Beschaffung Flashcards

1
Q

Trends in der Beschaffung der LM-und Biobranche

A
  • Kooperationen/Partnerschaften (über WSK) sowie vertragliche Mengen-und Preisabsicherung, -vertikale Integration: vorwärts- und rückwärtsintegration über die WSK, open book Kalkulation
  • saisonalität und lieferfähigkeit möglichst ganzjährig (365 tage/jahr)
  • Regionalität und Bioqualitäten( bio-mehrwertangebote)
  • Nachhaltigkeits- und hohe tierwohlstandards
  • Qualitäts- und Herkunftssicherungssysteme
  • Ausschreibungen bei Beschaffung von Rohstoffen und Lebensmitteln nach vorgegebenen Kriterien (preisführer gewinnt)
  • neue Formen: hydroponing und vertical farming, Nährstoffzüchtung & Nährmittel-3D-Druck
  • Wertschöpfungskettenmanager als „allroundtalente“
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2
Q

Definieren sie beschaffungsmarktforschung + Rolle und Position im Beschaffungsprozess

A

Beschaffungsmarktforschung als systematische Ermittlung der aktuellen und zukünftigen lieferangebote nach allen relevanten Merkmalen wie Sortiment, Mengen/ zeiteinheit, preis, know how und Konditionen
Damit ist zu klären, wer womit und zu welchen Konditionen den bestehenden/ ermittelnden Bedarf decken kann. Dabei sind sowohl fremdbezug als auch eigenfertigung zu berücksichtigen

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3
Q

Welche Kriterien können für make or buy Entscheidungen herangezogen werden?

A

-Kernkompetenz/U-Strategie: einzigartige, nicht (schwer) imitierbare und nicht (schwer) substituierbare Ressourcen, die dauerhafte Wettbewerbsvorteile sichern-> eigenfertigung
- Kosten: gesamt- und. Fixkostenentwicklung der Optionen
-Höhe und Regelmäßigkeit des Bedarfs: grundbedarf (langfr. gleichbleibender Bedarf) -> eigenfertigung; sporadisch auftretender Bedarf-> fremdfertigung
-Produktionskapazität des abnehmers: qualitativ und quantitativ, rechtliche Bedingungen (patent, Lizenz) können fremdbezug erzwingen
-Lieferangebot/Marktmacht: bei steigendem fremdbezug hängt die Qualität zunehmend vom Lieferanten ab
-kapitalbedarf:
bei kapitalknappheit-> fremdfertigung vgl niedrige Zinsen

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4
Q

Es gibt verschiedene Maßnahmen des Lieferantenmanagements. Vier verschiedene Maßnahmen und wozu sie dienen.

A

Lieferantenentwicklung: gründet auf Lieferantenpolitik; Maßnahmen der Lieferantensicherung, -Förderung & -pflege, je nach Lieferant
Lieferantensicherung: Sicherung der Versorgung &Rohwaren; Abschluss langfristiger Verträge, Teilhabe der Lieferanten an Rationalisierungsgewinnen (gelder, die für einen best. Zweck angespart wurden), Kapitalverflechtung mit Zulieferunternehmen,bis hin zur vertikalen Integration (Produktion intern)
Lieferantenförderung: Beratung & aktive Unterstützung; Unterstützung bei Aus-& Fortbildung, abstellen von Spezialisten, Investitionsbeihilfen,preiszugeständnisse(beim preis“nachgeben“, sodass die Wünsche der Lieferanten erfüllt werden)
Lieferantenpflege: Fairness bei Verhandlungen oder Toleranz bei Fehlern, Veranstaltungen für Lieferanten, awards (z.B. Alnatura partner-Konferenz)

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