Beweglichkeit Flashcards

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1
Q

Was ist Beweglichkeit?

A

die Fähigkeit, Bewegungen mit großer Amplitude auszuführen

  • Mitte zw. konditionellen und koordinativen Fähigkeiten
  • Voraussetzung für Qualität und Quantität der Bewegung
  • Verletzungsanpassung der Muskeln sinkt
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2
Q

Welche Arten der Beweglichkeit gibt es?

A
  • allgemein (Hauptgelenksystem mit normaler Amplitude)
  • spezielle (über allgemeine hinausgehend, sportartspezifisch)
  • aktive
  • passive
  • statische
  • dynamische
  • lokale (Einsatz von einem Gelenksystem zB Fuß)
  • globale (mehrere oder größere Gelenkbereiche beteiligt)
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Q

Was ist aktive Beweglichkeit?

A
  • größtmögliche Bewegungsamplitude

- durch Kontraktion der Argonisgen und simultane Dehnung des Antagonisten

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4
Q

Was ist passive Beweglichkeit?

A
  • größtmöglicher Bewegungssausschlag durch Einwinen äußerer Kräfte mit Hilfe von Partner
  • Amplitude kann gesteigert werden -> größer als aktive B.
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5
Q

Was ist statische Beweglichkeit?

A
  • Beugungsweite = Gelenkwinkelstemlung, die statisch eingenommen werden kann (ohne Gelenkwinkel ändern, gewisse Zeit halten)
  • aktiv o. passiv möglich
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6
Q

Was ist dynamische Beweglichkeit?

A
  • aktive Beweglichkeit = Gelenkwinkelstellung -> dynamisch erreichbare Bewegungsweite
  • nur kurzfristig
  • größer als statische
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7
Q

Was sind leistungsbestimmende Faktoren für Beweglichkeit?

A
  • Gelenkstruktur (anatomischer Aktionsradius, nicht beeinflussbar)
  • Dehnfähigkeit der elastischen Elemente von Muskeln, Sehnen und Bändern (wie kann Aktionsradius ausgenutzt werden, tranierbar)
  • Alter
  • Geschlecht
  • Tageszeit
  • Ermüdung
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8
Q

Wie nimmt das Alter auf Beweglichkeit Einfluss?

A
  • abnehmend im fortschreitenden Alter
  • im Jugendalter schon reduziert
  • Ursache: Wasserverlust, Verminderung der Zellzahl, Abnahme an Elastizität der Muskeln, Fasern, Bänder
  • kann durch Training lange erhalten bleiben
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9
Q

Wie nimmt das Geschlecht Einfluss?

A
  • fr. beweglicher als män.

- hormonell bedingt

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10
Q

Wie nimmt die Tageszeit Einfluss?

A
  • morgens niedriger als abends
  • Aufwärmen - Körpertemperatur auf 39 Grad
  • > Erwärmung tieferen Muskulatur
  • > SW, HKL, Atmung
  • allgemein -> speziell
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11
Q

Wie nimmt die Ermüdung Einfluss?

A
  • nach Belastung Bewegl. eingeschränkt -> verletzungsanfällig
  • durch Besegung ATP verbraucht
  • durch Kontraktion nicht so schnelles Lösen der Filamente
  • > geringere Dehnfähigkeit
  • > durch ermüdungsbedingtes Anschwellen der Muskelzellen verstärkt
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12
Q

Wie ist der Einfluss auf die Beweglichkeit der Gelenke?

A
  • extrem hydrophierte Muskelmasse (zB Bodybuilding) -> begerenzte Beweglichkeit
  • gering etwickelte Muskelkraft der Argonisten vermindern ihre aktive Beweglichkeit
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13
Q

Was sind Ziele und Effekte des Beweglichkeitstrainings?

A
  • Aufwärmen (!!)
  • optimieren der Bewegungsamplitude (maximieren, erweitern, wiederherstellen und erhalten)
  • Verletzungsprophylaxe (höhere Toleranz von Dehnungsspannung, stabile Sicherung der Gelenke)
  • Kräftigung -> Stabilität eines Gelenkssystems verbessert
  • Dehnung -> Mobilität
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14
Q

Was für dynamische Dehnmethoden gibt es?

