Bewegungsapparat: Skelett 1 (Frank) Flashcards

1
Q

Die gesamte Skelettmuskulatur ist welche Sorte von Muskel?

A

quergestreift

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2
Q
  • Was ist das Periost?
  • Funktion?
  • deutsches Synonym?
A
  • Periost: dünne Gewebeschicht, die die Außenfläche aller Knochen überzieht.
  • Sie erfüllt ernährende und regenerative Funktionen.
  • Synonym: Knochenhaut
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3
Q

Was sind Metacarpalen?

A

Mittelhandknochen

(Hinter dem Link gibts ne interaktive 3D-Ansicht)

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4
Q

Was ist eine Luxation?

A

Gelenkverletzung, die durch übermäßigen Gewalteinfluss entsteht.

Dadurch kommt es zu einem Gelenkkapselriss mit Verschiebung der sonst miteinander in Kontakt stehenden Gelenkflächen.

von lateinisch: luxare - verrenken
Synonyme: Ausrenkung, Auskugelung

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5
Q

Was sind Supination und Pronation?

Was ist was?

A

Supination ist die Drehbewegung des Unterarms (“Auswärtsdrehung”), durch welche die Daumenseite nach lateral und der Handrücken nach hinten gedreht wird.

Pronation ist die Drehbewegung des Unterarms (“Einwärtsdrehung”), durch welche die Daumenseite nach medial und der Handrücken nach vorne gedreht wird.

Eselsbrücke: “Supination ist die Bewegung der Hand, mit der man Suppe löffelt.”

  • Supination bewegt die Handfläche nach oben.
  • Pronation bringt den Handrücken zurück nach oben.
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6
Q

Aus was besteht Knochensubstanz?

A

50% Proteine (organisch)

50% “mineralische Härte” (anorganisch)

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7
Q

Was sind Osteoporose und Osteomalazie?

A

Verlust an mineralischer Härte = Osteomalazie
Verlust an Eiweiß = Osteoporose

Da aber der Knochen immer ein 50/50 Verhältnis anstrebt, folgt auf das Eine auch immer das Andere, und somit verliert bei beidem der Knochen an Stabilität.

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8
Q

Kann man Knochen als tote Materie sehen (wie Haare) oder “lebt” der Knochen?

A

Knochen lebt, so wie jedes andere Organ auch. Wird ständig auf- und abgebaut, und ist bestens durchblutet.

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9
Q

Nenne die organischen Bestandteile der Knochen.

A
  • Zellen
  • Eiweißfasern
  • Grundsubstanz

Sie sorgen für die notwendige Elastizität.

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10
Q

Was ist der Hauptbestandteil des anorganischen Teils der Knochen?

A

Calcium-Phosphat-Verbindungen

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11
Q

Was sind Osteoblasten?

Was tun sie?

A

Knochenbildende Zellen

Sie ziehen Eiweißfäden (Kollagen) zueinander und füllen die Zwischenräume mit mit mucöser (also gel-artiger) Grundsubstanz. Die Grundsubstanz wird dann mineralisiert (zu Calciumphosphat). Wenn sie damit fertig sind, ist der Knochen fertig und man nennt sie jetzt Osteozyten.

“Blasten bauen und Klasten klauen”
Siehe auch: Kalzitonin (Stimulus für Osteoblasten)

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12
Q

Was ist ein Osteon?

A

Das Osteon ist die kleinste Funktionseinheit des Knochens. (So wie das Leberläppchen für die Leber)

Ein Osteon entsteht, indem sich Osteoblasten konzentrisch in 4-20 Schichten um ein Blutgefäß lagern, einmauern und zu Lamellenknochen werden:

  • Im Zentrum ist ein Blutgefäß. (Roter Punkt auf dem Bild)
  • Osteoblasten ziehen Eiweißfäden zu anderen Osteoblasten.
  • Die Zwischenräume davon werden mit Calciumphosphat (mineralische Härte) ausgefüllt.
  • Ist dieser Prozess abgeschlossen, nennt man die Osteoblasten ab jetzt Osteozyten.
  • Und das was dabei herauskam nennt man Osteon.
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13
Q

Was ist Geflechtknochen?

