Blut Flashcards

1
Q

Blutvolumen im Körper?

A

5l

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2
Q

Blutplasma im Körper ( Bei 5 l Blut)?

A

2,8 l

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3
Q

Was ist der Hämatokrit und woraus setzt er sich zusammen ?

A
45% Des Blutvolumens -> die korpuskulären Bestandteile 
Pro Microliter:
- 5.000.000 Erys
-250.000 Thrombos
-5.000 Leukos
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4
Q
Fakten zu Erys
Kern?
Organellen?
Anzahl?
Lebensdauer?
Aufgabe?
Abbau?
A
Kein Kern
Keine Organellen
Anzahl: 25x10hoch12
Lebensdauer 120 Tage/4 Monate
Aufgabe : Atemgastransport -> CO2 und O2
Abbau in der Milz
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5
Q

Was ist die Erythropoese ?

A

Die Bildung von Blutzellen

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6
Q

Dauer der Erythropoese ?

Reihenfolge der Zelltypen?

A

Dauer: 8 Tage

Proerythroblast-> Normoblast -> Retikulozyt -> Normozyt

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7
Q

Was zeichnet die Vorläuferzellen von Erythrozyten aus ?

Wodurch wird sie reguliert?

A

Proerythroblast: Größer als Ery, Kern, Organellen, wenig Häm
Normoblast: So groß wie ein Ery, Kern, Organellen, Mehr Häm
Retikulozyt: Kein Kern, wenige Organellenn noch mehr Häm
Normozyt = fertiger Ery

Reguliert durch EPO

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8
Q
Was ist EPO?
Was für eine Struktur?
Was macht es ?
Wann wird es Produziert ? 
Wodurch reguliert ?
A

Cytokin (Glykoprotein, Kohlenhydratanteil bestimmt Halbwertszeit )

Sorgt für Differenzierung von Erythrozyten + Reguliert Häm Anteil

Wird bei geringem O2 Gehalt im Blut v.a. in der Niere gebildet
(Viel O2 - wenig EPO, Wenig O2 - viel EPO)

Wird durch HIF reguliert

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9
Q

Was ist HIF?
Aufbau ?
Funktion?
Wo kommt es vor?

A

Ausgeschrieben Hypoxia Inducible Factor
Besteht aus Alpha und Beta Untereinheit und fungiert bei niedrigem O2 als Transkriptionsfaktor für EPO

Bei hohem O2gehalt wird eine OH Gruppe an die Alpha Untereinheit gehängt und vom Proteasom (O2-sensitives Enzym!!)zerlegt
-> Das Gen für EPO kann nicht mehr abgelesen werden

HIF kommt nicht nur in der Niere vor, steuert hier aber die EPO Produktion

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10
Q

Größe eines Erythrozyten?

A

8 Micrometer im Durchmesser

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11
Q

Formgebende Proteine in der Erythrozytenmembran ?

A

Ein Netzwerk aus Bande 3 in der Membran -> Verankerung mit Ankyrin -> Spektrin (nur lose Interaktion mit Bindungspartnern, die Membran bleibt also Flexibel!!; leichte Lyse) -> Aktin -> Bande 4.1 -> Verbunden mit Glycophorin in der Membran

(Seite 10 Rep Blut 1)

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12
Q

Klinik: Was passiert bei Sphärozytose ?

A

Es gibt einen Defekt bei Bande3/Ankyrin/Spektrin wodurch die Erys rund werden

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13
Q
Aufbau von Hämoglobin?
Häm?
Größe?
HbA1c? -> Messung?
Sichelzellanämie?
A
  • Aufgebaut aus 2 Alpha und 2 Beta Ketten (HbA1)
  • An jeder Kette hängt ein Häm
  • 16 kDa pro Kette&raquo_space; 64 kDa insgesamt
  • HbA1c -> entsteht durch spontane Glykierung durch Glucose
  • > Langzeitzuckermessung

Sichelzellanämie zeigt sich erst nach der Geburt, entsteht durch eine Punktmutation an der Beta-Kette: statt Glu6 wird Val6 verbaut

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14
Q

Aufbau von fetalem HbA?

Unterschied in der Funktion?

A

Statt der Beta werden Gamma-Ketten verbaut

Bindet besser 02 als das maternale HbA, dafür schlechter 2,3-BPG

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15
Q

Was macht 2,3-Bisphosphoglyzerat?

A

Steuert die Bindungsaffinittät von Sauerstoff an Häm

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16
Q

Wie ist Häm aufgebaut ?

