Bindung Flashcards

1
Q

Was bedeutet Perspektivenübernahme?

A

Perspektivenübernahme ermöglicht es, das Denken, Fühlen und Wollen anderer zu erkennen und im eigenen Handeln zu berücksichtigen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Wie ist die Perspektivenübernahme gemeint?

A

Gemeint ist damit die Fähigkeit Denken, Fühlen und Wollen anderer auf rein gedanklicher Ebene nachvollziehen zu können.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Welche Arten von Perspektivenübernahme gibt es?

A
  • Visuelle Perspektivenübernahme
  • Intentionale Perspektivenübernahme
  • Emotionale Perspektivenübernahme
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Worum geht es bei visuellen Perspektivenübernahme?

A

Es geht um die räumliche Perspektivenübernahme des anderen einzunehmen und nachvollziehen. Zum Beispiel ein Kind ist im Gefahr und ein anderes Kind sieht es und versucht das andere Kind zu warnen. Das Kind, warnt das andere Kind, weil er die Gefahr sieht und schützt bevor es zu einem Sturz kommt. Somit wird die Gefahr aus dem Weg geschaffen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was sagt die Intentionale Perspektivenübernahme aus?

A

Einem Menschen, der sich Intentional in die Sichtweise eines anderen begibt, ist es möglich, Annahmen über die Handlungsabsichten oder Gedanken des anderen zu machen soweit Vorhersagen über dessen verhalten zu treffen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Was sagt die Emotionale Perspektivenübernahme aus?

A

Sich emotional in die Perspektive eines anderen hineinversetzen, ermöglicht es einem Menschen, den Gemütszustand und die Gefühle des anderen gedanklich nachvollziehen zu können.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Was bedeutet Empathie?

A

Gefühle eines anderen nachzuempfinden.

Empfunden Freude, wenn sich sein Gegenüber freut. Schmerzen, wenn sein Gegenüber schmerzen hat.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Was befähigen Fähigkeiten zu Empathie und Perspektivenübernahme?

A

entwicklungspsychologischen Voraussetzungen sozialer Partizipation.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was ist mit sozialen Partizipation gemeint?

A

Die Fähigkeit eigene Wünsche und Interessen in die Gemeinschaft einzubringen und unter Berücksichtigung der Interessen anderer diplomatisch auszuhandeln.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

was passiert, wenn man gedanklich und gefühlsmäßig in das gegenüber hineinversetzt?

A

Der Umgang mit Konflikten wird verbessert.
Die Interessen des Gegenübers haben die gleiche Aufmerksamkeit, wie die eigenen.
Ermöglicht Entwicklung, positiver Umgang mit Zwischenmenschlichen. Beziehungen werden aufgebaut

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Wie biete ich den Kindern eine Möglichkeit an, um eine Gemeinschaft mit anderen Kindern aufzubauen?

A

Den Kindern vielfältige Möglichkeiten, Einblicke in die Absichten, Wünsche und das Denken und Fühlen anderer zu erhalten, eigenen Anliegen und Gefühle äußern und ihr Verhalten auf den Anderen abstimmen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Bindungstheorie: Wie wird Bindung und Beziehung unterscheiden?

A

Bindung unterscheidet sich von Beziehung dadurch, dass Bindung als ein Teil des komplexen systems der Beziehung verstanden wird, in welcher ein Mensch zu einem oder mehreren anderen Menschen eine besondere emotionale Beziehung und persönliche Beziehung hat.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Wie wird Bindung verstanden?

A

Bindung bedeutet die besondere emotionale Beziehung eines Kindes zu seiner Bezugsperson, die es ständig betreut und in deren Gegenwart es sich wohl fühlt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Wovon geht die Bindungstheorie aus?

A

Das positive Gefühle wie Verbundenheit, Nähe, Fürsorge, Absprache etc. zu einer sicheren Bindung führt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

was passiert, wenn das Kind keine positiven Erfahrungen mit seiner Bezugsperson machen kann?

A

Es entstehen psychische Unsicherheit, durch die es die Erfahrung macht und dadurch lernt, dass auf Menschen in seiner Umwelt kein Verlass ist. Es entwickelt eine unsichere Bindung. Die Kinder neigen später dazu, sich nicht an die Erforschung von Unbekanntem heranzuwagen, was die Gewinnung neuer Erfahrungen verhindert.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Beziehung bedeutet…

A

Beziehung ist der erste Schritt. Wir bauen z.B. Beziehung zu den Kindern auf.

17
Q

Wo ist der unterscheid zwischen Beziehung und Bindung?

A

Bindung bedeutet die emotionale Beziehung eines Kindes zu seiner Bezugsperson.

18
Q

Bindungstheorie A: unsicher-vermeidende Bindung

A

Die Nähe der Mutter wird kaum gesucht und die Trennung sowie Wiedervereinigung finden generell wenig Beachtung.

19
Q

Wie kommt es zu Bindungstyp A<>: unsicherer vermeidende Bindung?

A

Möglicherweise haben sie auf Bindungsverhalten sogar unangemessen oder gar strafend reagiert. Dadurch kann sich das Kind angewöhnt haben seiner Bedürfnisse nur wenig nach außen zu tragen, es unterbindet Trost oder Nähe bei den Eltern zu suchen.

20
Q

Was sagt Bindungstyp B: Sichere Bindung aus?