A
  • Osteozytenreicher, aber mineral-ärmerer Knochen, bei dem die kollagenen Fasern keine gezielte Anordnung haben.
  • Längst nicht so stabil wie andere Knochen
  • Geflechtknochen ist selten. (Felsenbein, Schädelnähte, Callusbildung)
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14
Q

Was sind Osteoklasten?

A

Osteoklasten sind vielkernige Riesenzellen, die im Bedarfsfall bestehende Knochensubstanz abbauen.

(zur Gewinnung von Calcium. Siehe Parathormon)

“Blasten bauen und Klasten klauen”

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15
Q

Was ist die Aufgabe von Periost?

(=Knochenhaut)

A

Die Ernährung der gesamten Knochenmasse erfolgt über das nervenreiche und gefäßreiche Periost.

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16
Q

Morbus Paget

A

Mittelmäßig häufige Skelettkrankheit mit chronischer Knochenentzündung, wodurch die Knochen dicker und weicher werden. (und lange Knochen sich verbiegen)

“Osteodystrophia deformans”

Pathologisch gesteigerten Knochenumbau an einzelnen Stellen:
Im Kern des Knochens wird Knochensubstanz abgebaut (Osteoklasten), und am Rand, beim Periost, wird Substanz aufgebaut (Osteoblasten).

Außerdem wird als M. Paget eine seltene Brustkrebs-Art bezeichnet, aber die interessiert keinen.

17
Q

Wo hat ein Knochen Periost und wo nicht?

A

Jeder Knochen ist, mit Ausnahme seiner artikulierenden Flächen, komplett vom Periost umgeben.

18
Q

Was ist eine “artikulierende” Fläche?

A

Eine artikulierende Fläche bildet mit einer anderen artikulieren Fläche ein Gelenk.

Artikulieren heißt in der Anatomie “ein Gelenk bilden”.

So wie die Artikulation der Sprache die Schnittstelle beim Sprechen ist, ist die Articulatio (Gelenk) die Schnittstelle zweier Knochen.

19
Q

Stratum fibrosum

A

äußere kollagenreiche derbe Knochenhülle

20
Q

Morbus Sudeck

A

Akute Knochenatrophie,
meist Hand- oder Fußknochen,
nach einer kleinen Verletzung (wie Verstauchung / Verrenkung).

Charakteristisch ist ein brennender Schmerz, der durch emotionalen Stress verstärkt werden kann.

Häufig bei alten Menschen und generell bei Frauen.

Frank:
“Knochenbruch mit Nervenverletzung - distal davon gibts eine Entzündung - dort atrophiert alles”

21
Q

Cambiumschicht

A

Nervenreiche und deshalb sensible Nährschicht. Aus der Cambiumschicht ziehen Gefäße in die Haver´schen Kanäle des Knochens, um sein Wachstum, die
Mineralisierung oder die Callusbildung zu ermöglichen.

22
Q

Welcher Knochenteil ist jeweils zuständig für das Knochenwachstum in die Länge und in die Dicke?

A

Das Dickenwachstum geht vom Periost aus, das Längenwachstum erfolgt über die Epiphysenfuge.

23
Q

Was ist die Definition eines “komplizierten” Bruches und eines “einfachen” Bruches?

A

Jeder offene Bruch heißt ¨komplizierter Bruch¨, egal wie einfach er geschient werden kann.

Jeder geschlossene Bruch heißt auch immer ¨einfacher Bruch¨,
egal wie kompliziert und zertrümmert der Kram ist.

24
Q

Warum nennt man einen offenen Bruch “kompliziert”?

A

Ostitis ist tödlich! Ein infektiös verletzter Knochen führt zur Sepsis und das war´s dann!