A
  • aktiv dynamisch (mehrfach wiederholte, kontrollierte federnde Bewegung durch Kontraktion der Antagonisten)
  • passiv dynamisch (externe Auslöser federnder Bewegungen; Dehnhaltung -> durch Partner federn verstärkt -> hohe Kompetenz und Rücksicht des Partners!!)
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15
Q

Was sind Vorteile der aktiv-dynamischen Dehnmethode? Was sind Nachteile?

A

+

  • Kräftigung Antagonisten
  • Verbesserung der intermuskulären Koordination
  • enger Bezug zur sportartspezifischen Bewegung

-

  • nur kurzzeitiges Erreichen der trainingswirksamen Bewegungsamplitude
  • eher Beeinflussung der elastischen Muskelstruktuen (weniger kontraktile)
  • bei abrupter Dehnung -> evtl Auflösung des Dehnungsreflexes
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16
Q

Was sind Nachteile der passiv dynamischen Dehnmethode?

A
  • Gefahr: Dehnungsgenze überschritten

- extreme Dehnung -> Verletzungen

17
Q

Was für Dehnmethoden gibt es?

A
  • dynamisch
  • > submaxinale Dehnstellung -> maximale “ertasten” durch federn
  • statisch
  • >
    1. max. Dehnstellung 10 sek -> 2. Spannungsminderung und kurze Entspannung 3 sek. -> 3. Dehnstellung minimal erweitern 10 sek.
  • Dehnungsschmerz vermieden
18
Q

Welche statischen Dehnmethoden gibt es?

A
  • aktiv statisch
  • > durch Kraft der Antagonisten bestimmt
  • > zu dehnende Muskel aktiv in Dehnstellung durch Kontraktion
  • > Erfahung und Körpergefühl notwendig
  • passiv statisch
  • > maximale Dehnstellung durch Einwirken äußerer Kräfte gehalten
  • > “streching”
19
Q

Was sind Vorteile und Nachteile der passiv-statischen Dehnmethode?

A

+
- bei Vorsicht und korrekter Ausführung -> sehr effektiv

-

  • keine Kräftigung Antagonisten
  • keine Besserung intermuskulären Koordination
  • bei langem Verharren -> evtl unphysiologische Belastung des Kapsel-Band-Apparates
20
Q

Was ist Hypermobilität?

A
  • übermäßig ausgeprägte Beweglichk.

- > über Physiologische und anatomische Bewegungsgrenze hinaus

21
Q

Was sind Ursachen für Hypermobilität?

A
  • genetisch
  • trainingsbedingt
  • Überbelastung im Sport -> Gelenkkapseln, Bänder gelockert -> Gelenke johe Instabilität -> durch zu wenig Muskulatur, Sehen gesichter
22
Q

Was für eine Bedeutung hat Hypermobilität?

A
  • z.T Voraussetzungen für Sportarten (zB Turnen)
  • lokale Hypermobilität (zb Hochsprung)
  • wenn gelenkumgebende Muskulatur gut ausgebildet -> H. nicht zu verletzen
  • B auf Kosten der Stabilität der Gelenke -> große Verletzungsgefahr -> langfristige degenerative Gelenkveränderungen
23
Q

Was macht man wenn Gelenke bereits instabil sind?

A

keine Dehn- nur Kraftübungen

24
Q

Was ist Hypomobilität?

A
  • eingeschränkte Beweglichkeit
  • Folge von einseitigen Belastungen, Krafttrainung ohne Dehnung, Fehlhaltung, Folge von Gelenkimmobilisation (Gipsverband), vermehrter Kalkablagerung, Kraftrückgang
25
Q

10 Dehnregeln?

A
  • davor aufwärmen
  • keine ruckartigen Bew. -> zügig fließend, federnd
  • keine effektivitätsmindernde Ausgleichbewegung
  • keinen Muskel dehen der durch Haltearbeit angespannt ist
  • Bewegungen kontrollieren, technisch korrekt ausführen
  • Dehnungsgrad allmählich steigern
  • zu dehnende Muskulatur entspannen
  • zu dehnener Muskel nicht ermüdet sein
  • Grenze der Dehnfäh. nicht aktiv erzwingen
  • Agonisten und Antagonisten im Wechsel dehnen