Bewegungslehre Flashcards

1
Q

Was bedeutet Bewegungs in Bewegungslehre?

A

Lage- oder Ortsverändrung in der zeit im Bezg auf die Umgebung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Welceh fünf Analysatoren der Bewegungskoordination gibt es?

A
  • kinästhetisch
  • statico-dynamisch / vestibulär
  • visuell / optisch
  • akustisch
  • taktil
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Welche Rezeptoren und Eigenschaften hat der vestibuläre Analysator?

A
  • vestibulärer = statico dynamischer Analysator
  • Rezeptor: Vestibularapparat im Ohr (1)
  • Eigenschaften: informiert über Richtungs- und Beschleunigugnsdänderungen des Kopfes und ist
    verantwortlich für richtige Raumlage des Körpers bei motorischen Handlungen = Gleichgewichtslage
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Welche Rezeptoren und Eigenschaften hat der kinästhetische Analysator?

A
  • Rezeptoren: Propriozeptoren in Sehnen, Muskeln, Bändern und Gelenken (1)
  • Eigenschaft: gibt Informationen über Gelenkveränderungen und Zusatnd des Bewegungsapparats =
    bewegungsempfindender Analysator
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Welche Rezeptoren und Eigenschaften hat der visuelle / optische Analysator?

A
  • Rezeptor: Auge = visuelle Informationsaufnahme
  • Eigenschaft: gibt Informationen über eigene Körperbewegung udn über die anderer Menschen = Selbst- und Fremdbeobachtung
  • wichtige zum Erlernen von Bewegungsabläufen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Welche Rezeptoren und Eigenschaften hat der akustische Analysator?

A
  • Rezeptor: Informationsaufnahme über das Ohr
  • Eigenschaften: Aufnahme verbaler oder rhythmischer Kommandos
  • erfassen eines Bewegungsrhythmus = dieser wird durch akustischen Ton angegeben
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Welche Rezeptoren und Eigenschaften hat der taktile Analysator?

A
  • Rezeptoren: Haut = mechanische Reize (Mechanorezeptoren) (1)
  • Eigenschaften: Informationen über Oberflächenformen und Widerstände aus der Luft und Wasser
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Welche Rezeptoren und Eigenschaften habt der statico-dynamische (vestibuläre) Analysator und der kinästhetische Analysator?

A

vestibulär:
- Rezeptor: Vestibulärapparat im Ohr
- Eigenschaften: informiert über Richtungs- und Beschleunigugnsdänderungen des Kopfes und ist
verantwortlich für richtige Raumlage des Körpers bei motorischen Handlungen = Gleichgewichtslage

kinästhetisch
- Rezeptoren: Propriozeptoren in Sehnen, Muskeln, Bändern und Gelenken (1)
- Eigenschaft: gibt Informationen über Gelenkveränderungen und Zustand des Bewegungsapparats =
bewegungsempfindender Analysator

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Welche Aufgaben und Ziele verfolgt man mit der BWL?

A
  • Bewegung wird beschrieben und/oder mit Bildern, Filmen etc. erfasst
  • Bewegungen kann man in Phasen einteilen, Funktionen dieser Phasen werden analysier
  • Entwicklung zweckmäßiger bewegungen zur Lösung eines Bewegungsproblems
  • Qualitätsmerkmale von bewegungen zur Lösung eines Bewegungsproblems
  • biologische Eigenarten des menschlichen Körpers werden zu physikalischen Prinzipien in Beziehung gesetzt
  • innere Prozesse der Bewegungssteuerung und -koordination werden untersucht
  • lernen von Bewegungen und wie fehlerhafte Bewegungen entstehen
  • Vorschläge für Lehr- und Lerprozesse werden erstellt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Erklären Sie die Begrifflichkeit der azyklischen Bewegung.

A
  • beginnen nicht sofort mit Bewältigung der eigentlichen Bewegungsaufgabe
  • Bewegungsziel wird durch eine einmalige Aktion erreicht (springe, werfen)
  • bei sportlichen Handlungsvollzügen zumeist deutlich eine Dreigliederung zu erkenen
  • drei Phasen: Vorbereitung-, Haupt- und Endphase
  • Reihenfolge der Teilbewegungen ist nicht umkehrbar
  • jede Teilbewegung hat eine besondere Funktion im Gesamtablauf
  • drei Phasen sind nicht austauschbar oder entbehrlich
  • jeder Veränderung zerstört die höhere Einheit, den zielgerichteten Bewegungsakt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Erklären Sie die Pase eines azyklischen Bewegunsgablaufes.