Wie ist das Eisen gebunden?

A
  • Aus einem Tetrapyrrolring
  • Dann einem Porphyrin Ring
  • Angehängter, gedrehter D-Ring
  • In der Mitte Fe2+ gebunden -> Koordination Bindung an 4 N und 22 Histidinreste
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17
Q

Was gibt es für Häm-Proteine ?

A
Hämoglobin
Myoglobin
Cytochrom P450!
Katalase !
Peroxidase
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18
Q
  • Hämsynthese allgemein
  • Wie verteilt findet das statt?
  • In Welchem Zellkompartiment?
  • Welche Schritte?
A

-Die Häm-Synthese findet zu 2/3 im Knochenmark statt zu 1/3 im restlichen Körper
-Der 1. und der Letzte Schritt passiert im Mitochondrium
->1. Delta Ala-Synthese (8 Delta-Alas)
->letzter: Einbau von Fe2
Die Schritte dazwischen:
>Pyrrolringschluss
>Porphyrinringschluss
>Drehung des D-Rings
>Seitenketten

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19
Q
Hämsynthese 1. Schritt
Wo?
Besonderheit?
Wodurch geregelt?
Wovon in der Reaktion abhängig?
Beteiligte Komponenten?
A
  • Findet im Mitochondrium Statt
  • Geschwindigkeitsbestimmender Schritt!!
  • Regulation der Erythroblasten durch EPO und Eisen; in anderem Gewebe durch eine Rückkopplung von Häm reguliert
  • Pyridoxalphosphat (PALP) abhängig
  • Es reagiert Glycin mit Succinyl-CoA zu Delta-Aminolävulinat
  • Es wird COO- und HS-CoA (HS- bedeutet glaube ich, dass Wasserstoff und Schwefel noch mit dran hängen)abgespalten
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20
Q
Hämabbau
Wo?
Wodurch findet der Abbau statt ?
Was passiert beim 1. Schritt ?
Was wird freigesetzt?
Was reagiert wodurch zu was ?
A
  • Im RES = retikuloendotheliales System = retikuläres BG-Zellen die zur Phagozytose befähigt sind
  • Hämabbau durch Phagozyten
  • der Erste Schritt : Der Ring wird durch Hämoxygenase geöffnet
  • Hierbei werden Fe2+, CO und 3H2O Freigesetzt
  • Häm reagiert mit 3 NADPH+H+ und 3O2 zu Biliverdin
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21
Q

Hämabbau
Was passiert beim 2. Schritt?
Enzym?
Was reagiert mit was zu was ?

A

Die Biliverdin-Reduktase reduziert eine Doppelbindung in dem ehemaligen Ring

Es wird NADPH&H+ verbraucht damit Biliverdin zu Bilirubin wird

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22
Q

Wie wird indirektes zu direktem Bilirubin ?

Warum?

A
  1. An Albumin gebunden wird es zur Leber transportiert
  2. Gelangt in das ER der Hepatozyten
  3. wird hier glucoronidiert mit GLUCURONSÄURE zu Bilirubindiglucuronid = direktes Bilirubin
    Enzym: Glucuronyltransferase

Warum das ganze ? Durch das anhängen der beiden Carboxylgruppen wird das ganze besser wasserlöslich gemacht

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23
Q

Wie wird direktes Bilirubin abtransportiert ?

A

Es wird über einen ATP-abhängigen Transporter in die Galle befördert (Geschwindigkeitsbestimmender Schritt)

Anschließend wird es mit der Galle abtransportiert und in der Gallenblase gesammelt

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24
Q

Was passiert in einem Hämatom ?

Welche Bestandteile des Bluts sind für welche Farbe verantwortlich ?

A

Erst Blauer Fleck = normales Desoxy- und Methämoglobin

Grün verfärbt: Biliverdin

Gelborange: indirektes Bilirubin was noch abtransportiert werden muss

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25
Q

Was ist der Morbus (Gilbert) Meulengracht ?

A
  • Störung des Bilirubinstoffwechsels
  • leichte Hyperbilirubinämie
  • Skleren Ikterus -> gelbliche Augäpfel
  • Appetitlosigkeit + abdominelle Beschwerden

Ursache : Defekt in der Glucuronyltransferase -> mangelhafte Umwandlung von indirekt. Zu dir. Bilirubin

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26
Q

Was ist ein Ikterus ?

