Block 1 - Kapitel 2 Flashcards
Neues Verfahren entwickeln
- Gesamtspektrum erstellen
- Entsprechende Wellenlängen wählen (am Maximum)
UV-Vis-Spektroskopie
Anregung mit Polychromatischem Licht
Aufspaltung des Lichts (Prisma)
Monochromatisches Licht auf Küvette mit Probe
-> Reingesteckte Intensität
-> Austretende Intensität, wovon Teil absorbiert wird
Warum eher bei 650 nm messen als bei 400 nm?
-> Es wird weniger Energie benötigt
Warum ist höherer Energieaufwand schlecht?
-> Proben sind evtl. keine reine Lösung. Es ist wahrscheinlicher, dass die Verunreinigungen darin auch angeregt werden können
Quantitative Messung mittels UV/Vis-Spektroskopie
- Verdünnungsreihe herstellen (Kalibrieren) mittels Analysestandard
- Ausmessung der Verdünnungsstufen und “Blank” bei der Wellenlänge eines geeigneten Absorptionsmaximums
- Generierung einer Kalibrierkurve
- Messung der Analysenproben
! Derivatisierung !
Derivatisierung: Vorgang zur Bildung eines Derivates -> chem. Veränderung einer Substanz, um ihre chem.-phys. Eigenschaften zu ändern
- chem. Reaktion einer Substanz zu einem Derivat (Abkömmling)
- Voraussetzung: Stöchiometrisch eindeutig verlaufende Reaktion (KEINE NEBENPRODUKTE!)
- Die chem. / phys. Eigenschaften des Derivats ermöglichen empfindlicheren oder selektiven Nachweis
- Häufig: Probe wird in Farbstoff umgewandelt
-> colorimetrische Bestimmung: Nachweis durch Absorption im Vis-Bereich möglich
Anwendungsbeispiele UV/Vis-Spektroskopie
Colorimetrischer Nachweis (Vis-Bereich) von org. Substanzen z.B. Sulfanilamid nach Derivatisierung
Colorimetrischer Nachweis (Vis-Bereich) von Kationen z.B. Schwermetalle nach Derivatisierung
Enzymatische Umsetzung von Pyruvat zu Lactat durch Lactatdehydrogenase
Absorptionsspektrum von NAD+ und NADH
NADH: starkes Absorptionsmaximum bei 340 nm
Bei Umsetzung von Pyruvat zu Laktat nimmt (durch gleichzeitige Reaktion von NADH zu NAD+) die Absorption bei 340 nm ab
UV-Vis Spektroskopie
Absorption von Strahlung aus dem UV-Bereich 200-380 nm
Absorption von Strahlung aus dem Bereich des sichtbaren Lichtes 370-700 nm
Pi-Bindungen sind besser sichtbar als Sigma-Bindungen