A

Vorbereitungsphase:
- dient der Schaffung optimaler Voraussetzung und Vorbereitung für nachfolgende Aktion in der Hauptphase
- Ausholbewegung wird ausgeführt → charakteristisch ist ihre Bewegungsrichtung, wird in die Gegenrichtung zu nachfolgenden Hauptbewegung ausgeführt

Hauptphase:
- Kernstück einer sportlichen Bewegung
- Funktion der Hauptphase: Lösung dder eigentlichen Aufgabe der jeweiligen Handlung
- zwei Möglichkeiten: 1) gesamtem Körper einen Impuls zu erteilen und diesen rationell auszunutzen =
Lokomotion oder 2) nicht Bewegung des eigenen, sonderen Bewegung eines anderen Körpers im
Vordergrund

Endphase:
- Aktionen der Hauptphase gehen in Gleichgewichtszustand über
- GG-Zustand kann relative Ruhe oder auch nur Durchgangsstadium vor Beginn einer neuen Bewegungsein
- eigentliche Bewegungsaufgabe ist mit Ende der Hauptphase gelöst

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Welche koordinativen Fähigkeiten gibt es?

A

Differenzierungsfähigkeit
Kopplungsfähigkeit
Rhythmisierungsfähigkeit
Orientierungsfähigkeit
Gleichgewichtsfähigkeit
Umstellungsfähigkeit
Reaktionsfähigkeit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Nennen Sie die Strukturen sportlicher Bewegungsabläufe im geschlossenen System der reihenfolge nach und erklären Sie zwei dieser Kriterien kurz.

A

räumliche Kriterien:
- Sportler legt einen bestimmten Weg im raum zurück, das gilt auch für einzelne Körperteile (Arm, Schwungbein, ..) und den KSP
- dabei nimmt er bestimmte Körperhaltung ein, z.B. beim Weitsprung die Winkelstellung beim Absprung, dem Flug und der Landung

zeitlich-räumliche Kriterien:
- findet im Ablauf einer Gesamtbewegung statt
- Beispiel: von Absprung bis zur Landung nimmt der Körper in zeitlicher Reihenfolge bestimmte Haltung ein

zeitlich:
- Körper legt während des Sprungablaufes in bestimmten Zeiteinheiten unterschiedlich lange Wege zurück

dynamisch:
- beim Absprung vom Brett werden durch die Muskelkontraktion Kräfte frei, die den Körper des Springers von der Erde gegen die Schwerkraft abdrücken

eigenmotorisch:
- der Sportler registriert durch Analysatoren die eigenmotorischen Teilabläufe seiner Bewegungen und kann so Rückschlüsse auf seinen Bewegungsablauf ziehen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Welche Bewegunsgmerkmale gibt es? Nennen Sie diese.

A

Bewgeunsgrhythsmus
Bewegungskopplung
bewegungsfluss
Bewegungsumfang
Bewegungspräzision
Bewgeungstempo
Bewegungskonstanz
Bewegungsstärke

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Nenne die vier konditionelle Fähigkeiten in der Bewgeungslehre.

A

Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Schnelligkeit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Welche Bewegungskombinationen gibt es in der Bewegungslehre? Erkläre diese kurz.

A

Sukzessivkombination:
- Kombination von zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden Bewegungen
- durch diese Phasenverschmelzung wird eine reibungslose, fließende Verbindung mehrer ungleichartiger Bewegungen überhaupt erst möglich
- Bewegungen werden im zeitlichen nacheinander ausgeführt
- Kombination aus zyklisch und azyklisch
- Kombination aus azyklisch und azyklisch

Simultankombination:
- Kombination zwei oder mehrerer gleichartiger Bewegungen
- Verbindung von zwei Bewegungen vollzieht sich gleichzeitig
- Simultankombinationen treten auf, wenn während einer Lokomotionsbewegung, eine Wurf-, Stoß- oder Schlagbewegung ausgeführt wird, wobei die Lokomotion jedoch ihrer Funktion nach selbständig bleibt und nicht untergeordnet ist
- Kombination aus zyklisch und zyklisch, zyklisch und azyklisch oder azyklisch und azyklisch

17
Q

Erklären Sie den Begriff Sportmotorik.

A
  • Grundform der Sportmotorik, stammen aus der Arbeitsmotorik = Leistungsmotorik
  • alle Bewgeungen, die bei der Sportausübung, beim Erlernen oder bei der Durchführung von Bewgeungen ablaufen, gehören zur Sportmotorik
  • für objektive Aussagen eines Bewegungsablaufes, muss die Struktur der Bewegungen genau untersucht werden
18
Q

Was versteht man unter zyklischen Bewegungen.