Wodurch entsteht er ? -> Einteilung in 3 Kategorien

A

Eine Gelbfärbung der Haut aufgrund einer erhöhten Bilirubinkonzenration im Blut

  1. Prähepatischer Ikterus: vermehrter Anfall von Bilirubin im Blut z.B. Durch massive Hämolyse -> indirektes Bilirubin wird mehr
  2. Hepatischer Ikterus: unzureichende Aufnahme/Gluuronidierung des Bilirubins in den Hepatozyten (Leberschäden, Morbus Meulengracht oder Medikamente als Ursache -> gesamtes Bilirubin wird mehr
  3. Posthepatischer Ikterus: Störung des Gallenabflusses in den extrahepatischen Gallenwegen z.B. Durch Pankreaskarzinom
    - > Direktes Bilirubin wird mehr
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27
Q

Was ist der Neugeborenenikterus?

Wie wird er therapiert ?

A

Tritt zeitnah nach der Geburt auf

in den meisten Fällen ist das ganze Physiologisch ca. 3 - 6 Tage nach der Geburt

  • > Austausch des fetalen Hämoglobins
  • > vermehrter Hämoglobinabbau bei noch nicht ausreichender Leberkapazität
  • > verschwindet meist bis zum 10. Lebenstag wieder

Handelt es sich um einen physiologischen Ikterus kann der Bilirubinabbau durch eine Blaulichttherapie unterstützt werden -> Durch das blaue Licht wird das unkonjugierte Bilirubin photochemisch in lösliche Derivate zerlegt

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28
Q

Was ist Methämoglobin?

A

Hämoglobin in dem ein Fe3+ Atom koordinativ gebunden ist
Kann kein O2 binden (keine Oxygenierung möglich)
Bindet dafür H2O

-> es sorgt sogar dafür dass umliegendes Hb O2 nicht mehr abgeben kann

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29
Q

Wodurch zeichnet sich Methämoglobin aus ?

A
  • Blut hat eine bräunlichere Farbe
  • Fe3+ statt Fe2+
  • Ligand ist nicht mehr O2 sondern H2O
  • Anteil am Hb: bei gesunden 1%; Raucher 3%
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30
Q

Wie wird Met Hb wieder zu Hb?

A

Durch die NADH-abhängige MetHb-Reduktase

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31
Q

Was ist ein Superoxid?

Wie entstehen Superoxide im Körper?

Wie werden sie wieder beseitigt?

A
  • Ein Sauerstoffradikal was bei der Oxidation von Fe2+ zu Fe3+ (Hb zu MetHb) entsteht : O2- !Super Reaktiv!
  • > müssen wieder beseitigt werden durch die Superoxiddismutase
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32
Q

Wie funktioniert die Superoxiddismutase ?

  • > Reaktionspartner?
  • > Welche Schritte?
A
  1. Sie überträgt ein überschüssiges e- von einem O2- auf sich selbst
  2. Regenerierung durch Reaktion mit einem weiteren Superoxid und 2 H+ Ionen -> es entsteht H2O2 -> Hoch reaktiv !!!
  3. H2O2 wird durch Katalase, Glutathion und die Glutathion-Peroxidase wieder unschädlich gemacht
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33
Q

Wie sieht Glutathion (=GSH)aus ?

Was passiert mit Gutathion wenn es die Superoxiddismutase regeneriert ?

A

Gamma-Glutamyl-Cisteinyl-Glyzin

AS sind enzymatisch verknüpft

Konzentration im Ery: 2,5 mM

Wird durch NADPH regeneriert
Bei der Regenerierung der Superoxiddismutase:
-Von der SH Gruppe des Cisteinyls wird das H abgegeben
-Es werden 2 Glutathion miteinander vernetzt
2GSH -> GSSG

34
Q

Ressourcen/Energiegewinnung in den Eryhtrozyten

Keine Organellen in den Erys -> wie können sie trotzdem so lange leben ?

A

PPP -> Der Glykolyse teilw. Parallelgeschaltet, NADPH Gewinnung

Glykolyse -> Energiegewinnung, Bildung von NADH, 1,3-BPG entsteht

Umwandlung von 1,3-Bisphosphoglyzerat zu 3-Phosphoglyzerat -> 1 ADP wird zu 1 ATP

2,3-BPG-Mutase macht aus 20% des 1,3-BPG -> 2,3-BPG

2,3-BPG kann ohne ATP-Gewinn auch zu 3-PG umgewandelt werden -> Phosphatabspaltung

35
Q

Plasmaproteine

Wie viel Plasma im Körper ?

