanagement und Produkt-/Projektmanagement überlappen sich vertikal und horizontal und sind gleichberechtigt.
  • Schnittpunkte in der Matrix geben an, wo Koordinationsbedarf zwischen den Managementebenen besteht.
  • Koordinationsbedarf wird im Wege der Teamarbeit erfüllt.
87
Q

Die Aufbauorganisation kennt verschiedene Organisationsmodelle , unter anderem die Matrixorganisation.

Beschreiben Sie das Modell der Matrixorganisation.

A
  • zweidimensionales Organisationssystem - horizontale und vertikale Gliederung
  • Teamarbeit, gemeinsame Entscheidungen der Querschnittseinheiten und der Funktionseinheiten.
  • Entlastung der Geschäftsleitung durch Teamarbeit, Spezialisten.
88
Q

Beschreiben Sie 3 Nachteile einer Matrixorganisation.

A
  • mehr Führungskräfte nötig
  • höhere Personalkosten
  • höheres Konfliktpersonal
  • Durch horizontale und vertikale Bereiche ist ein hohes Maß an Informationen und Kooperation erforderlich.
  • Entscheidungen dauern länger (Diskussion in den Teams).
  • Mitarbeiter haben mehrere Vorgesetzte.
  • widersprüchliche Weisungen der Vorgesetzten
89
Q

Nennen Sie Gründe für ein Unternehmen , ihre Organisationsform zu verändern, und belegen Sie dies durch je ein Beispiel.

A
  • personenbezogene Gründe, z.B.: Wechsel in der Geschäftsführung/im Vorstand
  • interne Gründe, z. B.: Übernahme eines zweiten Unternehmens
  • externe Gründe, z. B.: Wertewandel in der Gesellschaft, z.B.: Fair Trade
90
Q

Nennen Sie die Phasen des Organisationszyklus.

A
  • Situationsanalyse
  • Organisationsanalyse
  • Zielformulierung
  • Lösungsvorschläge
  • Bewertung
91
Q

Beschreiben Sie 2 alternative Ansätze der Organisationsentwicklung.

A

• Top-Down-Ansatz:
Veränderungen beginnen an der Spitze und setzen sich dann bis zur untersten Ebene durch.
• Bottom-Update-Ansatz:
Veränderungen beginnen an der Basis und setzen sich schrittweise bis zur obersten Ebene fort.

92
Q

Immer mehr Unternehmen verlagern ihre Produktion im Rahmen der Globalisierung in das Ausland.

Stellen Sie vier Problembereiche dar, die sich aus dieser Unternehmensentscheidung für das Unternehmen ergeben können.

A
  • hohe Kosten der Verlagerung
  • Diese Unternehmensentscheidung kann ohne Weiteres nicht mehr revidiert werden.
  • Unternehmensimage im Inland könnte Negativ beeinflusst werden.
  • Andere gesellschaftliche und kulturelle Werte erfordern die Überprüfung der Unternehmensziele.
  • Schulungen der Mitarbeiter (Sprache, Kultur) sind erforderlich.
  • Andere Normen/Anforderungen im Ausland erfordern u. U. Eine Umstellung des Produktionsprozesses, die Verwendung anderer Materialien.
93
Q

Beschreiben Sie vier Gründe, warum Unternehmen häufig zu hohe Lagerbestände halten und damit hohe Kapitalbindungskosten in Kauf nehmen.

A
  • spekulative Lagerhaltung, um Preisänderungen auf den Beschaffungsmärkten vorzubeugen.
  • Unternehmen bauen hohe Lagerbestände auf, um Konventionalstrafen bei Nichteinhaltung von Lieferterminen zu vermeiden.
  • Hohe Lagerbestände werden vorgehalten, wenn es Schwierigkeiten bei der Abschätzung von Bedarfsmengen gibt.
  • Güter können nur zu bestimmten Zeitpunkten beschafft werden (Saisongüter)
  • ausgeprägtes Sicherheitsdenken, um Produktionsbereitschaft in jedem Fall zu gewährleisten.