A
  • der Bewegungsablauf wiederholt sich mehrfach
  • dabei fällt die Endphase des vorhergehenden Zyklus mit der Vorbereitungsphase des folgenden
    zusammen (2)
  • insofern besteht eine zweiphasige Bewegung (1)
  • Hauptphase und Zwischenphase (2)
  • im Sport v.a. in Form von Lokomotionsbewegungen (1)
19
Q

Aus welchen Phasen besteht ein zyklischer Bewegungsablauf? Erklären Sie diese Phasen kurz.

A

Zwischenphase:
- vereint in sich die FUnktionen sowohl einer Endphase als auch einer Vorbereitungsphase

Hauptphase:
- Kernstück einer sportlichen Bewegung (2)
- Funktion der HP: Lösung der eigentlichen Aufgabe der jeweiligen Handlung (2)
- zwei Möglichkeiten: 1) gesamtem Körper einen Bewegungsimpuls zu erteilen und diesen rationell
auszunutzen = Lokomotion; 2) nicht Bewegung des eigenen, sondern eines anderen Körpers im
Vordergrund (2)

20
Q

Erklären Sie den Begriff Bewegungshandlung.

A
  • an Zielen orientierte Verhaltensweisen, die zudem erwartungsgesteuert verlaufen, werden als Handlung bezeichnet (je 2)
  • einfache Bewegungshandlungen führen nach wiederholtem Üben zu einem Automatismus
  • entsprechend individuellen Fähigkeiten wird das Ziel des automatischen Bewegungsablaufes früher oder später erreicht
  • ist diese technisch ausgereift, automatisiert und praktisch nicht mehr zu verbessern, sprechen von
    Bewegungsfertigkeiten
21
Q

Definieren Sie den Begriff Bewegungskoordination.

A
  • die Ordnung, die Organisation motorischer Aktionen in Ausrichtung auf ein bestimmtes Ziel oder einen bestimmten Zweck (je 2)
  • beinhaltet aktuell Auseinandersetzung des Menschen mit seiner Umweltsituation
  • Einzelbewegungen, Teilbewegungen und Bewegungsphasen müssen entsprechend koordiniert werden
  • keine willkürliche gesteuerte bewegung läuft ohne Zielstellung ab
  • ist eine vom ZNS gesteuerte räumliche und zeitliche Abstimmung verschiedener Muskelaktivitäten zu einem gesamten zielgerichteten Bewegungsablauf
  • findet unter Berücksichtigung der eintreffenden sensorischen Information statt
22
Q

Erklären Sie den Begriff Bewegungsantizipation.

A
  • Vorausschauen, Vorwegnehmen
  • durch kognitive Prozesse wird das handylungsprogramm vorweggenommen
23
Q

Nennen Sie die vier wichtgisten Kraftarten.

A

Maximalkraft, Kraftausdauer, Schnellkraft, Reaktivkraft

24
Q

Nennen Sie alle koordinativen Fähigkeiten und beschreiben Sie eine davon geanuer.

hier Differenzierungsfähigkeit

A

Differenzierungsfähigkeit

  • Fähigkeit, die motorischen Aktionen in zeitlicher, räumlicher und kraftmäßiger Hinsicht mit großer
    Bewegungspräzision durchzuführen
  • Fähigkeit zum Erreichen einer hohen feinabstimmung einzelner Bewegungsphasen und
    Teilkörperbewegungen, die in großer Bewegungsgenauigkeit und Bewegungsökonomie zum Ausdruck kommt
  • wichtig sind die Funktionen des kinästhetischen Analysators und der Teilkörperbewegung
    (Armbewegung bei Rückschlag-Spielen)
  • entsprechende Gelenkstellungen wirken auf Muskulatur (Ermüdung)
  • Bsp: Einsatz bei Zielwerfen mit verschiedenen Bällen = verlangt vom Sportler für die
25
Q

Nennen Sie alle koordinativen Fähigkeiten und beschreiben Sie eine davon geanuer.

hier Kopplungsfähigkeit

A

Kopplungsfähigkeit

  • Kombinationsfähigkeit, die Körperteilbewegungen räumlich, zeitlich und dynamisch folgerichtig
    auf das zweckgerichtete Handlungsgefüge / bestimmtes Handlungsziel abzustimmen
  • richtige Abstimmung von Arm- und Beinbewegungen (Brustschwimmen)
  • Bsp: Kopplung von Teilkörperbewegungen im Schwimmen durch verschiedenartige
    Verbindungen von Arm-, Bein- und Rumpfbewegungen zu einer zweckmäßigen
    Gesamtkörperschwimmbewegung
  • steht im Zusammenhang mit anderen koordinativen Fähigkeiten
26
Q