A

Das Kind bekommt von der Mutter Aufmerksamkeit. Es wird fröhlich begrüßt und durch direktes Anvisieren und erhobene Arme zur körperlichen Nähe animiert.
Das Kind erfährt Verlässlichkeit in der Beziehung. Die Bedürfnisse werden erkannt und adäquat eingegangen. Das Kind nimmt sich selbst bedeutend wahr, kann ein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln und mit Enttäuschungen umgehen.

21
Q

Was sagt Bindungstyp C: Unsicherer-ambivalente Bindung aus?

A

Kinder klammern sich bei der Trennung, sich panisch und hilflos verhalten.
Auch mit Rückkehr der Mutter führt oft nicht direkt zur Entspannung. Vielmehr kann die Nähe der Mutter mit Argwohn, Verzweiflung und Verdruss verbunden sein, sodass das Kind sowohl Geborgenheitsstreben als auch Widerstand in sich trägt.

22
Q

Wie entsteht Bindungstyp C: Unsicher-ambivalente Bindung ?

A

Dies entsteht, wenn das Kind keine zuverlässigen Handlungsmuster kennengelernt hat, weil die Mutter manchmal liebevoll auf seine Bedürfnisse eingeht und ein anderes Mal gar nicht oder abweisend reagiert. Solches Verhalten verunsichert das Kind und führt dazu, dass es Trennungen als äußerst bedrückend empfindet.

23
Q

Was sagt das Bindungstyp D: Unsicher-desorientierte Bindung aus?

A

Dir Kinder reagieren bei der Zusammenkunft mit der Mutter verunsichert, eigenwillig und widersprüchlich reagieren. Dies Stimmung kann schlagartig wechseln und handeln offenbar durcheinander und konfus. Z.B. können. Rückwärtsbewegungen zur Mutter, scheinbares Einfrieren in Mimik und

24
Q

Wie entsteht Bindungstyp D: Unsicher-desorganisierte Bindung?

A

Ein solcher Konflikt entsteht häufig bei ausgeprägten seelischen Verletzungen der Eltern in Form von lebensbedrohlichen Notlagen, welche sie nicht genügend verarbeitet haben. Zu wenig Widmung der Eltern auf das Kind, fehlt dem Kind Gefühlsbasis für ein gemeinschaftliches Miteinander. Kann auch ein Trauma des Kindes sein.

25
Q

Entwicklungsphasen früher Bindungsbeziehungen: Phase 1 Orientierung und Signale

A

Die 1 Phase dauert bis zum zweiten oder dritten Lebensmonat und wird von einfachen des Säuglings wie Weinen oder Widerlichen dominiert. Säugling differenziert nicht zwischen vertrauen und eher unbekannten Menschen, lässt sich von jeglichen Erwachsenen hochnehmen oder beruhigen

26
Q

Entwicklungsphasen früher Bindungsbeziehungen: Phase 2 Orientierung und Signale, die sich auf eine (oder mehrere verschiedene) Personen richten.

A

In der Phase von dritten bis sechsten Lebensmonat fängt das Baby an, sein Verhalten auf ausgewählte Personen zu richten, häufig auf die Mutter. Säugling kann unterscheiden zwischen bekannten und unbekannten und weniger bekannten Menschen. Wendet Signalverhalten auf wenige Menschen. Trösten ist noch durch fremde Personen möglich.

27
Q

Entwicklungsphasen früher Bindungsbeziehungen: Phase 3 Aufrechterhaltung der Nähe zu einer unterschiedenen Figur durch Fortbewegung und durch Signale.

A

Zwischen dem sechsten Lebensmonat und dem dritten Lebensjahr vergrößert sich das Verhaltensrepertoire des Kleinkindes. Nun tritt aktives bindungsverhalten durch Folgen oder Begrüßen der Bindungsperson zutage. Das Kleinkind favorisiert primäre Bindungspersonen, nimmt Kontakt zu diesen vertrauerten Menschen auf und sucht deren Nähe.

28
Q

Entwicklungsphasen früher Bindungsbeziehungen: Phase 4 Bildung, zielkorrigierten Partnerschaft.

A

wenn ein Kind ca. ab dem vierten Lebensjahr aufgrund gereifter kognitiver Eigenschaften und Erfahrungen die Emotionen und Motive der Bindungsperson einsehen kann, nimmt es Rücksicht darauf. Somit wird die Beziehung zwischen Kind und Bezugsperson komplexer, da wechselseitig Ziele und Pläne bei der Organisation des Verhaltens einbezogen werden

29
Q

was genau bedeutet Resilienz?

A

Widerstandsfähigkeit. Bezeichnet allgemein die Fähigkeit einer Person oder eines sozialen Systems, erfolgreich mit belastenden Lebensumständen und negativen Folgen von Stress umzugehen. Es geht um die Fähigkeit, sich von einer schwierigen Lebenssituation nicht unterkriegen zu lassen.

30
Q

Was sind Risikofaktoren?

A

Sind Einflüsse und Lebensbedingungen, die die kindliche Entwicklung gefährden, beeinträchtigen und zu seelischen Störungen und Erkrankungen führen können.

31
Q

Was sind Schutzfaktoren?

A

Sind Bedingungen, die das Kind ungünstigen Lebenssituationen stark machen und dazu beitragen, Entwicklungsaufgaben zu bewältigen.

32
Q

Was bedeutet Inklusion?

A

Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Inklusion ist, wenn alle mitmachen dürfen. Egal wie du aussiehst, welche Sprachen du sprichst oder ob du eine Beziehung hast. Zum Beispiel: Kinder mit und ohne Behinderung lernen zusammen in der Schule.

33
Q

Was bedeutet Partizipation?

A

Partizipation heißt Entscheidung, die das eigene Leben und das Leben in der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden.