Böden Flashcards
Redezina
- Vorkommen: Häufister Bodentyp im Jura und in den Kalkhaltigen Alpen - Klima: gemässigt-humides Klima - Ausgangsgestein: kalkhaltig
- A Horizont:
Humusschicht ist mässig dick und liegt oft direkt auf dem unverwitterten Ausgangsgestein. - C Horizont:
Durch die Kohlensäureverwitterung wird der Kald mit dem Sickerwasser weggeführt. Die mineralische Bodensubstanz besteht daher aus noch ungelösten Kalksteinen und unlöslichen feinkörnigen Tonanreicherungen.
Darum gibt es oft keinen B-Horizont.
Besonderes:
- Sehr wasserdurchlässig und neigen zur Austrocknung.
- da nicht tief entwickelt, mit dem Pflug oberflächlich bearbeitbar. Eher Verwendung als Weiden.
Braunerde
- Vorkommen:
häufigster Bodentyp im Mittelland - Klima:
gemässigt humides Klima - Ausgangsgestein:
kalkfreies Gestein wie Granit, Sandstein und Schiefer sowie Moräne- und Schotterablagerung der Alpen. - A Horizont:
Organisches Material wird. mit der mineralischen Substanz vermischt und erhält dadurch eine braungraue Farbe. Mit dem Sickwasser werden Kationen und Anionen der organischen und mineralischen Substanz ausgewaschen. - B Horizon:
Aus den eingeschwemmten Stoffen der Bodenlösung oxidieren die Mineralien und es bilden sich neue Tonmineralien. Weshalb es so braun ist.
Podsol (Bleicherde)
- Vorkommen: häufigster Bodentyp in den Alpen, hauptsächlich in Nadelwaldgebieten - Klima: Kühl-humies Klima - Ausgangsgestein: kalkfrei -Ph-Wert: sehr sauer
Organisches Material wird sehr langsam abgebaut und häuft sich als unzersetzer Humus an.
Die Humussäuren waschen Verbindungen aus dem Oberboden aus. Unter dem unzersetzten, dunklen Humus entsteht im Auswaschunghorizont eine hellgraue Schicht.
Podsole sind extrem nährstoffarm und daher für die Landwirtschaft meistens ungeeignet.
Gley
- Vorkommen
Überall mit hohem Grundwasserstand oder Hangwasser - Ausgangsgesteint
Auf jedem Gestein - Oberboden:
Abgestorbene Pflanzen werden langsa zersetzt, weil praktisch der gesammte Porenraum mit Wasser gefüllt istund nur wenig Luft in die Bodenorganismen und die Oxidation kommt. - Unterboden:
In den wechselfeuchten oberen Bereichen führt die Oxidation der eisenhaltiven Mineralien zu rostfarbenen Flecken. Die gründlichen Flecken entstehen in tieferen bereichten mit dauernder Vernässung und Sauerstofmangel.
Grund- und Hangwasser führen dem Gleyboden mindestens soviel oder mehr gelöste Stoffe zu, als aus ihm ausgeführt werden. Steigt das grundwasser nicht zu hoch, ist daher Gley trotz schlchter Durchlüftung und reduzierter biologischer Aktivität für die Landwirtschaft nutzbar.
Schwarzerde
- Vorkommen: in kontinentalen Steppen ((Nordamerika) - Klima: Semiarides, winterkaltes Klima - Ausgangsgesteint: kalkhaltives, feines Lockergestein - A Horizont: Im Frühjahr liefert die Steppenvegetation die organische Substanz für ein starke Humusbildung. . Die Sommerdürre und Winterkälte unterbrechen den bakteriellen Abbau aber immer wieder, sodass eine mächtiger schwarzer humusreicher Oberboden entstehen kann. Steppentiere arbeien Humusstoffe tief in den Boden ein, sodass der humose Oberboden den direkt auf das Ausgangsgestein zu liegen kommt.
- B Horizont:
Durch starke Tätigkeit der Steppentiere kaum bis schwach vorhanden.
Besonderes: Der gute Luft- und Wasserhaushalt der Schwarzerde ist den Steppentieren zu verdanken. Die Bodenfruchtbarkeit ist extrem hoch.
Ferasol
- Vorkommen:
In Gebieten des immerfeuchten tropischen Regenwaldes - Ausgangsgestein:
liegt für die Pflanzenwurzeln in unerreichbarer Tiefe und hat daher für die Versorgung keine Bedeutung. - A Horizont: Weil das organische Material durch die hohen Temperaturen und Niedershcläge schnell zersetzt wird, ist der Oberboden nicht sehr mächtig. Die Vegetation nimmt die entstandenen Nährstoffe nahezu vollständig auf.
- B Horizont
Durch die intensiche chemische Verwitterung kommt es zu einem mehrere Meter mächtigen B-Horizont mit einer Anreicherung von Aluminium- und Eisenoxiden, was zur intensiven Rotfärbung führt. Solche Böden können bis zu 100 Meter mächtig sein.
Besonderen:
Diese Böden sind generell nährstoffarm, weil mit hohen Temperatur und Feuchtigkeit die mineralischen Bodensubstanz bis in grosse Tiefen verwittert ist und die organische Bodensubstanz schnell zersetzt und ausgewaschen wird.