Nennen Sie alle koordinativen Fähigkeiten und beschreiben Sie eine davon genauer.

hier Rhythmiesierungsfähigkeit

A

Rhythmisierungsfähigkeit

  • Fähigkeit, einen von außen vorgegebenen Rhythmus zu erfassen und motorisch umzusetzen
  • Fähigkeit, einen inneren Rhythmus zu finden und diesen in der Bewegung zu realisieren
  • Rhythmus von Spannung und Entspannung von Muskulatur
  • Wahrnehmung von akustischen (musikalischen) vorgegebenen Rhythmen
  • Bsp: werden beim Eiskunstlauf oder Bodenturnen motorische umgesetzt
  • Vermögen, sich anderen Sportlern anzupassen, z.B. Gruppenrhythmus beim Mannschaftsrudern
27
Q

Nennen Sie alle koordinativen Fähigkeiten und beschreiben Sie eine davon genauer.

hier Orientierungsfähigkeit

A

Orientierungsfähigkeit

  • Fähigkeit, zur Festlegung bzw. genauen Veränderung der Bewegungen des Körpers oder von Körperteilen in Raum und Zeit in Zusammenhang mit den Gegebenheiten der Umwelt (in Bezug
    auf Sportgeräte, Gegner, Spielfeld)
  • Fähigkeit, zur Bestimmung und zielangepassten Veränderung der Lage und bewegung des
    Körpers im Raum
  • Bsp: besonders in Spielsportarten muss Sportler ständig Positionsveränderungen seiner
    Mitspieler, Gegner und des Sportgeräts innerhalb eines Spielfels wahrnehmen und darauf
    ragieren können
28
Q

Nennen Sie alle koordinativen Fähigkeiten und beschreiben Sie eine davon genauer.

hier Gleichgewichtsfähigkeit

A

Gleichgewichtsfähigkeit

  • Fähigkeit, zur Erhaltung und Wiedererlangen des körperlichen Gleichgewichts
  • Bsp: besonders bei schnelle Bewegungsabläufen, kleinen USF (Eiskunstlauf, Inline-Skating), bei
    labilen GG-Verhältnissen (Wellenreiten, Kanufahren)
  • Bsp: zeigt sich beim Erlernen des Radfahrens
  • GG-Erhaltung bei aufrechter Körperhaltung oder beim Einnehmen eines stabilen GG-Zustands
    nach Beendigung einer Bodenkür (Überschlag) beim Turnen
29
Q

Nennen Sie alle koordinativen Fähigkeiten und beschreiben Sie ein davon genauer.

hier Umstellungsfähigkeit

A

Umstellungsfähigkeit

  • Fähigkeit, das vorgesehene bewegungsprogramm auf plötzlich eintretende Bedingungen umzustellen, eventuell ein völlig neues und adäquates Handlungsprogramm zu starten
  • der Sportler muss flexibel auf Veränderungen reagieren können (Wetter, Täuschungsmanöver)
  • Bsp: tritt häufig in Spiel- oder Zweikampfsportarten auf
  • wenn eine begonnene Angriffshandlung durch den Gegner derart gestört wird, dass sie nicht
    erfolgreich freigesetzt werden kann
30
Q

Nennen Sie alle koordinativen Fähigkeiten und beschreiben Sie eine davon genauer.

hier Reaktionsfähigkeit

A

Reaktionsfähigkeit

  • Fähigkeit, zur unmittelbaren Reaktion auf motorische Anforderungen
  • Fähigkeit, zur schnelle Einleitung und Ausführung zweckmäßiger motorischer Aktionen auf Signale
    Auslösung einer Reaktion erfolgt auf unterschiedliche Signale: akustisch (Startschuss, Pfiff), visuell (farbliche Kennzeichnung von Spielern oder Spielgeräten), kinästhetisch (wenn beim balancieren auf dem Balken der Absturz droht)
  • Bsp: Läufer und Schwimmer haben auf akustische Signale mit einer zweckmäßigen motorischenReaktion zu reagieren
31
Q

Erklären Sie die zwei Koordinatinsstatstiken kurz.

A
  • bestellte Bewegungsaufgabe wird gelöst, indem Bewegungsablauf in Übereinstimmung mit gedanklich festgelegtem Handlungsprogramm erfolgt - kleine Störungen werden ausgeglichen
  • bei gestellten Bewegungsaufgaben wird Bewegungsablauf mehr oder weniger verändert, d.h. der vorgesehene Bewegungsplan also nicht völlig umgesetzt
  • diese Taktik ergibt sich, wenn auftretende Störungen sehr groß sind oder der eigentliche Plan dem realen Ablauf nicht entspricht
32
Q

Erklären Sie das Regelkreismodell nach Meindel und Schnabel kurz.

A

= Modell der Bewgeungskoordination
- orientierende und motivierende Informationsaufnahme und Aufbereitung durch Analysatoren (1)
- Programmierung des Bewegungsablaufes und Ergebnisvorausnahme ( ANTIZIPATION)auf Grundlage der Handlungsziele der sensorischen Info über die Ausgangssituation undder Auswertung des motorischen Gedächtnisses (2)
- Erteilung von Steuerungsimpulsen an die Muskulatur (INNERVATION) (1)
- Bewegungsausführung durch Bewegungsorgane in Wechselwirkung von Muskulatur und äußeren Kräften (1)
- ständige Rückinformation (FEEDBACK) über den Bewegungsablauf (1)
- Vergleich der Rückinformation mit dem antizipierten Ziel und Programm (Soll-Istwert-Vergleich) (1)
- Erteilung von Regelimpulsen (Korrekturbefehle an die Muskulatur) (1)

33
Q

Definieren Sie die Begriffe Ist-Wert, Soll-Wert und Sollwert-Istwert-Vergleich.

A
  • Sollwert: Festlegung durch ein antizipiertes Ziel und dem entsprechenden Bewegungsprogramm
  • Istwert: Information über jeden Teilschritt der Bewegung über Reafferenz (1)
  • Sollwert-Istwert-Vergleich: Voraussetzung für eine eventuelle Korrektur im Bewegungsablauf, damit das Bewegungsziel erreicht wird
34
Q

Welceh Bewegungsarten und -formen gibt es?

A
  • Bewegungsarten: isolierte Bewegungen (1), komplexe Bewegungen (1)
  • Bewegungsformen: unterstütztes (aktiv-assistives) Bewegen (1), aktives Bewegen (1), resistives Bewegen (1)
35
Q

Erklären Sie den Begriff Afferenzen und Efferenzen.

A
  • Afferenzen: Gesamtheit aller von der Peripherie zum ZNS laufenden Nervenfasern, aufsteigend
  • Efferenzen: Nervenfasern einer NZ, die nervenimpulse (AP) vom ZNS zur Peripherie bzw. Erfolgsorganen leiten, absteigend
36
Q

Erklären Sie den Begriff Lokomotion.

A

dem gesamten Körper einen Bewegungsimpuls erteilen und diesen rationell ausnutzen, d.h. die Aufgaben, in denen man nur sich selbst einen Bewegungsimpuls gibt, um von einer Stelle zu einer anderen zu kommen

37
Q

Nennen Sie die acht Koordinationsschwächen.

A
  • Orientierungsschwäche (je 0.5)
  • GG-Störungen
  • Schwäche der rechts-links Koordination
  • gestörte Rhythmisierungsfähigkeit
  • Haltungsschwäche
  • Bewegungverspannungen
  • uneffektive Bewegungen
  • verkürzte Muskulatur / muskuläre Dysbalancen
  • mangelnde Aktionsfähigkeit mti Gegenständen und Geräten
  • fehlende Elastizität bei Sprungaktivitäten
38
Q

Definieren Sie die folgenden vier Bewegungsmerkmale Bewegungsrhythmus, Bewegungsfluss, Bewegungspräzision und Bewegungsstärke kurz.

A
  • Bewegungsrhythmus = Merkmal der zeitlichen Ordnung und drückt gleichzeitig dieAkzentuierung, d.h. die Verteilung der Muskelarbeit aus (2,5)
  • Bewegungsfluss = spiegelt die Kontinuität einer Bewegung wieder, ist individuell und schulbar und vom psychischen und physischen Zustand des Menschen, vom Temperament und von Beherrschung des Bewegungsablaufes abhängig (2,5)
  • Bewegungspräzision = Bewegungen werden mit hoher Genauigkeit ausgeführt (2,5)
  • Bewegungsstärke = Größe des Krafteinsatzes in Abhängigkeit von der Bewegungsaufgabe&raquo_space;> Ziel ist ein optimaler und ökonomischer Krafteinsatz (2,5)
39
Q

Erklären Sie den Begriff Bewegungsantizipation am Beispiel Autofahren und Ball auf der Straße.

A
  • Vorausschauen, Vorwegnahme (0,5 Punkte)
  • durch kognitive Prozesse wird das Handlungsprogramm vorweggenommen (2,5)
  • Beispiel: Auto fahren, Ball liegt auf der Straße - vorbeugendes Abbremsen, falls Kind auf Straße laufen sollte