25
Q

Nenne die 8 Handwurzelknochen (deutsch)

A

Reihenfolge von Radial nach Ulnar:

    1. Kahnbein
    1. Mondbein
    1. Dreiecksbein
    1. Erbsenbein
    1. Großes Vieleckbein
    1. kleines Vieleckbein
    1. Kopfbein
    1. Hakenbein

Merk-Reim:

Kahnbein fuhr im Mondenschein dreieckig ums Erbsenbein.

Vieles ist groß, vieles ist klein, der Kopf der wird am Haken sein.”

(Link)

26
Q

Was sind Digiti?

A

Finger

27
Q

Was fehlt dem Daumen im Gegensatz zu allen anderen Fingern?

A

Das mittlere Fingerglied (mediales Glied)

28
Q

Was ist die Orbitahöhle?

A

Augenhöhle

29
Q

Was ist die Substantia spongiosa?

A

Substantia Spongiosa:

schwammartig aufgebautes System aus feinen Knochenbälkchen (Trabekeln), im Innenraum des Knochens

ein lockeres Bälkchengewirr mit Hohlräumen.

Hier ist das rote Knochenmark zu Hause.

Ist umgeben von der Substantia Corticalis

30
Q

Was ist die Substantia corticalis?

Synonym?

A

Direkt unterhalb des Periosts gelegener Teil des Knochens, der aus dicht gepackten Knochenlamellen zusammengesetzt ist.

Synonym: Compacta

Gibt Stabilität. Hier ist das Knochengewebe sehr dicht.

31
Q

Was sind Suturen?

A
  • Eine Sutur ist eine bindegewebige Nahtstelle zwischen zwei Schädelknochen.
  • Suturen gehören zu den unechten Gelenken.
  • Mit zunehmendem Lebensalter verknöchern sie vollständig und werden zu Synostosen.
32
Q

Was ist die Diaphyse?

A

Der Schaft eines Röhrenknochens

Ein Röhrenknochen ist wie folgt aufgebaut:

Epiphyse - Metaphyse - Diaphyse - Metaphyse - Epiphyse.

33
Q

Was ist das Cambium?

Synonym?

A

Zellreiche innere Schicht der Knochenhaut (Periost),

welche Stammzellen (Osteoblasten) zur Regeneration des Knochens enthält.

Synonym:
“Stratum osteogenicum”, also “Knochen erzeugende Schicht”

34
Q

Was ist das Stratum fibrosum?

A

Stratum fibrosum (= Faserschicht) ist der lateinische Ausdruck für eine Gewebeschicht, die reich an Fasern ist (zB Kollagenfasern)

(Kommt zB vor in Periost, Gelenkkapseln und Sehnenscheiden)

35
Q

Nenne alle 14 unterschiedlichen Schädelknochen

A

Für wunderbare 3D-Ansicht hier klicken

  1. Os occipitale: Hinterhauptsbein
  2. Os parietale: Scheitelbein
  3. Os frontale: Stirnbein
  4. Os temporale: Schläfenbein
  5. Os sphenoidale: Keilbein
  6. Os ethmoidale: Siegbein
  7. Os nasale: Nasenbein
  8. Maxilla: Oberkiefer
  9. Mandibula: Unterkiefer (denk an die Mandibeln von Ameisen)
  10. Os lacrimale: Tränenbein (Tränen fließen über Os lacrimale in die Nase)
  11. Os zygomaticum: Jochbein
  12. Os palatinum: Gaumenbein
  13. Concha nasalis inferior: untere Nasenmuschel
  14. Vomer: Pflugscharbein

Das konnte Frank einfach so ausm Kopf aufzählen. Er stellt sich den Aufbau des Schädels vor, und zählt dann auf, welche Knochen er vor seinem inneren Auge sieht.
So lässt er keinen Knochen aus, weil er weiß wie der Schädel aufgebaut ist.

36
Q

Wie viele Schädelknochen gibt es, wenn man auch welche doppelt zählen darf? (links und rechts)

A

22

(7 Gehirnschädel-knochen + 15 Gesichtsschädel-knochen)

Link

37
Q

Wirbel auf griechisch

A

Spondylos

(σπόνδυλος)

38
Q
A