Wie viel ist davon Wasser ?

W. V. Proteine ? W.v. Pro Liter?

A

2,8 l Plasma bei 5 l Blut

Davon 2,6l H2O + Elektrolyte etc.

200g Proteine -> 70g/l

Serum = Plasma ohne Gerinnungsfaktoren

36
Q

Woher kommen die Plasmaproteine ?

Um welche Klasse von Proteinen handelt es sich ?

A

Außer der vWF und die Immunglobuline werden sie in der Leber synthetisiert

Bis auf Albumin alles Glykoproteine

37
Q

Welche Proteinfraktionen gibt es im Plasma ?

Welche Namen/Arten

A
Albumin
Alpha1
Alpha2
Beta
Gamma -> Immunglobuline
38
Q

Wie sind ihre Anteile normalerweise ?

A
Albumin 60%
Alpha1        4%
Alpha2       8%
Beta          12%
Gamma   16%
39
Q

Wie trennt Mama die Plasmaproteine auf ?

A

Serum-Elektrophorese

Auftrag an der Kathode bei pH8,6

40
Q

Pathologische Muster der Elektrophorese

A

-> in Fachbuch oder VL anschauen, hier ist das Einfügen von Bildern ja leider nicht möglich

41
Q

Wo wird der von-Willenbrand-Faktor Synthetisiert ?

A

Endothelzellen und Megakaryozyten

42
Q

Wofür ist das Bande 3 Protein in den Erythrozyten noch wichtig?

A

Tauscht HCO3- gg. Cl - und macht so das Abatmen von CO2 möglich !

43
Q

Welches ist keine typische Aufgabe des Blutes?
A) Aufrechterhaltung des diastolischen Blutdrucks
B) Austausch von Atemgasen
C) Transport v. Nierdemolekularen Substanzen durch Proteine
D) Transport von frei löslichen Lipiden
E) Abwehr von Krankheitserregern

A

D! Es werden nur an Proteine gebundene Fette transportiert

44
Q

In welcher pathologischen Situation sieht man die Anteile des Blutes als klare Flüssigkeit ?

A

Blasenbildung auf der Haut durch

  • Verbrennung
  • mechanische Belastung
  • Krankheiten
45
Q

Blutzellen

Verteilung in %

A

95% Erythrozyten
4,8% Thrombozyten
0,2 % Leukozyten

46
Q

Welche Zellen gibts im Blut

A

Erys

Leukos
(Die Zellen der Immunantwort sind dann nochmal weiter in Granulozyten, Lymphozyten und Monozyten unterteilt)

Thrombos

47
Q

Was bedeutet eine Linksverschiebung bei der Betrachtung von Blutzellen ?

A

Linksverschiebung bedeutet eine erhöhte Anzahl unreifer Vorstufen im Blut -> erhöhte Zahl von Retkulozyten bei Blutverlust

48
Q

Bis wann gilt die Embyonalperiode?

Was kommt danach ?

A

Bis zur 8. Woche , danach Fetalperiode

49
Q

Was bedeutet Trimenon ?

A

Einteilung der Schwangeerschaft in 3 Zeitabschnitte zu je 13 Wochen

50
Q

Welche Phasen der Blutbildung gibt es bei Embryo und Fetus ?

Wie wird ab der Geburt das Blut gebildet ?

A
  1. allgemein im Mesenchym
  2. Leber und Milz; die hepatische Phase zieht sich durch das 2. und 3. Trimenon
  3. medulläre Phase ab dem 5. Monat -> Die Blutbildung findet parallel zu der in Milz und Leber langsam auch im Knochenmark statt, so wie beim Erwachsenen

Nach der Geburt wird das Blut nur noch im Knochenmark gebildet

51
Q

Muss der Embryo schon eigenes Blut bilden ?

A

Eigentlich nicht, er tut es obwohl Diffusion der Nährstoffe noch ausreichen würde

52
Q

In welcher Form des Knochenmarks findet die Hämatopoese statt ?
Wo dort ?

A

Im roten
Das Gelbe Knochenmark besteht v.a. Aus Fett

Es gibt im roten Mark die Erythropoetischen Inseln, in denen sich die Erythrozytenvorläufer um einen Makrophagen sammeln

53
Q

Wie gelangen reife Blutzellen ins Blut ?

A

Über die Blut Knochenmarkschranke -> diskontinuierliche Basallamina des Endothels der Knochenmarksinus sorgt dafür dass Erys aber keine Stammzellen ins zirkulierende Blut übertreten können

54
Q

Welche Zelltypen gibts so imm Knochenmark ?

