Behaviorismus: klassische Konditionierung Flashcards
Psychologische Definition von „Lernen“
Prozess, bei dem es zu überdauernden Änderungen im Verhaltenspotential als Folge von Erfahrung kommt
–> Änderung; Verhaltensmöglichkeit; Erfahrung; überdauernd
Ivan Pavlov:
Russischer Physiologe, wichtige Figur im Zusammenhang mit der Konditionierung Hundeexperimente
Unkonditionierter (unbedingter) Reiz: UCS
Reiz, der automatisch & ohne Lernprozess eine Reaktion auslöst
Unkonditionierte (unbedingte) Reaktion: UCR
Durch den UCS ausgelöste Reaktion, die angeboren ist
Neutraler Reiz: NS
Reiz, der zu keiner spezifischen Reaktion führt
Konditionierter Reiz: CR
Reiz (ursprünglich neutral), der mit einem UCS gekoppelt wurde und nun
eine erlernte Reaktion auslöst
Konditionierte Reaktion: CR
durch den CS ausgelöste Reaktion
Extinktion
Der CS wird so oft ohne den UCS dargeboten, bis die CR abgeschwächt ist oder ausbleibt. Es kann aber zu einer sogenannten spontanen Erholung kommen. Auch ein Lernen!
Generalisation
Nicht nur die Darbietung des CS führt zur CR, sondern auch Reize, die dem CS ähneln
Diskrimination
Prozess, bei dem gelernt wird, verschieden auf zwei ähnliche Reize zu reagieren
Beispiele aus dem (schul- oder sonstigem) Alltag
Lehrer (NS) –> tadelt (UCS) –> Furcht (UCR)
Die klassische Konditionierung in einem Satz:
Eine behavioristische Lerntheorie mit der Idee, dass einem angeborenem Reflex durch Lernen ein neuer hinzugefügt werden kann