Betriebswirtschaftliches Handeln Flashcards

1
Q

Was ist das Mindestgründungskapital für die UG (haftungsbeschränkt)

A

Mindestens 1€

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2
Q

Wer hat Geschäftsführungsbefugnisse in einer GmbH?

A

Der Geschäftsführer

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3
Q

Wer hat Geschäftsführungsbefugnisse in einer KG?

A

Der Komplementär

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4
Q

Wer hat Geschäftsführungsbefugnisse in einer OHG?

A

Jeder Gesellschafter

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5
Q

In welchem Umfang haften die Gesellschafter einer GmbH?

A

Beschränkt auf Kapitaleinlage

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6
Q

In welchem Umfang haften die Gesellschafter einer OHG?

A

Unbeschränkt, d.h. mit Geschäfts- und Privatvermögen

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7
Q

In welchem Umfang haften die Gesellschafter einer KG?

A

Komplementär ist Vollhafter. Kommanditist haftet nur mit Einlagen (Teilhafter)

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8
Q

Was ist das Mindestgründungskapital einer GmbH?

A

25.000€

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9
Q

Was ist das Mindestgründungskapital einer KG?

A

Nicht vorgeschrieben

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10
Q

Was ist das Mindestgründungskapital einer OHG?

A

Nicht vorgenschrieben

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11
Q

Welche gesetzlichen Bestimmungen gibt es bei der Gewinnverwendung der UG (haftungsbeschränkt)?

A

Im Falle eines Gewinnes müssen 25% der Jahresgewinnsumme angespart werden bis 25.000€ erreicht sind und damit die Option zur Gründung einer GmbH besteht.

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12
Q

Welche zwei große Personengruppen gibt es in der deutschen Wirtschaftsstruktur?

A
  1. Natürliche Person

2. Juristische Person

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13
Q

Was ist eine natürliche Person?

A

Der Mensch an sich, als Rechtssubjekt von Geburt an.

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14
Q

Was ist eine juristische Person?

A

Ein künstliches Gebilde, das zur Gründung eine notarielle Beurkundung oder einen richterlichen Beschluss benötigt.
Rechtsfähigkeit erst nach Eintragung in einem Register (z.B. Handelsregister, Vereinsregister).

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15
Q

Wie lauten die Organe einer Aktiengesellschaft (AG)?

A

Aufsichtsrat
Vorstand
Hauptversammlung

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16
Q

In welche zwei groben Unterteilungen lassen sich Unternehmensformen aufteilen?

A

Personengesellschaften

Kapitalgesellschaften

17
Q

Wie unterscheiden sich Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften in der Rechtspersönlichkeit?

A

Personengesellschaft: keine juristische Person
Kapitalgesellschaft: juristische Person

18
Q

Wie unterscheiden sich Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften im Vermögen der Gesellschaft?

A

Personengesellschaft: Gesamthandvermögen der Gesellschafter
Kapitalgesellschaft: eigenes Vermögen der juristischen Person

19
Q

Wie unterscheiden sich Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften im Haftungskapital?

A

Personengesellschaft: Gesellschaftsvermögen + Privatvermögen aller Vollhafter. Bei Teilhafter nur Höhe der Einlagen
Kapitalgesellschaften: ausschließlich das Gesellschaftsvermögen

20
Q

Wie unterscheiden sich Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften in der Geschäftsführung und der Vertretungsmacht?

A

Personengesellschaft: im Normalfall durch die eigenen Gesellschafter
Kapitalgesellschaft: durch die Organe

21
Q

Wie unterscheiden sich Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften in der Besteuerung des Gewinns?

A

Personengesellschaft: einkommenssteuerpflichtig
Kapitalgesellschaft: körperschaftssteuerpflichtig

22
Q

Was ist das Handelsregister?

A

Das Handelsregister ist ein öffentliches Verzeichnis, das vom Gericht geführt und verwaltet wird.

23
Q

Welche Informationen befinden sich im Handelsregister?

A

Informationen über Sitz des Unternehmens, Gesellschafterstruktur, Rechtsform und das Grund- oder Stammkapital

24
Q

Was sind Hauptziele für eine wirtschaftliche Lagerhaltung?

A
  • flüssiger Ablauf im Material- und Warenfluss
  • geringe Transportzeiten und Kosten
  • Minimierung der Lagerkosten
  • hohe Lieferbereitschaft
  • stets ausreichend Teile auf Lager (geringe Fehlmengenkosten)
  • Minimierung der Kapitalbindung
25
Welche Auswirkungen hat Maschinenstillstand für ein Unternehmen?
- Leerkosten: investiertes Kapital wird nicht genutzt - fehlender Ertrag: es wird nichts, oder nicht ausreichend viel hergestellt und damit verkauft - Kosten für die Arbeitskräfte können nicht gedeckt werden
26
Was zeichnet eine moderne, zukunftsorientierte Betriebsorganisation aus?
- autonome Gruppen - Teamarbeit in allen Ebenen - kooperative Führung - Führung der Mitarbeiter durch Zielvereinbarung - kurze Entscheidungswege - Förderung des KVP - übertragen von Verantwortung - Entscheidungsfreiräume schaffen
27
Was sind Gründe für die Ablehnung eines KVP-Teams bei Mitarbeitern und bei Vorgesetzten?
Bei Mitarbeitern: - Verbesserung führt evtl. zu Arbeitsplatzverlust - Schulungsbedarf und Leistungsdruck Bei Führungskräften: - Missstände in Abteilung werden aufgezeigt, Autoritätsverlust - Autoritäre Führungskräfte können Kritik nur schwer akzeptieren und umsetzen
28
Wie kann ich Mitarbeiter von KVP überzeugen?
- Entwicklungs- und Aufstiegschancen aufzeigen - Möglichkeiten der Beteiligung der Mitarbeiter - positive Beispiele anderer Betriebe zeigen - Informationen zum KVP offenlegen (vorher und währenddessen)
29
Welche Nachteile ergeben sich für die Volkswirtschaft bei Unternehmenszusammenschlüssen?
- Vielfalt des Angebots nimmt ab - Gefahr überhöhter Preise - Fortschritt gehemmt, da kein Wettbewerb - Qualitätsstandard könnte sinken, da keine Konkurrenz
30
Nenne Gründe für eine gezielte staatliche Monopolstellung
- Versorgung der Bürger mit Existenzgütern zu angemessenen Preisen (keine Gewinnerzielungsabsicht) - Gesundheit der Bevölkerung wahren (Wasserversorgung) - Bekämpfung der Spielsucht (Sportwetten) - sicherheitspolitische Argumente (Pässe, Ausweise) - Vermeidung von Korruption
31
Nenne die Phasen des Organisationszyklus.
- Situationsanalyse - Organisationsanalyse - Zielformulierung - Lösungssuche - Bewertung
32
Beschreibe zwei alternative Ansätze der Organisationsentwicklung
Top-Down-Ansatz: Veränderungen beginnen an der Spitze und setzen sich dann bis zur untersten Ebene durch. Bottom-Up-Ansatz: Veränderungen beginnen an der Basis und setzen sich schrittweise bis zur obersten Ebene fort.
33
Nenne drei Gründe für Unternehmen, ihre Organisationsform zu verändern.
- personenbezogene Gründe, z.B. Wechsel der Geschäftsführung - interne Gründe, z.B. Übernahme eines zweiten Unternehmens - externe Gründe, z.B. Wertewandel in der Gesellschaft (Fair Trade,...)