A

Fettzellen

Retikulumszellen

Megakaryozyten

Granuloyten

Vorläuferzellen von Erys

Makrophagen

55
Q

Aufgabe von Retikulumszellen ?

A

Kollagen III sezernieren (Wichtig für Knochen und Knorpel etc)

ECM

Wachstumsfaktoren

56
Q

Fettzellen -> Funktion?

A

Platzhalter -> wenn mehr Hämatopoese stattfinden muss werden sie abgebaut

57
Q

Funktion der MAkrophagen im Knochenmark?

A

Sind im Zentrum einer Erythrozyteninsel

  • > Sezernieren Wachstumsfaktoren
  • > zerstören Apoptotische Zelltrümmer
  • > Schaffen ein Millieu in denen sie heranreifen können und zerlegen dann die ausgestoßenen Zellkerne und Organellen ( nicht sicher dass alle Organellen abgestoßen werden, da ja auch Retikulozyten ins Blut gelangen)

Die roten Vorstufen der Blutzellen sind über Adhäsionsmoleküle an den MAkrophagen gebunden (Fibronektin und Laminin)

58
Q

Was sind interleukine?

A

Chemische Werkzeuge für die Kommunikation von weißen Blutkörperchen

Sie Aktivieren B und T Zellen , kann aber auch Auswirkungen auf den gesamten Organismus haben
-> IL-1 wirkt pyrogen und er zeugt Fieber

59
Q

Welche sind die nach Erys am häufigsten vertretenen Blutzellen ?

A

Neutrophile Granulozyten

60
Q

Aufgaben von Erys

A

O2, CO2 Transport (CO2 Freisetzung über den HCO3- CL- Austauscher)

pH Puffer

61
Q

Was passiert mit alten Erys?

A

Sie werden nach und nach weniger flexibel, bleiben zwischen den Endothelzellen in den Milzsinus stecken und werden dann von Makrophagen phagozytiert

62
Q

Aufgaben von Glycophorin und Bande 3(Proteine in der Erymembran; welche gibts denn noch so ?)

A

Glycophorin -> Oligosaccharidrest angehängt der AB0 Blutgruppen bestimmt

Bande 3 : Anionenaustauscher HCO3- <> Cl- der die Abgabe von CO2 in der Lunge ermöglicht

63
Q

Funktion der Megakaryozyten?

A

Durch Abschnürung erzeugen sie die Thrombozyten

64
Q

Was sind Thrombozyten ?
Lebensdauer?

Aufgaben ?

Thrombozytopenie/Thrombozytose

A

Abschnürungen / Zelltrümmer von Megakaryozyten die immer noch Organellen enthalten

Lebensdauer: ca 10 Tage

Aufgaben :
- Lücken durch exponiertes Bindegewebe erkennen und durch Aggregation Stopfen ( an anderer Stelle erklärt)

Thrombozytopenie/Thrombozytose :weniger als 150k oder mehr als 400k pro microliter Blut

65
Q

Aufbau von Thrombozyten ?

Was ist speziell an der Mebran ?

A

Membran enthält glykokalix die die Vernetzung ermöglicht
+
Integren Rezeptoren die an Kollagen binden Können -> Lückenerkennung

66
Q

Aufbau von Thrombozyten

Zytoskelett?

Organellen ?

A

Haben ein ausgeprägtes Zytoskelett aus Mikrotubuli, Aktin und Myosin

Organellen: 
Mitochondrien
Peroxisomen
Glykogen (dieser Vorrat bestimmt die Lebenszeit der Zelle)
Granula ( Alpha, delta, Gamma)
67
Q

Thrombozytengranula?

Hauptfunktion

A

Alpha: enthält

  • vWF -> für Aggregation wichtig
  • Fibrinogen
  • PDGF
  • Zytokine

Delta

  • ADP
  • Serotonin
  • Ca2+

Gamma
sind die dunkleren

68
Q

Thrombozyten haben auch ein Kanalsystem -> Funktion ?

A

Dass offene Kanalsystem ist eine Einstülpung der Membran was ein Überbleibsel vom Abschnüren eines Megakaryozyten ist

Das dichte/geschlossene System ist ein Ca2+ Speicher

69
Q

Thrombozyten Merkmale im Em

A

Helle große Granula: Alpha
Dichte Granula : Delta

Faltiges kanälchen System im inneren: rER

Mitochondrium

Schwarze punkte sind Glykogengranula

KEIN ZELLKERN!!

