Blutprodukte

Question 1

Lagerung

Answer 1

Lagerung
Erythrozytenkonzentrate kühlt lagern (ca. + 4 °C, Kühlkette ). Thrombozytenkonzentrate müssen (!) bei Raumtemperatur lagern wegen Funktionsverlust von Thrombozyten

Question 2

Aufgaben werden vom Pflegenden Vorbereiten der Transfusion

Answer 2

• angeforderte Blutprodukte in Empfang nehmen
• Überprüfung von Lieferschein und gelieferten Konserven
  -Empfangsbestätigung mit Uhrzeit und Datum
• Konservenkontrolle auf Unversehrtheit und Überprüfung des Haltbarkeitsdatums
  -Arztinformation über gelieferte Blutprodukte
• sachgerechte Lagerung von Blutprodukte
  Blutprodukt, Transfusionsbesteck, Infusionsständer, Desinfektionsmittel und Einmalhandschuhe vorbereiten

Question 3

pflegerische Aufgaben Während der Transfusion

Answer 3

-Vitalzeichen engmaschig überprüfen.

Patienten hinsichtlich Hautveränderungen, z. B. Urtikaria, Flush, beobachten.

• Patienten nach dem Befinden fragen: Unwohlsein, Schwindel, Schmerzen?
• bei ungewöhnlichen Veränderungen Transfusion stoppen und Arzt benachrichtigen; es könnte ein Transfusionszwischenfall vorliegen

Question 4

Nach der Transfusion

Answer 4

Nach der Transfusion

Vitalparameter und Patienten für mind. 8 Stunden weiter beobachten, da Spätkomplikationen auftreten können.
Blutbeutel und Transfusionsbesteck steril verschließen und mit Namen, Datum und Uhrzeit versehen für 24 Stunden im Kühlschrank lagern.

Der Arzt dokumentiert die transfundierten Produkte, Anzahl, Chargennummer, Datum und Uhrzeit der Transfusion.

Question 5

Blitzlicht Pflege

Transfusionen

Answer 5

Das Anhängen der Bluttransfusion ist eine ärztliche Tätigkeit. Pflegekräfte sind für die sachgerechte Vorbereitung des Materials und die Überwachung des Pflegeempfängers zuständig.

Question 6

Welche Risiken gibt es?

Answer 6

• Akute hämolytische Transfusionsreaktion: (AB0-Unverträglichkeit), unmittelbar nach oder während der Transfusion Auftreten einer Hämolyse
• Verzögerte hämolytische Transfusionsreaktion: eine bis mehrere Wochen nach Transfusion Auftreten von einer milden Hämolyse mit Fieber und Ikterus
• Febrile nicht hämolytische Transfusionsreaktion
• Allergische/anaphylaktische Transfusionsreaktion
• Transfusionsassoziierte akute Lungeninsuffizienz (TRALI)
• Bakterielle Kontamination

Question 7

Spätfolgen von Transfusion

Answer 7

Eisenspeicherkrankheit

Bei der Eisenspeicherkrankheit (auch Hämochromatose oder Siderose) wird im Körper vermehrt Eisen abgelagert.

Question 8

Massivtransfusionen

Answer 8

Massivtransfusionen : Transfusionen mit extrem viel Blut .

müssen immer unter intensivmedizinischer Betreuung durchgeführt werden.

Question 9

Komplikationen von Massivtransfusionen

Answer 9

-Abfall der Körpertemperatur, Gerinnungsstörungen, Elektrolytstörungen (z. B. Hypokalziämie und Hyperkaliämie), metabolische Azidose und ein ARDS .

Question 10

Blutprodukte

Answer 10

Transfundiert werden neben Thrombozytenkonzentraten (TKs), Fresh Frozen Plasma (FFP = gefrorenes Frischplasma), Gerinnungsfaktoren, Humanalbumin und Immunglobulinen in erster Linie Erythrozytenkonzentrate (EKs).

Question 11

Transfusionsreaktionen

Answer 11

Transfusionsreaktionen können akut hämolytisch (durch nicht kompatible Blutgruppen), verzögert hämolytisch (durch nach früheren Kontakten gebildete Antikörper gegen Erythrozyten), febril nicht hämolytisch oder allergisch/anaphylaktisch (durch Überempfindlichkeitsreaktionen auf Blutbestandteile) verlaufen.

Question 12

TRALI

Answer 12

Bei der TRALI kommt es zu einer transfusionsbedingten akuten Lungeninsuffizienz im Sinne einer ARDS.