70
Q

Was sind Leukozyten ?

Aufgabe ?

Wo sind sie ?

A

Die Kernhaltigen Blutzellen:
Monozyten
Granulozyten
Lymphozyten

Aufgabe: Immunabwehr

Wo? Im Blut, Die Zellen wandern aber auch ins Interstitium und verteilen sich so im Gewebe

71
Q

Begriffe zur Granulopoese

Reservenpool?

Zirkulierender Pool?

Marginalpool?

A

Reservepool: Zellen im Knochenmark die zu neutr. Gran. Heranwachsen können und bei Entzündungen ins Blut abgegeben werden

Zirkulierender Pool: Neutrophile im Blut

Marginalpool: das selbe in kleinen Gefäßen; zwischen den beiden findet auch Austausch statt

72
Q

Klinische Veränderungen der Leukozytenzahl
Leukozytose?
Leukopenie?
Agranulozytose?

A

Leokozytose: zu viele Leukos, wegen Entzüdung oder Leukämie

Leukopenie: zu wenige durch Medikamente/Bestrahlung

Agranulozytose: Keine Granulozyten, auch medikamentös/Bestrahlung

73
Q

Neutrophile Granulozyten

Wie lange im Blut ?

Reifestadien?

Barrkörperchen?

A

Weniger als 1 Tag im Blut

Stabkernig -> Übergang-> Segmentkernig (4-5 Segmente)

Barrkörperchen (=Drumstick) ist Ein Zipfel am Kern der das inaktivierte X-Chromosom bei einer Frau darstellt

74
Q

Aufgabe von Neutrophilen

Was ist die Zellmigration?

A

Aufnahme von Krankheitserregern und Zerstörung durch O2-Radikale

Zellmigration = Bewegung der Zelle durch ihr Lamellopodium

Da wo sie hingeht wird Aktin polymerisierte und da wo sich die Zelle zurückzieht abgebaut

75
Q

Eosinophile Gr.

Aufgabe?

Funktionsweise dahinter?

A

Abwehr gegen Wurmparasiten und Alllergien

Major Basic Protein (MBP) macht Löcher in Wurmlarven
+Lysosomale Enzyme und Neurotoxine werden sezerniert und töten Würmer; Wirtszellen werden aber auch geschädigt

MBP kann auch Mastzellen zur Histaminausschüttung anregen

76
Q

Basophile Gr.

Wo aktiv?

A

Auch Allergie; hat große Histamingranula
Auch Reaktion auf Parasiten (aber eher Zecken)

Eher im Gewebe als im Blut zu finden, auch wenn sie dort theoretisch vorhanden sind

Zb in der Fußsohle der Ratte

77
Q

Lymphozyten
Aufgabe ?
Merkmal?

A

A& O der Immunantwort

Runder Zellkern mit wenig Plasma Aussenumgebungen

78
Q

Arten von Lymphozyten?

Aufgabe?

A

B (15%) -Reifung im Bone
T (die meisten, ca 75%) - Reifung im Thymus
natürliche Killerzellen (10%)

ERWORBENE Immunitätsreaktonen

Kann man Lichtmikroskopisch nicht unterscheiden

79
Q

Monozyten

Merkmale

Aufenthalt im Blut

Funktion ?

A

Nierenförmiger kern, relativ viel Plasma, größer als Lymphozyten

1-3 Tage im Blut

Vorläuferzellen von Makrophagen

80
Q

Aufgabe + Entwicklung von Monozyten

A

Teil des mononukleären Phagozytensystems

Differenzieren sich zu Makrophagen

Organtypische Namen : Osteoklasten, Chondroklasten, dendritische Zellen (in Lymphorganen /Haut) Mikroglia

81
Q

Makrophagen
Aufgabe?

Sezernieren?

A

Sezernieren Cytokine (Wichtig für die Erythropoese)

kooperieren mit neutrophilen und Lymphozyten

Stimulieren Fibroblasten für die Wundheilung

Sezernieren bFGF: Basic fibroblast Growth factor
EGF : Epidermal Gr. Factor
PDGF: plättelte derivier growth factor

82
Q

Morbus Wilson

A

ATP7B Transporter Funktioniert nicht mehr - Plasma Cu2+ sinkt!

Caeruloplasmin kann nicht mehr so gut mit Kupfer beladen werden

Das gesamte freie Kupfer steigt jedoch

Kaiser-Fleischer-Kornealring